*schauder* ZENTRALABI 2007

Das kann ich mir so gar nicht vorstellen. Denn das Problem der Transparenz und Vergleichbarkeit würde doch dann weiterhin bestehen und das Vorhaben Zentralabitur ad absurdum führen. Denn wenn das Abitur, auf dem Gymnasium und der Gesamtschule von den Anforderungsbereichen her, unterschiedlich wäre, also leichter auf der Gesamtschule, haben Gymnasiasten wie schon heute einen Nachteil an Universitäten und FHs, wenn es um den NC geht. Schließlich ist es auf der Gesamtschule dann leichter, einen höheren NC zu erreichen, als auf dem Gymnasium.
 
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Sorry, ich hab da grad Gesamtschule und Berufskolleg verwechselt :lol:

Nein, für die Gesamtschule gelten die gleichen Bestimmungen. Die werden aber den Anforderungen für das Gymnasium angeglichen, nicht andersherum. Es muss ja nicht jeder Gesamtschüler ABI machen wollen.
 
Bertel, da muss ich dir widersprechen. Denn das was du sagst, kann in der Realität doch gar nicht umgesetzt werden. Außerdem geht es nicht um die Gesamtschüler die kein Abi machen wollen, sondern um die, die es machen wollen.

Es wird doch deutlich, wenn man sich die Lernkurven der Gesamtschule und des Gymnasiums mal anschaut und vergleicht. Natürlich alles rein schematisch.

Gesamtschule:

Klasse 5. --> Klasse 10.

__|10
__|9
__|8
__|7
__|6
__|5 __| = Langsamer Schritt

Gymnasium:

_|10
_|9
_|8
_|7
_|6
_|5 _| = Schneller Schritt

Versuchst man jetzt, das normale Abiturniveau auf die Gesamtschule zu übertragen, so wird man scheitern, da die Gesamtschüler so eine "steile Treppe" nicht schaffen würden, auch wenn sie auf der Gesamtschule noch so gut gewesen sein mögen. Wären sie nämlich qualifiziert genug, dass sie das schaffen könnten, wären sie gar nicht erst auf der Gesamtschule.

Ergänzung: (Gesamtschule mit normalem Gymnasiumsabitur)

_|13
_|12
_|11
__|10
__|9
__|8
__|7
__|6
__|5

Gymnasiale Oberstufe.bmp
 
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Ja, was sie sagen und was sie machen sind immer 2 paar Schuhe und kann sich von einem Jahr aufs nächste wieder komplett ändern. Das sie das Abiturniveau aber nicht auf Gymnasiumsstufe belassen werden, und die Leistungskurve aufgrund der Gesamtschule runterdrücken müssen, ist für mich eindeutig, auch wenn sie jetzt noch etwas anderes sagen mögen. Das Zentralabitur wollten(wollen) alle, alle stehen dahinter. Ein schlechtes Abschneiden der Schüler wäre ein Desaster und dies kann sich nun wirklich keiner der Verantwortlichen leisten.
 
Es geht mir vor allem um das Jahr.... 2007 ;) Und unsere Vorgaben haben wir alle bereits bekommen. Verglichen mit Vorjahresklausuren sind vor allem die Aufgabenstellungen deutlich spezialisierter und kniffliger. Das sagen sowohl meine Lehrer als auch meine Mutter, die das als alternde Oberstudienrätin auch ganz gut beurteilen kann.
 
Kniffliger würde ich gar nicht sagen. Eher spezialisierter, wie du schon richtig erkanntest. Durch die genaue Erklärung der Operatoren wird doch jetzt viel deutlicher, was genau verlangt, was gefragt wird. Das ist, so finde ich, doch nur ein Vorteil.
 
Hier in Hessen wars schon toll wie die (genau wie im 1. Post beschrieben) Herren in Wiesbaden permanent die Bedingungen geändert urm rumeditiert ahatten, keine Woche ohne das unser Klassenlehrer sich über neue Erlasse und Bestimugnen aufgeregt hat, dabei wars bei mir nur die Realschulprüfung...will nich wissen wie scheisse das erst bei den Abiturienten is.
 
Durch die genaue Erklärung der Operatoren wird doch jetzt viel deutlicher, was genau verlangt, was gefragt wird. Das ist, so finde ich, doch nur ein Vorteil.
Richtig. Aber nur dann, wenn die Lehrer einem kurzfristig all diese neuen Aspekte vermitteln können...

Guck sie dir doch mal an, die ganzen Lehrer der Generation 50+... :rolleyes:
 
Das ist dann aber kein Problem des Zentralabiturs an sich, da wirst du mir sicher zustimmen. Jegliche weitergehende Schulreform würde für diese Generation schwierig werden. Die Einführung der neuen Deutschen Rechtschreibung war es ja schon. Und nur aufgrund von "inkompetenten" Lehrkräften können wir notwendige Reformen nicht unter den Tisch fallen lassen.
 
Klar ist das in allen Schulreformen irgendwo ein Problem. Aber hier gehts ja nunmal ums Zentralabi ;)

Im übrigen ist ein Zentralabitur sicher nicht eine notwendige Reform. Zumindest nicht ansatzweise in der Form, wie es im Moment in NRW umgesetzt wird :hmm:
 
ich glaube die Lehrer und Schüler werden ins kalte Wasser geworfen!
und es wird Probleme über Probleme geben!
mir tun die Leute die schreiben leid!


mfG Akba
 
wieso haben verdammt nochmal so viele mathe? ich hab folgendes:
erdkunde lk :-)bigok:)
bio lk :-)kotz:)
deutsch schriftl.
geschichte mündl.

aber erst 2008 :d
 
Probleme gibt es immer und überall. Es wäre vermessen zu behaupten, irgendeine Reform oder ähnliches wird perfekt auf die Beine gestellt. Überall wo Menschen beteiligt sind, passieren nunmal Fehler, dass kommt immer vor.

Der Kritikpunkt der richtig ist, und dem kann ich auch voll und ganz beipflichten, ist der, dass die Schüler als auch die Lehrer ins kalte Wasser geworfen werden. Der Informationsfluß ist dermaßen dürftig und schleppend. Genaue Informationen liegen meist gar nicht vor. Hier müsste noch viel mehr Aufklärungsarbeit geleistet werden.


Grundsätzlich befürworte ich das Zentralabitur, bzw. den Sinn und Zweck, für den es eigentlich stehen sollte. Das Abitur soll transparenter und vergleichbarer werden. Diese Ziele werden aber so, nach dem jetzigen Kenntnisstand, leider nur unzureichend erreicht.

Problem zu allererst: Der Stoff ist in allen Bundesländern anders. Es werden andere Lehrmaterialien verwendet. Dies sollte man ändern. Das würde auch Schulwechsel erleichtern, die länderübergreifend stattfinden.
Erst dann wäre eine Vergleichbarkeit in Ansätzen gegeben.

Desweiteren sollte das Abitur viel mehr an den Kompetenzen der Schüler ausgerichtet sein.
Besonders naturwissenschaftlich oder gesellschaftswissenschaftlich veranlagte Schüler können kein Abitur in z.B. Sowi(1.LK), Erdkunde(2.LK), Geschichte(1.GK) und Mathe(2.GK) machen.

Natürlich, gewisse Fächer sollten bis zum Ende des Abiturs zu machen sein. Dennoch muss das nicht zwingend als Abiturfach von statten gehen. Dies sollte man dringend ändern, da es völlig an einem auf den Schüler zugeschnittenen Abitur vorbeigeht.

Von mir aus können die Klausuren auch zentral aus Berlin kommen. Allerdings bin ich der Meinung, dass sich Vergleichbarkeit nicht allein dadurch erreichen lässt, dass die Fragen zu 100% die gleichen sind. Es müssen einfach die gleichen Anforderungsbereiche abgedeckt sein. Wenn man einen Anforderungsbereich gut bearbeiten kann, ist es egal welche Frage gestellt wird oder dergleichen. Man sollte es so oder so können. Entweder ich kann einen Sachtext zusammenfassen oder ich kann es nicht. Entweder ich kann eine Geschichte analysieren, oder eben auch nicht.
 
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Ich freu mich auch schon total drauf....

Politik (LK)
Englisch (LK)
Biologie (P3)
Geschichte (P4 mündl.)
 
ich hab als prüfungsfächer:

sport-lk
englisch-lk
deutsch
mathe -.-
geschichte -.-

anfang nächsten jahres bin ich dran. ich denke, das es nicht sooooo dermaßen schwer sein wird, denn wer will schon den ersten jahrgang mit Zentralabitur zu 50% durchfallen lassen? :fresse:
 
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