Schaumgummi / anderes Material als Unterlage für Festplatte gegen Erschütterungen?

Coronat

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Ich überlege, ein sehr weiches Material, etwa Schaumgummi, etwas in der Art wie Watter oder ein anderes Material unter die Festplatten zu legen, um sie so vor Erschütterungen zu schützen (und Geräusche von ihnen, etwa das Brummen zu verringern oder am besten zu beseitigen), hervorgerufen etwa durch Anstoßen an den Tisch, auf dem sie sind. Spräche etwas dagegen? Welches Material, was könnte man dafür sonst noch nehmen, das möglicherweise besser geeignet wäre?

Kann ich externe Festplatten wie WD MyBook, WD Elements, die offenbar zum Hinstellen gedacht sind auch auf eine ihrer Seitenflälchen liegend betreiben? Oder dürfen die nur stehend betrieben werden?
 
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Also was ich gerne benutze ist Gummi.
Einfach mehrere Einweckringe oder eine Abdichtung aus einem HT-Rohr (Abwasserrohr) drunter legen.
Ein bekannter von mir hat eine Holzplatte zurecht gesägt, an den Spitzen löcher gebohrt und dann da drunter Tennisbälle platziert.
 
Also was ich gerne benutze ist Gummi.
Mit Gummi (etwa hitzebständige Topfuntersetzter oder Gumminetze zum Vermeiden des Rutschens von Teppichen) kriege ich leider den Brummton, den das Möbel, etwa ein Tisch, recht stark verstärkt, nicht weg oder vielleicht nur mit sehr vielen Lagen, die unansehnlich / unpraktisch würden. Ebenso bei (Filz-)Dämpfern, gedacht zum Befestigen an Möbelbeinen, z.B. einem Stuhl, um den Fußboden zu schonen, Vorgenanntes ist wohl auch nur sinnvoll bei liegenden Platten. da aufrechtstehende auf diesem Untergrund recht instabil stehen.

Die Idee mit den Tennisbälle ist gut, aber leider ein bisschen aufwändig.
 
Festplatten, welche lange in einer Ebene betrieben wurden, sollten auch weiter in dieser Ebene betriebenwerden.
Wichtig ist, dass die Platine auf der Unterseite der Festplatte weiterhin einen gewissen Abstand zu was auch immer unter ihr hat. Nur so ist eine Kühlwirkung durch Luftzirkulation gewährleistet.
Einfach schrauben in die unteren Befestigungslöcher drehen und schon sind 1mm Abstand gegeben.

Wirklich gute Erfahrung hatte ich bisher mit den Watercool SilentStar Gehäusen. Diese setzen aber eine Wasserkühlung vorraus.
 
Zum Entkoppeln von allen möglich Gegenständen verwende ich gerne Armaflex


Des Prblem dabei is halt das es ein Isolator ist und dadurch die Wärmeabgabe an der montierten Fläche blockt.

Gibts natürlich auch in geringeren Mengen dann kostet es viel weniger z.b
 
Festplatten, welche lange in einer Ebene betrieben wurden, sollten auch weiter in dieser Ebene betriebenwerden.
Warum?

Wichtig ist, dass die Platine auf der Unterseite der Festplatte weiterhin einen gewissen Abstand zu was auch immer unter ihr hat. Nur so ist eine Kühlwirkung durch Luftzirkulation gewährleistet.
Bei Platten ohne Gehäuse also.

Einfach schrauben in die unteren Befestigungslöcher drehen und schon sind 1mm Abstand gegeben.
Wäre das nicht ein zu geringer Abstand?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Des Prblem dabei is halt das es ein Isolator ist und dadurch die Wärmeabgabe an der montierten Fläche blockt.
Könnte man ja in zwei Quer-)Streifen oder Quadrate (Vierpunktauflage) schneiden, müsste ja keine Vollauflage bieten, dann wäre die Lülftung vermutlich kein Problem.
 
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Könnte man ja in zwei Quer-)Streifen oder Quadrate (Vierpunktauflage) schneiden, müsste ja keine Vollauflage bieten, dann wäre die Lülftung vermutlich kein Problem.
Jap da hast du auch wieder recht. Falls du jmd im Freundeskreis hast der aufm Bau arbeitet, kann der dir des Armaflex zeug sicher gratis mitbringen (Jeder Installateur hat das) und Trockenbauer haben sowas ähnliches um die Rigps wände vom Estrichboden zu isolieren das sieht dann so aus

 
Ja, gut, werde ich versuchen dran zu denken, falls ich mal so einen Handwerker sehe, dankesehr.
 
Zu deiner Frage warum: Lager laufen sich Schwerkraft-bedingt ein. Laut Aussage Seagate 2018 ist das zwar heute nicht mehr so schlimm, dennoch nicht auszuschließen.
Ich habe eine IronWolf Pro 12 TB (0007-Generation) nach 15000 Stunden testweise umgebettet als Versuch und bisher noch keine Probleme(Jedoch läuft sie jetzt auch nicht mehr dauerhaft). Dennoch bin ich der Meinung das man das vermeiden sollte.
 
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Ja, ja, natürlich, warum nicht ein Risiko ausschließen oder verringern, noch dazu, wenn es wohl mit geringstem Aufwand möglich ist.

Wird aber bestimmt nicht einfach sein bei der Betriebszeit, nachzuweisen, dass die Platte wegen der geänderten Ausrichtung aufgibt, falls das passierte, oder etwa an Altersschwäche oder sonst was.
 
Zu der Holzplatte mit den Tennisbällen; sind die Bälle nicht zu hart für den Zweck?

Kann ich externe Festplatten wie WD MyBook, WD Elements, die offenbar zum Hinstellen gedacht sind auch auf eine ihrer Seitenflälchen liegend betreiben? Oder dürfen die nur stehend betrieben werden?
Auf der Seite liegend können die externen Festplatten nicht mehr umfallen, was gut ist. Ich habe eine solche Festplatte nicht, würde dabei aber zuerst einmal auf die Temperaturentwicklung im liegenden Betrieb achten. Evtl. sind sie so konzipiert, dass die Wärme stehend optimal entweichen kann?!
 
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Bei externen Laufwerken hatte ich mal Moosgummi aus dem Bastelzubehör genutzt. In dickeren Stärken hat das schon eine gewisse Dämpfung.
 
Auf der Seite liegend können die externen Festplatten nicht mehr umfallen, was gut ist. Ich habe eine solche Festplatte nicht, würde dabei aber zuerst einmal auf die Temperaturentwicklung im liegenden Betrieb achten. Evtl. sind sie so konzipiert, dass die Wärme stehend optimal entweichen kann?!
Ja, deshalb gefallen mir liegende Platten auch weitaus besser, weil sie nicht umfallen können. Die Wärme kann (im stehenden Zustand) nur oben und hinten entweichen, vielleicht unten auch noch, aber da brächte es wohl sowieso nicht viel. Ich glaube, ob die Platte auf der unteren Fläche (wo die Chips / Platinen zu sehen sind) oder kopfüber läge, wäre egal, oder?

Das Dämpfen ist ja vor allem auch noch wichtig, um den - vom Untergrund abhängigen - recht mehr oder weniger intensiven Brummton, zu mindern oder am besten wegzukriegen.
 
Festplatten geben Wärme auch gerne über die Seitenflächen ab an das Metall des Halterahmens. Ist das nicht möglich, dann wäre es gut, wenn ein Luftstrom die warme Luft wegträgt und dass sich gerade auch unten an der Platine keine Hitze staut.

Hast Du eine externe Festplatte in einem WD-Plastikgehäuse, bei dem die Garantie bereits abgelaufen ist? Wenn ja, dann könntest Du
a) die HDD drin lassen und das Gehäuse durchlöchern
b) die HDD drin lassen und das Gehäuse oben oder ganz vom Plastik befreien
c) die HDD ausbauen und nackt mit einem USB-SATA-Adapter betreiben
d) die HDD ausbauen und in einem neuen und besseren, externen Gehäuse betreiben
e) die HDD ausbauen und intern in einen PC einbauen.
 
Festplatten geben Wärme auch gerne über die Seitenflächen ab an das Metall des Halterahmens.
Dass die aufliegende Seitenfläche nicht an der Wärmeabgabe gehindert wird, müsste man dochdadurch erreichen können, dass man sie auf Erhebungen legt, z.B. (Quer-)Leisten, vier Quader / übereinander geklebte / gestapelte Filzgleiter (die zum Schonen es Fußbodens unter Stühle / Möbel geklebt werden) und dergleichen viel mehr.

Ja, es sind externe Platten in WD-Gehäusen / Seagate-Gehäusen. Vielen Dank für die Vorschläge.
 
Die Wärmeableitung an den Seitenflächen mit Metall ist effektiver als über die Luft. Momentan habe ich eine nackte 3,5" HDD liegend in einem offenen Gehäusekäfig aus einem alten PC verschraubt, mit Schaumstoffstreifen darunter entkoppelt und über einen USB-SATA-Adapter mit dem PC verbunden. Funktioniert gut, ist aber eher vorübergehend.
 
Die Wärmeableitung an den Seitenflächen mit Metall ist effektiver als über die Luft.
Wohl auch effektiver als über Plastik. Die Platte hat aber keinen Kontakt zu den Seitenflächen, oder? Dazwischen ist nur Luft?

Zum Entkoppeln versuchte ich schon einige Materialien, etwa verschiedene Gummimatten, -unterlagen, Filzgleiter etc., die aber den Ton nur leiser machten oder - um ihn abzustellen - zu viele Schichten brauchten, vielleicht ist Schaumgummi ja besser geeignet.
 
Die Platte hat Kontakt zum Käfig, siehe Foto. Das kommt so an eine geschützte Stelle auf den Fußboden und dort dran dann der Adapter. So schwingt darunter auch nichts mit. Das Problem bei den billigen Gehäusen ist, dass Plastik ein schlechter Wärmeleiter ist und sich ohne Luftaustritte die Wärme im Gehäuseinneren stauen kann.

HDD im Käfig.jpg
 
Früher waren mal selbstgebaute Festplattengehäuse mit Bitumen beliebt. Unter dem Stichwort Bitumenbox dürfte man noch etliche Forenbeiträge dazu finden. Vorteil ist die gleichzeitig Schallisolation bei immer noch vorhandener Wärmeabfuhr.
z.B. hier:
 
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Das kommt so an eine geschützte Stelle auf den Fußboden und dort dran dann der Adapter.
Ah ja, der Fußboden, wenn man nicht gerade etwa Dielen hat, wird der ja in der Tat eine gute, keinen oder nur einen geringen Brummton erzeugende Unterlage sein. Aber da hätte ich keinen vor versehentlichen Einwirkungen geschützten Bereich. Auch wären da wohl die Kabel der Festplatten zu kurz bis zum Computer, aber da könnte man ja ohne technische Probleme zu kriegen, glaube ich, bis zu drei Metern lange verwenden.

Bitumenbox, noch nie gehört, danke für den Link.
 
Hatte mir da auch mal ne Entkopplung gebastelt, hab ich in irgendeinem Forum gesehen.
 

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Funktionieren also auch trotz des geringen Gewichts einer Festplatte. Aber ist ja ganz schön teuer für so ein bisschen Schaumgummi.

Hatte mir da auch mal ne Entkopplung gebastelt, hab ich in irgendeinem Forum gesehen.
Sieht ja recht aufwändig aus. Mit Holz offenbar.
 
Sobald irgendwo „HiFi“ dran steht, wird es automatisch teurer. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass das funktioniert, wenn man die Dinger in dünne Scheiben schneidet und um die Befestigungen legt. Die gelben sind wirklich sehr weich und sollten damit eine sehr gute Dämpfung haben. Mein NAS ist seitdem fast lautlos, weil die Teile die Übertragung auf die Unterlage fast völlig eliminieren.
 
Ich hatte mal so eine Bitumenbox für eine 2,5" HDD im 5,25" Schacht. War nicht überzeugend, kaum unterschied.
Große Schwämme aus der Baumarktabteilung Auto sind deutlich billiger und effektiver. Habe z.B. die Laing Pumpe meiner Wakü über ein jahrzehnt in einem betrieben - geht prima. Mit einem Küchenmesser lässt sich jede benötigte Form schnitzen. Sollte bei HDD auch funktionieren, mit zwei Gummibändern über Kreuz liegend gesichert fällt sie auch nicht runter. Am 3D Drucker sind Squashbälle eine brauchbare Lösung: https://www.thingiverse.com/thing:2764602
 
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Ah ja, Schwämme, gute Idee. Danke auch für den Link.
 
Sieht ja recht aufwändig aus. Mit Holz offenbar.
Nein, nur die Gummistreifen angeschraubt, jeweils 4 Löcher pro Streifen und dann in einen 5,25er Schacht geschraubt.

Und dann gibts auch noch die Methode, für sparsamere Gesellen (y),
 

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Anscheinend haben wir das gleichzeitig gepostet:giggle:.
Lasse den Link jetzt trotzdem noch in meinem Beitrag stehen, kost ja nüscht.

Nee, sehe grade du warst eine Minute schneller.
 
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