[Sammelthread] Schläuche, Anschlüsse & Wasserzusätze

Bei mir bewährt sich seit langer Zeit 16/11er Schlauch auf 13mm Tüllen. Halt absolut fest und ist einfacher zu verbauen als beispielsweise 16/10er Schlauch auf 13mm Tüllen.
 
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Ihr müsst die Überwurfmuttern generell nicht bis ganz runter "festknallen" Freunde....handfest reicht. Man kann und darf ruhig noch was vom Gewinde sehen :wink:

mehrere Lagen Isoband um ne Zange wickeln, wenn du die tatsächlich fester anziehen möchtest

Das Problem ist nicht, dass ich die Ü-Muttern anknalle möchte, sondern das diese überhaupt packen. Wenn sie einen Gewindegang packen reicht mir das schon.
 
Schau mal bei Amazon....

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:wink:
 
Gibts fast überall, MF, CK,.....
 
Ist doch ein Schnäppchen :fresse:
 
Habe mal eine frage

Wie Problematisch ist jetzt wenn man im Kreislauf Alu und Kupfer Kombiniert.


Vernachlässigbar?
Will nämlich nen AGB aus Alu Bauen.

oder kann ich das Vermeiden Wenn ich das Alu lackiere dann ?
 
Mit passendem Zusatz wie z.B. Innovatek Protect kein Problem !
 
Aber eloxier das Teil danach unbedingt vollständig - ansonsten hilft auch Inno-Protect nicht lang.

Blankes Alu hat in einer Wakü absolut nichts verloren! Ganz egal welcher Korrosionsschutz zum Einsatz kommt - blankes Alu ist innerhalb kurzer Zeit dem Tod geweiht, wenn es zusammen mit Kupfer in einem Kreislauf eingesetzt wird. Das ist nicht nur so dahin gesagt - ich spreche da aus Erfahrung ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hält nicht gescheit - vor allem wenn es nur Sprühlack und kein Einbrennlack ist, ist er auch meistens nicht sonderlich beständig gegenüber dem Glykol aus Korrosionschutzzusätzen wie Innoprotect. Spätestens bei den Gewinden, die sowieso schon so am gefährdetsten sind, lassen sich Lackschäden nicht vermeiden, selbst wenn der Lack glykolbeständig wäre. Um richtige Eloxalschichten führt daher bei Alu kein Weg vorbei (wobei selbst dann die Gewinde noch Schwachpunkte sind) - und auch das ist nur eine Notlösung.

Besser wäre es grundsätzlich, wenn du dich für einen weniger korrosionsanfälligen Werkstoff entscheiden würdest. Falls es darum geht, dass das gute Stück nicht nur zu schweißen, sondern auch zu fräsen oder zu drehen, aber deine Fräse z.B. nicht mit Messing, Kupfer oder Niro-Chromstahl zurecht kommt, würde ich auf einen Konstruktionskunststoff wie POM setzen. Das lässt sich sogar noch etwas leichter als Alu zerspanen und ist in einer Wakü beständig gegen alle vorkommenden Einflüsse - zudem neigt es nicht wie Plexiglas zur Rissbildung. Bei einer reinen Schweißkonstruktion, sollte ein beständigeres anderes Material als Alu kein großes Problem darstellen.

Wenn´s aber aus irgendeinem Grund unbedingt Alu sein muss, solltest du wenigstens die Konstruktion so ändern, dass das Alu zwar vllt. die Grundstruktur bildet, aber nirgends selbst in Kontakt mit dem Wasser kommt, sondern einen Behälter aus einem beständigen Material enthält. Bei den Gewinden kann das aber u. U. aber kompliziert werden. So kann man ungeschütztes Alu z. B. für die Optik eines AB verwenden, ohne dass es zu Problemen kommt: Klick

Bitte versteh meinen Rat nicht als persönliche Abneigung gegen Alu oder so was (die hab ich nicht), sondern als Mischung aus eigenen Erfahrungswerten und ein bisschen Hintergrundwissen. Ich komme ursprünglich aus den Werkstoffwissenschaften und habe mich dabei u. A. mit Korrosionsschutzschichten beschäftigt. Von daher weiß ich zumindest ein wenig mehr als der Durchschnitt über dieses Thema. Blankes Alu ist im Zusammenspiel mit edleren Werkstoffen wie Kupfer und leitfähigen Elektrolyten leider hochgradig korrosionsgefährdet. Die Leitfähigkeit des Kühlmittels dauerhaft unterhalb kritischer Grenzen zu halten ist mit normalem Wakü-Equipment nicht machbar, weshalb nur der Schutz solcher korrosionsanfälliger Oberflächen bleibt - oder noch besser deren Vermeidung. Zumindest der direkte Kontakt mit dem Kühlmedium sollte nach Möglichkeit immer vermeiden werden. Einzige Chance wie Alu in einer Wakü mit etwas Glück auch Jahre lang ohne sichtbare, oder sagen wir besser ohne nennenswerte Schäden überleben kann (nicht muss), ist bislang nur eine dichte hochwertige und unbeschädigte Eloxalschicht und der zusätzliche Einsatz eines potenten Korrosionsschutzzusatzes gewesen. Mit lackierten Alu-Teilen gab es kommerzielle Versuche, die mit vielen, teils übel korrodierten Wasserkühlern und verschmodderten Kreisläufen endeten (z. B. der lackierte Alu-Deckel des Swiftech Apogee GTX).

Da man aber auch bei eloxierten Alu-Bauteilen in der Regel keine 100%ige Dichtheit der Schicht garantieren kann, ist auch da ein guter Korrosionsschutz wie Innoprotect Pflicht für dauerhaften Betrieb. Du wirst heute auch kein kommerzielles Wakü-Teil mehr finden, was nicht eloxiert ist. Allerdings wirst du insgesamt sehr wenig Wakü-Teile aus Alu mit Wasserkontakt finden, weil bis auf wenige Ausnahmen alle Hersteller aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt haben ;). Ich ärgere ich mich heute noch, dass ich damals keine abschreckenden Fotos von den Korrosionsschäden an Wakü-Bauteilen gemacht habe, als ich vor einem knappen Jahrzehnt als kleiner Wakü-Noob noch selbst welche im Einsatz hatte. Bei eloxierten Bauteilen hielten sich die Schäden zwar meistens noch in Grenzen, auch wenn sie optisch natürlich ein NoGo waren und zum frühzeitigen Austausch führten, aber bei einem nicht eloxierten Alu-AB sah das anders aus. Nach den, trotz viel Korrosionsschutzzusatz im Wasser, sehr schnell auftretenden sichtbaren Korrosionsschäden im Waküeinsatz wurde der AB nur noch als Kühlschmiermitteltank an der Hobby-Fräse verwendetet. Die Korrosionsnarben vergrößerten sich innerhalb weniger Wochen so weit, dass es schlussendlich zur Leckage kam - und das bei mehr als 5mm Wandstärke an der Leckagestelle und trotz des massivem Zusatzes von Korrosionsschutz im KSS (das an sich schon korrosionshemmend wirkt).

Im Übrigen ist dauerhafter Korrosionsschutz überall wo man Alu als Konstruktionswerkstoff nutzt und korrosive Umgebungen herrschen eine besondere Herausforderung. Man versucht dort häufig Alu-Legierungen zu verwenden die nicht ganz so gefährdet sind und arbeitet mit aufwändigen Beschichtungen. Auch mit Lack wird gearbeitet (Karosseriebau im Automobilbereich), aber zum Einen sind das verhältnismäßig dick auftragende Mehrschichtlackierungen aus hochwertigem Autolack, der auch Stahlkarosserien zuverlässig vor Korrosion schützt und zum anderen ist der Aufwand dafür sehr hoch. Irgendwelche gut schweiß-, fräs- oder formbaren Standard Alulegierungen wie sie in jeder Werkstatt herumliegen und allenthalben als Halbzeuge verkauft werden, sind zum Großteil aber alles andere als wenig korrosionsanfällig - und selten weiß man genau was man da überhaupt für eine Alu-Legierung vor sich hat. Reinaluminium wird im Konstruktionsbereich zwar so gut wie nicht eingesetzt (ist viel zu weich) - aber das ist extrem korrosionsgefährdet.
 
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Okay

Dann muss ich mir das überlegen wie ich das aus Pom
herstellen kann.

Alu wäre halt für mich leicht zu bearbeiten gewesen.


Und danke für die ausführliche Antwort.
 
Ich hab hier 15,9/9,6 Norprene Schlauch mit 16/10 Monsoon Schraubtüllen. Leider lässt sich der Schlauch bei voll angezogenem Fitting sehr leicht wieder abziehen.
Könnt ihr Schraubtüllen empfehlen die gut zu 15,9/9,6er Norprene passen und auch halten? Mit wurden schon Bitspower empfohlen, allerdings ist das nur für Verschlauchung im nicht sichtbaren Bereich, da kann es auch etwas günstigeres sein.
 
Was nützt günstig, wenn nichts hält. Begreife ich nicht. BP ist günstig, die paar Klimperling für Qualität hat man.
 
Naja Qualität ist hier nicht das Problem, sondern die Abmessungen. Norprene scheint hier einen Sonderfall darzustellen, denn bei 16/10 LRT greifen die Monsoon ja auch so, wie sie sollen. Und 8-12€ für ein Compression Fitting halte ich nicht unbedingt für "günstig". Ich denk ich werd einfach 13mm Tüllen verwenden.
 
Hol dir die 16/11er Swiftech Schraubis, oder eben 12-13mm Tüllen.
 
Ah die Swiftech sehen auch interessant aus. Leider sind die nur bei AT lieferbar und da ist die Bestellung schon raus :/
Dann werdens wohl 13er Tüllen. Oder hast du von den Swiftech zufällig welche abzugeben bundy? :)
 
Die Swiftech kann ich auch empfehlen allerdings habe ich 13/10 Tygon. Halten bombenfest und die Mutter ließ sich einfach festdrehen. Koolance Schraubis auch mit 13/10er Tygon btw.
 
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Hi,

ich würde gern Monsoon 16/11 Anschlüsse benutzen mit dem Nalgene 180 15,9/11,1 Schlauch. In der Theorie müsste das ja klappen. Kann man das guten Gewissens riskieren oder sollte man diese Kombi lieber nicht versuchen?
Gibt es evtl. eine andere, sichere Kombination für die Monsoon 16/11 Anschlüsse (die sind gesetzt auf Grund der Farbe).

Danke und schöne Grüße
 
Das hält nicht gescheit - vor allem wenn es nur Sprühlack und kein Einbrennlack ist, ist er auch meistens nicht sonderlich beständig gegenüber Lackschäden nicht vermeiden, selbst wenn der Lack glykolbeständig wäre......

Hätte jetzt noch eine kleine Frage.

Muss ich was beachten beim Kauf vom Pom oder Kupfer.
oder ist da alles was man so käuft bei ebay Wasser unempfindlich.
 
Wasser tut Alu allein auch nichts. Das Problem ist die Kombination aus Alu, Wasser und edleren Metallen in einem Kreislauf.
POM und Kupfer sind beide nicht korrosionsgefährdet in einer Wakü.

Bei POM und Kupfer musst du auch nichts Besonderes beachten. Bei Kupfer gibt´s zwar verschiedene Qualitäten aber für einen AB ist das egal und bei POM bekommst du eigentlich immer gute Qualität, weil´s da sowieso nur ein paar Hersteller gibt, die alle auf hohem Niveau produzieren.
 
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Hallo hier :wink:
Möchte gerne Koolance 16er Schraubanschlüsse verwenden, welchen Tygon nimmt man da am besten?
den 16/13er oder 16/10er den gibt's wieder mit 9,5mm Innendurchmesser oder 11,1mm?
 
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