Schwacher Akku kann Prozessor des iPhones verlangsamen

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Apple scheint den mobilen Prozessor des iPhones zu drosseln, wenn der verbaute Akku schon viele Ladezyklen hinter sich hat und nicht mehr die volle Kapazität bietet. Dies geht zumindest aus einem Bericht bei Reddit hervor. Demnach würde das iPhone deutlich weniger Punkte im Benchmark erreichen, wenn der Akku schon mehrere Jahre auf dem Buckel hat und nicht mehr auf seine ursprünglichen Kapazität aufgeladen werden kann. Um trotzdem eine hohe Laufzeit des Gerätes zu gewährleisten, scheint Apple deshalb den mobilen Prozessor zu drosseln und somit Energie einzusparen. Umso mehr Ladezyklen ein Akku hinter sich hat, desto geringer wird die...

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Kann man machen, ist aber scheisse.

Und da wundert man sich wo immer die Gerüchte herkommen, das ein Hersteller seine Produkte nach einiger Zeit künstlich "verlangsamt" :d
 
(mögliches) management statement:
"der Endkunde ist nicht dazu da Entscheidungen zu treffen, dafür ist er nicht qualifiziert genug. geld muss ausgeben können und im notfall darf er sich an den outgesourcten support wenden, der ihn dann hinhalten und mit fingierten marketing-erklärungen füttern darf."

wie lange das wohl schon so ist. zeigt aber auch dass apple davon ausgeht, dass man nach längerer nutzung die volle leistung nicht mehr braucht, die man zum launch beworben hat...is halt so wenn man ein produkt trotz schlechter qualität und miesem service trotzdem gut vermarkten kann.
 
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Autsch... die meisten Leute kaufen sich eher ein neues iPhone, weil es das neue iOS nicht supportet oder weil es mittlerweile träge läuft.

Und dieser Fall tritt dadurch natürlich erst recht ein. Die meisten werden nicht darauf kommen, dass sie nur den Akku tauschen müssten, vor allem, wenn er noch lange genug für ihre Zwecke hält.

Natürlich kann Apple das Vorgehen vordergründig damit rechtfertigen, dass die Akkulaufzeit langfristig immer etwa gleich bleibt, aber tatsächlich kann man das Vorgehen nur massiv kritisieren.
Mein nächstes Handy wird ohnehin keines von Apple mehr. Wenn man so viel Aufpreis zahlt, will man auch Qualität sehen und ich habe leider zunehmend das Gefühl, dass die mittlerweile eher überall anders zu finden ist, nur nicht bei Apple. Und auch die Nachhaltigkeit lässt sehr zu wünschen übrig.
 
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Warum überlässt man diese Entscheidung nicht dem Endkunden.

Warum sollte man alles selber entscheiden und ausgerechnet diese Entscheidung dem Kunden überlassen?

Apple und Samsung sind Weltmeister darin, ihre Geräte künstlich langsamer zu machen, damit man immer schön neu kauft.

Es kapieren aber nur die wenigsten, dass sie nach Strich und Faden verarscht werden.
Ich sortiere alle Geräte, die so einen Mist verursachen, aus.
 
Ich finde diese Drosselungsmechanik sollte man von Anfang an Aktivierbar machen damit die Leute die Wahl zwischen Akkulaufzeit und Geschwindigkeit haben.


Allerdings kann ich mir nicht vorstellen das ein gedrosselter Prozessor im Alltag deutlich weniger Strom verbraucht. Oftmals ist es effizienter den Prozessor kurz hoch zu reißen damit man ihn dann um so schneller wieder in den Tiefschlaf legen kann.
 
Ok, interessantes Vorgehen. :d
Dennoch muss man fairerweise zugehen, dass 80% der Kunden die maximale Leistung nicht brauchen oder die Peak-Leistung aufgrund geringfügig optimierter Apps kaum etwas bringt. Benchmark-Punkte hin oder her.

Aber was kostet es denn ungefähr den Akku in einem aktuellen iPhone zu wechseln?
 
Ich finde diese Drosselungsmechanik sollte man von Anfang an Aktivierbar machen damit die Leute die Wahl zwischen Akkulaufzeit und Geschwindigkeit haben.


Allerdings kann ich mir nicht vorstellen das ein gedrosselter Prozessor im Alltag deutlich weniger Strom verbraucht. Oftmals ist es effizienter den Prozessor kurz hoch zu reißen damit man ihn dann um so schneller wieder in den Tiefschlaf legen kann.

Das gibt es doch schon längst und nennt sich Stromsparmodus. Kann man bei Android und iOS auch jederzeit manuell einschalten.
 
@timo82 vollkommener Quatsch. Das sind die Preise für Totalausfall bei dem ein Kompletter austausch des iPhones notwendig ist.
Batterieserviceleistung mit AppleCare: 0€, ohne 89€

Hier nochmal genauer:
iPhone – Batterie und Stromversorgung – Offizieller Apple Support
Wenn die Batterie Ihres iPhone ausgetauscht werden muss und die Reparatur nicht abgedeckt ist, beträgt die Servicegebühr mindestens 89 €.
Wenn das Gehäuse aber beschädigt ist sodass der austausch erschwert wird kostet das mehr als 89€!


@Mighty ich meinte nur Prozessorleistung herabsenken und nicht alles mögliche wie Vibration, Synchronisation usw. ausschalten
 
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Stimmt, ich habe aufgehört zu lesen, als ich die beiden Kategorien gesehen habe:

1. Diplayreparatur
2. Sonstiger Schaden

für eine dritte Spalte "Batterieserviceleistung" war wohl kein Platz mehr. Das steht weiter unten.

89 € ist nun wirklich geschenkt für eine Batterie.
 
Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Akkus auch nicht mehr den vollen Strom bringen und so die Geräte einfach bei Beanspruchung aus gehen / neu starten würden.
 
Apple will die Kunden mit solchen Entscheidungen nicht "überfordern" und trifft diese deshalb dann von selbst im Voraus. Für uns vielleicht unverständlich, wenn man aber etwas überlegt, macht es sogar Sinn.
Leider nicht für den Kunden. Denn der tauscht anstatt dem Akku dann gleich das komplette Gerät aus. Sinn macht es nur für den Hersteller.
 
Der Laden wird echt immer unsymphatischer. Bei neueren iPhones ab dem 6S steht wohl auch gedrosselt noch mehr als genug Power zur Verfügung, aber bei den alten Modellen wird es da sehr kritisch.
 
Kauf doch so einen 29€ Akku, viel Spaß mit dem Chinesenmüll. Kann man jetzt schon für den Preis kaufen und ein Akkuwechsel beim iPhone ist relativ einfach möglich wenn man keine 10 Daumen hat.
 
Naja bis das Handy anfängt spürbar zu drosseln ist die Garantie wohl zuende, oder?
Finde das ganze aber merkwürdig, den meisten Saft zieht doch eh das Display, warum CPU drosseln?
 
Du bekommst keine originalen Apple Ersatzteile auf dem Markt und nach 2 Jahren (das hält der Akku locker) ist das Thema Gewährleistung und Garantie durch.
 
Allerdings kann ich mir nicht vorstellen das ein gedrosselter Prozessor im Alltag deutlich weniger Strom verbraucht. Oftmals ist es effizienter den Prozessor kurz hoch zu reißen damit man ihn dann um so schneller wieder in den Tiefschlaf legen kann.

Das stimmt prinzipiell ja auch (bei Desktoprechnern stimm ich dir völlig zu), aber mit gealtertem Akku, sprich erhöhtem Innenwiderstand, sackt dir bei "mal kurz volle Pulle"-Lastwechseln die Spannung stärker ab. Das kann, wie mR.y0 schon sagt, bis hin zum Absturz durch Unterspannung führen. In jedem Fall kriegst du aber bei gleichmäßiger schwacher Last mehr Energie aus einem Akku raus als wenn du starke Strompulse zulässt.

Mal zur Veranschaulichung: Ich mess grade alle meine rumliegenden 18650-Zellen durch (typische ~2600mAh-Teile, viele aus geschlachteten Laptopakkus), bei 1C und bei 0,5C. Ein Kandidat bringt bei 1C = 2,6A noch 50mAh ~ 70s Laufzeit, bei 0,5C = 1,3A immerhin noch 150mAh ~ 7min, bis die Abschaltung bei 3,0V greift. Davon hab ich nochn paar, die Zellen sind halt absolut fertig. Noch übler: Muss jene Zelle nur 0,1C = 0,26A stemmen, kommen 1250mAh raus. Das Teil läuft also nicht mehr nur wenige Minuten, sondern satte 4h50min. Das ist jetzt das absolute Extrembeispiel und bei keiner anderen Zelle so stark ausgeprägt, aber wenn man halt den Stromverbrauch auf so einem Schrottakku echt runterfahren kann, dann sind massiv überproportionale Laufzeitgewinne drin. Halber Strom -> sechsfache Laufzeit, oder 1/10 Strom -> 250fache Laufzeit. Is das was, oder is das was...
 
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@Bzzz
Genau so hab ich mir das auch gedacht.

Kenne auch relativ viele Handys von Freunden oder von mir, die dann, wenn sie etwas in die Jahre gekommen sind einfach mit nem halb vollen akku ausgehen, sobald man etwas anspruchsvolleres macht.
 
Ich hätte 5 Jahre erweiterte Garantie auf Apple-Geräte via Geschäftskunden-Vertrag.
Da muss der Akku aber mit einbegriffen sein, da er fest verbaut ist. Wenn die CPU wegen eines zu alten Akkus, den du nicht selbst wechseln kannst drosselt, dann müsste das ein Garantiefall sein. Ansonsten kannst du deine erweiterte Garantie echt in die Tonne kloppen.
 
Kauf doch so einen 29€ Akku, viel Spaß mit dem Chinesenmüll. Kann man jetzt schon für den Preis kaufen und ein Akkuwechsel beim iPhone ist relativ einfach möglich wenn man keine 10 Daumen hat.

Ich hab mir für meine letzten Handys mit Wechselakku immer Ersatzakkus gekauft, weil ich es hasse, wenn ich lange unterwegs bin und der Akku leer ist.
Die Akkus haben keine 10 Euro gekostet und waren super. Das waren Originalakkus oder sahen zumindest genauso aus und wurden als Original verkauft.

Den Akkuwechsel habe ich sogar beim Autofahren geschafft. Mit einem iPhone ist das eher nicht möglich.
 
Powerbox kennste oder? Wechselakku in der heutigen Zeit als das Argument anzugühren ist einfach albern.
 
Klar kenne ich eine Powerbank.

Es gibt aber Situationen, in der die nachteilig ist.
Im Fussballstadion gibts oft Ärger mit potentiellen Wurfgeschossen.

Auf dem Rennrad nutze ich mein Handy als Radcomputer. Da hab ich keine Lust, 90 Minuten Pause zu machen, um mein Handy zu laden.
Den Akkuwechsel hab ich in 2 Minuten (inkl. Neustart) erledigt.
 
In dem Fall wäre eine Batteriehülle doch ganz angenehm, zumal die Laufzeit bei Display on und GPS ja eh nicht so richtig prall ist.

Ansonsten, Apple hatte ja schon länger das Problem, dass iPhones teilweise plötzlich ausgingen, sobald es draußen nicht mehr wirklich warm war. Das könnte genau mit dieser Problematik zu tun haben, Akku liefert nicht mehr volle Leistung (Alter, Temperatur), damit bricht die Spannung ein und zack ist die Kiste aus.
Jetzt muss man allerdings auch sagen, der ganze Benchmark-Kram ist ja eher pseudowissenschaftlich als wirklich belastbar. Möglich ist also alles. Würden die Teile nach 3 Jahren nur noch 6 Stunden ohne Netz halten, wäre das Geschrei groß. Würde Apple darauf hinweisen, dass der Akku langsam gewechselt werden muss, resultiert das auch in großem Geschrei. Drosseln des Prozessors? Großes Geschrei.
Also, was solls, den normalen Anwender interessiert es nicht, weil Whatsapp noch läuft und der Rest kann sich nach 3 Jahren mal nen neuen Akku kaufen, es gibt schlimmeres.
 
Ich beschäftige mich mit dem Thema schon länger.

Eigentlich wollte ich einen reinen Radcomputer haben, aber die Teile sind softwareseitig so verbugt, dass es nur nervt. Außerdem sind sie langsam und die Auflösung eine Katastrophe.

Fürs Handy gibts sehr gute Lösungen und auch gute Geräte.

Ich habe wegen des Rennradeinsatzes diese Anforderungen:

- ANT+ Kopatibilität (für Powermeter, Cadence-, Speed- und Pulssensor)
- wasserdicht

Damit bleiben nur Android Geräte übrig.

Seit diesem Jahr Nokia 8, schon länger Samsung und Sony.



Ich habe ein Galaxy S5 neo, das hält (GPS an, Display 100% hell, Bluetooth an) über 4 Stunden. Danach muss ich den Akku tauschen.
Das reicht mir in den allermeisten Fällen.
Wenn ich länger fahre, mach ich das Display die meiste Zeit aus.

Für das S5 gibt es verschiedene Anbieter, die Halterungen fürs Rad anbieten:

Quadlock:
https://www.ebay.com/p/Quad-Lock-Bike-Kit-for-Samsung-Galaxy-S5/2255928466

4-Loch Rastsystem:
http://www.telebox-live.com/samsung-galaxy-s5-handyhalterung-mit-4-loch-rastsystem



Ich bin damit sehr zufrieden, das Handy geht schnell rein/raus und hält sicher.


Mit Batteriehülle kenne ich keine solche Montagemöglichkeit.

Und eine Powerbar wird am Rennrad nicht lange halten. Die fällt bei der ersten Fahrt runter.
 
Bin mit meinem v650 am RR ubd MTB sehr zufrieden, bis auf die PM Unterstützung (brauch keinen, Stages würde aber gehen) reicht der voll zu, sonst halt Garmin.
Handys als Computer habe ich auch schon gesehen, die meisten waren alte iPhones, Zubehörhalterungen gibts da massig. Laden mit der Powerbank ist auch kein Problem, gibt dezente Oberrohrtaschen oder auch das Kabel sauber verlegt am Oberrohr bis zur Satteltasche. Das währe für mich ein akzeptabler Kompromiss, besser als das Gefummel mit Wechselakku der ja auch immer geladen werden will. Wenn ich an mein Gemurkse mit S2 und S3 denke und den abgebrochenen Haltenasen der Akkudeckel. Dazu hast du dann ein karzendes, windiges Gehäuse was in jeder Ritze Dreck fängt. Aber jeder wie er mag.
 
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Die Ansprüche sind total verschieden.
Ich fahre an allen Rädern Powermeter und habe die Funktionen vom Smartphone (was man beim Garmin und co meist noch mitnimmt) schätzen gelernt.

Mit Android ist es den Garmin Geräten hoch überlegen.
Ich habe am Rennrad natürlich keine einzige Tasche.

Nasen vom Akkudeckel sind mir nie abgebrochen. Beim S5 kosten die Deckel aber auch fast nichts. Ich habe mal einen zum Basteln bestellt.
Mit Dreck habe ich am Lenker beim Rennrad keine Probleme. Ich fahre ja asphaltierte Straßen.

BTW: die Powerbar muss man auch laden. Genauso wie den Akku.
 
Kein normaler Mensch hat je das Bedürfnis den Akku zu wechseln. Dafür gibts Powerbanks, Powerhüllen oder ganz einfach ordentliche Standalonegeräte. Man kann sich auch irgendein Drama konstruieren... Gibt genug richtig gute Fahrradcomputer die vielleicht 1x im Jahr ne neue Batterie brauchen, Smartwatches, spezielle Fahrradnavis usw.
Wechselakkus sind vielleicht interessant für 2-3% aller Käufer. Für den Rest überwiegt der Designvorteil und die Stabilität und Sicherheit.

Wenn der Akku irgendwann man defekt ist kann man den immer noch in wenigen Minuten selbst wechseln. Es ist ja nicht so das die Gehäuse vergossen oder komplett verklebt wären.
 
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