[News] Seagate 8 TB Festplatte für unter 250 € nagelneu , wo ist der Haken ?

USB lässt dich doch dann nicht sicher entkoppeln uner Windows, wenn die Platte noch nicht fertig ist.

Ja wenn das funzt ist das ok, aber oft läßt ein Win auch nicht entkoppeln obwohl alles fertig ist :d
Alles irgendwie suboptimal.

Ich bin am überlegen ob ich heute noch bei Amazon eine bestellen soll.
Hat Bestpreis in moment dort.

Aber es gab ja auch ein EU Gerichtsurteil wegen den Abgaben auf Festplatten, was noch immer nicht 100% klar is obs nun weg fällt oder bestehen bleibt.
Irgendwie sehen sich ja beide Kläger als Gewinner.
Falls es weg fällt werden die Platten bald billiger.
Bei mir kommts jetzt nicht auf ein paar Tage an, obwohl alles voll ist. Wichtiger ist mir eher ein günstiger Preis.
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Nein, soweit ich weiß, werden in Deutschland auf normale, interne Festplatten keine Abgaben erhoben. In Österreich ist das leider anders. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Könnte sogar sein, dann habe ich das mit den USB Sticks verwechselt.

Wiki spricht auch nur von externen Platten.
Pauschalabgabe

Dann bestell ich mir heute meine erste vor und nächsten Monat dann die 2. für BackUp

@ Defence
Habe nur den Test überflogen, da Raid für mich uninteressant ist.
Aber was ich bisher gelesen habe spricht eigendlich nix dagegen.
 
Nun es wurde doch geschrieben das nachdem Kopiervorgang die Platte noch einige Zeit Geräusche macht.
Das wäre dann ja kein USB/SATA Problem.
Das ist ähnlich wie die interne Idle-GC bei SSDs und da weiß der Host Controller, was bei einem USB Gehäuse für die Platte der USB-SATA Bridgchip ist, dann auch nichts davon, dass die Platten intern noch beschäftigt ist. Dreht der also der Platte zu schnell nach einem Schreibvorgang den Saft ab, weil er sie z.B. in einen Energiesparzustand (wegen Klimaschutz ja heute schon praktisch Pflicht) zwingt, dann kann sie die Daten nie aus dem On-Disk Cache auf die endgültige Position übertragen oder macht das beim nächsten Schreib- oder Lesevorgang gleich mal zuerst und erzeugt dann ggf. eine viel zu lange Reaktionzeit die ein normal programmierter USB-SATA Bridgechip als Zeichen einer defekten Platten ansehen könnte und zur Ausgabe eines Fehler über USB veranlasst.

Ob es so ist, weiß ich nicht, aber der Review bei storagereview.com zeigt ja, dass die Antwortzeiten teils extrem hoch sein können, die maximal Latent war dort über 212s (Punkt und und Komma sind umgekehrt zu sehen wie in D). Das ist zwar bei einem extremen Testszenario passiert, aber die maximalen Antwortzeiten beim Schreiben dürften das Hauptproblem der Archive SSD sein, da diese weit über den üblichen Werte liegen und die bisherigen Host-Controller so lange Zeite nicht kennen und wenn sie die dann als Zeichen für Defekte werten ist der Ärger da.

wenn Kopiervorgang laut Windows fertig, auch die Platte wirklich fertig ist.
Das glaube ich nicht, die Platten haben ja alle eine kleine RAM-Cache und je nach Einstellung melden sie sich auch schon fertig, wenn der noch nicht auf die Platte geschrieben wurde, nur sind das immer nur wenige MB, die nutzen längst nicht die 64MB oder gar 128MB die im Datenblatt stehen wirklich als Cache (bei HGST gab es darüber früher auch Informationen wie viel wirklich als Cache diente) und schreiben das dann schneller als Du es merkst. Vielleicht gibt einen sync Befehl am Ende und den quitiert die Platte erst, wenn der interne Schreibcache auf die Platte geschrieben wurde, zumindest sollten das alle Platten machen die keine Sicherung der Daten im Cache gegen Stromausfall haben.

Das gilt auch für den Cache auf RAID Controllern, weshalb die auch so viel schneller beim Schreiben sind, wenn die Controller eine BBU haben, denn damit dürfen sie ein sync sofort quittieren, auch wenn die Daten noch nicht auf die Platten geschrieben wurden (sync-Faking).

USB lässt dich doch dann nicht sicher entkoppeln uner Windows, wenn die Platte noch nicht fertig ist.
Wenn die Archive das Übertragen aus dem On-Disk Cache auf die finale Position macht und wann sie damit fertig ist, dürfte alleine der Controller der HDD bestimmen und wissen, das erfährt der SATA Host Controller und damit auch Windows nicht. Das ist ja Teil des Problems, denn solange sollte der Platte nicht der Strom abgedreht werden. Daten wird sie dabei hoffentlich nicht verlieren, aber die muss die Aufgaben dann später ausführen und das bedeutet eine längere Antwortzeit beim nächsten Zugriff.

Was auch wiederum heißt, für einen kleinen Fileserver ohne Raid sind die Platten zu empfehlen?
Dafür sollte sie gehen. Mit RAID ist einfach der Timeout des RAIDs (bzw. RAID Controllers) das Problem, den kann die Archive halt locker mal überbieten und wird dann gleich als defekt eingestufft. Das ist eben der Nachteil wenn man neue Technologie mit anderen Eigenschaften in einer alten Umgebung einsetzt, die sich dieser Eigenschaften nicht bewusst ist.
 
Mal was OT da aber gerade hier angesprochen..........weiß jemand, wo ich unter Win 7 es abschalte, das nach einer gewissen Zeit immer mein QuickPort Quattro abgeschaltet wird (ist echt nervig und tut den Platten auch nicht gut, die ewige ab und anschalterrei!!)


Danke!!
 
Schau in die Energiespareinstellungen, sowohl auf die der HDDs als auch auf die für USB Geräte, aber wenn Du Pech hast ist das eine feste Funktion des Controllers des Gehäuses. Dann helfen nur kleine Tools die regelmäßige Zugriffe auf die Platte machen um eben das Abschalten zu verhindern.

Das ist eben der Preis des vom angeblich bösen CO2 verursachen Klimawandels, der nun Energiesparen zur oberstens Bürgerpflicht erhebt, egal wie sinnvoll oder gar kontraproduktiv die dafür ergriffenen Maßnahmen für den Umweltschutz am Ende sind, egal ob CO2 (welche die Pflanzen brauchen und das kein Gift ist, erst ab 8% und es sind nur 0,04% in der Luft und vor allem in Bodenähe) wirklich einen Einfluss auf das Klima hat (oder nicht doch der der Sonne viel größer ist) und egal, dass das Klima auf der Erde nie länger konstant war, es z.B. die Nordsee vor 10.000 Jahren noch gar nicht gab und Ägypten die Kornkammer des Römischen Reiches war.
 
ist beides deaktiviert und der QuickPortQuattro soll intern (laut Aussage Sharkoon) keinen derartigen Controller haben, sondern richtet sich auch nach den Windows Einstellungen, habe es bis heute aber noch nicht geschafft, nach ein paar Min. geht das Teil immer aus!?!
 
14 Seiten Diskussion.. und ich weiss immer noch nicht, ob die Platte meinen einfachen Anforderungen genügen würde.

Nach dem Test bei Storagereview ist nicht nur die zufällige Schreibperformance mies, sondern auch die Dauerschreibrate (Raid-Rebuild und >20GB Transfers) mit 29MB/s. Demnach wäre sie auch kaum für grosse Backup-Schreibaktionen verwendbar.

Aber warum ist das hier noch niemandem aufgefallen? Hier lese ich von >100MB/s Dauerschreibraten. Ist evt. das erstmalige Vollschreiben noch schnell und das Überschreiben dann lahm.. ? Kann man die Platte mehrfach mit GB grosse Dateien vollschreiben und das mit "typischen" (PMR-ähnlichen >70MB/s) Transferraten?

Dann sagen manche, die Platte wäre laut, andere sie wäre leise.
Vermutlich sind die Zugriffsgeräusche lauter, das Idle-Geräusch ist hingegen gering...?

mfg, Reina.
 
Zuletzt bearbeitet:
der QuickPortQuattro soll intern (laut Aussage Sharkoon) keinen derartigen Controller haben
So ein Quatsch, wie kann er sonst USB3 haben, wenn er keine USB-SATA Bridgechip verbaut hat? Das geht ohne "einen derartigen Controller" gar nicht. Da auch nur ein eSATA Anschluss für 4 SATA Platten vorhanden ist, kann auch der nicht direkt durchgeschliffen sein, da muss auch ein Port Multiplier oder RAID Controller dazwischen stecken.

Wenn Sharkoon sowas wirklich behauptet hat, haben die entweder absolut keine Ahnung was sie da verkaufen (weil einfach nur irgendwelcher Chinamist gelabelt und import wird) oder keinerlei Hemmungen ihr Kunden total zu verarschen!
 
Zuletzt bearbeitet:
@Holt

Also meine Gehäuse richten sich mit den Platten abschalten an das was in Windows eingetragen ist.
Oder die haben zufällig die selbe Abschaltung :d
Muss ich wohl nochmal testen.

Jedenfalls halte ich diese interne Rechenarbeit für sehr gefährlich. Das was du beschreibst wäre auch intern so ein Problem.
Wenn man also nachdem kopieren den PC gleich ausmacht würden die Schreibarbeiten ja verloren gehen.

Das muss Seagate ja irgendwie absichern. Ich werde mal Seagate anmailen was die mir dazu sagen können.
 
Wofür braucht ein normaler Mensch eine 8TB Platte oder gar mehrere? Zum archivieren seiner 16 000 DVD's? Na denn viel spass - dann weiß ich ja was du die nächsten 2 Jahre in deiner Freizeit machst* :d

*:-)rofl: DVDs einlegen :rofl:)
 
Wofür braucht ein normaler Mensch eine 8TB Platte oder gar mehrere? Zum archivieren seiner 16 000 DVD's? Na denn viel spass - dann weiß ich ja was du die nächsten 2 Jahre in deiner Freizeit machst* :d

*:-)rofl: DVDs einlegen :rofl:)

du weißt wie groß ein blu ray image ist?
 
Das relativiert sich doch schnell. Wenn man sich anschaut wie groß Spiele mittlerweile geworden sind...
 
""Wofür braucht ein normaler Mensch eine 8TB Platte oder gar mehrere?""

Nun dann sprech ich mal für mich.

Habe hier 2 mal 4 TB Platten (immer jeweils eine gespiegelt) mit Filmen, dann noch 4 mal 2 TB Platten (auch immer gespiegelt) auch mit Filmen, kreuz und Queer Dokus, Spielfilme alte, neue, avi, mkv, mp4 usw. aus den unterschiedlichsten Quellen.

Und die sollen auf die 8 TB Platten (wenn endlich geliefert!) und dann habe ich wieder Jahre Ruhe, weil ich ja dann, die 4 und 2 TB Platten wieder zur Verfügung habe (achja, und eine bzw. 2 4 TB Platten, ersetzen dann die derzeitigen 2 TB Platten mit mp3´s)!!

Und warum so ein Archiv (erst mal Jäger und Sammler:-) und außerdem profitieren da eine ganze Menge Freunde, Bekannte oder auch gar Fremde die mich kontakten, davon, deshalb pflege ich das Archiv auch täglich um der Nachwelt meine gesammelten kulturellen Vorstellungen zur Verfügung zu stellen (also nicht nur egoistisch für mich allein zusammen gerafft!) nein, ich habe mir schon gewissen Gedanken über das was ich da sammle und für mich einen Wert kulturellen Wert darstellt, gemacht!!

Gruß

- - - Updated - - -

Hier der genaue Antwort Wortlaut von Sharkoon von 2013:

"""haben sie die Energieeinstellungen im Setup Ihres Windows überprüft? Der
Standby kommt nicht vom Chipsatz des Quattro. Dieser hat selbst keine
Standbyfunktion implementiert.
Sie haben vermutlich das Powermanagemant über USB oder für Festplatten im OS
des PC aktiviert."""


"""sie müssten noch eine Einstellung explizit für die Festplatten haben, wo sie
die Satndbyzeit einstellen können. Der Quickport Quattro hat definitiv keine
Standbyfunktion im Chipsatz integriert."""
 
Jedenfalls halte ich diese interne Rechenarbeit für sehr gefährlich. Das was du beschreibst wäre auch intern so ein Problem.
Wenn man also nachdem kopieren den PC gleich ausmacht würden die Schreibarbeiten ja verloren gehen.
Wieso sollte was verloren gehen? Die Daten stehen ja auch auf der Platte, nur eben noch nicht auf der endgültigen Position. Wenn sie verloren gehen, dan höchstens weil die Platte sich nicht gemerkt hat, dass sie noch Daten im On-Disk Cache hat die noch nicht auf ihren endgültigen Sektoren stehen, abrer wäre ein grober Bug und den würde ich Seagate mal nicht unterstellen.

Mawa62, wenn Du diese Frage stellst, brauchst Du so eine Platte sicher nicht.

Hier der genaue Antwort Wortlaut von Sharkoon von 2013:

"""haben sie die Energieeinstellungen im Setup Ihres Windows überprüft? Der
Standby kommt nicht vom Chipsatz des Quattro. Dieser hat selbst keine
Standbyfunktion implementiert.
Ok, dann bezog sich Deine Aussage "der QuickPortQuattro soll intern (laut Aussage Sharkoon) keinen derartigen Controller haben" wohl darauf, dass es keine Controller mit eigener Standby Funktion hat, es klang anders. Das der Controller keinen eigenen Standby auslöst ist ja schon mal gut, dann solltest Du das wenigstens über die Windows Energiespareinstellungen steuern können. Must Dich damit mal auseinander setzen, so ganz einfach wie es scheint, ist es manchmal nicht.
 
StorageReview.com hat die HDD nun auch mal unter die Lupe genommen! Hier der interessante Test

Der Test ist ziemlich ernüchternd was den Einsatz der HDD betrifft. Als Einzelplatte mag es ja noch verschmerzbar sein, aber wer hat in einem Datenlager schon nur 1 Platte?!
Wenn man jetzt mal die Timeout-Geschichte mit dem aus dem RAID kicken weglässt, dann bleibt ja immer noch der immense Performanceinbrauch beim Schreiben.
Bei ZFS im Normalfall wo die Welt heil ist geht das ja noch, schließlich befüllt man die HDDs ja nicht jeden Tag, aber spätestens wenn es zu einem Ausfall kommt und man muss Resilvern dann stehen die Chancen doch ziemlich gut, dass eine/mehrere zusätzlich ausfallen und man sich von seinen Daten verabschieden kann.

Klar könnte man wie in Storagereview.com angeführt eine eigene Software schreiben die sich um das Loadbalancing/Parität/etc kümmert, und den Defizit damit weniger spürbar macht, aber einer "frischen" mehr oder weniger ungetesteten Software sämtliche wichtige Daten anvertrauen?! Vor allem steht für eine Handvoll HDDs der Aufwand kaum dafür, da müsste man schon ein richtiger Cloudanbieter (ala Backblaze etc) sein.

Liege ich mit meinem Resümee richtig? Wer zumindest etwas Schreibperformance braucht und mehrere HDDs einsetzen will/muss kann diese HDD/Technik außen vor lassen und sollte lieber auf aktuelle HGST/WD Platten setzen?
 
14 Seiten Diskussion.. und ich weiss immer noch nicht, ob die Platte meinen einfachen Anforderungen genügen würde.

Nach dem Test bei Storagereview ist nicht nur die zufällige Schreibperformance mies, sondern auch die Dauerschreibrate (Raid-Rebuild und >20GB Transfers) mit 29MB/s. Demnach wäre sie auch kaum für grosse Backup-Schreibaktionen verwendbar.

Aber warum ist das hier noch niemandem aufgefallen? Hier lese ich von >100MB/s Dauerschreibraten. Ist evt. das erstmalige Vollschreiben noch schnell und das Überschreiben dann lahm.. ? Kann man die Platte mehrfach mit GB grosse Dateien vollschreiben und das mit "typischen" (PMR-ähnlichen >70MB/s) Transferraten?

Dann sagen manche, die Platte wäre laut, andere sie wäre leise.
Vermutlich sind die Zugriffsgeräusche lauter, das Idle-Geräusch ist hingegen gering...?

mfg, Reina.

Wie ich schon mal geschrieben hatte:

Also ich habe die Platte einmal mit h2testw vollgeschrieben. Danach dann so partitioniert, wie ich sie brauche und mit Quickformat formatiert. Dann habe ich 5TB Backups draufgeschoben. Dann ein paar alte Backups gelöscht und ein paar ganz neue nachgeschoben. Waren alles große Dateien. Von einem Performanceeinbruch habe ich beim Schreiben nichts bemerkt, habe aber auch nicht die ganze Zeit daneben gesessen. In den Media-Cache scheint schon Einiges reinzupassen. Beim ersten Vollschreiben kannst Du volle Geschwindigkeit schreiben, nur wenn Du dann einige Dateien aktualisierst, kommt die Besonderheit der SMR-Technik zum Tragen, dass er immer etwas mehr schreiben muss. Damit sich das nicht weiter bemerkbar macht, gibt es eben den Media Cache, der die Daten in dem Fall erstmal aufnimmt. Später, wenn die Platte nichts zu tun hat, wird es dann aus dem Media Cache noch an die entgültige Stelle geschrieben. Wenn Du also nicht ständig Daten überschreibst und das im Dauerfeuer, bekommst Du von der SMR-Technik meiner Meinung nach gar nichts mit! Wenn Du nur immer weitere Backups hinten anfügst, ohne die alten Backups zu überschreiben, bekommst Du auch nichts mit!

Das die Platte laut ist, habe ich in meiner damaligen Beschreibung nicht gemeint. Mir ist sie nur durch ein ungewöhnliches Geräusch aufgefallen. Wäre mir wahrscheinlich überhaupt nicht aufgefallen, wenn ich sie zu dem Zeitpunkt nicht auf einem leeren Pappkarton auf dem Fliesenfussboden gestanden hätte, was den Schall stark verstärkt hat. Sie ist also ganz normal laut/leise.

Grüße CoreSucher

- - - Updated - - -

Der Test ist ziemlich ernüchternd was den Einsatz der HDD betrifft. Als Einzelplatte mag es ja noch verschmerzbar sein, aber wer hat in einem Datenlager schon nur 1 Platte?!
Wenn man jetzt mal die Timeout-Geschichte mit dem aus dem RAID kicken weglässt, dann bleibt ja immer noch der immense Performanceinbrauch beim Schreiben.
Bei ZFS im Normalfall wo die Welt heil ist geht das ja noch, schließlich befüllt man die HDDs ja nicht jeden Tag, aber spätestens wenn es zu einem Ausfall kommt und man muss Resilvern dann stehen die Chancen doch ziemlich gut, dass eine/mehrere zusätzlich ausfallen und man sich von seinen Daten verabschieden kann.

Klar könnte man wie in Storagereview.com angeführt eine eigene Software schreiben die sich um das Loadbalancing/Parität/etc kümmert, und den Defizit damit weniger spürbar macht, aber einer "frischen" mehr oder weniger ungetesteten Software sämtliche wichtige Daten anvertrauen?! Vor allem steht für eine Handvoll HDDs der Aufwand kaum dafür, da müsste man schon ein richtiger Cloudanbieter (ala Backblaze etc) sein.

Liege ich mit meinem Resümee richtig? Wer zumindest etwas Schreibperformance braucht und mehrere HDDs einsetzen will/muss kann diese HDD/Technik außen vor lassen und sollte lieber auf aktuelle HGST/WD Platten setzen?

Ich sehe die Platte für mich als reine Backupplatte, weil ich keine Lust mehr hatte die Backups auf diverse Einzelplatten aufzuteilen. Sofern ich in Zukunft mehr Platz benötige, könnte ich sie mir auch noch als Datengrab vorstellen. Für beide zwecke ist sie auf jeden Fall geeignet. Als Datenplatte in meinem PC würde ich sie nicht einsetzen, da hier zuviel geschrieben wird und so, gerade wenn viele kleine Dateien geschrieben werden, die SMR-Technik sich dann wahrscheinlich mal bemerkbar machen würde - Zum Beispiel, wenn ich Videoschnitt mache.

Wenn Du als Datenlager mehr Platten brauchst, dann ist das doch kein Problem. Muss ja deswegen kein Raid-Verbund sein! Lass halt jede Platte als Einzelplatte. Oder wenn Du den Platz unbedingt zusammenhängend brauchst, mach ein JBOD drauß, da sollte es auch keine zusätzlichen Probleme mit der SMR-Technik geben!?

Mein Fazit: Als Archiv-Platte/Datengrab ja, aber nicht als Daten-Platte (obwohl sie bei vielen dazu auch taugen würde). Und von RAID würde ich die Finger lassen.

Grüße CoreSucher
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du als Datenlager mehr Platten brauchst, dann ist das doch kein Problem. Muss ja deswegen kein Raid-Verbund sein! Lass halt jede Platte als Einzelplatte. Oder wenn Du den Platz unbedingt zusammenhängend brauchst, mach ein JBOD drauß, da sollte es auch keine zusätzlichen Probleme mit der SMR-Technik geben!?

Mein Fazit: Als Archiv-Platte/Datengrab ja, aber nicht als Daten-Platte (obwohl sie bei vielen dazu auch taugen würde). Und von RAID würde ich die Finger lassen.

Grüße CoreSucher

Datenlager heißt für mich zwar, dass die Daten rumliegen aber nicht, dass sie unwichtig sind und ein JBOD ähnelt russichem (Daten-)Roulette...
Stimme dir zwar zu, dass es dann keine SMR-Probleme gibt, dafür tun sich ganz andere Nachteile auf.
Eventuell als billiges Backup-System da kann es dann auch egal sein welche Ausfallsicherheit/Performance man hat.

Auf jeden Fall mal danke für deine Tests/Eindrücke ;)

Vielleicht traut sich demnächst ja einer drüber mit den Teilen einen ZFS Verbund zu testen :banana:
 
Vielleicht traut sich demnächst ja einer drüber mit den Teilen einen ZFS Verbund zu testen :banana:
Sowas vermisse ich ich bislang auch.

Habe heute 10 Stück bestellt, sollen voraussichtlich am 24.3. beim Lieferanten eintrudeln (100 Stück sind bestellt, aber ob die auch tatsächlich kommen, steht in den Sternen), ich hoffe mal, daß ich die dann bis Ende des Monats hier habe.

Dann gibt's erstmal einen "Burn In" (h2wtest und Oberflächentest), und wenn dieser Erfolgreich abgeschlossen ist, werde ich erstmal ein kliene Raidz3 aus 7 Platten erstelllen und ein wenig damit rumspielen. (ca. 70% vollschreiben, Platte ziehen und auf andere Platte resilvern).
Ich werde berichten.

Im Prinzip erwarte ich keine grösseren Probleme, da ZFS ja nicht wie normale Raidcontroller auf TLER angewiesen ist, somit dürften Performanceeinbrüche nicht zu einem "Rauswurf" führen.
 
Wie kommst du denn darauf?
IMHO hat JBOD nur eine Berechtigung wenn man keine wichtigen Daten auf vielen unterschiedlich großen HDDs ablegen möchte.
Im Falle eines Ausfalls kann man zwar noch auf die restlichen HDDs zugreifen und es sind nur die Daten der einen HDD weg, aber genau das stelle ich mir schwierig vor, welche Daten muss ich wiederherstellen um den korrekten Originalzustand wieder zu erhalten?! Stelle ich mir zeitaufwendig und problematisch vor.
Solange es läuft wird es nicht tragisch sein und die meisten Ansprüche erfüllen.
Da ich das selbst noch nie verwendet habe, habe ich hier aber vielleicht einfach eine falsche Meinung und es ist in der Praxis "besser" :)

Sowas vermisse ich ich bislang auch.

Habe heute 10 Stück bestellt, sollen voraussichtlich am 24.3. beim Lieferanten eintrudeln (100 Stück sind bestellt, aber ob die auch tatsächlich kommen, steht in den Sternen), ich hoffe mal, daß ich die dann bis Ende des Monats hier habe.

Dann gibt's erstmal einen "Burn In" (h2wtest und Oberflächentest), und wenn dieser Erfolgreich abgeschlossen ist, werde ich erstmal ein kliene Raidz3 aus 7 Platten erstelllen und ein wenig damit rumspielen. (ca. 70% vollschreiben, Platte ziehen und auf andere Platte resilvern).
Ich werde berichten.

Im Prinzip erwarte ich keine grösseren Probleme, da ZFS ja nicht wie normale Raidcontroller auf TLER angewiesen ist, somit dürften Performanceeinbrüche nicht zu einem "Rauswurf" führen.

Perfekt, vor allem die Performance während des Resilverns bei einem fast vollen ZPool wäre interessant.
Da bin ich echt gespannt auf deinen Bericht. 10 Stück, hell yeah :asthanos:
Denke auch, dass es keine größeren Probleme gibt, aber man weis ja nie. Vielleicht kannst du auch einen Scrub in deinen Testplan aufnehmen, im Endeffekt sollte der gut verlaufen da ja hauptsächlich gelesen wird zu dem Zeitpunkt, sofern keine Fehler im Dateisystem vorhanden sind.
 
Meine kam heute auch an. Bin mal gespannt. Ich habe mir ein ASROCK Board z97 extreme 4 dazu geholt. Damit kann man die HDD per Software abschalten, ein Stromstecker ist auf dem Board und kann an und ausgemacht werden. Sehr spannendes Feature. Damit bleibt die Platte aus und wacht nicht auf wenn ein Task das will sondern nur wenn ich das möchte.
Soll eine Archivplatte für mein Raid werden. Ich bau die heute mal ein und werde berichten. Sieht auf jeden Fall ganz normal aus....., keine Wölbungen wegen der vielen vielen Daten :stupid:
 
IMHO hat JBOD nur eine Berechtigung wenn man keine wichtigen Daten auf vielen unterschiedlich großen HDDs ablegen möchte.
Im Falle eines Ausfalls kann man zwar noch auf die restlichen HDDs zugreifen und es sind nur die Daten der einen HDD weg, aber genau das stelle ich mir schwierig vor, welche Daten muss ich wiederherstellen um den korrekten Originalzustand wieder zu erhalten?! Stelle ich mir zeitaufwendig und problematisch vor.
Solange es läuft wird es nicht tragisch sein und die meisten Ansprüche erfüllen.
Da ich das selbst noch nie verwendet habe, habe ich hier aber vielleicht einfach eine falsche Meinung und es ist in der Praxis "besser" :)

Verstehe was du meinst, aber du stellst dir das ein wenig zu einfach vor.

Ich gehe mal von aus das du ein Raid1 meinst du den Fall.
Viele denke sich ja Raid1 und alles wäre sicher. Vergessen aber leider dann das es nur vor ein Hardwareausfall schützt.
Sobald sich ein Fehler in der wichtigeb Datei einschleicht ist die hin, bei beiden Platten!

Nur weil man jetzt ein Raid 1 hat heißt das nicht das man das normale Back Up weg lassen kann.

Wenn man also die Sicherheit bei wichtigen Datein braucht ist noch immer das softwaremäßig BackUp auf einer autonomen HDD pflicht.

Ein Bekannter hat mir dafür z.B. Sync Toy von MS empfohlen:
Microsoft SyncToy (64 Bit) - Download - CHIP

Ich benutze die Methode selber um meine Daten zu sichern.
Externes Datenlager und eine weitere die nochmal die Daten gespiegelt hat per Sync Toy.

Ich benutze also schon seit Jahren nur "JBOD" wenn man so will :)

Ein weiteren Vorteil den man hat ist halt das man die Back Up Platte abschalten kann.
Falls Viren oder ähnliches auftauchen wird die nicht verseucht. Davor schützt ein Raid 1 nämlich auch nicht, sondern hilft nur noch eher ;)


Meine erste 8tb ist nun bestellt und ich warte darauf das Amazon Platten bekommen :d
Nächsten Monat ist dann die 2. dran für das Back Up.
Ich hoffe ja das die Platte solange fehlerfrei läuft bis ich mir eine Back Up Platte erlauben kann.
 
Exakt und das waren auch meine Gedanken, Backup / Archiv, abschalten und weg... Das Toll kannte ich gar nicht, wird gleich mal geladen!
Mit dem ASROCK, dann auch noch komfortabel machbar.
 
Verstehe was du meinst, aber du stellst dir das ein wenig zu einfach vor.

Ich gehe mal von aus das du ein Raid1 meinst du den Fall.
Viele denke sich ja Raid1 und alles wäre sicher. Vergessen aber leider dann das es nur vor ein Hardwareausfall schützt.
Sobald sich ein Fehler in der wichtigeb Datei einschleicht ist die hin, bei beiden Platten!

Nur weil man jetzt ein Raid 1 hat heißt das nicht das man das normale Back Up weg lassen kann.

Wenn man also die Sicherheit bei wichtigen Datein braucht ist noch immer das softwaremäßig BackUp auf einer autonomen HDD pflicht.

Ich benutze also schon seit Jahren nur "JBOD" wenn man so will :)

Ein weiteren Vorteil den man hat ist halt das man die Back Up Platte abschalten kann.
Falls Viren oder ähnliches auftauchen wird die nicht verseucht. Davor schützt ein Raid 1 nämlich auch nicht, sondern hilft nur noch eher ;)
Stimme dir bezüglich RAID komplett zu, ganz egal welcher Level, wenn du eine Virus/Datenkorruption etc. drauf bekommst hilft dir nur ein Backup bzw. wenn der ganze Verbund eingeht.
"... eine weitere die nochmal die Daten gespiegelt ... " klingt für mich als hättest du 1 HDD und 1 Backup-HDD, okay kann man auch JBOD nennen, spricht ja nichts dagegen. Aber bei einem sag ich mal größeren JBOD wo du irgendwo zwischen 8-24 HDDs hast und dir diese als 1 zusammenhängender Speicher im System präsentiert wird, was ja das eigentliche JBOD-Feature ausmacht, dann wird es schwierig/zeitaufwendig einen konsisten Restore nach einem Ausfall 1 HDD zu gewährleisten.
Klar kann man dann das ganze Backup zurückspielen und man ist wieder auf der sicheren Seite (zu dem Zeitpunkt zu dem das Backup angelegt wurde), aber will ich z.B. im Fall von 8 TB HDDs x 8-20 HDDs ~64-160TB wegen 1 ausgefallener HDD jedes Mal zurückschreiben?!
Ich verstehe den Sinn und deine Argumentation vollkommen, gebe dir auch Recht, dass es Einsatzgebiete gibt die das durchaus rechtfertigen, aber ab einer gewissen Anzahl an HDDs ist ein JBOD eher eine Qual als die Wahl.

Meine erste 8tb ist nun bestellt und ich warte darauf das Amazon Platten bekommen :d
Nächsten Monat ist dann die 2. dran für das Back Up.

Wo hast du die bestellt, wenn ich fragen darf? Bei Amazon dauert es ja meist etwas länger bis aktuelle Hardware verfügbar ist.
Muss mal schauen wie das ist, in Deutschland sind die Preise doch um einiges günstiger als in Österreich.
 
Wo hast du die bestellt, wenn ich fragen darf? Bei Amazon dauert es ja meist etwas länger bis aktuelle Hardware verfügbar ist.
Muss mal schauen wie das ist, in Deutschland sind die Preise doch um einiges günstiger als in Österreich.

Direkt Amazon :)
Is in moment bei 263€ was laut Preisvergleich das selbe wie der Bestpreis von 255+8€ Versand ist
Nur halt mit Amazon Sorglos Garantie :d

Das JBOD Feature kenne ich von den alten Intel Board mit Raid Controller.
Dort war das JBOD für einzel Platten gedacht :)

Ich kenne das auch nur vom Raid 0 das man die Speichermenge zusammenfügen kann.
Beim JBOD ist mir das völlig unbekannt, habe aber auch noch nie ein Profi Raid Karte gehabt.

Ich habe mich für die Methode mit den Externen Gehäuse deshalb entschieden, weil sie für mich am günstigsten Umzussetzen war.
Desweiteren hätte angesichts der Speicherverbrauches keine "einzel" Platte ausgereicht um alles zu sichern, weshalb ich es aufteilen musste.

Ich finde sowieso das 99% der Leute kein NAS oder sonstiges Raid brauchen. Alles nur Spielrei
 
Direkt Amazon :)
Is in moment bei 263€ was laut Preisvergleich das selbe wie der Bestpreis von 255+8€ Versand ist
Nur halt mit Amazon Sorglos Garantie :d

Das JBOD Feature kenne ich von den alten Intel Board mit Raid Controller.
Dort war das JBOD für einzel Platten gedacht :)

Ich kenne das auch nur vom Raid 0 das man die Speichermenge zusammenfügen kann.
Beim JBOD ist mir das völlig unbekannt, habe aber auch noch nie ein Profi Raid Karte gehabt.

Ich habe mich für die Methode mit den Externen Gehäuse deshalb entschieden, weil sie für mich am günstigsten Umzussetzen war.
Desweiteren hätte angesichts der Speicherverbrauches keine "einzel" Platte ausgereicht um alles zu sichern, weshalb ich es aufteilen musste.

Ich finde sowieso das 99% der Leute kein NAS oder sonstiges Raid brauchen. Alles nur Spielrei

Wow geil, das ist ein gutes Angebot, habe gerade geguckt und bei mir ist sie schon wieder mit 325€ gelistet :fresse:
Der Preis senkt sich hoffentlich wieder etwas.


Sorry ich realisiere gerade, dass ich bei JBOD zuviel reininterpretiert habe, da ich eigentlich nur Leute kenne die ein JBOD betreiben und das ganze zu einem großen Laufwerkspool zusammengefasst haben. JBOD an sich wäre ja schon ein stinknormaler Festplattenkontroller wo ein paar HDDs dranhängen.

RAID0:
- Vorteile:
  • ein zusammenhängender Pool (alle Laufwerke werden als 1 riesiger Speicher angezeigt)
  • bessere Lese-/Schreibgeschwindigkeit, da die Daten auf alle HDDs aufgeteilt werden

- Nachteile:
  • kleinste gemeinsame HDD Größe wird für den Verbund genommen (z.B. 1 TB + 2 TB => 1 TB)
  • fällt 1 HDD aus dem Verbund => alles weg

JBOD:
- Vorteile:
  • ein zusammenhängender Pool möglich (alle Laufwerke werden als 1 riesiger Speicher angezeigt)
  • verschiedenste Größen kombinierbar (z.B. 1 TB + 2 TB => 3 TB)
  • fällt 1 HDD aus dem Verbund => nicht alles weg, sondern nur das was auf der 1 HDD war

- Nachteile:
  • schlechtere Performance, da nur 1 HDD nach der anderen befüllt wird

Die Unterschiede sind also im groben Performance und wie groß der mögliche Datenverlust ist.
Für mich war z.B. in der Vergangenheit der Grund für ein RAID (abgesehen von der Parität), das ich nicht zig Laufwerke haben wollte, sondern 1 riesiges wo einfach alles drauf liegt :d

Stimm dir voll zu, dass das meiste nur Spielereien sind, aber was soll man sagen ... Große Jungs brauchen große Spielzeuge :banana:
 
Die ist derzeit deshalb so teuer weil kaum Ware im markt ist. Hat mir letzte Woche ein Händler zugerufen, über seinen GH.
Die Platte ist so gefragt, dass alles aufgekauft wird.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh