Seagate IronWolf Pro Refresh im Test: Gutes wird noch besser

Thread Starter
Mitglied seit
06.03.2017
Beiträge
113.960
Mit der IronWolf-Pro-Reihe richtete sich Seagate bisher an die Nachfrage für größere NAS mit bis zu 24 Einschüben und einer maximalen jährlichen Transferrate von bis zu 300 TB. Mit der Aktualisierung der Serie von den NE-Modellen hin zu den NT-Modellen erreichen die Angaben im Datenblatt nun Enterprise-Niveau. Damit einher geht auch das neue IronWolf Health Management 3.0, welches noch mehr Diagnosemöglichkeiten zur vorbeugenden Fehlererkennung bietet.
... weiterlesen
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
freut mich das die mg09 weiterhin sehr gut abschneidet :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Abweichung zwischen beiden Testmustern ist so gering, dass man von Messtoleranzen ausgehen kann.
Die Abweichung zwischen beiden Testmustern können auch einfach der Serienstreuung geschuldet sein, denn gerade bei der Lautstärke gibt es auch Toleranzen und die findet man sogar im Product Manual. Das für die NT habe ich nicht gefunden, aber für die ST20000NE000 sieht man hier:
Da der Startup current (typical) 12V (peak) mit 1.8A ohne Toleranz angegeben ist, dürfte der Strom begrenzt werden und daher kommt es eben zu unterschiedlich langen Anlaufzeiten für die Spindel, Alternativ hätte man es auch auslegen können, dass die Anlaufzeiten konstanter sind, dafür aber die Anlaufströme unterschiedlicher. Auch die Toleranz der Lautstärke im Idle (und im Betrieb, aber die könnte man ggf. nach als Unterschied wegen der Art der Belastung interpretieren wollen) zeigt eben, dass es zwar hoch präzise mechanische Geräte sind, sie aber eben trotzdem eine Serienstreuung haben.
 
Hier nach soll zumindest unter Last die neue Ironwolf Pro aber etwas leiser sein.
 
Ich habe zwar nur die kleinste Zwergausführung der Ironwolf Pro mit 2 TB, dafür laufen die Platten hier im Alltagsbetrieb in meinem Tower im Raid und sind ein perfektes und leises Datengrab.
Die Exos im Büro ist ebenfalls leise, im direkten Vergleich Ohr an Platte, würde ich jedoch den Ironwolfs den Vorzug geben.

Aber ob und wie das auch bei den großen Geschwistern gilt, keine Ahnung.
 
Man kann die Platten doch eh konfigurieren - zumindest die Exos - mit Seachest, sowohl was Anlaufstrom als auch Zugriffsgeräusche angeht. Das findet nur kaum jemand, weil Seagate es so gut versteckt. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit wann sind denn die Exos leiser? 🤔
Schau mal im Test unter der Schallpegelmessung Leerlauf, da ist die Exos zumindest gleich laut.
Zugriff ist die Ironwolf wieder minimal leiser.

Persönlich würde ich sagen die Exos ist leiser, liegt ggf. auch daran das ich nur die 18TB Variante der Exos habe.

Beide Platten sind sogar leiser als meine WD120EDAZ, was auch eine Helium Platte mit allerdings nur 12TB ist.

Hinweis: Das sind Subjektive "Messungen" da ich kein Messequipment habe.

Ich habe zwar nur die kleinste Zwergausführung der Ironwolf Pro mit 2 TB, dafür laufen die Platten hier im Alltagsbetrieb in meinem Tower im Raid und sind ein perfektes und leises Datengrab.
Die Exos im Büro ist ebenfalls leise, im direkten Vergleich Ohr an Platte, würde ich jedoch den Ironwolfs den Vorzug geben.

Aber ob und wie das auch bei den großen Geschwistern gilt, keine Ahnung.

Die großen Geschwister sind leiser als die 2TB Varianten, da diese mit Helium gefüllt sind.


Man kann die Platten doch eh konfigurieren - zumindest die Exos - mit Seachest, sowohl was Anlaufstrom als auch Zugriffsgeräusvhe angeht. Das findet nur kaum jemand, weil Seagate es so gut versteckt. ;)
Du meinst das Tool? https://www.seagate.com/de/de/support/software/seachest/
Davon gibts wohl auch eine OpenSource Variante, direkt vom Hersteller: https://github.com/Seagate/openSeaChest

Wäre ganz praktisch, den Anlaufstrom etwas zu begrenzen, für mein NAS Projekt.
 
Habe ich auch gemacht, weil mein selbstbau NAS ein recht überschaubares Netzteil hat und die Seagates einen netten Peak haben, wenn man das in der Standardeinstellung lässt. Es dauert dann halt etwas länger bis die Platte verfügbar ist.
 
Du meinst das Tool? https://www.seagate.com/de/de/support/software/seachest/
Davon gibts wohl auch eine OpenSource Variante, direkt vom Hersteller: https://github.com/Seagate/openSeaChest

Wäre ganz praktisch, den Anlaufstrom etwas zu begrenzen, für mein NAS Projekt.

Geht das bei der Ironwolf Pro auch ? Eigentlich sind per se die Exos eher Datacenter und eben die Ironwolf Pro NAS Laufwerke soweit ich weiß und müssten den Anspruch haben einen tick leiser zu sein so wie sich das hier im Test in etwa wiederspiegelt. Wollte eventlich auch mal Seagate ne Chance geben, ich kann leider zum Schallpegel nichts mehr sagen da ich eine 18TB WD181KRYZ im Einsatz und dadurch fast mein Hörvermogen verloren habe.
 
Das findet nur kaum jemand, weil Seagate es so gut versteckt.
Was? Google einfach nach der Produktbezeichnung und dann "product manual" und dann findet man es in aller Regel ganz oben in der Ergebnisliste. Versuche dagegen mal solche Informationen zu den HDD von WD oder Toshiba zu finden!
 
Das Tool ist eine Sache aber. Durch alle Optionen, die dann auch noch je nach HDD mal unterstützt werden oder nicht, dürften sich die wenigsten wühlen. Beispielsweise wird der hohe Anlaufstrom in Tests genannt, aber den wenigsten ist bewusst wie einfach man darauf Einfluss nehmen kann.
 
Grundsätzlich hast du recht, aber gerade bei Enterprise-Festplatten befasst sich niemand (Enterprise-Nutzer) mehr mit den Einstellungen einer einzigen Festplatte. Aus diesem Grund bewerte ich die Festplatte immer so, wie sie kommt. Seagate nutzt das Verfahren ja selbst um den Anlaufstrom von Exos zu reduzieren, die teilweise in externen Festplatten von Seagate selbst verbaut sind. Grundsätzlich werde ich aber den Hinweis mit aufnehmen und vielleicht mal einen kleinen Artikel dazu machen. Mit dem Oszilloskop lässt sich das ja wunderbar abbilden.
 
Wäre ganz praktisch, den Anlaufstrom etwas zu begrenzen, für mein NAS Projekt.

Habe ich auch gemacht, weil mein selbstbau NAS ein recht überschaubares Netzteil hat

Ihr solltet einfach mal über ein sparsames ATX Netzteil nachdenken. Zb das BeQuiet 12 M 550W ist bei Niedriglast auf einem ähnlichen Effizienzniveau wie eine PicoPSU. Das Beste in der Disziplin ist das Corsair RM550x (2021), aber das ist schon länger ausverkauft.

Ansonsten frage ich mich eh wie relevant diese Peaks sind. Hier wird mit einem professionellem Messgerät der Höchstwert abgelesen. Wer weiß wie lange der präsent war und wer weiß wie wahrscheinlich es ist, dass wenn man zb 6 HDDs parallel hochfährt, dass die sich überhaupt addieren. EDIT: Ok, sind relevant, da sie mehrere Sekunden den Höchstwert erreichen.

Ich glaube schon dass man das mit Tools wie Seachest auslesen kann
Darauf wurde bereits in einem der letzten Tests hingewiesen. Wird aber genauso ignoriert, wie der Wunsch nach einer Messung im Stillstand oder eine Zeitmessung wann die ersten Daten gelesen werden, wenn die HDD erst hochfahren muss.

Übrigens ist für mich das Ende der HDD erreicht. Ich rüste gerade auf 22TB auf, von vorher 18TB und so lange wie der Rebuild braucht, macht es in meinen Augen einfach keinen Sinn mehr noch größere HDDs zu kaufen, solange die nicht deutlich schneller werden. Ich habe bereits einige 8TB Samsung QVO SSDs und überlege wie ich möglichst effizient extrem viele SATA Anschlusse und Molex Anschlüsse in einem Server realisieren könnte. Vermutlich besorge ich mir ein ITX Board mit 3x M.2 und verbaue einen Duo M.2 Bifurcation Adapter, so dass ich 5x M.2 ASM1166 verbauen könnte. Das wären dann 30 SATA Anschlüsse plus die Onboard Anschlüsse und damit >200 TB nach Abzug der zahlreichen Paritäten (jede 6te SSD wäre die Idee). Eventuell riskiere ich die Stromversorgung über Y-Kabel, da ich nicht davon ausgehe, dass ich alle RAIDs parallel erstellen lassen würde. Aber erstmal muss ich messen wo eigentlich der Peak dieser SSDs liegt.

Das einzige was ich noch brauche ist ein unRAID Upgrade, das endlich mehrere Arrays erlaubt 😁
 
Zuletzt bearbeitet:
Darauf wurde bereits in einem der letzten Tests hingewiesen. Wird aber genauso ignoriert, wie der Wunsch nach einer Messung im Stillstand oder eine Zeitmessung wann die ersten Daten gelesen werden, wenn die HDD erst hochfahren muss.

Nein ist nicht ignoriert :) Eine Messung im Stillstand lässt sich nicht ausführen, da die Festplatte sofort wieder von Windows oder was auch immer gestartet wird. Sobald wir die 24er bekommen, werde ich mal einen Artikel machen und die ganzen Funktionen testen - im normalen Artikel bleibt es aber so wie es ist, damit die selben Bedingugen für jeden Hersteller gelten. (Die Festplatte wird so getestet, wie sie bei jedem Käufer dahiem auch ankommt.)
 
Ihr solltet einfach mal über ein sparsames ATX Netzteil nachdenken. Zb das BeQuiet 12 M 550W ist bei Niedriglast auf einem ähnlichen Effizienzniveau wie eine PicoPSU. Das Beste in der Disziplin ist das Corsair RM550x (2021), aber das ist schon länger ausverkauft.

Ansonsten frage ich mich eh wie relevant diese Peaks sind. Hier wird mit einem professionellem Messgerät der Höchstwert abgelesen. Wer weiß wie lange der präsent war und wer weiß wie wahrscheinlich es ist, dass wenn man zb 6 HDDs parallel hochfährt, dass die sich überhaupt addieren.
Ich hab nicht aus Spaß auf den Low Power Startmodus der Seagate umgestellt, bei gleichzeitigem Start aus dem Ruhemodus haben die sich gegenseitig rausgekegelt. Das ist somit schon im Praxisbetrieb relevant bei Netzteilen, die nicht überdimensioniert sind. Mein NAS braucht mit 10 GBit Anbindung SSD, Bluetooth, zweimal USB mit Micro SD, ein USB SATA Adapter ca. 10 Watt im Idle. Mit einem ATX, egal wie effizient bin ich da ein gutes Stück drüber.

Ansonsten warte ich auf die von Seagate angekündigten 30er, zwei Stück davon ohne RAID und offline Backup. 22 bringt mir auch nicht viel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, SFP+ ohne die Karte wären die 10 Watt auch nicht so toll. Ist halt auch immer die Frage, ob hinterm Netzteil oder davor gemessen wird.

Der USB Adapter ist im Einsatz, weil Intel beim H3 im Gegensatz zum H2+ (bzw. relevant ist der jeweilige Prozessor) keine SATA Port Multiplier mehr unterstützt. Der Odroid hat nur zwei SATA und NVMe, dafür ist er günstig. ;)

Edit: Link gerade mal angesehen. Kann es sein, dass Text und Grafiken nicht passen. Bei 10 Watt liegt man halt noch mal niedriger (73,5) und somit braucht das Netzteil dann schon 3 Watt aber das ist schon recht ok.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh