Server für Einzel-Arztpraxis

Früher war es der Elektriker, der mit einem Bein immer im Kittchen saß, heute kommen IT-Verantwortliche dazu.
Das lassen sich die IT Firmen jedoch gut bezahlen, im Gegensatz zum Elektriker der von Jahr zu Jahr kleingehalten wird, aber das ist wieder ein anderes Thema^^
 
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Moin,
Also das Thema wird auf Administrator.de auch sehr heiß diskutiert. https://administrator.de/forum/netzwerk-fuer-einzel-arztpraxis-1682427643.html

Auch ich würde hier ganz klar zu einem Dienstleister gehen. Den ich habe schon häufig genug im Auftrag solcher Kunden die IT wieder gerade gezogen.

Grüße
Niklas
Sehe viele Parallelen, finde ich gut dass es da aufsselbe hinaus läuft was die Empfehlungen anbelangt und auf haftungsrechtliche und versicherungstechnische Aspekte hingewiesen wird.
Und die DSGVO wird auch diskutiert ;P
 
Welche Software wäre das?
Die Software steht noch nicht fest. Vermutlich wird es IFA oder Fidus.

Wenn das NAS im gleichen Serverschrank steht wie der Server, bietet das natürlich weder Diebstahl- noch Brandschutz. Deshalb (sofern in deinem Falle DSGVO-konform) Backups unbedingt an einem weiteren Ort haben. Ich habe das früher so gehandhabt, dass am Praxis-NAS (welches frei zugänglich AUF dem Serverschrank stand) automatisch Backups auf 2 externe Festplatten gemacht werden. Das Praxispersonal tauscht dann jeden Morgen einfach die externe Platte aus, welche mit nach Hause genommen wird,

Mittlerweile ist das NAS in meinem Fall aber Geschichte, da kein Bedarf an lokalen Netzlaufwerken besteht, den der Server nicht selbst bedienen könnte. Backups passieren bei mir jetzt auf eine einzelne HDD im Server (zusätzlich trotzdem RAID 1 für die beiden Datenbank-SSDs) und per Internet zu einem externen Standort.

Wenn du das NAS ausschliesslich für Backups anschaffen willst, dann stell es woanders hin.
Danke.
Das klingt alles gut.

An Alle:
Mir war auch klar, dass ich das von externen Dienstleistern machen lassen soll.
Einen vernüftigen Dienstleister vor Ort zu finden gestaltet sich nicht einfach und ich möchte genau wissen was da abgeht.

Meine Frau ist zurzeit noch in einer Gemeinschaftspraxis und dort steht ein normaler PC als Server unter dem Tisch. Diese Praxis wird durch einen externen zertifizierten Dienstleister "betreut" - dieser lässt sich aber nicht über die Schulter schauen.
Ja - ich höre wieder alle sagen, dass dies dann der falsche Dienstleister sei... Der andere Arzt in der Gemeinschaftpraxis hat den Dienstleister beauftragt und möchte dies so...
Bisher war auch der Steuerberater nicht digital angebunden...

Tablets wird es nicht geben.

TI muss natürlich angeschlossen werden.

Ich habe auch keine Probleme mit täglichen Backups auf NAS und zusätzlich externen USB-Festplatten.

Außerdem wird es einen Datenschutzbeauftragten geben.

Gruß, Sector
 
Mir war auch klar, dass ich das von externen Dienstleistern machen lassen soll.
Einen vernüftigen Dienstleister vor Ort zu finden gestaltet sich nicht einfach
Ja, das ist klar, aber so ist es leider...wenn der Dienstleister aber offizieller Vertriebspartner deiner gewünschten Software ist, ist er -zumindest für den Software-Teil- eine bessere Wahl als du selbst. ich habe gelernt, dass die "zertifizierten" Dienstleister -auch wenn sie sonst nicht besonders helle sind- gewisse kleine Tricks kennen, wenn bei der Praxissoftware oder auch beim TI-Konnektor etwas klemmt. Ich hatte vor ca. 6 Monaten z.B. Probleme mit einem Konnektor-Firmware-Update (KOCObox) und durch irgendeinen lächerlichen Trick des besagten Dienstleisters ging das Update dann - das war natürlich nirgends offiziell dokumentiert. Was ich damit sagen will: insbesondere, wenn du nicht vorhast, das Ganze hauptberuflich zu betreiben, solltest du zumindest die Praxissoftware in die Hände einer Fachfirma geben.

Ja - ich höre wieder alle sagen, dass dies dann der falsche Dienstleister sei...
In Anbetracht der Tatsache, dass er nicht mal einen "richtigen" Server hinstellt, wäre das verständlich ;)
 
Du planst die Hardware, Software und die Infrastruktur drum rum ohne den DSB - was ist wenn der dann sagt "Das geht so nicht" (was er sofort tun müsste wenn - basierend auf dem was wir hier lesen - fahrlässig mit Patientendaten umgegangen wird)? Ist der den wenigstens "Profi" und nicht irgendein Bock der zum Gärtner gemacht wird - aus Gründen? Ganz ehrlich: Nimm dir n Profi, dann ist wenigstens der schuld. Reicht das Geld nicht dafür dann lasst das oder leiht euch eben 20k mehr.
 
ohne den DSB - was ist wenn der dann sagt "Das geht so nicht"
stimmt schon. Allerdings darf der DSB nicht verbieten, sondern beraten und auf die Nichteinhaltung der DSGVO hinweisen. Er kann sagen "mach das so nicht, sondern so...". Darauf sollte man schon hören, aber viele "Firmenchefs" wollen davon nichts wissen oder überlassen die Entscheidung der IT, obwohl der Chef auf den DSB hören sollte.
 
Ich habe schon die Hände über dem Kopf geschlagen bei der Aussage "Windows 10" als Server (für MySQL).....
mit regelmäßig unregelmäßigen automatischen Reboots wegen Zwangsupdates, die das System dann u.U. zerbaseln - was gerade bei W10 durchaus gehäuft vorkam....
 
Ich hatte in dem einen Jahr Win10 nicht einen erzwungenen und ungewollten reboot aufgrund eines Updates.,
Würde es dennoch nicht als Serverplattform nutzen^^
 
Ich hatte in dem einen Jahr Win10 nicht einen erzwungenen und ungewollten reboot aufgrund eines Updates.,
Würde es dennoch nicht als Serverplattform nutzen^^
naja, auf dem Desktop bekommst du ja die entsprechende Nachricht und kannst dann den Zeitpunkt meist selber bestimmen. Ein Server läuft i.d.R. Headless ....., da schaut man nur mal zur Kontrolle drauf um (Backups gelaufen?, Ereignisprotokolle sauber etc.) und dan stellt man halt fest, daß wieder mal ein Update gelaufen ist....
 
Also unter 8.1 hatte ich Updates deaktiviert aber keinen Einfluss auf diese, das war umtimativ nervig beim Steuern machen, Filme sehen, Spielen auf einmal Bild weg und Update.
Bin aber wieder raus wird sonst OT.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du schon mal einen Windows-Server betrieben? Ein Windows-Server in einem KMU-Umfeld läuft nicht in der Regel headless, vor allem nicht wenn er z.B. auch SQL-Server ist, und vor allem macht er keine Zwangsupdates mit reboot wenn er sauber eingerichtet ist.
 
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