[Kaufberatung] Server für Familienunternehmen

NiveaCreme

Neuling
Thread Starter
Mitglied seit
05.06.2009
Beiträge
196
Ort
Hamburg
Hallo Luxx-Forum,

mein Vater sucht momentan nach einer vernüftigen Serverlösung und ich hoffe hier ein wenig Input zu bekommen.

Worum geht es? Drei Rechner sollen alle vernüftig miteinander vernetzt werden und eine sichere Backup Lösung muss auch her. Outlook muss auf jeden Fall synchronisiert werden. Finanzieller Rahmen ist erstmal zweitrangig.

Was bietet sich für hierfür an? (Software und Hardware) Wenn mehr Angaben gebraucht werden fragt bitte.

Ich hoffe ihr könnte mir weiterhelfen.
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Bin zwar noch relativ frisch auf dem Gebiet aber guck dir doch mal nen NAS-Server an z.b. QNAP ;)

LG domi
 
Was verstehst du unter "Outlook" muss synchronisiert werden?

Spontan würde ich sagen, du solltest dir mal eine Fertigösung mit Windows Home Server anschauen. Da sind recht sinnvolle Backuplösungen für WindowsClients schon mit eingebaut.

Backbone
 
Emails werden über POP3 und nicht über SMTP abgerufen. Von jedem Rechner aus werden Emails verschickt und und Termine eingetragen. Es sollte auf jedem Rechner zu jeder Zeit der gleiche Stand sein.
 
Wenn Outlook syncron gehalten werden soll, braucht man dazu imho einen Exchange-Server, der wiederum Active Directory voraussetzt. Noch dazu muss das ganze vernünftig adrministriert werden. Geh doch mal in ein örtliches Systemhaus, daß dir ein Angebot für die Software macht. Als Hardware reicht vermutlich ein kleiner Intel Core i3 mit genug RAM.
 
örtliches Systemhaus = Computerfritze?

Was hat es denn mit dem Active Directory auf sich? Muss ich für Exchange monatlich etwas zahlen oder wie läuft das?! Ich kann mir unter dem Dienst nicht so richtig was vorstellen. Ist das wie MobileMe/iCloud von Apple?

Also das Program Exchange und Server 2008 kann ich oranisieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Software organisieren ist es nicht getan.
Diese sollte vernünftig eingerichtet werden und auch gewartet.
Bzgl. Outlook würde ich eine Exchange-Hosting Variante vorschlagen, diese kostet monatlich Geld was mir in diesem Fall sinnvoll erscheint.
Damit ist alles in einem online-backup (auf dem Server/in der Cloud beim Provider) und damit relativ sicher - aber auch offline verfügbar.
Für die Clients würde ich auch einen WHS oder einen SBS essentails 2011 vorschlagen.
Aber auch dies vernünftig eingerichtet, damit man auch von der damit gebotenen Datensicherun/Datensicherheit etwas hat.
Als Hardware reicht hier eigentlich ein "normaler" PC auf dem man für die Verfügbarkeit ein (SW-)Raid einrichten sollte und man für ein ordentliches Backup sorgt.
 
Alternative ohne AD und Exchange, wäre ein IMAP Konto zb googlemail :)

Dann hättet ihr eine Email für alle 3 und in Outlook definiert ihr an jedem Client eine eigene Signatur.

Austausch der Daten der Clients über Nas, die Nas, je nach Typ kann per Knopfdruck ein Backup machen. Oder wie erwähnt per raid pc


Sent from my iPhone using Hardwareluxx app
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn das nicht mehr als 25 Benutzer sind bietet sich vor allem Small Business Server Essentials als Lösung an
Vorteil sehr günstig, kein komplizierter Administrieraufwand für Active Directory, eingebaute solide Backup-Lösung
... und Exchange Postfächer kann man doch bei Microsoft übers Internet buchen

die Cloud-Lösung Office 365 ist dagegen mehr für mittlere und große Unternehmen gedacht
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn ich mir das so durchlese würden bei euch ein paar Apple Rechner (fürs Büro reichen ein paar Mac Minis locker aus) mit Apple`s iCloud (kostenlos) die einfachste und beste Lösung sein...damit sind auch immer alle Mails synchron, alle Kalender, Kontakte, usw... dazu eine RAID-NAS, z.b. von Qnap als Backup, wo jeder Rechner automatisch mit Apples integrierter Timemachine jede Stunde das Backup synchronisiert und somit immer der aktuellste Stand des Rechners mit dem Backup synchron ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das würde ich nicht machen, die iCloud Lösung. Was ist, wenn der Dienst zb drei Tage nicht funktioniert? Regressansprüche braucht man da erst garnicht stellen...
 
Probleme können auf jeder Plattform auftreten. Ich sage nur, dass es für die kleine Firma die einfachste Lösung wäre um allen Anforderungen gerecht zu werden.
Desweiteren kann man Macs auch übers Netzwerk synchron halten, sollte der unwahrscheinliche Fall mal eintreten, dass 3 Tage lang alle Apple Server still stehn nach einem Bombenangriff auf jedes einzelne auf der Welt verteilte Rechenzentrum :rolleyes:
 
Meine Empfehlung: SBS 2011 Essentials, aber auf Server-Hardware, nicht auf 'nem Bastel-PC. Der Einstieg in Server-Hardware ist wesentlich günstiger, als man so denkt. Wenn was klemmt hast Du aber ordentlichen Support über den Hersteller. Da kommen die üblichen Verdächtigen in Frage: HP, Fujitsu, Dell... schau mal bei Wortmann. Die Geräte sind günstig, Du bekommst den Server mit fertig installiertem OS, und den Support hast Du aus einer Hand dabei. Und fühl Dich jetzt bitte nicht geschlipslatscht, aber wenn Du hier bereits nach Active Directory fragen musst, kannst Du den Support brauchen. Falls Du Interesse hast schick mal ne PN.

Grüße, A.D.
 
SBS2011E mit Exchange von Office365 würde definitiv passen.
Damit ist die Clientsicherung auch schon dabei.
Wenn es das Budget hergibt natürlich "richtige" Serverhardware.
Und ja, ich würde dir auch einen ordentlichen Support für Hard- und Software nahe legen.
 
Cloud würde ich auch nicht machen und die 5€ pro User/Monat läppern sich auch zusammen.

SBS Essentials haben kein Exchange enthalten (falls man kein 365 will). Das normale SBS 2011 mit Exchange ist nicht grade billig.

Man könnte aber auch einfach Linux verwenden. Wenn man auf Outlook verzichten kann, ist der Mailserver sogar einfach einzurichten mit Zimbra.

Aber generell empfehle ich auch Geld in einen IT Support zu investieren.
 
Wenn Kein Exchange von nöten ist tuts auch der Windows Server 2008 R2 Essentials (15 User). Den gibts als ROK für um die 180 oder im Paket mit diesem HP N36L Serverchen (Ein Thread unter diesem :))

Das mit den MACs find ich spannend und es sollte gehen. Allerdings ist man dann was Programme angeht sehr beschränkt..... da hat Win doch eindeutige Vorteile. Da würde dan ne kleine Win VM helfen (parallels oder VMware fusion integrieren sich wunderbar in den MAC --> "Coherece Mode")
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ein Exchange von nöten ist tuts auch der Windows Server 2008 R2 Essentials (15 User). Den gibts als ROK für um die 180 oder im Paket mit diesem HP N36L Serverchen (Ein Thread unter diesem :))

Essentials ist ohne Exchange, den lässt sich MS schon mehr vergolden
 
Awww iPhone Auto Korrektur das sollte natürlich heissen. "wenn kein Exchange...." ;)
 
Möglicher Server

Der hat das SBS 2011 schon enthalten. Was hier nicht redundant ausgelegt ist, ist das Netzteil. Man kann hier noch mehr HDDs konfigurieren lassen. Was ich nur ans Herz legen kann ist die fachmännische Einrichtung dieses Servers. Es hat keinen Sinn, sich da selber als Laie reinzufuchsen, sofern man mit der Materie absolut nichts anfangen kann! Sobald das Gerät richtig konfiguriert ist und ordentlich seine Backups macht, sollte man nur Hardwaredefekte fürchten oder eben Einbrüche/höhere Gewalt.

Was ich empfehlen kann, sind die Garantieerweiterungen auf über 36 Monate samt Vor-Ort-Service. Sollte der Server mal nicht richtig hochfahren wegen defekter Hardware, rufst du bei der Hotline an und die versorgen dich dann mit einem Terra-Service-Partner, der schnell und kompetent hilft. Hier in Kooperation immer saubere Backups pflegen um eine Downtime schnell zu überwinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie sieht denn das bei Office365 aus?

Mein Vater hat bereits eine verschiedene Email-Adressen, allerdings nicht von "Hotmail". Kann er die auch einfach darüber Synchronisieren? Bei iCloud kann man ja z.B. nur die "Apple Email Adresse" syncen.

Apple kommt nicht in Frage, da Programme benötigt werden, die es fürn Mac nicht gibt.
 
hier wird offenbar eine möglichst einfache, günstige und dennoch professionelle Lösung gesucht, die exakt kalkulierbare Kosten verursacht und einen exakt definierbaren und abgestimmten Nutzen bringt
und keine überdimensionierte Anlage, für deren Administration gar nicht die eigenen Ressourcen vorhanden sind und für die deswegen fette Serviceverträge abzuschliessen wären, die nicht nur die Hardware, sondern die Funktionalität des Gesamtsystems umfassen müssten
und ich würde deswegen auch nicht den SBS2011 (Standard) vorschlagen, der für bis zu 75 Nutzer ausgelegt ist, sondern nach wie vor den SBS2011 Essentials. Ein mehr Hardware-fokussierter Servicevertrag kommt sicher auch weit günstiger als ein Vertrag zu einem komplexen Gesamtsystem.

Ursprünglich hatte ich nur die Buchung von gehosteten Exchange-Postfächern ins Spiel gebracht und lokal den SBS2011 Essentials, weil der anforderungsmäßig offenbar ziemlich exakt passt (unkompliziert, kein riesen-verwaltungsaufwand, weil kein AD, klasse Backup-lösung; und sollte die Firma wegen Wachstum mal mehr benötigen, erwirbt sie dazu ein Premium Addon, dazu gibts dann sogar eine kostenlose vollständige Windows Server 2008R2 Lizenz obendrein)

Das reine Exchange Hosting kann man bei Microsoft selbst buchen (Angebot finde ich eben nicht, was aber etwa 5eur brutto kostete) oder von einem Drittanbieter (zb. Hosted Exchange 2007 - Exchange Hosting von QualityHosting), was allerdings teurer käme.

Aber es kommt ja noch besser (und im dem Punkt korrigiere ich mich).
Microsoft bietet Office 365 nicht nur für mittlere und große, sondern auch für kleinere Unternehmen an
Gehostete E-Mail- & Kalenderfunktionalität für kleine Unternehmen
es wird eine Verfügbarkeit von 99,9% garantiert, bei 24 * 365 * 3 = 26280 Mannstunden pro Jahr sind das 26253,72 Stunden an denen das Produkt vollumfänglich den 3 Mitarbeitern zur Verfügung steht. Eine so geringe Ausfallzeit von 26,28 Mannstunden müsste andernfalls schon mit einem Sofortservice aufgefangen werden. Möglicherweise ist nicht allen klar, was ein solcher Business-Sofortservice für ein komplexes System kosten würde.

Für 5,36 pro benutzer ein ganzes Office samt Exchange Postfach und Verfügbarkeit auf praktisch allen Geräten, die man so hat, das ist ja so günstig, dass es sogar für Privatpersonen und Familien interessant ist.
Das sind bei drei Firmennutzern noch keine 200eur im jahr sofort steuermindernd wirksame reine Kosten.
Die Firma wird so schlau sein das gegenzurechnen mit den andernfalls sofort fälligen höheren Ausgaben für evtl. auch größere Hardware, die Abschreibungen dafür, Windows Server, die Cals, Exchange Server, die Serviceverträge, evtl. sogar Finanzierungskosten für ein größeres System, zumindest Minderung von Liquidität, etc.
und die hier vorgeschlagene Lösung (SBS2011 Essentials + Office 365 für kleine Unternehmen) hat noch einen Vorteil, sollte der eigene kleine Server wegen einem Hardwareproblem mal down sein, funktioniert Office 365 und damit Kundenansprache, Abarbeitung der Aufträge etc. trotzdem weiter
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön ausformuliert was ich in meinem Beitrag oben mitteilen wollte. Dort habe ich Office365 geschrieben aber genau diesen Servicevertrag P1 heißt er glaube ich gemeint. Damit ist die Kommunikation sichergestellt. Jedoch sollte man hier doch über einen Servicevertrag für den Server nachdenken, da der SBS2011Essentials auch ein AD installiert welches zumindest einmal anständig eingerichtet werden sollte inkl. allen benötigeten Funktionen und Rollen.
In diesem P1 Vertrag ist sogar noch ein SharePoint enthalten welcher dann als Firmenhomepage oder als Collab-Tool genutzt werden kann.
Einrichten kann man dort bestehen Domains bei anderen Providern wenn diese es zulassen die Namesservereinstellung zu verbiegen. Damit könnten sogar die alten Mailadressen weiterbenutzt werden wenn diese nicht gerade bei einem Freemailanbieter liegen wovon ich jedoch bei einer Firma nicht ausgehe.
 
Für Email, Kontakte und Kalendar bietet sich auch Google Apps an. Da ihr Outlook benutzt, solltet ihr auf die kostenpflichtige Version zurückgreifen, die hat einen Connector dabei.
 
Ich möchte mal kurz was dazwischen werfen. Diese Cloud-Lösungen sind ja allesamt ganz nett, aber wenn es hier wirklich um eine Firma geht die den üblichen Regeln der Finanzämter etc. folgen muss, wäre es eine ganz schlechte Idee seine Daten außerhalb Deutschlands hosten zu lassen...

Ob man Firmendaten, und damit womöglich auch Kundendaten, einer Firma anvertraut, die US-Recht unterliegt und damit ohne zu zucken diese Daten an irgendwelche ausländischen Behörden weitergibt, muss ebenfalls bewertet werden.

Ich würde für eine kleine Firma immer einen SBS nehmen. Unten drunter solide Hardware von einem Markenhersteller mit 3 Jahren vor Ort-Garantie. Damit hat man eine Infrstruktur die die wenigsten Sorgen bereitet...

Backbone
 
Mein Gott ich lese nur Google und Apple, wie zum Teufel kann man sowas empfehlen? Bei Google weiß keine Sau wer mitliest und was da passiert, bei Apple ist man abhängig und vorallem schmeißt man die Kohle zum Fenster raus - was für ein "Familienunternehmen" vlt. nicht förderlich ist. Außerdem ist ein Mac doch recht speziell. Ich denke die Windowlösung ist für alle Beteiligten zum einen einfacher und vorallem günstiger.

Optimal und günstig ist ein einfaches NAS, Firmen wurden ja genug genannt. Es ginge auch eine Selbstbauvariante mit z.B. FreeNAS. Mit einem RAID1/5 bzw 6 sind die Daten dann erstmal realtiv sicher. Backups wöchentlich auf eine externe HDD bzw einem zweiten PC im Netzwerk. Zum "backuppen" gibts Proramme wie AlwaySynch, die sind einfach, günstig und tun ihren Dienst. Einaml eingerichtet kann die Automatik ihren Dienst tun und wenn man etwas drüber anchdenkt, schafft man problemlos Backupstrukturen, sodass stets 3 oder mehr Backups vorhanden sind.

Zum Thema eMail: Ich denke ihr habt einen Host für eure Website, oder? So gut wie jeder Hoster bietet zu den Webspacepaketen auch Email Postfächer mit POP3 und für gewöhnlich auch mit IMAP an (ein Host, der extra Geld verlangt ist für mich inaktzeptabel). Mittels Outlook oder Thunderbird lässt sich das Konto problemlos auf vielen Rechenrn synchron halten. Viele Nutzer und EIN Postfach ist aber sinnfrei, aber da müsst ihr wissen.

Diese Methoden
- kosten sehr wenig,
- sind auch durch Laien nutz- und wartbar
- reichen für eine kleine Gruppe von Nutzern locker aus.

Gegen das versehentliche Löschen von wichtigen Daten druch einen Nutzer gibt es aber keine Lösung, außer ihr haltet stets redundante Backups, die zwar fett sind/werden, dafür aber alles parat halten.

Ich kenne die Firma nicht, aber ich verspreche dir, dass wenn ihr keinen Fachpersonal für Windows Server usw. habt, ihr davon nicht viel haben werdet.
 
Ich kann Vagabund nur zustimmen.

Webseite und/oder E-Mail sollten IMMER verfügbar sein, daher sollte man das lieber einem Hoster überlassen.

Für Backups der Rechner würde ich ein günstiges NAS kaufen (Beispiel: Buffalo Technology - Products - LS-WXL : LinkStation ). Da lassen sich Netzlaufwerke einrichten und eine Rechteverwaltung ist auch integriert. Die Kiste kostet mit 2x1TB im RAID1 gerade mal 180 Euro. Die Stromkosten sind auch sehr gering (kann man 24/7 laufen lassen).

Dazu eine externe Festplatte deiner Wahl für das Off-Site-Backup.

Die beiliegende Backup-Software kann man allerdings gleich in die Tonne werfen. Dafür würde ich Acronix True Image kaufen, das kostet für drei Rechner gerade mal 70 Euro ( Acronis True Image 2012 - Festplatten-Backup-Software, Datei-Backup und Disk Imaging, Wiederherstellung von Anwendungseinstellungen, Backup von Musik, Videos, Fotos und Outlook-Mails ).

Kosten:

- NAS; Einmalig 150 Euro Netto
- Externe HDD; Einmalig ~80 Euro Netto
- Backupsoftware; Einmalig 50 Euro Netto
- Webseite und/oder E-Mail; Monatlich ~4 Euro Netto


Die gesamte Konfiguration verhält sich Wartungsfrei und ist in weniger als einer Stunde komplett konfiguriert.
EDIT: OK, vielleicht zwei Stunden. Wir wollen ja nicht übertreiben.


Ja - für so wenig Geld wird man wunschlos glücklich!


MfG,
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte mal kurz was dazwischen werfen. Diese Cloud-Lösungen sind ja allesamt ganz nett, aber wenn es hier wirklich um eine Firma geht die den üblichen Regeln der Finanzämter etc. folgen muss, wäre es eine ganz schlechte Idee seine Daten außerhalb Deutschlands hosten zu lassen...

Ob man Firmendaten, und damit womöglich auch Kundendaten, einer Firma anvertraut, die US-Recht unterliegt und damit ohne zu zucken diese Daten an irgendwelche ausländischen Behörden weitergibt, muss ebenfalls bewertet werden.

Ich würde für eine kleine Firma immer einen SBS nehmen. Unten drunter solide Hardware von einem Markenhersteller mit 3 Jahren vor Ort-Garantie. Damit hat man eine Infrstruktur die die wenigsten Sorgen bereitet...

Backbone

Der Punkt ist sehr wichtig und sollte nicht außer Acht gelassen werden...
Das gleiche gilt natürlich ebenso für diverse Mailpostfachanbieter usw.

Logische Konsequenz. Den Spaß ins eigene Haus holen und somit primär erstmal vor Zugriffen von extern schützen. Die es so nie zu verhindern geben würde.
Der SBS2011 Std. kostet grobe 500€, gemessen daran, was er alles mitbringt, ist das ein klacks.
Zwar sind die Funktionalitäten deutlich über dem, was gefordert wird, aber so hat man erstmal Luft nach oben.

Ich würde in dem Umbruch gleich vollständig ansetzen.
- INet Business Anschluss mit fester IP.
- Bei nem Hoster seiner Wahl (ich kann HostEurope empfehlen) ein Paket kaufen, was ne Domain inkl. Maildienste beinhaltet.
- MX Eintrag auf die fixe IP umbiegen.
- SBS als eigenen Exchange nutzen für Empfang/Versand.

Kommen dazu noch möglicherweise ältere POP3 Konten oder weitere externe Konten, lassen sich diese via POP3 Connector vom SBS oder aber auch via diversen Diensten ala Fetchmail bequem abholen und zum Exchange übertragen, welcher dann die Mails in die Postfächer eintütet.

Sammelkalender oder Adressbücher kann der Exchange auch, wenn es mehr sein darf, nutzt man einfach den integrierten Sharepoint und hängt ihn ans Outlook.

Für den Server selbst sollte man mindestens 16GB RAM einkalkulieren, dazu ne größere Dualcore oder kleine Quadcore CPU. Gepaart mit zwei bis vier HDDs im Raid.
Zusammen gibts derartiges von großen Serverherstellern ala HP, Dell, Fujitsu und Co. für grobe 1500-2000€ inkl. ordentlichem Hardwaresupport. Dann kommen nochmal die 500€ für den SBS drauf...
Die monatliche Rate für Hosteurope sind zu vernachlässigen. Gehts nur um Mail, zahlt man 6€ im Jahr für die Domain, mehr nicht.

Dann noch ein paar anständige 2,5" HDDs, die die Serversicherung übernehmen.
Die Clients bekommen dann ein Share angehangen und speichern alle Files auf diesem und somit ist man erstmal safe...



Klar kann man auch mit kleinen NAS Systemen oder ähnlichem anfangen... Aber erstens ist die Performance idR grottig. Zweitens hat man somit das Thema Mail nicht erschlagen und drittens, fliegt einem die Kiste mal um die Ohren, steht man da mit offenem Haar -> idR kein Hardwaresupport, was wiederum heist, Neukauf! Oder inakzeptable Wartezeiten durch normale Endkunden RMA.

Das Thema Mail und dessen Backup kommt noch oben drauf... Dafür ist man nämlich selbst verantwortlich. Wenn aus irgend nem Grund mal was schief geht, beim Mailprovider und die Daten mal weg sind... Wird es noch mehr problematisch.
Dazu kommt, das alle externen Dienste auf ein funktionierendes INet angewiesen sind. Ist dies mal weg, aus welchen Gründen auch immer, können die drei PC Arbeitsplätze eigentlich nach Hause gehen ;)
 
Der Punkt ist sehr wichtig und sollte nicht außer Acht gelassen werden...
Das gleiche gilt natürlich ebenso für diverse Mailpostfachanbieter usw.

Logische Konsequenz. Den Spaß ins eigene Haus holen und somit primär erstmal vor Zugriffen von extern schützen. Die es so nie zu verhindern geben würde.
Der SBS2011 Std. kostet grobe 500€, gemessen daran, was er alles mitbringt, ist das ein klacks.
Zwar sind die Funktionalitäten deutlich über dem, was gefordert wird, aber so hat man erstmal Luft nach oben.

Ich würde in dem Umbruch gleich vollständig ansetzen.
- INet Business Anschluss mit fester IP.
- Bei nem Hoster seiner Wahl (ich kann HostEurope empfehlen) ein Paket kaufen, was ne Domain inkl. Maildienste beinhaltet.
- MX Eintrag auf die fixe IP umbiegen.
- SBS als eigenen Exchange nutzen für Empfang/Versand.

Kommen dazu noch möglicherweise ältere POP3 Konten oder weitere externe Konten, lassen sich diese via POP3 Connector vom SBS oder aber auch via diversen Diensten ala Fetchmail bequem abholen und zum Exchange übertragen, welcher dann die Mails in die Postfächer eintütet.

Sammelkalender oder Adressbücher kann der Exchange auch, wenn es mehr sein darf, nutzt man einfach den integrierten Sharepoint und hängt ihn ans Outlook.

Für den Server selbst sollte man mindestens 16GB RAM einkalkulieren, dazu ne größere Dualcore oder kleine Quadcore CPU. Gepaart mit zwei bis vier HDDs im Raid.
Zusammen gibts derartiges von großen Serverherstellern ala HP, Dell, Fujitsu und Co. für grobe 1500-2000€ inkl. ordentlichem Hardwaresupport. Dann kommen nochmal die 500€ für den SBS drauf...
Die monatliche Rate für Hosteurope sind zu vernachlässigen. Gehts nur um Mail, zahlt man 6€ im Jahr für die Domain, mehr nicht.

Dann noch ein paar anständige 2,5" HDDs, die die Serversicherung übernehmen.
Die Clients bekommen dann ein Share angehangen und speichern alle Files auf diesem und somit ist man erstmal safe...



Klar kann man auch mit kleinen NAS Systemen oder ähnlichem anfangen... Aber erstens ist die Performance idR grottig. Zweitens hat man somit das Thema Mail nicht erschlagen und drittens, fliegt einem die Kiste mal um die Ohren, steht man da mit offenem Haar -> idR kein Hardwaresupport, was wiederum heist, Neukauf! Oder inakzeptable Wartezeiten durch normale Endkunden RMA.

Das Thema Mail und dessen Backup kommt noch oben drauf... Dafür ist man nämlich selbst verantwortlich. Wenn aus irgend nem Grund mal was schief geht, beim Mailprovider und die Daten mal weg sind... Wird es noch mehr problematisch.
Dazu kommt, das alle externen Dienste auf ein funktionierendes INet angewiesen sind. Ist dies mal weg, aus welchen Gründen auch immer, können die drei PC Arbeitsplätze eigentlich nach Hause gehen ;)
Familienunternehmen mit drei Rechnern!? Are you serious?


MfG,
Michael
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh