Der Punkt ist sehr wichtig und sollte nicht außer Acht gelassen werden...
Das gleiche gilt natürlich ebenso für diverse Mailpostfachanbieter usw.
Logische Konsequenz. Den Spaß ins eigene Haus holen und somit primär erstmal vor Zugriffen von extern schützen. Die es so nie zu verhindern geben würde.
Der SBS2011 Std. kostet grobe 500€, gemessen daran, was er alles mitbringt, ist das ein klacks.
Zwar sind die Funktionalitäten deutlich über dem, was gefordert wird, aber so hat man erstmal Luft nach oben.
Ich würde in dem Umbruch gleich vollständig ansetzen.
- INet Business Anschluss mit fester IP.
- Bei nem Hoster seiner Wahl (ich kann HostEurope empfehlen) ein Paket kaufen, was ne Domain inkl. Maildienste beinhaltet.
- MX Eintrag auf die fixe IP umbiegen.
- SBS als eigenen Exchange nutzen für Empfang/Versand.
Kommen dazu noch möglicherweise ältere POP3 Konten oder weitere externe Konten, lassen sich diese via POP3 Connector vom SBS oder aber auch via diversen Diensten ala Fetchmail bequem abholen und zum Exchange übertragen, welcher dann die Mails in die Postfächer eintütet.
Sammelkalender oder Adressbücher kann der Exchange auch, wenn es mehr sein darf, nutzt man einfach den integrierten Sharepoint und hängt ihn ans Outlook.
Für den Server selbst sollte man mindestens 16GB RAM einkalkulieren, dazu ne größere Dualcore oder kleine Quadcore CPU. Gepaart mit zwei bis vier HDDs im Raid.
Zusammen gibts derartiges von großen Serverherstellern ala HP, Dell, Fujitsu und Co. für grobe 1500-2000€ inkl. ordentlichem Hardwaresupport. Dann kommen nochmal die 500€ für den SBS drauf...
Die monatliche Rate für Hosteurope sind zu vernachlässigen. Gehts nur um Mail, zahlt man 6€ im Jahr für die Domain, mehr nicht.
Dann noch ein paar anständige 2,5" HDDs, die die Serversicherung übernehmen.
Die Clients bekommen dann ein Share angehangen und speichern alle Files auf diesem und somit ist man erstmal safe...
Klar kann man auch mit kleinen NAS Systemen oder ähnlichem anfangen... Aber erstens ist die Performance idR grottig. Zweitens hat man somit das Thema Mail nicht erschlagen und drittens, fliegt einem die Kiste mal um die Ohren, steht man da mit offenem Haar -> idR kein Hardwaresupport, was wiederum heist, Neukauf! Oder inakzeptable Wartezeiten durch normale Endkunden RMA.
Das Thema Mail und dessen Backup kommt noch oben drauf... Dafür ist man nämlich selbst verantwortlich. Wenn aus irgend nem Grund mal was schief geht, beim Mailprovider und die Daten mal weg sind... Wird es noch mehr problematisch.
Dazu kommt, das alle externen Dienste auf ein funktionierendes INet angewiesen sind. Ist dies mal weg, aus welchen Gründen auch immer, können die drei PC Arbeitsplätze eigentlich nach Hause gehen