[Kaufberatung] Server für Warenwirtschaft - 24/7 stromsparend - Remote Zugriff - ca. 400€

blubs

Neuling
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Hallo,

für ein Start-Up suche möchte ich einen Server zusammenstellen.
Auf dem Server soll Orgamax (Bürosoftware) laufen.
Ich habe mit dem Gedanken gespielt Windows Server 2012 zu installieren und dann per Remote Desktop Verbindung auf den Rechner zuzugreifen. Ich tendiere jetzt zu Win 8.1.
Über die softwareseitigen Fragen zur Umsetzung kümmere ich mich nach der Hardwarezusammenstellung.


Anforderungen:

24/7 Betrieb
niedriger Stromverbrauch (15W=idle ?)
ausreichend für die nächsten paar Jahre
Raid 1 (SSD)
Zugriff über das Internet von Mac und Linux
möglichst
Preis: ca. 450€ gerne billiger


Angedachte Hardware:

HP ProLiant ML10 v2
Festplatte: 2x 250GB MX200/850EVO Raid 1


Die Komponenten sollen so gewählt sein, dass das System nach der Benutzung innerhalb kürzester Zeit wieder möglichst wenig Strom verbrauchen.

Viele Grüße und Vielen Dank blubs
 
Zuletzt bearbeitet:
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24/7 und Consumer Hardware? Schonmal nicht empfohlen. Vor allem PicoPSU? Habe zwar selber welche im Einsatz gehabt, aber 24/7 würde ich nicht damit laufen lassen wollen...

Wie wäre es mit einem HP MicroServer G8? An die kommt man ebenfalls billig, sind für 24/7 zugelassen und wenns Gewerblich ist, kann man das Zeug sowieso von der MwSt absetzen, tut also nicht alzusehr weh...
 
für den zweck reicht eine qnap ts-253pro.
die server virtualisierst du dort und die nasfunktionalität nutzt dur für fs, backup und sonstiges.
den stromverbrauch schaffst du so auch.
 
Auch für ein Startup ist eine Bastel / Selbstbaulösung nicht zu empfehlen. Wie Olaf 16 schon erwähnt hat. Schau Dich bei einem örtlichen Dienstleister um, der soetwas anbietet. Da hast Du im Notfall einen schnellen Service.
Um Dir gleich die Luft aus den Segeln zu nehmen - per Remote Desktop kann nur einer auf den Server zugreifen. Ist für Server 2012 ein eigenes Budget vorhanden?
 
Hallo Zusammen,

erstmal Danke für die Antworten.

@Olaf16
Warum kein 24/7? Über die Nachtstunden und ggf. auch Tagsüber kann der Server gerne aus sein, sofern er bspw. über WOL ansprechbar ist und das ganze auch einigermaßen realisierbar ist. Da das Unternehmen noch keine übermäßigen Gewinne realisiert sind für uns Brutto=Netto d.h. die Sachen werden über die Einlage finanziert.

@Fatality
Hast du noch ein paar Informationen dazu? Da kann Windows drauf laufen? Raid 1?

@BillyRay
Der Plan ist ja ein Raid 1 und zusätzlich regelmäßige Systemabbilder auf einer externen Platte. Das zum Thema Datensicherung.
Eine Windows Server Lizenz ist zusätzlich eingeplant für den Fall, dass das nicht mit bspw. Win 8.1 möglich ist.


Wenn Windows Server erstmal eingerichtet ist, wie groß ist der Wartungsaufwand? Btw. Die Bürosoftware braucht nur eine Instanz die immer geöffnet bleiben kann und eine weitere Verbindung auf den Server, ist nur nötig für ne firmeneigene Cloudlösung.
Der Server muss nicht 24/7 an sein aber jederzeit extern einschaltbar.

Ich hoffe ich konnte etwas klarer machen was ich suche. Vielen Dank nochmal!
 
da musst du dich dann mal entscheiden im Startpost und der Überschrift steht:

"Server für Warenwirtschaft - 24/7 stromsparend - Remote Zugriff - ca. 400€"

und

"
Anforderungen:

24/7 Betrieb"

und als Firma kannst du deine ausgaben für den Server von der Steuer absetzen.
Und bitte bedenken das Einsparpotential durch Ein- und Ausschalten ist recht gering. Also vielleicht 20-30,- im Jahr im Höchstfall.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du als Unternehmen einen Eiertanz wegen 20 Watt aufführen musst, dann sollte man noch mal sehr gründlich über das eigene Geschäftsmodell nachdenken. Selbst wenn der Server den ganzen Tag lang läuft und 30 Watt nimmt, kommst du auf Stromkosten von weniger als 50 Cent am Tag. Dafür hast du halt verlässliche Hardware mit dem HP.
 
Hallo nochmal,

ich freue mich sehr über jeden Ratschlag und jede Hilfestellung habe mich aber vermutlich nicht klar genug ausgedrückt.

@Janero
Eine etwaige Steuerersparnis fällt für die Entscheidung nicht ins Gewicht.
Einsparpotential: Ok kann ich nachvollziehen! Danke.

@mathiascgn
Soweit ich mir das Gerät angeschaut habe beinhaltet es bis auf die Festplatten keine Standardkomponenten. Somit ist ein Aufrüsten/Anpassen nicht ohne weiteres möglich. Verbessere mich wenn ich falsch liege aber ist der verbaute Celeron nicht ein Consumer Produkt?

Ich führe nochmal auf was mir wichtig ist.
Der Server soll 24/7 erreichbar sein aber ob er im Ruhezustand/Standby/Laufend oder was auch immer ist, ist mir vollkommen egal sofern sich das nicht irgendwie negativ auswirkt.(Datenprobleme, nicht aufweckbar aus dem Standby, ...)

Wenn ich das System selber mit Standardkomponenten zusammenbaue kann ich bei einem defekt innerhalb von wenigen Stunden die Hardware ersetzen. Fällt dieser Vorteil gegenüber einem vorinstallieren System eurer meinung nach nicht ins Gewicht?

Welchen wirklichen Nachteil habe ich mit den Consumer Produkten?
Ich meine mal gelesen zu haben das die Xeon Prozessoren mehr oder weniger Core i Prozessoren ohne Grafikeinheit sind und keine zwingende Aussage über die Haltbarkeit liefern.

Ich nehme gerne Vorschläge an, wenn sich mir auch der Vorteil gegenüber meiner Lösung erschließt.

Vielen Dank
 
Soweit ich mir das Gerät angeschaut habe beinhaltet es bis auf die Festplatten keine Standardkomponenten. Somit ist ein Aufrüsten/Anpassen nicht ohne weiteres möglich. Verbessere mich wenn ich falsch liege aber ist der verbaute Celeron nicht ein Consumer Produkt?

Wie Definierst du denn Standardkomponenten?
Bis auf das Mainboard ist ohnehin alles irgendwie standardisiert.
RAM, CPU, Festplatten sind ja mehr oder minder genormt. bzw. Werden nicht Extra für ein Gerät gefertigt.

Ich führe nochmal auf was mir wichtig ist.
Der Server soll 24/7 erreichbar sein aber ob er im Ruhezustand/Standby/Laufend oder was auch immer ist, ist mir vollkommen egal sofern sich das nicht irgendwie negativ auswirkt.(Datenprobleme, nicht aufweckbar aus dem Standby, ...)

Das Ein- und Ausschalten stellt immer eine zusätzliche Belastung/Fehlerquelle dar.

Wenn ich das System selber mit Standardkomponenten zusammenbaue kann ich bei einem defekt innerhalb von wenigen Stunden die Hardware ersetzen. Fällt dieser Vorteil gegenüber einem vorinstallieren System eurer meinung nach nicht ins Gewicht?
Welchen wirklichen Nachteil habe ich mit den Consumer Produkten?

Meist nicht auf Dauerbetrieb ausgelegt. kein Business Support. Die Frage ist auch kriegst du in 2 Jahren auch noch mal eben ein neues Mainboard um die ecke oder musst du CPU und Mainboard + eventuell RAM tauschen weil du nicht auf Ersatzteile Wochenlang warten kannst. Das ist aber letztendlich immer deine Entscheidung/Risiko hast du zeit zu warten oder brauchst du die Ersatzteile innerhalb von 24h weil du sonst insolvent bist.

Ich meine mal gelesen zu haben das die Xeon Prozessoren mehr oder weniger Core i Prozessoren ohne Grafikeinheit sind und keine zwingende Aussage über die Haltbarkeit liefern.

Das gilt nicht für alle Xeon's in manchen ist die Grafikeinheit nur deaktiviert andere werden auch ohne Grafikeinheit gefertigt und sind dann auch meist auch für einen anderen Sockel.
Die Core Architektur ist aber in allen verschiedenen Varianten mit unterschiedlichen Caches, Features ... zu finden.
Aber Xeons liegen ja eh außerhalb deines Budgets was aber mit der Haltbarkeit generell weniger zu tun hat.
 
Warum nicht den HP ProLiant MicroServer? Ist so ziemlich der kleinste Einstieg in die Serverwelt und sollte performance mässig eigentlich hinkommen. Dazu kann man später alles wichtige wie Remote Karte etc. nachrüsten. Oder überschätze ich den Zwerg?
 
nein liegst du nicht. die CPU kann man aufrüsten und ILO muss man nicht nachrüsten denn die ist schon Onboard. Ein ML10 v2 würde sicher auch gehen wenn die Größe egal wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich das richtig herauslese, sind die Consumer Komponenten im großen und ganzen nicht schlechter als die Server Hardware.


Ist denn die Leistungsfähigkeit der oben genannten Serverlösungen vergleichbar mit dem was ich zusammengestellt habe?

Kann solch ein Server auch mit Win 8.1 laufen?

Sollten außer den unterschieden beim Support und der Bezeichnung als Server keine nennenswerten Unterschiede sein die für mich relevant sind, würde ich mich freuen, wenn ihr mir bei der Hardwareauswahl helft.

Sollte die Auswahl besser sein kommt auch ein anderes Format als ITX/DTX in Frage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Afaik können die consumer versionen von windows nur eine rdp verbindung gleichzeitig hosten.

Gesendet von meinem SM-N9005 mit der Hardwareluxx App
 
Wenn ich das richtig herauslese, sind die Consumer Komponenten im großen und ganzen nicht schlechter als die Server Hardware.

Kann solch ein Server auch mit Win 8.1 laufen?
Consumer Komponenten sind idR auf ganz andere Anforderungen ausgelegt. Fängt mit den Festplatten an, geht übers Ram (ECC) und endet noch lange nicht beim Remote Zugriff. Kostet natürlich auch etwas mehr. Und vom Support rede ich da gar nicht.

Erst reden wir von einem Server und dann von Win8.1?

Gibt es für Eure Bürosoftware nicht einen günstigen Hoster? Dann musst Du Dir keine Desktop Hardware hinstellen und der Stromverbrauch ist auch egal. Oder lauft ihr komplett auf Euren eigenen Fundings? Dann würde ich irgendeine alte Büchse nehmen und dort die SW installieren und wenn ihr in einem Jahr Geld aufgetrieben habt kannst Du was passendes holen.
 
Hallo Mexli,

danke für die Rückmeldung. Das die Produkte nicht auf 24/7 ausgerichtet sind ist mir klar.
Bei den Festplatten spielt es keine Rolle da Rais 1 und regelmäßige Systemabbilder.
ECC Ram: Wirklich so wichtig? Das haben doch die normalen Arbeitsrechner auch nicht und mir ist kein Fall bekannt in dem es da zu Datenverlust kam. Support machen wir selber.

Evtl reicht eine gleichzeitige Verbindung zum Server aus. Deshalb Win 8.1 da es ja auch deutlich billiger ist.

Außerhalb Hosten ist nicht angedacht.
Der neu zusammengestellte "Server" wird mit Sicherheit in ein paar Jahren abgelöst und dann als normaler Rechner weitergenutzt.

Mal ganz blöd gefragt. Muss ich denn mit den Consumerkomponenten Angst haben, dass die Teile innerhalb ein paar Wochen abrauchen oder geht es eher darum ob der in 2 Jahren oder erst in 10 Jahren ne defekte Komponente hat?
 
Mal ganz blöd gefragt. Muss ich denn mit den Consumerkomponenten Angst haben, dass die Teile innerhalb ein paar Wochen abrauchen oder geht es eher darum ob der in 2 Jahren oder erst in 10 Jahren ne defekte Komponente hat?

Also abrauchen wird dir Consumer-Hardware nicht gerade. Kann natürlich immer passieren, dass neue Komponenten nach ein paar Betriebsstunden den Geist aufgeben (gerade bei Consumer-Hardware), aber das ist ziemlich unwahrscheinlich und dann ganz einfach nur Pech.

Es geht denke ich eher darum, dass Consumer-Hardware nicht auf einen 24/7-Betrieb ausgelegt ist, d.h. bei 24/7 betreibst du die Hardware außerhalb der Spezifikationen, wenn du es so sehen willst. Wenn dann was passiert wirst du vom Hersteller auch keinen Support bekommen. Das ist dann in etwa so, als wenn du einen Rechner übertaktest und auf Grund dessen Komponenten den Geist aufgeben.

Du musst dir auf jeden Fall bewusst sein, dass gerade im Business-Bereich sehr hohe Anforderungen bzgl. Datensicherheit und Datenverfügbarkeit bestehen. Da ist es dann ziemlich riskant, "einfach nur einen Rechner hinzustellen" und immer laufen zu lassen. Derjenige, der die Hardware administriert übernimmt hier die Verantwortung. Bei einem Geschäft, bei dem die zu speichernden Daten die Geschäftsgrundlage darstellen, ist das eine recht große Verantwortung.
Normalerweise mietet man hier einen dedizierten Server, der extern administriert wird oder beauftragt ein Systemhaus, das dann alle Arbeiten an Hardware/Software übernehmen.

Das ist was anderes als sich im privaten Umfeld einen Server aus Consumer-Hardware zusammen zu bauen, um dann z.B. ownCloud darauf zu hosten.
 
ECC Ram: Wirklich so wichtig? Das haben doch die normalen Arbeitsrechner auch nicht und mir ist kein Fall bekannt in dem es da zu Datenverlust kam.
...
Mal ganz blöd gefragt. Muss ich denn mit den Consumerkomponenten Angst haben, dass die Teile innerhalb ein paar Wochen abrauchen oder geht es eher darum ob der in 2 Jahren oder erst in 10 Jahren ne defekte Komponente hat?
Sagen wir es mal so, wenn auf der Maschine betriebsrelevante Daten verarbeitet werden und diese auch nur von dort gesichert werden ist es mehr als fahrlässig auf normales RAM zu setzen. Im worst case werden ein paar wichtige Bits zerstört und weil es nicht sofort auffällt wird auch das Backup mit den kaputten Daten verseucht. Das bischen Aufpreis wäre mir zu gering im Vergleich zum potentiellen Schaden.

Zur Hardware, die Hersteller berechnen ihre MTBF immer nach Formeln in denen Annahmen getroffen werden. Und bei Consumer Hardware ist das halt sowas wie 8h Betrieb, 2* am Tag hoch & runterfahren, x facher Spinndown in 24h etc.. Nutzt man die HW außerhalb dieser Annahmen geht die MTBF teilweise massiv in die Höhe. Deswegen lassen sich die Hersteller 24/7 HW auch so teuer bezahlen, da wird idR alles ein bischen robuster ausgelegt.
 
Für mich ist jeder Computer ohne ECC-RAM im Grunde nur Spielzeug.

OT:
Dem stimme ich aber nicht zu. Du kannst auch mit entsprechenden Dateisystemen gegenwirken und als ob wir jetzt jeden office-rechner bei 1000 nutzern mit ecc-ram austatten. und spielen tun die damit nicht. ich vermute jetzt einfach mal nur, du wolltest mit deiner assuage etwas "provozieren" :)
 
Naja, Server die Arbeitskritische Daten vearbeiten und zuverlässig laufen müssen weil X Clients dran hängen, da finde ich auch dass das ohne ECC nix ist. Kann man jetzt "Spielzeug" nennen oder einfach "unsachgemäß".
Ein Arbeitsplatzrechner hat zumal ja viel weniger Daten die er produziert, bei einem Server sichert man ja im Normalfall täglich alles weg, da wären Fehler dann sehr unschön.

Ich habe den Thread schon ein paar Tage kopfschüttelnd verfolgt, wenn ich so das Anforderungsprofil auszugweise lese möchte jemand einen Ferrari haben der top zuverlässig ist zu jeder Tages und Nachtszeit läuft aber nur für einen gebrauchten Polo zahlen, dieser darf aber nur einen minimalen Verbrauch aufweisen und für die nächsten Jahre zukunftssicher sein. Das Ganze darf natürlich nix kosten! "450 € gerne billiger" für ein Kernstück (Warenwirtschaft) einer Firma ("Start-up"), da dreht sich bei mir in der Magengegend erstmal alles und ich bekomme kalten Angstschweiß und frage mich in welcher "Bananenfirma" damit gearbeitet werden soll.

Für das Geld habe ich keine Datensicherung, keine Ausfallsicherheit, nicht mal ein zuverlässiges Raid System. Lizenzen lasse ich jetzt erstmal vor, bei dem Profil wird vermutlich im Besten Fall noch die Home & Student draufgezogen ;)

24/7 Betrieb
2 virtuelle Desktops gleichzeitig
niedriger Stromverbrauch (15W=idle ?)
ausreichend für die nächsten paar Jahre
Raid 1 (SSD)
Zugriff über das Internet von Mac und Linux
möglichst
Preis: ca. 450€ gerne billiger
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie schlimm wäre denn ein Ausfall für die Firma? Wenn die Kiste in zwei Jahren stirbt und du auf Ersatzteile 3 Wochen warten musst oder wenn der Server einfach nur mal zwei Tage defekt ist? Wie schlimm wäre es, wenn alle Daten darauf fehlerhaft sind wegen non-ECC? Backups sind natürlich auch schon davon betroffen, weil viel zu spät gemerkt...
Das ist ja wie mit den Fotografen "Mir sind die Fotos unendlich viel Wert" - "Dann kauf dir eine neue Platte für die Backups" - "Ne, 100€ sind mir zu viel für eine neue Festplatte". Genau das hab ich vor paar Tagen erst gehört :stupid:
 
Also ich hab bisher immer sehr gute Erfahrung mit Consumerhardware als Server gemacht. Kommt natürlich auf die Anforderungen an. Hab daheim ein AMD-System, das noch auf dem PhneomII X6 basiert, das nun seit 4 1/2 Jahre ohne Ausfall läuft... (Hab jedoch auch ECC RAM eingebaut). Mein zweiter Server basiert aus einer Mischung aus Consumer und Serverhardware (XEON CPU + passendes Servermainboard + ECC RAM + RAID-Controller + Consumer-SSD + Consumer-HDD + gutes Consumernetzteil + gutes Consumergehäuse)

Der wichtigste ist eben gute Komponenten auszuwählen!
Bei den Festplatten hat man ja eh ein RAID-System, weshalb dort locker Consumerfestplatten eingebaut werden können (macht Google und Amazon... auch). Bei den anderen Komponenten muss man abschätzen wie wichtig die Ausfallzeit sein soll.
Backup ist natürlich Plicht!

Ich hab das Thema Ersatzteile relativ einfach gelöst:
- Ich nutze Raid 10 + SSD Cache: Das bedeutet 4 Festplatten + n SSDs. Ich habe einfach 5 Festplatten gekauft, 4 laufen im System, die 5te dient als Ersatz und Backupfestplatte.
- Für die anderen Teile: Da es Consumerteile sind, hat man die meistens sowieso irgendwo rumfahren. (Sonst nimmt man einen Desktop-PC und baut kurzerhand einfach das benötigte Ersatzteil aus...)

=> Bis auf 2 Festplatten hab ich noch nie ein Ersatzeil benötigt.

Ein Tip: SSD als Cache entlastet die magnetischen Festplatten enorm und seit ich das nutze, gabe es noch keinen einzigen Festplattenausfall!
 
Leider bin ich bis jetzt noch nicht nicht wirklich weiter gekommen.
Ich bitte darum mir mal nur auf die folgenden Fragen zu antworten.

Ich tendiere jetzt zum HP Proliant ML10 mit G3240.

Kann ich auch Win 8.1 verwenden? (Treiber)

Kann ich ohne Probleme 2 Consumer SSD's im Raid 1 laufen lassen?

Benötige ich noch weitere Hardware?

Gibt es zu diesem Model sonst noch etwas zu wissen, bezogen auf meine Bedürfnisse?
 
Windows 8.1 sollte laufen. Treiber nimmt man dann vom Windows Server 2012 R2 her.

Theoretisch kann man auch Problemlos 2 Consumer SSDs in R1 nehmen. Würde aber dann gute nehmen, z. b. Samsung 850 Pro, Crucial MX200 müssten auch gehen. Einige Consumer SSD machen glaube ich immer noch Probleme in einem Raid?
 
Ich habe in meinem neuen Server die Crucial MX100 512Gb eingebaut. Die laufen sehr gut...

Nutze ein Softwareraid (Windows Speicherpool), welcher SSDs und HDDs in einem Raid10 zusammenfasst. Somit erhalte ich eine Art große Hybridfestplatte, welche abgeht wie "Schmitz Katze" :banana: (Das geht aber soweit ich weiß nur mit der Serverversion)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte zu den Crucial BX100 tendiert, da die Preis/Leistung hervorragend ist. Ist das so in Ordnung?
 
Olaf16 hat doch weiter oben etwas von gute SSDs gesagt und du willst hier die letzten 5€ sparen? Bei den Samsung 850pro hast du deutlich längere Garantie in Jahren und TBW.
 
Lieber mathiascgn,

ich verstehe nicht, warum sich manche hier im Forum so unglaublich wichtig machen müssen anstatt mal eine Minute nachzudenken und einfach nur konstruktive Hilfe zu geben.

Nehmen wir mal an der Server verarbeitet auf den SSD's 10GB an Daten täglich (das wäre bei einem Warenwirtschaftssystem schon extrem viel) und läuft 24/7. Das macht in 10 Jahren 25,6TB und 61440 Stunden. Weiterhin gehen wir davon aus, das die Hardware dazwischen nicht erneuert wird, was auch recht unwahrscheinlich ist.

Die TBW mag bei dem Modell von Samsung doppelt so groß sein wie bei den vergleichbaren aber was macht das bei den oben angegeben Daten für einen Sinn?

TBW: 25,6TB < 72TB(Crucial) < 150TB(Samsung)
MTBF: 61440 < 1,5Mio(Crucial, Samsung)
Garantie: naja das Risiko kann man bei einem mehrpreis von 100€ bei zwei Platten eingehen oder sehe ich das falsch?

Ich kann auch Fakten lesen und wirtschaftlich denken nur helfen die tollen Zahlen oder Garantieangaben nicht ernsthaft bei der Auswahl!


Back to topic!

Vielen Dank an die, die mir konstruktive Vorschläge gemacht haben.

Ist denn die BX100 Baureihe von der Haltbarkeit schlechter als die MX200 Baureihe?
Soweit ich gesehen habe ist der hauptsächliche Unterschied ein anderer Controller.

Weiß denn jemand ob die genannten Modelle Probleme im Raid 1 machen?

@Olaf16 Sollte laufen ist etwas wage. Wenn ich das System aufsetze und es dann erstmal unter Win 8.1 läuft, muss ich damit rechnen, dass später während des Betriebs Fehler aufgrund der Treiber entstehen?

@IntOverflow Ich hoffe mal du fängst die überlaufenden Bits auch ab ;-) Ich denke das die Geschwindigkeit mit der SSD für die Datenbank erstmal ausreichend ist.
 
Ja sorry, aber wenn ich das richtig sehe, dann willst du mit dem Teil Geld verdienen, ergo dürfte dich ein Ausfall Geld kosten. Dieses kann man minimieren indem man höherwertige Hardware verwendet. Ich will dir ja keinen zweiten Server für höhere Redundanz aufschwatzen.
Du kannst auch die Samsung 850 EVO nehmen, die haben 5 Jahre Garantie während die Crucial nur 3 Jahre haben.
Die Zahlen zur Garantie helfen sehr wohl. Du weißt dann, wie lange die Teile leben, und wenn sie nur auf Kosten des Herstellers erneut leben durch Tausch auf Garantie. Wenn du wirtschaftlich ganz sicher rechnen willst, musst du nach Ablauf der Garantie mit einer Neuanschaffung rechnen.
Also was noch wichtig wäre, mehr RAM. Kann man nie genug haben und ist derzeit eh billig. Je nach System würde ich da jedenfalls mindestens 8gb nehmen. Auch würde ich zu einer USV raten. Wenn mal der Strom ausfällt, dann kann der Server sauber runter fahren und noch alle Daten auf die Platten schreiben. So bleibt das Dateisystem wenigstens auch am Leben. Da bekommst du ausreichende schon ab 60€ von APC und die schützen auch vor Überspannung.
 
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