Server im Rechenzetrum

[uhahaohha]

Intel 4 Kern CPU
16, besser 32 GB Arbeitsspeicher
128 oder 256 GB SSD Laufwerk
1 TB Trafic sollte genügen
Es gibt sowas das sich KVM over IP oder so nennt, was soll das sein?
Würd am liebsten Gentoo Linux als OS haben
Ist es möglich z.b. an den heimischen PC einen USB Stick zu klemmen und diesen dann bis hin zum Server im Rechenzentrum durchzuschleifen? So das ich das was auf dem Stick ist dann im Rechenzentrum z.B. auch booten könnte?
Wie kann man es angehen das der Server im Rechenzentrum wirklich 100% verschlüsselt wäre und niemand zugang dazu bekommt?

Was koste soetwas und beim welchem Anbieter gibts das?

 

[DamnedFreak]

Was genau willst Du machen? Ich versteh grad nur Bahnhof...

 

[Cumulonimbus]

Intel 4 Kern CPU
16, besser 32 GB Arbeitsspeicher

16 reichen, wenn Du nur 1 OS auf dem Server installieren willst. Möchtest Du virtuelle Maschinen
haben, also mehrere OSe, etwa via OpenVZ, könnten 32GB lohnen.

128 oder 256 GB SSD Laufwerk

Machbar, aber der Mietpreis des Servers steigt in der Regel um 15-20 EUR/Monat

1 TB Trafic sollte genügen

Bei den meisten Anbietern ist Traffic inkl.. Erst wenn Du mehrere Terabyte im Monat verjubelst,
wird man sich mit Dir in Verbindung setzen, die Leitung aber noch nicht gleich abklemmen.

Es gibt sowas das sich KVM over IP oder so nennt, was soll das sein?
Würd am liebsten Gentoo Linux als OS haben

Lohnt sich wenn Du mehrere Server hast. Die kannst Du dann über eine Konsole fernsteuern. Einige anbieter haben eine Serielle Konsole, die man
für ein paar Stunden mieten kann. Du hast dann Hardwareseitig auf den Rechner Zugriff und kannst einen Hardreset durchführen.

Ist es möglich z.b. an den heimischen PC einen USB Stick zu klemmen und diesen dann bis hin zum Server im Rechenzentrum durchzuschleifen? So das ich das was auf dem Stick ist dann im Rechenzentrum z.B. auch booten könnte?

Glaube ich nicht.

Wie kann man es angehen das der Server im Rechenzentrum wirklich 100% verschlüsselt wäre und niemand zugang dazu bekommt?

Das geht via SSH. Port verwenden der nicht dem Standard 22 entspricht. Port 7778 oder so. Auf dem Server werden SSH-Schlüsselpaare angelegt. Die lädt man sich herunter. Danach wir der Login am Server per User/Passwort deaktiviert. Anmelden am Server erfolgt dann mittels Putty und SSH-Schlüssel. Du könntest Dir auch noch einen Tunnel bauen, wo der Server nur auf Deinen Hostname zuhause reagiert. Mit dieser Absicherung haben Hacker so gut wie keine Chance.

Was koste soetwas und beim welchem Anbieter gibts das?

Etwa 50-60 EURO/Monat wenn es ein echter Rootserver sein soll. Reicht ein virtueller Server, kommst Du mit der Hälfte aus. Du teilst dann aber die gesamten Hardwareressourcen mit anderen Leuten. Tipp: Schau mal bei Hetzner.

 

[uhahaohha]

Verstehe selbst noch etwas Bahnhof :/

Danke für die Erklärungen

Ja, Virtualisierung mittels KVM (Kernel-based Virtual Machine) habe ich vor.

Bei Hetzner gibts einen "Image-Installer"? Was genau ist das?
Kann ich damit mein hier zu Hause erstelltes Image über den Browser ins Rechenzentrum hochladen und dann dort booten?
Mir ist noch immer nicht ganz klar wie ich z.b. Gentoo Linux auf einem Server bei z.B. Hetzner installiert bekommen soll?
Gibts bei Hetzner Testzugänge?

 

[bastelfreak]

Bei Hetzner gibt es keine Testzugänge. Du kannst dir dort einen Server mieten, eine Liveumgebung über das Netzwerk booten und darin Gentoo installieren. Der Image-Installer ist ein Shellskript über das du diverse Distributionen installieren kannst.
Verschlüsselung: Du kannst natürlich das System komplett verschlüsseln, nur hast du dann bei einem Neustart ein Problem. Entweder du musst bei jedem bootvorgang per SSH connecten und das Passwort eingeben oder es ist lokal hinterlegt. Beides irgendwie Müll.

Wenn du noch mehr Fragen zu Hetzner hast, meld dich mal per PN/ICQ.

 

[uhahaohha]

Was genau ist eine Liveumgebung? Und wie wo über was/welches Programm sage ich "meinem" Server dnn "gentoo.iso" booten?

 

[bluesunset]

[X] Du willst keinen dedizierten 24/7 Server in einem RZ stehen haben wo du dich ständig um Sicherheitsupdates kümmern musst. Neben der ständigen Erreichbarkeit bei Problemen.

 

[TheBigG]

Was genau ist eine Liveumgebung? Und wie wo über was/welches Programm sage ich "meinem" Server dnn "gentoo.iso" booten?

über garkein programm du kannst dort nur einen pfad zu einem ftp oder http server angeben wo das image liegt

 

[uhahaohha]

ich kann dort auch z.b. den http oder ftp sever im internet von gentoo.org angeben wo das .iso file liegt angeben?
es wird dann von dort direkt geladen und gebootet
wie ist das image dann im system da? als usb disc laufwerk? oder wie sonst?

 

[TheBigG]

als cd laufwerk glaube bin mir aber nicht sicher ob das immernochso ist


hier mal die hetzner doku dazu
http://wiki.hetzner.de/index.php/Eigene_Images_installieren

 

[GrafikTreiber]

Hast du überhaupt schon mal Gentoo benutzt oder installiert? Anscheinend nicht. Lies dir doch einfach mal das Handbuch durch. Gentoo hat keinen Installer wie Daubuntu und Co. Man startet ein x-beliebigies Livesystem, also in diesem Fall das Rescuesystem, lädt sich eine Stage3 und chrootet dann da rein. Ich glaube du solltest es mit Gentoo lassen und vielleicht lieber etwas anwenderfreundlicheres wie Debian oder Ubuntu verwenden. Gentoo ist zwar ganz nett wenn man sich schon etwas auskennt und mehr lernen will, nur gerade für Anfänger dauert so alles wesentlich länger und ist unnötig schwer. Schneller oder besser als eine andere aktuelle Distribution läuft Gentoo auch nicht, selbst kompiliert hin oder her. Von daher kannst du auch einfach eines der Images von Hetzner verwenden. Wenn du unbedingt "selbst installieren" willst, mach halt mit debootstrap im Rescuesystem eine neue Debian-Installation ohne den Hetznerkrams. Als langjähriger Gentoonutzer kann ich dir auch sagen das Gentoo eher zum entwickeln/herumspielen/basteln/frickeln gedacht ist, nicht als System das man produktiv im Unternehmenseinsatz verwenden sollte.