[Kaufberatung] Server/NAS zum Download und als Datengrab

Nettoo

Neuling
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22.07.2011
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Hallo Leute,

erstmal hoffe ich das ihr mich nicht steinigt - ich habe lange gesucht aber nicht genau das gefunden was ich suche.
Falls es doch schon einen Thread in die Richtung gibt: sorry!


Ich bin seit einiger Zeit am Überlegen mir "etwas" zuzulegen: Ob Server oder NAS weiß ich noch nicht, da kommt ihr ins Spiel :) .


Ziel:
  1. Ich möchte mit dem Gerät Downloads aus dem Usenet tätigen - dazu nutze ich bisher SABnzbd. (Sicherheitskopien - versteht sich)
    Benötigt wird also vornehmlich ein Datengrab, welches aber auch selber downloaden kann.
  2. Zu Weihnachten steht ein neuer Fernseher an - der soll dann wenn möglich auch Filme vom Gerät streamen (Ist zwar noch Zukunftsmusik, sollte aber machbar sein).
  3. Die Files auf dem Gerät sollten über das Internet erreichbar sein (z.B. vom Laptop im Cafe oder bei der Freundin zu Hause)
  4. Optional: Eventuell soll ein eigener Mailserver für die Familie auf dem Gerät laufen -> Server?!

Budget:
Ohne HDD's wollte ich die 400€ eigentlich nich überschreiten - gerne weniger.
Sollte mein Vorhaben aber erst ab einem anderen Preisbereich möglich sein heißt es eben sparen :o


Womit ist mein Vorhaben am besten umzusetzen?
Ist ein Server nötig (Eigenbau ; HP Microserver Gen 8) oder reicht ein NAS(QNAP, Synology)?

Vielen Dank schonmal für eure Hilfe :)
 
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Keiner mehr einen Tipp für mich?
Tendiere im Moment zum Eigenbau, wegen der Flexibilität und dem Spaß alles einzurichten und so..

Meint ihr ein Intel Celeron G1840 reicht für transcoding aus?
 
transkodieren braucht man heute nur noch im mobilen betrieb über ne inet-leitung :)
 
Ich würde dir empfehlen was eigenes zu bauen.
Wenn du damit runterlädst wird der Datenpark schnell größer und dann kommt so ein NAS oder der Microserver (hatte ich selbst eine Weile) schnell an seine Grenzen.
Kaufst dir ein Gehäuse mit 8 3,5"-Plätzen und los gehts. Dann machste da mit Linux ein schönes Raid 6 und darüber noch ein Verschlüsselungs-Layer. Wegen AES würde ich dann zu einem i3 als CPU raten.

Ich rate dir sehr davon ab deine Daten über das Internet verfügbar zu machen.

Thema Mail-Server für die Familie: auch davon rate ich dir ab, es sei denn du weißt genau was du da machst. Halte dir vor Augen, dass du für die Datensicherheit der Nutzer verantwortlich bist, genau so wie für die Sicherheit des Servers.

OT-Tipp: Richtig genial wird das Usenet erst mit Couchpotato und Sickbeard, zumindest wenn man auf Filme und Serien im O-Ton steht ;)
 
Jaja, den ganzen Spionage-Kram lassen wir jetzt mal außen vor, da hab ich oft genug drüber gelabert.
Fakt ist, dass der Thread-Starter auf mich nicht den Eindruck macht als ob er wüsste was er da macht.
Zumal er zu Hause vermutlich DynDNS nutzen müsste, das ist eh fast immer geblockt bei den großen Mail-Providern.
Daher rate ich lieber davon ab. Am Ende wird noch irgendwo ein vServer eingekauft und schon haben wir eine weitere verseuchte Maschine im Netz.
 
...ermuntern und vor allem aufklären... :d
 
[*]Ich möchte mit dem Gerät Downloads aus dem Usenet tätigen - dazu nutze ich bisher SABnzbd. (Sicherheitskopien - versteht sich)

.... sicherlich, du hast ja im "usenet" deine Sicherheitskopien ....
 
Zuletzt bearbeitet:
Solange man keinen offenen SMTP aufsetzt :) kann man es kaum schlimmer aufsetzen als die 'Großen', welche bereits allesamt aufgemacht worden sind von Seite der Cracker. Mal abgesehen davon, dass Five Eyes Vollzugriff haben.

Bei mir war der Grund gegen eine Mailserver viel banaler: Ich habe schlicht nicht die Zeit, 24/7 bereitzustehen, falls irgendwas in die Binsen geht - sei es auf Software oder Hardwareseite. Und wenn die Kiste plötzlich ein paar Tage ausfällt und wichtige Mails nicht ankommen ist das auch eher doof. Da kann auch ein Stromausfall oder die Internetleitung ganz schnell zum Problem werden. Gegen sowas sind die "Großen" abgesichert. Für Hard- und Softwareprobleme stehen rund um die Uhr Techniker bereit, Internetleitungen sind redundant und wahrscheinlich liegen deine Mails eh geografisch verteilt in mehreren RZs rum.
 
Kann guruhacker da nur zustimmen. Hatte erst einen vServer, bin dann auf einen "echten" Root-server umgestiegen und habe da nun u.a. einen eigenen Mail- und VPN-Server drauf laufen. Weil man ja die bösen Buben gerüchteweise kennt, akzeptiert die Box auf den klassischen Zugriffswegen (SSH & Co.) genau 2 IPs, es laufen keine klassisch verwundbaren Systeme (nichtmal ein Webserver wie Apache...), alles Wesentliche erfolgt über Zertifikate und jegliche erkannten Scan- oder Angriffsversuche werden über Fail2ban mit großzügigen perma-Bans über ganze Adressbereiche geahndet.

Bisher scheint alles gut zu laufen und die aktuelle Kiste "gehört" immer noch "nur" mir.
Der Weg dahin war schmerzhaft (der alte vServer wurde z.B. zwischendurch mal über ein von außen zugängliches phpmyadmin gekapert und habe auch mit einigen SQL-Angriffen über den Webserver zu kämpfen gehabt) aber am Ende hat es hat sich für mich gelohnt.

Das geht aber so auch nur, weil das einfach nur mein eigenes Postfach ist, keine kritischen Mails darüber laufen, mich dort nicht "jeder" Mailserver erreichen können muss und ein Ausfall ärgerlich aber zu verschmerzen wäre. Sprich: ich bin mir der eigenen Grenzen bewusst und bilde mir ein, das verbleibende Restrisiko identifiziert und mich entsprechend aufgestellt zu haben.

Auf keinen Fall würde ich sowas aber für Freunde oder Familie hosten. Auf den Ärger mit Dritten, wenn etwas schief geht - und irgendwann wird etwas schief gehen - habe ich einfach keinen Bock. :d
Es reicht mir dann völlig, wenn ich mir dann selbst vor Wut in den Hintern beißen könnte.
 
Meine Spielwiese habe ich da auch, keine Frage. Eine Owncloud für die Familie mit Kalender + Kontakten läuft, eine Zeit lang hab ich auch mal einen vollen Exchange Ersatz mit Zarafa betrieben - aber nur als Zwischeninstanz, der holte sich die Mails per Pop beim Provider und hat sie auch über SMTP beim Provider rausgeschickt, so dass im Fehlerfall immer ein Fallback da war und der Server auch nicht von außen erreichbar sein musste.
 
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