Server-Prozessor: Massive Preisnachlässe bei Intel Xeon wegen AMD Epyc

Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Entweder man passt die Preise der Xeons generell auf ein konkurrenzfähiges Niveau an oder eben nicht.
Aber das hier, erst mit dem Preis runtergehen wenn die Kunden fast schon abspringen wollen, ist einfach dreist und schreit gerade zu nach Wettbewerbsverzerrung.
 
Das wird doch bestimmt eine Situation für das Kartellamt und die Amerikaner sind da nicht zimperlich.

Gesendet von meinem RNE-L21 mit Tapatalk
 
Die letzte Kartellstrafe gab es dafür, das Intel Prämien bezahlt hat, wenn nur oder überwiegend Intel gekauft wurde. Hier das könnte wieder in die Selbe Richtung gehen.

Intel versucht wieder mal durch Geld den Aufbau einer Konkurrenz zu verhindern.
Und langfristig sind es die Kunden die das bezahlen.
 
Ich kann mir nicht vorstellen das es Probleme gibt wenn Intel bei den Preisen über den Herstellungskosten bleibt mit der Preissenkung. Was soll da passieren? Aber wenn sie es so machen wie es im Artikel beschrieben wird gehört das Unterbunden.

mfg grobj
 
Aber das zeigt eben auch, dass INTEL AMD immer ernster nimmt, als man das vielleicht zunächst gedacht hat.

Was soll erst noch passieren, wenn AMD mit Rome auf den Markt kommt, wie möchte Intel darauf dann reagieren?
Intel wird bestimmt nicht unter gehen aber es wird schwerer werden, soviel ist mal sicher.
 
Schön zu sehen Holzmann, wie du komplette Zitate aus CB von verschiedenen Accounts komplett kopierst und hier als Eigne zum Besten gibst.
 
Auf Rome wird Intel reagieren aber was man da sieht würde wo a als unlauterer Wettbewerb gelten entweder ich gebe ein Angebot ab oder ich lasse es mit der Aktion macht sich Intel nur unbeliebt, wer darauf anspringt hat den Markt nicht verstanden.

Gesendet von meinem RNE-L21 mit Tapatalk
 
Schön zu sehen Holzmann, wie du komplette Zitate aus CB von verschiedenen Accounts komplett kopierst und hier als Eigne zum Besten gibst.

Du weißt offensichtlich nicht, was du willst, scheinst aber fest entschlossen dazu!

@Topic
Intel kann mit Preisnachlässen reagieren, aber dann sollten sie es bitte auch in einer Form tun, die den Wettbewerbsregeln entsprechen, das muss einfach drin sein.
 
Du weißt offensichtlich nicht, was du willst, scheinst aber fest entschlossen dazu!

@Topic
Intel kann mit Preisnachlässen reagieren, aber dann sollten sie es bitte auch in einer Form tun, die den Wettbewerbsregeln entsprechen, das muss einfach drin sein.
Er weiß was er will nur scheint er nicht zu wissen das Intel genau wegen solchen Machenschaften schon mal 5 Milliarden Strafe gezahlt hat an AMD.

Da ging es um den OEM Deal.

Gesendet von meinem RNE-L21 mit Tapatalk
 
Preisnachlässe während man bei semiaccurate.com liest: Why Can’t Intel Supply Enough 14nm Xeons?

Das passt vorne und hinten nicht zusammen, denn Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis und wenn das Angebot knapper als die Nachfrage ist, es also eine Knappheit gibt, warum sollte der Hersteller dann Rabatte geben? Eine von beide Nachrichten ist eine Ente (neudeutsch: Fake News)!
 
Preisnachlässe während man bei semiaccurate.com liest: Why Can’t Intel Supply Enough 14nm Xeons?

Das passt vorne und hinten nicht zusammen, denn Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis und wenn das Angebot knapper als die Nachfrage ist, es also eine Knappheit gibt, warum sollte der Hersteller dann Rabatte geben? Eine von beide Nachrichten ist eine Ente (neudeutsch: Fake News)!

Angebot und Nachfrage bestimmen nur so lange den Preis, bis jemand den Mechanismus aushebelt - und das ist, was Intel gerade versucht um auf dem Servermarkt nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren. Kann durchaus eine Marktstrategie sein, Produkte temporär unter Wert zu veräußern um sie stärker am Markt zu platzieren. Das einzige, was Intel jetzt auf die Füße fallen könnte ist die tatsächliche Verfügbarkeit von Server-CPUs oder 'ne Aufsichtsbeschwerde. Was aber letzlich zweitrangig ist, geht es hier darum AMD zu schaden und nicht darum, möglichst viele CPUs zu verkaufen. D.h. auch das kann für Intel ein gutes Investment sein. Wenn sie in der Zeit, die es benötigt bis da wieder eine Strafe verhangen wird, durch die Strategie genug von ihrem Kram verkaufen, und so Marktanteile von AMD halten können, machen die mittelfristig trotz Strafe immer noch Gewinn - aber in der Folgezeit nur wenig Verlust. Wenn AMD es aber schaffen würde in der Zeit der Verknappung EPYC als ernstzunehmende Alternative am Markt zu platzieren (musst dir immer vor Augen halten, dass Kaufentscheidungen in der IT i.d.R. sehr konservativ getroffen werden. D.h. Intel-Kunden kaufen Intel) sähen die Quartalszahlen für 4/18 und 1-2/19 vermutlich um einiges magerer aus.

Intel hat solche Aktionen in der Vergangenheit schon öfter abgezogen. Ist also nichts neues. Und sie waren damit auch immer recht erfolgreich.

AMD könnt jetzt natürlich Intel-Werbung machen und die Leute tatsächlich dazu bringen das Angebot anzunehmen (bislang ist das ja nur halb-öffentlich) um Intel finanziell zu schaden - oder beim Image, wenn sie das Angebot plötzlich nicht mehr bedienen wollen.
 
Aber das hier, erst mit dem Preis runtergehen wenn die Kunden fast schon abspringen wollen, ist einfach dreist und schreit gerade zu nach Wettbewerbsverzerrung.

Wieso sollte das Wettbewerbsverzerrung sein? Im Prinzip wird das in Deutschland doch ähnlich praktiziert. Im Einzelhandel gibts hin und wieder Angebote die dir einen besseren Preis bei einem Händler sichern ("Sie bekommen bei uns den gleichen Preis wie bei einem Mitbewerber, falls sie ein besseres Angebot finden"), sofern du ein besseres Angebot nachweisen kannst.

Das passt vorne und hinten nicht zusammen, denn Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis und wenn das Angebot knapper als die Nachfrage ist, es also eine Knappheit gibt, warum sollte der Hersteller dann Rabatte geben

Wei Intel keine Marktanteile verlieren will. Und ich bin der Meinung das beides zusammenpassen kann. Intel kann doch intern die Priorisierung ändern und andere Cpus weniger fertigen, um den lukrativen Servermarkt zu bedienen. Ich finds außerdem nachvollziehbar. Intel will erst garnicht, dass die Kunden auf den Geschmack von Epyc kommen. Sonst könnten die ja merken das Epyc eine gute Cpu ist und diese vermehrt einsetzen :d
 
Preisnachlässe während man bei semiaccurate.com liest: Why Can’t Intel Supply Enough 14nm Xeons?

Das passt vorne und hinten nicht zusammen, denn Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis und wenn das Angebot knapper als die Nachfrage ist, es also eine Knappheit gibt, warum sollte der Hersteller dann Rabatte geben? Eine von beide Nachrichten ist eine Ente (neudeutsch: Fake News)!
Das hängt wohl auch davon ab, ob das wirklich für alle Modelle gilt und wann man eine Verbesserung der Verfügbarkeit erwartet. In dem erwähnten HPE-Newsletter (Stand 7. August) heißt es nämlich "Supply continues to be dynamic and constrained on specific SKUs, but HPE teams are working with Intel to drive additional supply with significant recovery being forecasted in September and October." Genauso wie es die Preisnachlässe nicht pauschal gibt, sondern nur unter bestimmten Bedingungen.
 
Server-Prozessor: Massive Preisnachlässe bei Intel Xeon wegen AMD Epyc - ComputerBase

AMDs Preisvorteil im Vergleich zur kaum geringeren Leistung ist derart gewaltig, dass Intel jetzt deutliche Preisnachlässe gibt.

EPYC ist für AMD ein echter Erfolg. :)
Das wüsste ich noch nicht. Ich sehe erstmal nur, daß AMD Epyc ein echter Erfolg für Intelkäufer ist.
Hängt jetzt damit zusammen, ob Intel die Preise reduzierte, weil so viele Leute lieber Epyc bestellt haben ODER bevor sie Epyc bestellen ;)
 
Entweder man passt die Preise der Xeons generell auf ein konkurrenzfähiges Niveau an oder eben nicht.
Aber das hier, erst mit dem Preis runtergehen wenn die Kunden fast schon abspringen wollen, ist einfach dreist und schreit gerade zu nach Wettbewerbsverzerrung.
:lol: ich rate dir das, was ich gerade zu fortunes gesagt habe:
I
sie haben immerhin im Bereich Notebook-CPUs und Server/HPC ein Quasi-Monopol. Und verdienen damit richtig Geld. Und wenn das für dich ein Problem ist [...]: Hirn einschalten, wählen gehen, sich engagieren. Wobei ich da ehrlich gesagt nicht weiß, warum du dich über Intel so aufregst, alles was der Privatkunde braucht, gibt's dort zu vernünftigen Preisen und der Rest interessiert dich eh nicht :bigok:
Intel wurde auch nur deswegen so groß, weil von den Mitbewerbern alle anderen noch sehr viel teurer waren (schau dir mal an, was so ein SPARC oder Power9 koste(te)n). Und dass man als Monopolist in einem unregulierten, globalisierten Markt weitgehend frei den Preis bestimmen kann, ist halt nunmal so.

Preisnachlässe während man bei semiaccurate.com liest: Why Can’t Intel Supply Enough 14nm Xeons?

Das passt vorne und hinten nicht zusammen, denn Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis und wenn das Angebot knapper als die Nachfrage ist, es also eine Knappheit gibt, warum sollte der Hersteller dann Rabatte geben? Eine von beide Nachrichten ist eine Ente (neudeutsch: Fake News)!
Naja... Die Leute kaufen halt (noch), weil sie schon immer gekauft haben (auch in Unternehmen ein Anreiz, gerade wenn die Vergleichbarkeit kaum gegeben ist (1000 unterschiedliche Use-Case)) und das Package nicht komplett unattraktiv ist. Praktisch gibt es aber hie und da auch sicher mal einen "Case-Study" in iwelchen Magazinen, in denen AMD in der Anwendung X besser wegkommt, als Intel und die Nachfrage steigt halt somit langsam. Und Preisreduktionen für Großkunden dürften dann ein gaaaanz guter Anreiz sein, um risikoaverse, evtl. nicht superkompetente Einkäufer/Controller davon abzuhalten, etwas neues zu probieren.

Angebot und Nachfrage bestimmen nur so lange den Preis, bis jemand den Mechanismus aushebelt - und das ist, was Intel gerade versucht um auf dem Servermarkt nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren.
Kann durchaus eine Marktstrategie sein, Produkte temporär unter Wert zu veräußern um sie stärker am Markt zu platzieren. Das einzige, was Intel jetzt auf die Füße fallen könnte ist die tatsächliche Verfügbarkeit von Server-CPUs oder 'ne Aufsichtsbeschwerde. Was aber letzlich zweitrangig ist, geht es hier darum AMD zu schaden und nicht darum, möglichst viele CPUs zu verkaufen.
Ich glaube niemand wird Intel vorrechnen können, dass das Produkt (dessen Herstellung extrem wenig kostet) unter Wert verkauft wird. Außerdem weiß ich nicht, wieso Intel Marktmechanismen aushebelt, sie versuchen halt der marktgerechten Preisanpassung zuvor zu kommen. Auch für dich gilt das weiter oben zu Holzmann gesagt.
 
Was soll erst noch passieren, wenn AMD mit Rome auf den Markt kommt, wie möchte Intel darauf dann reagieren?
Intel hat das komplexere Produkt am Markt und kann relativ einfach den Ansatz von AMD kopieren. Dazu muss Intel nur vier LCC Dies des aktuellen Xeon SP in ein Gehäuse packen, über die ohnehin vorhandenen UPI-Links verbinden und kann so maximal zwei dieser Super-Xeons in einem System betreiben. Das würde dann pro Super-Xeon 40 Cores, 192 Pcie Lanes, 4 Omnipath Links und 4 UPI-Links ermöglichen. Da die LCC Dies billiger zu produzieren sind als die HCC und vor allem XCC Dies kann Intel AMD das Leben sehr schwer machen.
 
Intel wurde auch nur deswegen so groß, weil von den Mitbewerbern alle anderen noch sehr viel teurer waren (schau dir mal an, was so ein SPARC oder Power9 koste(te)n). Und dass man als Monopolist in einem unregulierten, globalisierten Markt weitgehend frei den Preis bestimmen kann, ist halt nunmal so.

Ich glaube niemand wird Intel vorrechnen können, dass das Produkt (dessen Herstellung extrem wenig kostet) unter Wert verkauft wird. Außerdem weiß ich nicht, wieso Intel Marktmechanismen aushebelt, sie versuchen halt der marktgerechten Preisanpassung zuvor zu kommen. Auch für dich gilt das weiter oben zu Holzmann gesagt.
Ich glaube etwas anderes.

Nämlich dass die Intel-Server-CPUs tatsächlich so teuer sind.

Erstens sind die Server-CPUs teurer als ihre Desktop-Pendants (die auch noch höher takten!), weil im Server-Markt ganz andere Richtlinien gelten, was Gewährleistung etc. angeht. Die Servicewelt ist da eine gänzlich andere.

Und zweitens hat Intel nur ihre LowCoreCount-, HighCoreCount- und ExtremeCoreCount-Masken. Wenn das Silizium unter einer ECC-Maske Schrott ist, kann man mit diesen gewaltigen 28Core-Scheiben Frisbee spielen - sonst nix.

AMD hingegen ist da hochflexibel. Sie packen so viele Module auf ihre MCMs, wie sie brauchen. Und sollte ein Modul unter der Maske futsch sein - egal, kostet nicht so viel. AMD hat da gegenüber Intel einen gewaltigen Markt- und Preisvorteil. Diesen Preisvorteil muss AMD jetzt nur in den Markt drücken.

Und da hilft gerade -vor allem- die Sicherheitslage um "Spectre" und dessen Auswüchsen.

Und der Preis.

- - - Updated - - -

Intel hat das komplexere Produkt am Markt und kann relativ einfach den Ansatz von AMD kopieren. Dazu muss Intel nur vier LCC Dies des aktuellen Xeon SP in ein Gehäuse packen, über die ohnehin vorhandenen UPI-Links verbinden und kann so maximal zwei dieser Super-Xeons in einem System betreiben. Das würde dann pro Super-Xeon 40 Cores, 192 Pcie Lanes, 4 Omnipath Links und 4 UPI-Links ermöglichen. Da die LCC Dies billiger zu produzieren sind als die HCC und vor allem XCC Dies kann Intel AMD das Leben sehr schwer machen.
Wenn es so einfach wäre, hätte Intel das schon getan. Ich vermute, dass die LCC-Ergebnisse zu so etwas (noch) nicht in der Lage sind. Außerdem muss man auf Patente achten. Ich gehe davon aus, dass AMDs simple MCM-Struktur auf einem Patent beruht. Intel müsste sich also ein neues, eigenes MCM-Design ausdenken, das ähnlich simpel wie AMDs MCM-Design aufgebaut ist.
 
Ich glaube etwas anderes.

Nämlich dass die Intel-Server-CPUs tatsächlich so teuer sind.

Erstens sind die Server-CPUs teurer als ihre Desktop-Pendants (die auch noch höher takten!), weil im Server-Markt ganz andere Richtlinien gelten, was Gewährleistung etc. angeht. Die Servicewelt ist da eine gänzlich andere.
Jo, Service kostet sehr viel Geld und kommt nicht von Intel :d. Und wenn du glaubst, dass Intel von den reinen Produktionskosten mit Xeons nicht mindestens 100% Gewinn macht, würde ich ja gerne wissen, wie Intel auf einen Konzerngewinn von 11Mrd (bei einem Umsatz von 60Mrd.) kommt, nachdem die Entwicklungskosten und Personalkosten ja auch nicht ganz ohne sind und die Bilanz nach deiner Argumentation rein von den 100$ Gewinn in den Laptop-CPUs getragen werden soll...
 
Jo, Service kostet sehr viel Geld und kommt nicht von Intel :d. Und wenn du glaubst, dass Intel von den reinen Produktionskosten mit Xeons nicht mindestens 100% Gewinn macht, würde ich ja gerne wissen, wie Intel auf einen Konzerngewinn von 11Mrd (bei einem Umsatz von 60Mrd.) kommt, nachdem die Entwicklungskosten und Personalkosten ja auch nicht ganz ohne sind und die Bilanz nach deiner Argumentation rein von den 100$ Gewinn in den Laptop-CPUs getragen werden soll...
Ähm, also dafür, dass du in dieser Materie arbeiten willst, hast du aber verdammt wenig Ahnung davon.

Intel verdient seinen Mammutanteil über die Desktop- und Laptop-Sparte. Da stehen 8,86 Mrd.$ Umsatz immerhin 3,6 Mrd.$ Gewinn gegenüber.

Die Server-Sparte ist mit 4,88 Mrd.$ Umsatz gegenüber 2,26 Mrd$ Gewinn nur halb so stark.

Ich habe jetzt auf die Schnelle die Quartalszahlen von 2017 rausgezogen. Aber die Server-Sparte macht von 100% Umsatz keine 50% Gewinn. Also deine "mindestens 100% Gewinn" sind für'n Boppes. ;)
 
Wenn es so einfach wäre, hätte Intel das schon getan. Ich vermute, dass die LCC-Ergebnisse zu so etwas (noch) nicht in der Lage sind. Außerdem muss man auf Patente achten. Ich gehe davon aus, dass AMDs simple MCM-Struktur auf einem Patent beruht. Intel müsste sich also ein neues, eigenes MCM-Design ausdenken, das ähnlich simpel wie AMDs MCM-Design aufgebaut ist.
MCMs gibt es seit Jahrzehnten von IBM, wenn jemand darauf Patenten hat dann IBM und nicht AMD. Dazu wo bitte soll es da groß Probleme geben? Wir reden hier nicht über neue Technologie, sondern lediglich darüber, dass Intel vorhandene Technologie in ein Gehäuse verpacken muss, um die Kosten zu senken. Das ist keine rocket sciene sondern ein relativ simpler Vorgang.
 
Intel hat das komplexere Produkt am Markt und kann relativ einfach den Ansatz von AMD kopieren.
Intel wird auch auf MCM umsteigen, dann aber die Dies mit EMIB (Embedded Multi-die Interconnect Bridge) verbinden.
Dazu muss Intel nur vier LCC Dies des aktuellen Xeon SP in ein Gehäuse packen, über die ohnehin vorhandenen UPI-Links verbinden und kann so maximal zwei dieser Super-Xeons in einem System betreiben.
Dies wäre eine saudumme Idee, da man dann die Anbindung der RAMs und PCIe Lanes nur über ein Die hätte, die aktuellen Intel Dies sind nicht für MCM ausgelegt, dies kommt erst bei der nächsten oder übernächsten Generation, die dann auch nicht nur auf zwei CPU Sockel beschränkt bleiben wird, wie es bei AMD der Fall ist. Die Verbindung wird wie gesagt auch nicht über die UPI Links erfolgen.
 
Ähm, also dafür, dass du in dieser Materie arbeiten willst, hast du aber verdammt wenig Ahnung davon.

Intel verdient seinen Mammutanteil über die Desktop- und Laptop-Sparte. Da stehen 8,86 Mrd.$ Umsatz immerhin 3,6 Mrd.$ Gewinn gegenüber.

Die Server-Sparte ist mit 4,88 Mrd.$ Umsatz gegenüber 2,26 Mrd$ Gewinn nur halb so stark.

Ich habe jetzt auf die Schnelle die Quartalszahlen von 2017 rausgezogen. Aber die Server-Sparte macht von 100% Umsatz keine 50% Gewinn. Also deine "mindestens 100% Gewinn" sind für'n Boppes. ;)

Ich arbeite nicht in der Hardwareentwicklung? Und offensichtlich machen die Xeons anteilig mehr Gewinn ;). Außerdem erzählst du ja jedem, dass Intel die CPUs nicht mal mehr zu dem Preis fertigen könne, den sie aufrufen und dass die da irgendwie draufzahlen müssen. Da Intel aber hauptsächlich CPUs verkauft, weiß ich nicht, wo da der Gewinn herkommen soll. Und dass die CPU-Herstellungskosten nur einen Bruchteil des Gesamtbudgets ausmachen ist ohnehin jedem klar ;). Nur du meinst du ja, dass Intels Fertigung so teuer ist, dass sie sich keinen Preiskampf mit AMD leisten können und ein Großteil der Kosten Produktionskosten sind – und das ist def. nicht der Fall :haha::fresse2:.... Außerdem ein Tipp: schau dir mal den Gewinn von Intel und den von AMD an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich arbeite nicht in der Hardwareentwicklung? Und offensichtlich machen die Xeons anteilig mehr Gewinn ;).
Ja - machten sie. Warum glaubst du, fährt Intel das hier vorgestellte "Rabattsystem"? ;)

Außerdem erzählst du ja jedem, dass Intel die CPUs nicht mal mehr zu dem Preis fertigen könne, den sie aufrufen und dass die da irgendwie draufzahlen müssen.
Die Server-CPUs. Ich rede hier von den Xeons. Denn falls du mal nach gaaaaaaaanz oben scrollst, fällt dir vielleicht auf, dass es hier um Intels Server-Sparte geht.

Da Intel aber hauptsächlich CPUs verkauft, weiß ich nicht, wo da der Gewinn herkommen soll.
Wie ich schon schrieb und du sicher lesen kannst: in der Server-Sparte macht Intel knapp unter 50% Gewinn, in der Desktop-/Laptop-Sparte sind es immerhin 40%. Also weit weg von deinen "über 100% Gewinn".

Das hat sich im 2018 auch so fortgesetzt: Intel Geschäftsergebnisse Q2/2018: Gut laufendes Geschäft mit neuem Gewinnrekord | 3DCenter.org

Und da kommt das große "Aber":
Der AMD Epyc 7601 ist erst im März in den Markt gerollt. Es dauert Monate, bis die nötige Infrastruktur angeboten werden kann. Und das scheint seit ein paar Wochen der Fall zu sein. Augenscheinlich ist die Nachfrage nach AMDs 32 Kernern, die nächstes Jahr problemlos auf 64 Kerner aufgerüstet werden könnten, gigantisch.

Bei Intel ist sowas nicht einmal in Sichtweite.

Und genau diesen Vorgang belegt Intels "Rabattsystem"

Nur du meinst du ja, dass Intels Fertigung so teuer ist, dass sie sich keinen Preiskampf mit AMD leisten können und ein Großteil der Kosten Produktionskosten sind – und das ist def. nicht der Fall :haha::fresse2:....
Wo schrieb ich, dass ein "Großteil der Kosten Produktionkosten sind"? Ich habe nur gesagt, dass Intels LCC-, HCC- & XCC-Designs deutlich teurer als AMDs Zen-Design sind und daher den Produktionspreis niemals erreichen können.

Außerdem ein Tipp: schau dir mal den Gewinn von Intel und den von AMD an.
So ist das, wenn man seit Jahren quasi Monopolist spielen darf und das auch noch mit unlauteren Mitteln durchgesetzt hat. Das macht Intel nicht sympathischer. ;)
 
Dies wäre eine saudumme Idee, da man dann die Anbindung der RAMs und PCIe Lanes nur über ein Die hätte, …
Nein, denn jedes Die hat PCIe Lanes und einen eigenen RAM-Controller. Der einzige Unterschied wäre, dass man nicht länger mehrere Sockel auf dem Mainboard hätte, sondern alles über einen Sockel realisieren würde.
 
Ich verstehe die Aufregung nicht, das ist ein normaler Prozess...

Können die Anforderungen von Intel und AMD erfüllt werden, entscheidet in jedem großen Unternehmen einzig und allein der Preis...
 
Ja - machten sie. Warum glaubst du, fährt Intel das hier vorgestellte "Rabattsystem"? ;)
Um keine Marktanteile zu verlieren?

Die Server-CPUs. Ich rede hier von den Xeons. Denn falls du mal nach gaaaaaaaanz oben scrollst, fällt dir vielleicht auf, dass es hier um Intels Server-Sparte geht.

Wie ich schon schrieb und du sicher lesen kannst: in der Server-Sparte macht Intel knapp unter 50% Gewinn, in der Desktop-/Laptop-Sparte sind es immerhin 40%. Also weit weg von deinen "über 100% Gewinn".

Das hat sich im 2018 auch so fortgesetzt: Intel Geschäftsergebnisse Q2/2018: Gut laufendes Geschäft mit neuem Gewinnrekord | 3DCenter.org
50% Gewinn vom Umsatz macht 100% Gewinn bezogen auf die Kosten. Und da sind schon die hohen Kosten eingerechnet, die so ein Konzern einfach fix hat, d.h. wenn man dadurch mehr CPUs verkaufen könnte, dürfte man die Preise noch erheblich mehr senken dürfen, als 50% ;) (v.a. da die Preise für normale CPUs nicht sooo abgehoben sind)?


Und da kommt das große "Aber":
Der AMD Epyc 7601 ist erst im März in den Markt gerollt. Es dauert Monate, bis die nötige Infrastruktur angeboten werden kann. Und das scheint seit ein paar Wochen der Fall zu sein. Augenscheinlich ist die Nachfrage nach AMDs 32 Kernern, die nächstes Jahr problemlos auf 64 Kerner aufgerüstet werden könnten, gigantisch.
Ich glaube aufrüsten spielt bei solchen Systemen eine eher seeehr geringe Rolle ;). Die wird man nicht nächstes Jahr für einen Tag runterfahren, damit fortunes den Wunder-AMD einbauen kann.

Bei Intel ist sowas nicht einmal in Sichtweite.
Zwei/Quadsockelsysteme gibt's doch auch. Und im Moment ist hier die Performance bei Intel in den meisten Anwendungsfällen höher, auch wenn's vllt. etwas mehr kostet.

Wo schrieb ich, dass ein "Großteil der Kosten Produktionkosten sind"? Ich habe nur gesagt, dass Intels LCC-, HCC- & XCC-Designs deutlich teurer als AMDs Zen-Design sind und daher den Produktionspreis niemals erreichen können.
Ja und? Gewinn machen sie ganz offensichtlich trotzdem mehr, als AMD (die wohl im Moment einfach Fixkosten haben)? Diese Mutmaßungen sind einfach BS, die Produktionskosten sind (abgesehen von der Fabrik) bei etablierten Prozessen seeehr gering.


So ist das, wenn man seit Jahren quasi Monopolist spielen darf und das auch noch mit unlauteren Mitteln durchgesetzt hat. Das macht Intel nicht sympathischer. ;)

Wie Scars schreibt: deine Sympathien interessieren doch niemanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um keine Marktanteile zu verlieren?
Ganz genau. Und da sich Intel mit sowas bislang zurückgehalten hat, zeigt, dass jetzt Bewegung reinkommt und AMDs EPYC (an)greift.

50% Gewinn vom Umsatz macht 100% Gewinn bezogen auf die Kosten. Und da sind schon die hohen Kosten eingerechnet, die so ein Konzern einfach fix hat, d.h. wenn man dadurch mehr CPUs verkaufen könnte, dürfte man die Preise noch erheblich mehr senken dürfen, als 50% ;) (v.a. da die Preise für normale CPUs nicht sooo abgehoben sind)?
Ich lasse deine Milchmädchenrechnung jetzt einfach mal für den Rest der Welt so stehen. Ich kann nur den Kopf schütteln, aber auf sowas habe ich hier keinen Bock mehr.

Ich glaube aufrüsten spielt bei solchen Systemen eine eher seeehr geringe Rolle ;). Die wird man nicht nächstes Jahr für einen Tag runterfahren, damit fortunes den Wunder-AMD einbauen kann.
Ich weiß nicht ganz, wo du lebst, aber DELL & Co. bieten für ihre Serversparte CPU-Upgradepakete an, wenn dies der Kunde wünscht. Ich glaube, du verwechselst hier auch gerade Serverfarmen mit Firmenservern, die idR 1~2 CPUs pro Server haben. Wenn die Firma dann etwa 10 solcher Geräte rumstehen hat, kommen nur 10~20 Upgrades in Frage. Das ist für DELL nicht viel, aber das Angebot ist möglich. Und wenn man dann mal eben seine CPU-leistung verdoppeln kann, ohne komplett neue Technik zu kaufen - da brauche ich dir glaube ich nicht erklären, was Rendite und Abschreibungskosten bedeuten.

Zwei/Quadsockelsysteme gibt's doch auch. Und im Moment ist hier die Performance bei Intel in den meisten Anwendungsfällen höher, auch wenn's vllt. etwas mehr kostet.
"Etwas mehr" - du bist lustig. Stellenweise 100% Aufschlag für die gleiche Leistung. :lol:

Das einzige Problem für AMD ist die aktuelle Intel-Marktdominanz. Die versucht AMD gerade zu knacken - mit einem Produkt, das Intel nicht schlagen kann. Denn wie ich schon schrieb - AVX hin oder her - der EPYC 7601 bietet 32 Kerne, 64 Threads, 2TB RAM und 128 I/O-Lanes. Mit einer CPU. Im Dualsockel-System von Intel uneinholbar. Da müssen bei Intel mind. -4- CPUs ran, um diese Werte nahezu zu erreichen. Und was das an Anschaffungskosten & Betriebskosten bedeutet...

Genau deswegen gibt es diesen Thread hier: AMD ist in der Anschaffung und beim Unterhalt deutlichst billiger. Das einzige, was noch für Intel sprechen kann, ist die evtl. verwendete Software.

Ja und? Gewinn machen sie ganz offensichtlich trotzdem mehr, als du.
Mehr als ich sowieso. :d Warten wir mal Q1.2019 ab, wenn bis dahin die Zahlen vorliegen. EPYC kommt langsam in den Markt und mal sehen, was AMD bis dahin erreichen konnte mit dem konkurrenzlosen Produkt.

Wie Scars schreibt: deine Sympathien interessieren doch niemanden.
Nö, wie Scars geschrieben hat - der Preis interessiert. Und da floppt Intel granatenartig.
 
Ich weiß nicht ganz, wo du lebst, aber DELL & Co. bieten für ihre Serversparte CPU-Upgradepakete an, wenn dies der Kunde wünscht. Ich glaube, du verwechselst hier auch gerade Serverfarmen mit Firmenservern, die idR 1~2 CPUs pro Server haben. Wenn die Firma dann etwa 10 solcher Geräte rumstehen hat, kommen nur 10~20 Upgrades in Frage. Das ist für DELL nicht viel, aber das Angebot ist möglich. Und wenn man dann mal eben seine CPU-leistung verdoppeln kann, ohne komplett neue Technik zu kaufen - da brauche ich dir glaube ich nicht erklären, was Rendite und Abschreibungskosten bedeuten.
Ich behaupte jetzt einfach mal, dass Server in der Größenordnung einfach "gebraucht" werden und in den meisten Firmen da nicht auf Aufrüstoptionen, sondern nach dem heutigen Bedarf gekauft wird. Und wenn skalierend gebraucht wird, werden halt i.d.R. mehr Server hingestellt. Allein die Tatsache, dass man für den CPU-Wechsel das ganze ein paar Stunden stilllegen muss, dürfte das außerhalb eines Kleinbetriebes gaaanz schnell sehr unpraktisch und unwirtschaftlich werden lassen. Nimmt Dell dann beim Upgrade die alten CPUs auch in Zahlung?

"Etwas mehr" - du bist lustig. Stellenweise 100% Aufschlag für die gleiche Leistung. :lol:
Nur die CPU. Restlicher Server, Arbeitszeit für Anpassungen, Lizenzkosten pro Kern (schau mal Windows an ;)), etc nicht eingerechnet.


Das einzige Problem für AMD ist die aktuelle Intel-Marktdominanz. Die versucht AMD gerade zu knacken - mit einem Produkt, das Intel nicht schlagen kann. Denn wie ich schon schrieb - AVX hin oder her - der EPYC 7601 bietet 32 Kerne, 64 Threads, 2TB RAM und 128 I/O-Lanes. Mit einer CPU. Im Dualsockel-System von Intel uneinholbar.
Jo, im Dualsockel-System hat Intel 56 Kerne, 1.5TB RAM und 96 Lanes. Auf 2 NUMA-Nodes, das heißt die Skalierungsroulette-Komponente ist deutlich minimiert.

Da müssen bei Intel mind. -4- CPUs ran, um diese Werte nahezu zu erreichen. Und was das an Anschaffungskosten & Betriebskosten bedeutet...
Diese Werte nahezu erreichen heißt dann offensichtlich 96 Kerne, 192 Threads, 6TB (oder 12TB RAM) – jo, wenn ich das bräuchte, ist das schon seit 2a verfügbar. Und was Anschaffung und Betriebskosten angeht: diese Riesenserver sind teuer, weil sie selten nachgefragt werden und für die meisten skalierenden Probleme mehrere kleinere Server das auch tun. Ob die Betriebskosten mit Epyc sinken. Wird man sehen, wenn die ersten Supercomputer damit laufen ;).

Genau deswegen gibt es diesen Thread hier: AMD ist in der Anschaffung und beim Unterhalt deutlichst billiger. Das einzige, was noch für Intel sprechen kann, ist die evtl. verwendete Software.
Unterhalt sagt wer? Und sobald AVX512 genutzt wird, ist Intel halt einfach ungeschlagen. Und das ist bei den meisten Leuten, die produktiv FP-Leistung brauchen, wohl der Fall.

Nö, wie Scars geschrieben hat - der Preis interessiert. Und da floppt Intel granatenartig.

Bis man beginnt, das Gesamtsystem zu sehen ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich behaupte jetzt einfach mal, dass Server in der Größenordnung einfach "gebraucht" werden und in den meisten Firmen da nicht auf Aufrüstoptionen, sondern nach dem heutigen Bedarf gekauft wird. Und wenn skalierend gebraucht wird, werden halt i.d.R. mehr Server hingestellt. Allein die Tatsache, dass man für den CPU-Wechsel das ganze ein paar Stunden stilllegen muss, dürfte das außerhalb eines Kleinbetriebes gaaanz schnell sehr unpraktisch und unwirtschaftlich werden lassen. Nimmt Dell dann beim Upgrade die alten CPUs auch in Zahlung?
Nein, bei uns werden nicht "noch mehr" Server hingestellt, sondern die alten ausgesondert. Aussondern weil bislang keine Upgrade-Optionen sinnvoll war, denn viel zu teuer. Bei Intel lohnt es sich mehr, von einem alten 12Core auf einen modernen 16Core zu springen. Die Upgrade-Option von einem E5-2670 auf einen E5-2683 ist nur etwas billiger als der komplette Neukauf einer Xeon-6130-Maschine. Die CPU würde unser Dienstleister beim Upgrade in Zahlung nehmen, ist aber eine lachhafte Summe. Beim Erwerb eines komplett neuen Servers hingegen kommt für den alten noch ein gutes Sümmchen bei rum, so dass ein Upgrade der CPU fast gar nicht lohnt.

Bei AMD hingegen bekommt man einen Server mit Oberklasse-CPU zum Preis eines Intel-Server mit Mittelklasse-CPU. Und wenn AMD seine Preisstruktur beibehält, wäre das Upgrade auf einen 64C-Naples ein Schnäppchen im Vergleich zu Intel.

Nur die CPU. Restlicher Server, Arbeitszeit für Anpassungen, Lizenzkosten pro Kern (schau mal Windows an ;)), etc nicht eingerechnet.
Unsere Server arbeiten auf Linux-Basis. Die Workstations mit Win10-Enterprise. Das Thema Lizenzkosten zeigt sich bei uns nicht direkt - bei Software, die Kerne nach Lizenz freischaltet hingegen schon. Aber das Problem hat man bei Intel auch.

Jo, im Dualsockel-System hat Intel 56 Kerne, 1.5TB RAM und 96 Lanes. Auf 2 NUMA-Nodes, das heißt die Skalierungsroulette-Komponente ist deutlich minimiert.
Und im DualSockel hat AMD 64 Kerne, 4TB RAM und 256 I/O-Lanes. Deswegen sagte ich ja, dass intel dann ein QuadSockel-System braucht, um mitzuhalten. Und ein eigenes Kraftwerk sowie Klimaanlage.

Und was Anschaffung und Betriebskosten angeht: diese Riesenserver sind teuer, weil sie selten nachgefragt werden und für die meisten skalierenden Probleme mehrere kleinere Server das auch tun. Ob die Betriebskosten mit Epyc sinken. Wird man sehen, wenn die ersten Supercomputer damit laufen ;).
Anschaffung und Betriebskosten - Intels "Rabattsystem" zeigt doch, dass AMD in der Anschaffung deutlich billiger ist. Und in den Betriebskosten gibt es keine Frage - eine DualSockel-Platine säuft deutlich mehr als eine EinSockel-Platine, die Xeons-Gold mit wenigstens 14 Kernen (ich denke 28 Intel-kerne reichen für halbwegs Paroli) verbrauchen in Kombination über 200W und damit mehr als ein einzelner Epyc.

Und nochwas - wir reden hier nicht von "Supercomputern". Die sind wurscht. Der breite Markt steht im Mittelstand und bei den Großfirmen in den Personalbüros. Dort macht man Geld, nicht bei den paar 100 Supercomputern dieser Welt.

Unterhalt sagt wer?
Sagen allein die Stromkosten und der Kühlungsaufwand. 1x 170W ist einfacher zu kühlen als 2x 105W. Du brauchst viel mehr Strom und Material, um -2- CPUs zu betreiben, die den Epyc 7601 kontern.

Und sobald AVX512 genutzt wird, ist Intel halt einfach ungeschlagen. Und das ist bei den meisten Leuten, die produktiv FP-Leistung brauchen, wohl der Fall.
"Sobald". Es scheint für Intel aber plötzlich sehr wichtig zu sein, nicht mehr nur mit AVX512 zu punkten, sondern auch über den Preis. Es scheint wohl doch nicht so vielen wichtig zu sein. ;)

Bis man beginnt, das Gesamtsystem zu sehen ;).
Genau - und sich zu fragen, ob man bei dem Preis-Leistungsverhältnis noch auf das richtige Pferd setzt.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh