Sicherung einer Netzwerkfreigabe unter Windows

Bib

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Hallo,

ich hab ein kleines Problem:

Ich habe einen ESXi mit mehreren VMs aufgesetzt. Eine davon ist Windows 10, worin Veeam Backup&Replication läuft. Eine weitere VM beherbergt FreeNAs, welcher dem Windows mittels einer CIFS-Freigabe Speicherplatz zur Verfügung stellt.


Leider kann ich mit Veeam nicht auf ein verbundenes Netzlaufwerk sichern. Schön doof... Gibts hierfür eine Lösung? Ich habe unter der Windows-Vm keine lokale Festplatte, ausser dem Systemlaufwerk. Alles andere läuft über Netzwerk-Freigaben.

Auch kann ich mit Veeam Endpoint Backup keine Netzwerkfreigaben oder Netzlaufwerke sichern.


Ich möchte aber die Dateien von meinem FreeNAS auf eine NTFS-formatierte USB-HDD sichern. Also dann wohl über den Umweg Windows 10 mit Netzwerk-Freigabe.



Wie bekomme ich das (kostenlos) hin? Bestenfalls natürlich noch mit inkrementellen Backups?
 
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Schau mal hier
https://helpcenter.veeam.com/backup/vsphere/repository_server.html
https://helpcenter.veeam.com/backup/vsphere/repository_type.html

Leider gerade mit dem Handy online.
Man muss den Backuport vorher definieren.

image.jpg
 
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Oh Mann!!!

Jetzt kauft man sich eine sündteure Backup-Software und dann steht bei so einer grundlegenden Funktion wie Auswahl einer Netzwerkfreigabe als Speicherort: requires Enterprise version


Das darf doch wohl nicht wahr sein!!!!!
 
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Vielleicht geht es mit iSCSI Freigaben? Keine Ahnung ob Veeam das auch als "Netzwerk-Share" erkennt und das überhaupt für Dich zielführend wäre. Aber bei mir liefen verschiedene Dinge mit iSCSI, die mit SMB(2.x) nicht gingen.
 
Kann ich denn ein vorhandenes Laufwerk in freenas gleichzeitig als NFS oder cifs frei geben und gleichzeitig in Windows als iscsi einbinden? Dazu muss ich doch ein komplett neues volume anlegen?

gesendet von meinem Samsung Galaxy Note 4
 
Die iSCSI-Freigabe ist dann eigentlich nur für einen Client. Was ja für Backup grds. Ok ist, denn ein zweiter muss erst daran, wenn der Client nicht mehr funzt.
 
Ja gut, das würde dann vielleicht für die Veeam als Zielverzeichnis (Backup-Repository) funktionieren, dann könnte ich das iSCSI-Laufwerk als Backup-Pfad zuweisen.

Aber das bringt mich kein Stück bei meinem zweiten Problem weiter:

Sicherung der FreeNAS-Daten (über den Umweg Win10 mit Netzwerkfreigabe) auf eine NTFS-formatierte ext. USB-HDD - wenn möglich als inkrementelle Sicherung
 
Soweit ich dich verstehe, willst du Daten VON einem Netzlaufwerk/Freenas auf eine USB Platte sichern? Wird die Platte direkt über USB an die Windows VM durchgereicht? Dafür war Veeam auf jeden Fall eine Fehlinvestition, es gibt keinen Agent für BSD. Eine recht simple Lösung wäre es, die Daten einfach per Robocopy Job vom Freenas Share auf die USB Platte zu kopieren. Dafür würden die Windows Boardmittel ausreichen, bzw kann man es auch recht einfach automatisieren wenn die Platte angesteckt wird.

Eine weitere Möglichkeit wäre Rsync, wobei es in deinem Fall eher mehr AUfwand wäre.
 
Ich möchte 2 Dinge machen:

1.)
Veeam soll die ESXi-VMs sichern. Dazu läuft eine Win10-VM auf welcher Veeam Backup&Replication installiert ist. Das Backup-Repository von Veeam (also der Speicherort für die Backups) soll hingegen auf einem Netzlaufwerk liegen, welches von FreeNAS bereitgestellt wird.
---> geht so nicht - aktuell speichert Veeam alles auf C: --- aber da im ESXi nur eine 240GB SSD steckt, auf welcher auch noch andere VMs liegen, hab ich hier nicht unendlich Speicherplatz - daher das Netzlaufwerk von FreeNAs


2.)
Sicherung der auf FreeNAS liegenden Daten auf eine unter Windows lesbare USB-HDD --- damit im Fehlerfall auch von anderen PCs schnell darauf zugegriffen werden kann. FreeNAS kann kein NTFS. Daher der Umweg über die Win10-VM. USB-HDD ist an Windows durchgereicht. Veeam Endpoint Backup kann aber nur lokale Laufwerke sichern.

Ich teste 2.) jetzt gerade mit Robocopy. Aktuell läuft eine Gesamtsicherung. Was mir aufgefallen ist: Ich nutze YARCGUI als GUI für Robocopy und hier bekomme ich keinen aktuellen Status des Backupjobs angezeigt. Es wird nur eine Uhr mitgezählt, aber ich sehe nicht, wieviel schon kopiert wurde oder wie lange es noch dauert.

Können hier andere GUIs mehr?


Für 1.) habe ich evtl. auch eine Lösung gefunden... FTP-Server auf FreeNAS einrichten, mit netdrive (kostenlos für privat) ein "lokales" Laufwerk unter Windows emulieren und dahinter dann den FTP-Zugriff einrichten. Ich kämpfe aktuell noch mit der FTP-Konfiguration von FreeNAS. Irgendwas passt da noch nicht ganz mit Benutzerrechten, Homeverzeichnis oder sonstwas...



EDIT:
3.)
Oder ist es auch möglich, eine Freigabe von Windows an FreeNAs durchzureichen, auf welches dann FreeNAs selbst den Backup-Job ausführt? Also ich würde dann die USB-HDD an der Win10-VM im Netzwerk freigeben und diese Freigabe in FreeNAs einbinden. Dann mit rsync ganz normals das FreeNAS-Backup ausführen?

Geht das? Kann ich Freigaben von Windows in FreeNAS einbinden?
 
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Kann mir hier nochmal jemand weiterhelfen? Wie schaut es denn mit dem umgekehrten Weg aus?

Kann ich von FreeNAs aus auf eine Windows-Freigabe sichern?

Also FreeNAS Backup (das läuft wohl über rsync) auf eine externe USB-HDD (NTFS), welche an einer Win10-VM hängt und über eine Freigabe für FreeNAs verfügbar gemacht wurde.


Klappt das? Kann ich die fremde Freigabe in FreeNAS einbinden?
 
Du hast geschrieben, dass du Veeam B&R hast. Wo ist da das Problem?
In meinem Veeam kann ich zig Backup-Repositories anlegen - auch auf CIFS-Freigaben. Desweiteren gibt es in Veeam Copy-Jobs. Damit kannst du CIFS-Freigaben per Job irgendwohin (z.B. auf eine andere Freigabe) kopieren.

Ich bin jetzt kein FreeNAS-User, aber ich behaupte FreeNAS hat selbst Möglichkeiten, seine Daten irgendwohin zu sichern... Frag mal bei den FreeNAS-Spezialisten!

Ich hab grad gesehen, die FreeNASer nutzen gern rsync/Crashplan. D.h., du könntest deine USB-HDD an dein Win10 oder ein anderes Betriebsystem anstöpseln und einen rsync-Dienst installieren. Den Rest erledigt FreeNAS-rsync-Crashplan...
 
Zuletzt bearbeitet:
Veeam kann die VMs sichern, das passt und mittlerweile hab ich es auch hinbekommen, dass ich eine CIFS-Freigabe als Backup Repository nutzen kann.

Aber das hilft mir für meine Daten, welche komplett auf FreeNAS liegen nicht weiter, weil Veeam nur die VM bzw. das Betriebssystem sichert und USB-HDDs oder eingebundene Freigaben (Netzwerkordner) nicht auch mitsichert.

Ich versuche mal, mich in das Thema rsync ein enig mehr einzulesen. Einfach eine CIFS-Freigabe in FreeNAS als Backup-Pfad zu definieren geht wohl nicht...
 
Rsync kann unter Linu-/unixoiden so ziemlich alles.
 
Veeam kann die VMs sichern, das passt und mittlerweile hab ich es auch hinbekommen, dass ich eine CIFS-Freigabe als Backup Repository nutzen kann.
Dann können wir das ja abhaken...

Aber das hilft mir für meine Daten, welche komplett auf FreeNAS liegen nicht weiter, weil Veeam nur die VM bzw. das Betriebssystem sichert und USB-HDDs oder eingebundene Freigaben (Netzwerkordner) nicht auch mitsichert.
Das stimmt so nicht ganz. Der "einfache" Backupjob sichert alle per vmdk-Datei auf einem ESXi-Datastore vorliegenden Imagedateien (und noch ein bissl mehr). Also keine raw-HDDS, keine per Passthrough durchgereichte Geräte und keine in der VM angeschlossene (z.B. USB) oder gemountete (ISCSI,NFS,CIFS) Geräte.
Aber es gibt den Copy-Job. Hast du den dir schon angeschaut?
Veeam-Copy-Job.JPG
Hier musst du das Ziel, sofern es eine CIFS-Freigabe ist, per UNC-Pfad angeben. Oder eben eine lokale Platte, z.B. per USB durchgereicht...
Vorteil dieser Lösung wäre, du hast alle Backups unter einer Oberfläche verwaltet.

Ich versuche mal, mich in das Thema rsync ein enig mehr einzulesen.
Eine gute Idee!

Einfach eine CIFS-Freigabe in FreeNAS als Backup-Pfad zu definieren geht wohl nicht...
Da kann ich nicht helfen...
 
Das Grosse Problem von FreeNAS ist, daß sie die Unterstützung für andere Dateisysteme (UFS, NTFS) eingestellt haben, Freenas unterstützt mitlereweiiel nur noch auschließlich ZFS. Somit kann FreeNAS selber nur auf ZFS Dateisysteme sichern.
(NAS4Free kann UFS und NTFS, wobei NTFS nur lesend empfohlen wird)
USB3 wird unter FreeNAS (und NAS4Free) nicht unterstützt - zumindestens noch (Ich habe noch nicht in die Featurelisten der Betaversionen geschaut!)
Somit ginge eine Datensicherung vom NAS aus initiiert nur via USB2 (= langsam) oder eSATA.

Also wirst du nicht umhin kommen, das Backup auf deinem Windows PC zu fahren.
Rsync wäre da das "einfachste", da FreeNas den entsprechenden Server und Client mitbringt.
Robocopy wäre ebenfalls kostenlos

Ebenfalls kostenlos (ob die Netzlaufwerke sichern können, müsste man testen, UNC Pfade denke ich eher nicht)
Personal-Backup
AceBackup: Die kostenlose Backup-Software
Cobian Backup

Nicht kostenlos aer mächtig (mindestens genauso mächtig wie Robocopy)
https://www.syncovery.com/overview/

EDIT:
Ich sehe gerade, das freeNAS ja Crashplan an board hat!
Crashplan backs up data to remote servers, other computers, or hard drives
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mit Veeam kann ich zwar beim File-Copy-Job jetzt wenigstens mein USB-Laufwerk als source auswählen und einen UNC-Pfad als Quelle, aber andersherum geht es nicht. Ich kann keinen UNC-Pfad als source hernehmen.

Robocopy hab ich bereits ausprobiert, aber irgendwie bringt es mir da irgendwo einen Fehler, teilweise sind Dateien nicht lesbar, obwohl es nur Daten sind und eigentlich nicht in Benutzung sein sollten... Manchmal kann er dann auch Daten auf dem Ziellaufwerk nicht überschrieben (ich hab robocopy -MIR ausprobiert) - Keine Ahnung ob da was mit den Rechten nicht passt oder sonstwas...

Egal, jetzt versuche ich mich gerade an Crashplan auf FreeNAS.

EDIT:

Ganz toll...
e18376c478c34e24b744f42b7615b1b7.png

Wie kann ich Crashplan konfigurieren? Gibts da einen Webclient oder eine andere Oberfläche?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mit Veeam kann ich zwar beim File-Copy-Job jetzt wenigstens mein USB-Laufwerk als source auswählen und einen UNC-Pfad als Quelle, aber andersherum geht es nicht. Ich kann keinen UNC-Pfad als source hernehmen.
Du meintest sicher UNC als Ziel geht... Aber stimmt, UNC o.dgl. als Quelle geht nicht. Aber hier könnte man evtl. tricksen:
Die CIFS-Freigabe auch per NFS freigeben, diese dann im ESXi mounten und in Veeam dann im Filecopy-Job den ESXi-Server auswählen. Dann kannst du auf die NFS-Inhalte zugreifen und sichern.
Ich habs aber nicht probiert.
 
Robocopy hab ich bereits ausprobiert, aber irgendwie bringt es mir da irgendwo einen Fehler, teilweise sind Dateien nicht lesbar, obwohl es nur Daten sind und eigentlich nicht in Benutzung sein sollten... Manchmal kann er dann auch Daten auf dem Ziellaufwerk nicht überschrieben (ich hab robocopy -MIR ausprobiert) - Keine Ahnung ob da was mit den Rechten nicht passt oder sonstwas...
Wir benutzen seit Jahren bei unseren Kleinstkunden mit 1-2 Arbeitsplätzen die keinen extra Server für unsere Software haben 'robocopy -MIR' zum Sichern auf Dateiebene auf NAS Freigaben.
Und das läuft wirklich sehr zuverlässig.
 
Egal, jetzt versuche ich mich gerade an Crashplan auf FreeNAS.

EDIT:

Ganz toll...
attachment.php


Wie kann ich Crashplan konfigurieren? Gibts da einen Webclient oder eine andere Oberfläche?
Machmal ist Google dein Freund!
https://forums.freenas.org/index.php?threads/crashplan-on-freenas-9-3.26487/
https://support.crashplan.com/

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Du meintest sicher UNC als Ziel geht... Aber stimmt, UNC o.dgl. als Quelle geht nicht. Aber hier könnte man evtl. tricksen:
Die CIFS-Freigabe auch per NFS freigeben, diese dann im ESXi mounten und in Veeam dann im Filecopy-Job den ESXi-Server auswählen. Dann kannst du auf die NFS-Inhalte zugreifen und sichern.
Ich habs aber nicht probiert.
Das wäre auch mein Gedanke dazu gewesen :)
 
Gibt es eigentlich ein Grund warum alle ESXi verwenden ?
Die Gratis Version is ja nicht gerade Bombe und die Standard Version Kostet schon 1.200€ geschweige denn die Operations Management Enterprise Plus für rund 24.000€.
 
Funzt halt fast alles darauf / damit und insbesondere jedes gängige NAS-OS (inklusive Solaris) lässt sich damit virtualisieren. Dann kommt noch die Möglichkeit von Passthrough von PCIE-Geräten dazu und Zack kann man die Metallkiste für etwas mehr verwenden als nur ein Gehäuse mit vielen großen Platten drin.
 
Wenn man keine HA Funktionen braucht und jeden ESXi Server eigenständig managen kann, ist man mit ESXi Free ausreichend bedient - insbesondere wenn man für Storage ein externes oder virtualisiertes ZFS NAS/SAN benutzt.

Die integrierten Storage/ Backup Möglichkeiten von ESXi Free sind ansonsten are limitierend.
 
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