Also die höeren Ausfallraten der X99 und Z Chipsätze kommen ja wohl mal zu 100% durch das Overclocking.. einem Chipsatz bei dem das garnicht geht kommt es dann natürlich weniger vor, dass einzelne Komponenten überstrapaziert werden.
Also da wäre ich mir nicht so sicher, die Boards mit den einfachen, billigen Chipsätzen sind eben i.d.R. auch nicht so vollgepackt wie die teuren Boards in denen dann natürlich auch die teuren Chipsätze stecken und schau Dir mal an mit wie wenig Bling-Bling so ein Board wie das Fulitsu auskommt.
Außerdem werden doch nur die Multis der CPU und die Taktraten des RAMs freigeben, die Chipsätze selbst kann man doch bei denen gar nicht übertakten und damit beansprucht es nur die Spannungsversorgung, die aber eben i.d.R. auch entsprechend besser dimensioniert ist und den RAM Controller, aber der sitzt ja auch in der CPU. Klat erzeugen die CPUs dann mehr Hitze und die Umgebung wird ggf. heißer, wobei das eben vor allem von der Kühllösung abhängt, aber die Daten sind ja nur über maximal 18 Monate und in der Zeit dürften Alterungseffekt wie die von Kondensatoren bei den Ausfällen noch keine Rolle spielen.
Was bedeuten denn die Werte in den Klammern?
Das sind die Werte aus der letzten Ausgabe der Statistik, die erscheint alle halbe Jahr neu.
Einfach aus Interesse, hat jemand mal gemessen oder Reviews gelesen, wie warm die Caps um die CPU werden?
Das kann man so pauschal nicht sagen und wird sehr von der Kühllösung der CPU und allgemain der Belüftung des Gehäuses abhängen. Mit einem Top-Blower in einem gut belüfteten Gehäuse werden sie weitaus kühler sein als wenn in einem Gehäuse wo sie die Wärme staut weil es kaum Lüfter gibt und die Wärme der CPU über eine externe WaKü oder in eine anderen Kammer im Gehäuse aabgeführt wird.
Die Spannungswandler werden auf einigen AMD Boards (laut tomshardwa) gut 90° warm.
Bei derem Testaufbau, aber bei anderen Umgebungsbedingungen werden diese Temperaturen so auch nicht stimmen.
Ist mir wirklich völlig neu das Problem. Muss ich mich mal einlesen. Ist das wirklich Praxisrelevant?
Ob die Turbotakte der CPU von den TPD Vorgaben eingebremst werden, hängt vor allem von BIOS ab, aber das ist eher für Übertrakter ein Thema, denn gerade die K CPUs haben ja ab Werk auch mehr TDP um eben nicht so bald eingebremst zu werden. Mein i7-4790k läuft z.B. gerade mit 4,4GHz auf allen 4 Kernen, HWInfo zeige aber nur eine CPU Package Power von 22W bis 25W an, die Kerne sind halt nicht so sehr ausgelastet.
Was ja dann schon fast für den b150 in einer hochwertigen Version wie dem Asus b150 Pro Gaming spricht. ;-)
Das Board kenne ich nicht, aber je mehr Teile darauf sind, umso weniger relevant dürfte es dann sein ob da nun ein B150, ein H170 oder ein Z170 verbaut ist.
Spricht was dagegen den 6700k (ich lass mich von dem 6700k nur durch harte Fakten abbringen, wenn schon nur 4cores dann möglichst schnell, sparen ist kein Grund
) darauf zu betreiben?
Nein, es gibt zwar Leute die es nicht verstehen eine K CPU ohne ein Z-Board und OC zu nutzen, aber die sind in der Zeit stehengeblieben und haben offenbar nicht verstanden, dass Intel schon beim i7-4790K der K Version ab Werk deutlich mehr Takt spendiert hat als der gleichnamigen CPU ohne K. Damit läuft ein 4790K oder 6700K auf jeden Brett schneller als ein 4790 oder 6700. Ebenso übersieht diese K muss auf Z und zu Z muss ein K Fraktion, dass die Z Chipsätze noch andere Vorteile als nur die Übertaktbarkeite bieten wie z.B. die Aufteilbarkeit der 16 PCIe Lanes von der CPU.
Die C236 sehen allerdings wirklich auch ganz interessant aus.
Wenn schon ein C23x, dann ein Xeon E3 und ECC-RAM, wenn man einen stabilen Betrieb des Rechners möchte, so ist ECC-RAM der erste Schritt aus der "bei den meisten läuft es meist ausreichend stabil und ist billiger" Mentalität die hinter Consumer HW steckt. Das es so ist, sieht man gerade wieder beim DDR4 RAM, wo man zwar eben kein ECC vorgeschrieben hat, aber immerhin eine CRC für die Übertragung der Daten. Offenbar war bei den gegenüber DDR3 (welches ja nur bis 1866 spezifiziert ist) gestiegenen offiziellen Taktraten die Fehlerwahrscheinlichkeit bei der Übertragung doch zu hoch und daher hat man hier einen Fehlerschutz in die Norm aufgenommen. So war es auch schon bei den Festplatten, also die Ultra-DMA Übertragungen eingeführt wurden, bekam jede FIS zwingend eine CRC32 spendiert um Übertragungsfehler zu vermeiden und beide Maßnahmen kosten im Grunde nicht wirklich extra Geld, anderes als der 9. DRAM Chip auf jedem ECC RAM Riegel.