Japanic
Experte
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- Mitglied seit
- 23.10.2015
- Beiträge
- 48
Hallo zusammen,
nach dem ich mit Hardwareluxx-Hilfe den Wiedereinstieg in die PC-Welt gewagt habe und damit auch nach wie vor zufrieden bin, steht jetzt das nächste Projekt an: Eine All-in-One Serverlösung für alles was in einer Großfamilie mit 7 Personen so anfällt und zu dem auch mitwachsen kann. Folgende Aufgaben sollen mit der Zeit realisiert werden:
1. Backup aller Geräte per Wlan / Lan auf einen zentralen Ort, von dem wiederum auch Backups auf M-BluRay geschrieben werden können um diese auch extern zu Lagern (Fotos / Videos / Dokumente, ca. 4TB)
2. Arbeit mit zentralen Daten auf dem Netzspeicher (Für Lightroom etc.)
3. Mediaserver für alle, welcher auch bei paralleler Nutzung von Full-HD nicht in die Knie geht
4. VMs für verschiede Ansprüche, darunter auch min. 2 Gaming-VMs mit genug Leistung für Full-HD Spiele (30FPS würde sogar reichen, wir sind da nicht so anspruchsvoll)
5. TV-Recorder (als Bonus zum Mediaserver, wenn alles andere funktioniert)
6. Owncloud
Als Basis für diese ganze Aktion möchte ich unraid testen, welches den Infos im Forum nach zu Urteilen, für Anfänger sehr leicht einzurichten sein soll. Die eventuellen Geschwindigkeitsnachteile gegenüber eines normalen Raids werden wir mangels Erfahrungen nicht bemerken. Allerdings bietet es Nachteile für die Backuplösung, da muss ich bei den 4TB an "wichtigen Daten" noch sehen, was ich mache - es wäre im Standard nicht sicherer als die aktuelle Lösung mit USB-Platten.
Starten wollte ich eigentlich mit alter Hardware, welche sich aber als nicht mehr Lauffähig erwies. Nun habe ich kurzerhand den oben genannten Spiele-PC in den Keller verfrachtet, meinem Sohn ein Harry-Potter Buch geschenkt und eine schöne analoge Zeit gewünscht . Die SSD mit dem Spielesystem ist jetzt eingetütet und zwei neue HGST 4TB 7200 NAS + 1TB Crucial SSD liegen als Speicherbasis auf dem Tisch für Unraid. Wenn die Tests in den folgenden Tagen erfolgreich sein sollten, möchte ich das Spielesystem wieder zurückbauen und zu neuer Hardware greifen.
Als Vorauswahl habe ich folgende, möglichst günstige, Threadripper-Konfiguration erstellt, da ich nicht sofort das Geld mit vollen Händen verteilen möchte, sondern lieber nach und nach Auf/Umrüsten will:
ASRock X399 Taichi
Threadripper 1900X
Kingston 2x 16GB ECC
Die größten Fragezeichen habe ich beim Speicher. Je mehr ich mich einlese, desto schlimmer wird es. Einerseits soll Quad-Channel Pflicht sein, andererseits auch ganz gut ohne laufen. Dann wäre 3200er Takt sehr wichtig, die Latenz unwichtig. Dann wieder anders herum, wenn man mindestens 2400er kauft. Und am Schluss ist es anscheinend doch egal, wenn man auf 4x16 GB geht, weil das sowieso für alle Belange ausreicht. Es sieht nach einem Glaubenskrieg aus, ohne dass irgendwo Benchmarks präsentiert werden...
Sollte das alles laufen (als Anfänger dürfte es eine Zeit dauern), möchte ich mich daran wagen, die VMs einrichten. Hierbei frage ich mich aktuell, welchen Leistungsverlust man im Vergleich zu einem nicht virtualisierten PC hätte. Zwar scheint das gleichzeitige Zocken auf dem Server per KVM lt. verschiedener How—To-Videos möglich (1x Graka pro User). Aber wenn ich in den Server jeweils eine 1080ti stecken muss, um die Leistung meiner aktuellen 690er rauszubekommen, baue ich lieber einen weiteren PC auf und streiche die Serverkosten zusammen.
Natürlich gibt es für mich bei diesem Projekt weitaus mehr neue Informationen, als bei dem Spiele-PC. Server, Linux, VMs sind alles komplett neue Welten. Allerdings ist es wohl so, dass sich die Hürde für einen erfolgreichen Einstieg in den Severbereich mittlerweile deutlich gesenkt hat. Versuch macht Kluch.
Was haltet ihr von dem Vorhaben? Ich danke schon mal vorab für jede Hilfe und wünsche noch ein schönes Wochenende
-Japanic
nach dem ich mit Hardwareluxx-Hilfe den Wiedereinstieg in die PC-Welt gewagt habe und damit auch nach wie vor zufrieden bin, steht jetzt das nächste Projekt an: Eine All-in-One Serverlösung für alles was in einer Großfamilie mit 7 Personen so anfällt und zu dem auch mitwachsen kann. Folgende Aufgaben sollen mit der Zeit realisiert werden:
1. Backup aller Geräte per Wlan / Lan auf einen zentralen Ort, von dem wiederum auch Backups auf M-BluRay geschrieben werden können um diese auch extern zu Lagern (Fotos / Videos / Dokumente, ca. 4TB)
2. Arbeit mit zentralen Daten auf dem Netzspeicher (Für Lightroom etc.)
3. Mediaserver für alle, welcher auch bei paralleler Nutzung von Full-HD nicht in die Knie geht
4. VMs für verschiede Ansprüche, darunter auch min. 2 Gaming-VMs mit genug Leistung für Full-HD Spiele (30FPS würde sogar reichen, wir sind da nicht so anspruchsvoll)
5. TV-Recorder (als Bonus zum Mediaserver, wenn alles andere funktioniert)
6. Owncloud
Als Basis für diese ganze Aktion möchte ich unraid testen, welches den Infos im Forum nach zu Urteilen, für Anfänger sehr leicht einzurichten sein soll. Die eventuellen Geschwindigkeitsnachteile gegenüber eines normalen Raids werden wir mangels Erfahrungen nicht bemerken. Allerdings bietet es Nachteile für die Backuplösung, da muss ich bei den 4TB an "wichtigen Daten" noch sehen, was ich mache - es wäre im Standard nicht sicherer als die aktuelle Lösung mit USB-Platten.
Starten wollte ich eigentlich mit alter Hardware, welche sich aber als nicht mehr Lauffähig erwies. Nun habe ich kurzerhand den oben genannten Spiele-PC in den Keller verfrachtet, meinem Sohn ein Harry-Potter Buch geschenkt und eine schöne analoge Zeit gewünscht . Die SSD mit dem Spielesystem ist jetzt eingetütet und zwei neue HGST 4TB 7200 NAS + 1TB Crucial SSD liegen als Speicherbasis auf dem Tisch für Unraid. Wenn die Tests in den folgenden Tagen erfolgreich sein sollten, möchte ich das Spielesystem wieder zurückbauen und zu neuer Hardware greifen.
Als Vorauswahl habe ich folgende, möglichst günstige, Threadripper-Konfiguration erstellt, da ich nicht sofort das Geld mit vollen Händen verteilen möchte, sondern lieber nach und nach Auf/Umrüsten will:
ASRock X399 Taichi
Threadripper 1900X
Kingston 2x 16GB ECC
Die größten Fragezeichen habe ich beim Speicher. Je mehr ich mich einlese, desto schlimmer wird es. Einerseits soll Quad-Channel Pflicht sein, andererseits auch ganz gut ohne laufen. Dann wäre 3200er Takt sehr wichtig, die Latenz unwichtig. Dann wieder anders herum, wenn man mindestens 2400er kauft. Und am Schluss ist es anscheinend doch egal, wenn man auf 4x16 GB geht, weil das sowieso für alle Belange ausreicht. Es sieht nach einem Glaubenskrieg aus, ohne dass irgendwo Benchmarks präsentiert werden...
Sollte das alles laufen (als Anfänger dürfte es eine Zeit dauern), möchte ich mich daran wagen, die VMs einrichten. Hierbei frage ich mich aktuell, welchen Leistungsverlust man im Vergleich zu einem nicht virtualisierten PC hätte. Zwar scheint das gleichzeitige Zocken auf dem Server per KVM lt. verschiedener How—To-Videos möglich (1x Graka pro User). Aber wenn ich in den Server jeweils eine 1080ti stecken muss, um die Leistung meiner aktuellen 690er rauszubekommen, baue ich lieber einen weiteren PC auf und streiche die Serverkosten zusammen.
Natürlich gibt es für mich bei diesem Projekt weitaus mehr neue Informationen, als bei dem Spiele-PC. Server, Linux, VMs sind alles komplett neue Welten. Allerdings ist es wohl so, dass sich die Hürde für einen erfolgreichen Einstieg in den Severbereich mittlerweile deutlich gesenkt hat. Versuch macht Kluch.
Was haltet ihr von dem Vorhaben? Ich danke schon mal vorab für jede Hilfe und wünsche noch ein schönes Wochenende
-Japanic