Also mir erschließt sich ja jetzt nicht ganz der Sinn vom Kaby Lake X.
So geht es mir auch, aber Kaby Lake ist Skalyke mit einer verbesserten 14nm Fertigung, ein paar neuen Features der iGPU und etwas verfeinerter Regelung der Turbotakte. Die verbesserte 14nm Fertigung dürfte für alle Produkte greifen, also auch Skylake-X, die iGPU gibt es bei denen nicht und die verfeinerte Regelung gibt es entweder auch, oder sie ist bei denen nicht so relevant weil die Plattform ja sowieso mehr auf Server abzielt, da werden meist immer ein paar Kerne ausgelastet und damit dürfte sie nicht die gleiche Bedeutung haben wie im Meinstream. Dann kommt noch Coffee Lake und das scheint Kaby Lake (also letztlich Skylake) mit mehr kernen zu sein, also auch nichts was auf den großen Sockeln relevant wäre.
Nun ist der Rhythmus auf dem Mainstream aber schneller, die Server- und Enthusiastenplattform hängt mit Broadwell-E nominal schon 2 Generation gegenüber dem Mainstream zurück, was auch nicht jedem gefällt. Irgendwann muss man also auch Generationen überspringen um den Unterschied nicht zu groß werden zu lassen, da bietet sich Kaby Lake doch an, denn dessen Änderungen gegenüber Skylake sind entweder bei Skalyke-X vorhanden oder nicht (wirklich) relevant. Dann soll Anfang 2018 noch Coffe Lake kommen, noch ein Aufguss der 14nm Kaby Lakes (also Skylakes) mit mehr Kernen, von dem könnte man als Coffe Lake-X ein Dies des Mainstreams für den großen S. 2066 bringen, denn mehr kerne gibt es dort auch sonst schon, was der gegenüber Kaby Lake zu bieten hat, ist im S.2066 dann also ein alter Hut.
Statt wie früher einfach einen i7 2700k mit mehr Takt zu bringen oder dann einen Haswell Refresh wenn die Fertigung mehr erlaubt, hat man eben noch ein wenig hinzu getan und den Kindern neue Namen gegeben um sie wie neue Generationen aussehen zu lassen. Aber die sind für die Anwender der großen Sockel, in denen vor allem Xeons ihr Zuhausen finden dürften, wenig relevant, es lohnt sich also nicht neue CPU für die großen Sockel aus diesen "neinen Generationen" zu bringen, nur man sie auch nur schlecht komplett überspringen und daher bieten sich die Dies des Mainstream im großen Sockel an um diese auch formal den Enthusiasten anzubieten. Die können dann nicht meckern diese Generationen nicht bekommen zu haben und mit (zumindest formal) alten CPUs abgespeist zu werden. Mit Cannonlake-X kann man dann so Ende 2018 wieder eine wirklich neue Generation an CPUs /i7 und Xeon) für den Sockel oder vielleicht dessen Nachfolger, er hat ja dann mehreren Generationen gedient) bringen, das wäre so gut ein Jahr nach den ersten Cannonlake 2 Kernern für mobile Plattformen und würde mit der 10nm Fertigung wirklich relevante Fortschritte erlauben.
Also ist es doch eigentlich eine elegante Lösung, denn der Enthusiast der heute meckert er bekäme mit Boardwell-E ja heute nur den Vorvorgänger der Kaby Lakes des Mainstreams, kann dann auch CPUs der aktuellen Mainstream Generation in sein Board stecken (auch wenn dann nicht alle RAM und PCIe Slots belegt werden können), Intel kann es sich sparen wirklich für den großen Sockel wirklich neue CPUs der nur formale neuenn Generationen zu entwickeln und lässt trotzdem keine aus. Damit kann man den weniger schnellen Takt dort beibehalten, die Server CPUs sind ja vor allem im Bezug auf die Validierung viel aufwendiger und gerät dann trotzdem nicht mehr so sehr in Verzug bzgl. der Generationen für den Sockeln.