In einem Konvolut fand ich u.a. ein Asus P3B-F und ein AB-FC370 Slotket-Adapter. Da am Slotadapter eine Haltenase abgebrochen war, musste also eh das Plastik runter. Dachte ich mir, ich probiere mal den Tualatin-tauglich zu machen, ohne die CPU anfassen zu müssen, was ja nach vielen Anleitungen erforderlich ist. Als Basis dient die Info von der Seite:
http://mrufer.ch/pc/tualatin4.html
Da der Adapter bereits die Spannungseinstellungen per Jumper kann, fielen zumindestens die Brücken dafür weg. Blieben also nur noch das Auslöten von 3 Kontakten und das Verbinden des einen zu einen anderen per 1KOhm.
Für die Verbindung mittels 1KOhm also ein Pin so abgeknipst, dass die Lötfahne weg ist und ein Draht angelötet. Genommen hab ich hierfür eine Einzelader von einem 80-Pin IDE-Kabel, welches knapp so dünn ist, wie Luft unter dem Sockel ist.
Dort, wo der Draht mittels 1KOhm angelötet werden soll, wird bei dem Adapter glücklicherweise per Leiterbahn auf dieselbe Ebene wie der Sockel geführt. Also kurzerhand dort den Widerstand ans VIA dran, bevor die Leiterbahn auf die andere Seite verschwindet.
Sockel nur noch wieder angepresst und zusammen gebaut und dann der Test:
An der Erkennung vom Prozessor muss das Board noch etwas arbeiten, oder kennt wer von euch einen
Pentium 2 mit 1,4GHz?
Wenn man viel Langeweile hat, könnte man auf diese Weise die abgelöteten Pins wieder in den Sockel tun und per Draht nach außen zu einem Jumperblock führen. (Falls das für die Funktion von Mendo und Coppermine erforderlich wäre)
EDIT: Coppermine und sogar Cyrix gehen noch, nur Mendo will nicht mehr mit dem Adapter.