Leider kann ich diese Frage nicht mit abschliessender Richtigkeit beantworten. Grob gesagt fliesst hier neben der Lastimpedanz (KH), der bereits genannte Wirkungsgrad, als auch das Quellgerät ein.
Die Impedanz hat den Einfluss, dass die verwendeten Quellgeräte je nach Last nicht gleichviel Leistung abgeben können. So stimmt bei vielen Mobilgeräten die Aussage, dass diese mehr Leistung abgeben können wenn die Impedanz tiefer ist. Bei einer Soundkarte oder einem KHV ist dies jedoch nicht zwangsläufig so. Ein Violectric V90 (KHV) z.B. kann bei 600 Ohm Last mehr Leistung abgeben als bei 16 Ohm. Ein 600 Ohm KH kann an diesem Gerät also lauter betrieben werden als ein 16 Ohm KH mit gleichem Wirkungsgrad.
Als zweiten Wert haben wird den Wirkungsgrad, dieser gibt an wie lautet der KH spielt wenn eine bestimmte Spannung oder Leistung angelegt wird.
Wenn die Problematik also richtig betrachtet werden soll, dann sollten beide Punkte beachtet werden. Entscheidend ist wie stark die Unterschiede bei den beiden Werten gewichtet werden müssen. Ein gutes Beispiel ist der Vergleich zwischen dem T90 und dem DT-880 32 Ohm.
T90
Wirkungsgrad 102 dB @ 1mW
Impedanz 250 ohm
DT-880 32 Ohm
Wirkungsgrad 96 dB @ 1 mW
Impedanz 32 Ohm
Bei diesem Beispiel beträgt der Unterschied beim Wirkungsgrad 6 dB. Für Erhöhung des Pegel um 3 dB wird die doppelte Leistung benötigt. Um den Unterschied von 6 dB auszugleichen muss der Verstärker beim ineffizienten KH folglich 4 mal soviel Leistung abgeben.
Die Betrachtung des Einflusses der Impedanz ist komplizierter. Im Gegensatz zum Wirkungsgrad welcher von der Quelle unbeeinflusst ist, hängt der Einfluss der Impedanz stark vom verwendeten Quellgerät ab. Das Problem ist, das die wenigsten Hersteller brauchbare Angaben zu der Ausgangsleistung der Audioausgänge mach (bzw. überhaupt etwas angeben).
Ich hätte hier gerne ein Beispiel angegeben, leider habe ich auf die schnelle keines gefunden. Als Richtwerte habe ich folgendes 60 zu 250 Ohm = -3 dB / 250 zu 600 Ohm = -3 dB.