Sollte man Apple weiter supporten/kaufen?

Retrogamer

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[@Mods, falls es hier nicht in die "Mac-Welt" passt, bitte einfach in Opptopic verschieben. Danke und Sorry :-)]


Hallo zusammen,

zunächst: Das ist kein Apple hate-Beitrag. Ich kenne diese Leute, meist FISIs oder ähnliche IT Leute, die sobald sie ein Apple Produkt sehen laut "Apple ist Scheiße!!!" brüllen und dir erzählen wie erbärmlich veraltet die Hardware für den Preis ist und dass ihr 5 Jahre altes Thinkpad jedes Macbook sofort abzieht und wer Apple kauft ist ein Idiot. Das soll hier nicht passieren. Ich nutze selbst aktuell ein gelegentlich ein Macbook 2013 sowie ein iPad 2017.


Was ist das hier also?

Ich wollte nur auf die Videos von Louis Rossmann hinweisen, der hauptberuflich Apple Produkte repariert in seinem eigenen Shop in New York. Louis ist ein sehr talentierter Techniker und erklärt in seinen Videos genau Ursachen für die Fehler und Defekte während er sie Live vor der Kamera auf Komponentenebene repariert, sprich einzelne Bauteile auf dem Board testen und austauscht. Dabei geht er unter anderem auch auf die Firmenpolitik von Apple ein und beleuchtet einige Aspekte, die vielen bisher nicht bekannt sind wie z.B. die Qualität und Bauweise der Boards und ihrer Bauteile, die Qualität der Apple eigenen Reparaturen und die Vorgehensweise von Apple gegen Reparaturen allgemein und freie Werkstätten. Wenn ihr technisch begabt seid, sind seine Videos auch gut für die Problemlösung an euren eigenen Macbooks geeignet.

Sein Channel?
https://www.youtube.com/user/rossmanngroup



Kritik?
Louis ist nicht neutral. Er basht Apple wo es geht, aber hinterlegt das zumindest mit Fakten und Berichten aus seiner Erfahrung.


Für mich steht nach seinen Videos auf jeden Fall fest, dass ich keine Apple Produkte mehr kaufe. Ich habe das zwar vorher auch schon nicht "neu" getan, immer nur gebraucht. Aber nachdem was ich in seinen Videos so erfahre und damit in Verbinung bringen kann, was ich schon wusste, macht mir deutlich, um was für eine Firma es sich bei Apple handelt.

//EDIT: 6 Monate später
Also mein iPhone ist verkauft und gegen ein 128 GB Xiaomi Mi8 getauscht, Apple Watch mit einem Xiaomi Band 3 ersetzt. Insgesamt bin ich sehr zufrieden damit, vor allem da die Kombo nur knappe 350€ gekostet hat. Mein iPad nutze ich auf dem Nachtisch zum Streamen da Ton und Bildqualität sehr gut sind. Das Macbook 2013 (i5, 256GB SSD, 8GB Ram) läuft bis heute einwandfrei und wird zum surfen, 3D Druck/Design eingesetzt. Zum Spielen, Office Tätigkeiten oder andere Dinge nutze ich mein Windows 10 Thinkpad (i7, 400GB SSD, 8GB Ram).
Auf meinem Desktop PC (ganz alte Möhre) habe ich Xubuntu installiert für spezielle Anforderungen. Ich bin allerdings auch nicht vom System abhängig um meine Arbeit zu machen, so lange es Software dafür gibt komme ich mit jedem System klar. In letzer Zeit lese ich aber immer merh von Apple, wie sie versuchen gegen Reparaturen zu kämpfen. Erst heute habe ich wieder einen Bericht gesehen über Jessa Jones, die mit ihrem Team kaputte iPhones wiederbelebt und den Usern so ihre Daten zurück bringt. Ihr Apple-Support-Forum-Account wird zB. öfters gesperrt weil sie sagt, dass Daten wiederhergestellt werden können - welch eine Blasphemie in Applekreisen! Wen es interessiert: Jessa Jones CORRECTS Apple on data recovery: gets BANNED! - YouTube
 
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Genau dein letzter Satz ist die Krux: es handelt sich um einen weltweit agierenden gigantischen Laden, der genau das gleiche plant wie die anderen von diesem Kaliber: Aus Geld mehr Geld zu machen. Der Kunde ist dafür das letzte Vehikel, der die Aufgabe hat, den Mist zu kaufen. Dementsprechend sieht der Krempel auch flächendeckend aus (mal Produktion, Support und Software als Einheit betrachtet, man zahlt ja immer für alles).
Für mich stellt sich die Frage nicht, wen ich unterstütze. Das ist sowieso Unfug, das Nutzen eines Produktes mit Unerstützung gleich zu setzen. Mir stellt sich nur die Frage: Welcher Krempel bringt mich am wenigsten auf die Palme beim Erledigen der Aufgaben, die ich mit dem Ding machen werde. Und das ist nach wie vor Apple im Mobile Bereich.
Edit: und wenn ich geahnt hätte, was für ein Theater der Umstieg von Mac OS auf Windows 10 wäre (nicht wegen Mägeln an Windows übrigens), dann hätte ich wohl auch beim Desktop in den sauren Apfel (höhö) gebissen und einen neuen Desktop angeschafft.
 
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ich versuche mir ja immer diese ganzen diskussionen vom leib zu halten, im internet gehts aber witzigerweise meist sachlicher zu als privat daher steige ich hier mal ein :)

vorweg: ich erkläre lieber warum ich "gezwungenermaßen" apple kaufe

apple hat sich vor ca. 3 jahren in mein leben geschlichen. fing an mit einem iphone (von der arbeit), dann mit einem macbook (ebenfalls von der arbeit) und seitdem ist es um mich geschehen. vorher war ich mit windows unterwegs und standard pc hardware. zuhause ne gut aufgemotzte maschine mit linux, in der arbeit ein krüppeliges thinkpad mit windows. alles fein soweit, dann gings jedoch tiefer in die IT und ich brauchte professionelle geräte. das ist wie mit schuhen, wenn sie nicht passen trennt man sich lieber davon.

da ich viel auf der kommandozeile und mit linux arbeite brauche ich halt irgendein unixartiges betriebssystem. windows fällt da also ganz klar raus weil es für mich nichts schlimmeres gibt als sich für alles workarounds zu suchen. mit windows 10 ist die sache für mich endgültig gestorben, das ist für mich sogar das wahre hipster-OS ;)
da ich täglich mehr als 8 stunden mit meinem rechner verbringe sollte der auch äußerst angenehm und zuverlässig sein was hardware und software betrifft. dadurch fällt linux aber leider auch raus. der aufwand das betriebssystem zu pflegen ist mir einfach zu hoch und vom reinen handling ist es leider weit weg von dem was mir ein macOS bietet.

und so sitze ich nun an meinem macbook, immer irgendwo zwischen terminal, browser und photoshop und erfreue mich an der hardware die mich bisher nie hängen ließ, dem 1A display (lange gesucht und nie etwas vergleichbares gefunden), den vielen gesten die mich produktiver arbeiten lassen (desktop swipe etc) und einfach der tatsache das ich mich voll und ganz auf das konzentrieren kann was ich machen will/muss. das drumherum funktioniert halt einfach.

insofern: die mischung aus dem was ich brauche, OS seitig geboten wird und der hardware mit der man in berührung kommt sind für mich einfach eine absolut runde kombination.

ob da jetzt intern irgendwas nicht mehr so schön verlötet ist wie früher, da irgendwelche preiskämpfe geführt werden und deswegen alles verklebt ist oder weiß der geier: das interessiert mich ehrlichweise gar nicht.
 
Ich habe damals "nur" ein Produkt von Apple (MBP) gekauft, weil ich etwas "robustes" benötigt habe. Also das Alu-Gehäuse fand ich gut. Wie es eben ist und schon geahnt, machte eines Tages das MBP (aufgeklappt) den Abgang von einer PKW-Haube, ein bis zwei schöne Macken hat es natürlich reingehauen, aber sonst war alles noch ok. Fraglich ob ein Plastikgehäuse es so gut verkraftet hätte. Der Akku hat 3110 Ladezyklen und funktioniert immer noch ein paar Stündchen...
Sonst blieb ich aber fern von Apple :-)
 
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Also ich werde bei Apple bleiben. Ich mag das einfach dass sich alle Geräte parallel synchronisieren und ich mir da kein Stress machen muss.
Bei Windows bin ich einfach mehr als unzufrieden mit der Oberfläche und Handhabung.
 
Also ich werde bei Apple bleiben. Ich mag das einfach dass sich alle Geräte parallel synchronisieren und ich mir da kein Stress machen muss.
Bei Windows bin ich einfach mehr als unzufrieden mit der Oberfläche und Handhabung.

Extra für den Beitrag registriert?
 
Mit irgendeinem Beitrag muss man halt mal anfangen *♂️

Den Rossmann steh ich bisschen skeptisch gegenüber. Ich bezweifle nicht, dass er weiß, was er da tut. Allerdings ist es Teil seiner Geschäftsstrategie gegen Apple zu schießen. Wenn ich dann sowas hier lese:

Aber nachdem was ich in seinen Videos so erfahre und damit in Verbinung bringen kann, was ich schon wusste, macht mir deutlich, um was für eine Firma es sich bei Apple handelt.

Bei Apple handelt es sich nämlich einfach nur um ein stink normales, börsenorientiertes Unternehmen. Die Leute arbeiten dort einzig und alleine für ein Ziel, welches maximaler Umsatz/Gewinn bedeutet. Das macht eine Firma nicht böse, auch wenn sich viele das einbilden und sich selbst als besserer Mensch sehen, wenn sie gegen Apple wettern. Wüsste jetzt aber auch kaum eine Firma, welche da anders wäre. Alle Entscheidungen werden dort nur des Geldes wegen getroffen.

Im Endeffekt kann man sich dann direkt fragen, ob man überhaupt noch einen Hersteller unterstützen will. Wobei ich wie Hilikus einen Produktkauf nicht als Unterstützung sehe. Ich kaufe mir Hardware, weil sie mir zusagt, nicht weil ich mir denke "Oh, der Hersteller da ist so arm, dem geb ich am besten mein Geld".

Die Aufregung über die immer weiter steigenden Preise kann ich durchaus ein klein wenig nachvollziehen. Ich bin seit 2010 mit Apple-Hardware unterwegs, hatte zwischenzeitlich auch versucht wieder auf Windows zu wechseln und bin im Endeffekt wieder bei einem MacBook Pro gelandet. Beim 2016er Modell musste ich jedoch ordentlich schlucken, da der Preis massiv angehoben wurde. Dennoch bin ich bisher hochzufrieden mit dem Gerät, auch wenn es hier und da einmal hakt. In meinem Workflow ist es einfach die beste Wahl, weshalb es mir das Geld auch wert ist.
Dasselbe gilt auch fürs iPhone, in meinem Fall noch das 6s. Normal bin ich immer einer, der gern das neueste hat. Doch ich bin aktuell so zufrieden mit dem Gerät, dass es nun auch noch ein viertes Jahr bei mir verbringen darf.

Nächste Woche kommt zudem erstmals ein iPad Pro bei mir hinzu. Bisher keinen Nutzen dafür gesehen, aber Dank des neuen Studium wurde es durch den Apple Pencil plötzlich sehr interessant.

Hinzu kommt ein Service, der mich bisher nie enttäuscht hat. Ein Bug in der Cloud wurde binnen ein paar Tagen behoben, Geräte wurden immer schnell getauscht oder repariert. Selbst mein MacBook-Netzteil, bei dem dieser kleine Haken zum Kabelaufrollen durch eigene Schuld gebrochen war, wurde mir deswegen ohne Anstalten getauscht.
 
Also stinknormal ist es sicher nicht, wie gezielt Apple einerseits die Reparatur von Geräten technisch unnötig erschwert und anderseits auch noch rechtlich kontinuierlich daran arbeitet, Reparaturen von Apple-Produkten zu einer strafbaren Handlung zu machen. So etwas Dreistes gab es noch nie!
 
Also stinknormal ist es sicher nicht, wie gezielt Apple einerseits die Reparatur von Geräten technisch unnötig erschwert und anderseits auch noch rechtlich kontinuierlich daran arbeitet, Reparaturen von Apple-Produkten zu einer strafbaren Handlung zu machen. So etwas Dreistes gab es noch nie!

Richtig, darum geht's hier. Natürlich sind die anderen Hersteller auch keine Vorbilder und haben selbst reihenweise Serienfehler (vorallem kriege ich die Probleme bei Samsung mit). Aber für die kriegt man wenigstens offizielle Ersatzteile, zB Displays direkt von Samsung und sie verheiraten auch nicht ihre Bauteile, sodass ein Tausch nur noch durch sie selbst möglich ist.

Aber Serienfehler wie Apples Touch-IC-Defekt und andere von Louis Rossmann genannten hat die Konkurrenz genauso.
Hier ein kleiner Auszug was mir so bekannt ist :
- Massives "Pink Line"-Problem beim S7 Edge durch mangelhafte Displays, tritt vereinzelt auch bei anderen Samsungs auf
- Note 4 und der defekte eMMC, ich glaube inzwischen sind schon 90% der Geräte daran verendet, ohne Konsequenzen für Samsung...
- S3/Note 2 und der Sudden Death Bug, ebenfalls sehr viele Betroffen
- Überhitzender und sich lösender LVDS-Chip bei Samsung TV der C6700er Reihe
- Panelschäden bei Samsung D6000ern Fernseher mit der typischen horizontalen Streifenbildung durch minderwertige Verarbeitung
- Huawei Google Nexus 6P, auch Speicherprobleme die zum Totalausfall führen
- Dell XPS 9530 massive Probleme mit dem EC, die auch zum Totalausfall führen können beim simplen Umstellen von BIOS-Settings
- uvm...

Telefone : Ich hatte auch ein Abstecher bei Apple gemacht, iPhone 4 und 5S und auch ein iPad 4 und dann Air. Die iPhones waren nach Jailbreak auf jeden Fall schöne Geräte aber irgendwann wurden mir die Beschränkungen einfach zu viel. Ich bin eher Multimedia-Nutzer und für mich sind so Sachen wie Youtube Background Playback oder Dateizugriff völlig selbstverständlich. Außerdem nervt mich bei iOS echt extrem, dass solche Sachen wie haptisches Feedback bei der Tastatur nicht aktiviert werden kann. Es soll zwar eine Tastatur im Store geben, die das kann, aber ich habe es nicht probiert, weil das kam weit nach meiner Zeit. Die normalen Dritt-Tastaturen wie GBoard können das meines Erachtens nicht. Selbst für solche Nichtigkeiten musste ich Jailbreaken und das finde ich bei den Geräte-Preisen einfach lächerlich.
Mir ist bewusst, dass Apple gerade auch im Business-Bereich und auch mit dem Cloud-Sync da viele Stärken bei iOS hat, aber das bringt mir nichts, wenn die Grundlagen für mich nicht funktionieren und das fängt eben schon beim Tippen auf der Tastatur an.
Die Hardware finde ich schon ok, aber das OLED im iPhone X haut mich jetzt als langjähriger Samsung-Nutzer nicht vom Hocker, diese hochwertigen Panels kenne ich schon seit dem S6.
Sehr neidisch bin ich aber auf die Taptic Engine. Regelrecht ironisch dass ich die beste haptische Technik nicht zum Tippen verwenden kann... (korrigiert mich bitte, wenn das mit System-Werkzeug oder mit bekannten Dritt-Tastaturen geht inzwischen!)


Tablets hat Apple ohne Frage die absolute Krone. Anfangs (2011 rum) hatte ich ja noch die Hoffnung, dass es was wird mit der Android-Konkurrenz aber das ging ja in den letzten Jahren sogar zurück (Heißt, Tablet-Apps wurden durch Updates wieder zu gestreckten Handy Apps). Android ist auf Tablets in meinen Augen absolut unbrauchbar, wenn man mehr machen will als etwas Surfen und Youtube, sondern eben auch dedizierte Apps nutzen will. Das iPad ist hier um Welten voraus, vorallem weil auch die Hardware mit dem 120Hz-Display und der Entspiegelung absolute Referenz ist. Klar hat das Samsung Tab S4 mit dem OLED (allerdings nur 60Hz) den besseren Schwarzwert und Farben und das gefällt mir auch sehr aber das rettet nicht die katastrophale Usability, daher kann ich von dem Gerät auch nur abraten.
Windows auf Tablets ist auch eher schlecht als recht. Was mit Windows 8 gut angefangen hat, wurde mit Windows 10 wieder rückgängig gemacht und jetzt haben wir einen Zwitter von OS, der auf Tablets nicht gut funktioniert von der UX und auf Desktops/Laptops auch gelitten hat. Auch hier ist das App-Angebot recht mager, sowohl in Qualität als auch Quantität, aber immerhin sind die angebotenen Apps alle auf den großen Bildschirm ausgelegt im Gegensatz zu Android...
Aber das ganze Surface-Konzept finde ich eben wegen der deutlich schlechteren, nicht wirklich auf Touch ausgelegten Apps auch einfach nicht durchdacht.


Beim Notebook ist für mich die Sache eigentlich sehr klar. Obwohl Apple nachwievor mit die besten Bildschirme verbaut, insbesondere mit der hochwertigen Entspiegelung samt hoher Helligkeit und guter OS-weiter Skalierung, so kann ich mit den Macbooks spätestens seit der Touchbar-Neuauflage nicht mehr viel anfangen. Die gestrichenen Anschlüsse sind mir bei meiner Nutzung eigentlich recht egal aber die Tastatur ist für mich einfach ein No-Go und sie ist eigentlich der Hauptgrund, warum ich überhaupt einen Laptop nutzen möchte.
Generell finde ich auch einfach die Auswahl zu gering. Selbst wenn wir die miserable Tastatur außen vor lassen habe ich entweder die Wahl zwischen einem extrem teuren Pro 13", dem mit dem Core-M für den Preis einfach zu schwachen Macbook 12" und dem jetzt neuen Air, was aber auch wieder nur Y-Dualcores hat und trotzdem erst bei 1350€ losgeht. Das sind alles Geräte die ich bei meinem Use-Case ausschließlich für Surfen und Uni-Arbeiten nutzen kann und das geht in der Windows-Welt nicht nur erheblich billiger, sondern ich kann mir auch ein massiv besser auf mich angepasstes Gerät kaufen, weil die Auswahl eben einfach viel größer ist.
Vorallem die Samsung-Laptops (in Europa leider nicht erhältlich) gefallen mir total. Sie sind massiv auf Leichtgewicht, Akkulaufzeit, Bilqualität und trotzdem angemessene Leistung ausgelegt. Die Tastatur bleibt trotzdem benutzbar. Für 1200$ kriege ich hier das in meinen Augen den perfekten ultramobilen Begleiter, während ich beim Macbook teilweise massive Abstriche (40% mehr Gewicht beim Pro mit gleicher Leistung, nicht mal mehr einen USB-A, die Tastatur...) machen müsste und trotzdem auch noch mehr dafür zahlen müsste. Warte ich ein paar Monate oder gar 1-2 Jahre (bzw. kaufe die Vorgänger) kann ich das Samsung-Notebook auch schon für die Hälfte bekommen.

Ich schätze einfach diese extreme Flexibilität in der Hardware-Wahl außerhalb der Apple-Welt. Vom hauchdünnen 800Gramm Surfbook bis hin zum 5KG Gaming-Monster mit 2xGTX1080 gibt es fast alles. Dadurch muss ich mich nicht dem Gerät anpassen sondern ich wähl ein Gerät, dass am besten zu mir passt :)

Aber ich habe eben auch das Glück, dass meine Use-Cases (Surfen/Video, etwas Office und Zocken) sehr Basic sind, darauf bin ich nicht auf advanced Sachen angewiesen, die nur Apple bieten würde.

Ich finde es bräuchte einen Louis Rossmann auch für die Konkurrenz, der die dortigen Probleme aufzeigt!
 
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Apple macht eines wesentlich besser, als viele andere Unternehmen: Marketing und Kundenbindung.
Dass der Konzern an der Weltspitze der wertvollsten Unternehmen steht zeigt nur, dass die Führung nicht viel falsch gemacht hat. Aber wie immer zeigt es eines: Je höher du kommst, desto größer werden die Kritiker. Stichwort VW und Dieselgate. Natürlich baut Apple ihre Produkte nicht aus Leidenschaft, sondern um Geld zu verdienen und ihre Aktionäre zu beglücken. Aber die Bindung in unser Hirn - siehe dieser Thread - klappt besser, als bei jedem anderen Konzern weltweit. Bei kaum einer Unternehmensmarke werden Diskussionen so emotional geführt, wie bei Apple. Und sowas ist Macht! Durchaus nicht ungefährlich.

Die Preisdiskussion empfinde ich generell als belanglos. NATÜRLICH sind die Preise jenseits von Gut und Böse, das wissen wir alle. Aber wer zwingt Euch/uns dazu, etwas von Apple zu kaufen? Niemand! Wer 800 Euro für ein Smartphone ausgeben will, gerne doch. Wer es sich nicht leisten kann/will: Kauft die Alternativen, wo ist das Problem? Es gibt objektiv kein Problem! Bei Lenovo / HP / Samsung / .... sind die Aufschreie geringer.

Also stinknormal ist es sicher nicht, wie gezielt Apple einerseits die Reparatur von Geräten technisch unnötig erschwert und anderseits auch noch rechtlich kontinuierlich daran arbeitet, Reparaturen von Apple-Produkten zu einer strafbaren Handlung zu machen. So etwas Dreistes gab es noch nie!
Wenn Apple es durchsetzt, dass Reparaturen strafbar sind, musst Du zuerst mal Deine Politiker und Gesetzesmacher kritisieren, die sowas zulassen! Dass ein Unternehmen zunächst seine eigene Position mit allen Mitteln festigen und ausweiten will, kann man ihm nicht vorwerfen, das ist Naturgesetz. Versetz Dich in die Lage des Konzern-Owners; ich würde es ganz genaus machen.
Wieder am Beispiel Automobilbranche: Finde es überhaupt nicht schlimm, wenn ein Weltkonzern wie VW volles Risiko geht und seine Kunden verarscht. Der Markt regelt sich selbst, heißt: Kunden sind sauer, wandern ab, VW verliert, andere Mitspieler werden gestärkt, das nennt man Wettbewerb. ABER: das klappt nur, solange Recht und Gerechtigkeit für alle gleich sind - und das ist schon lange nicht mehr der Fall bei uns! Hätte die Leute im Kraftfahrtbundesamt ihren Job gemacht und unsere Politiker Eier im Sack, wäre der Skandal nie so hochgekocht! Genau hier liegt der eigentliche Systemfehler. Ich schweife ab, sorry.... hoffe die Message kam rüber.

Zusammenfassend:
Findet jemand ein Apple Produkt toll, soll er es sich kaufen. Gefällt jemandem ein Apple Produkt nicht, einfach nicht kaufen :angel:
Apple Fanboys und Apple Hater brauchen sich gleichermaßen nicht rechtfertigen, denn das ist in beiden Fällen Verschwendung von Lebenszeit :haha:
 
Wenn Apple es durchsetzt, dass Reparaturen strafbar sind, musst Du zuerst mal Deine Politiker und Gesetzesmacher kritisieren, die sowas zulassen! Dass ein Unternehmen zunächst seine eigene Position mit allen Mitteln festigen und ausweiten will, kann man ihm nicht vorwerfen, das ist Naturgesetz. Versetz Dich in die Lage des Konzern-Owners; ich würde es ganz genaus machen.
Wieder am Beispiel Automobilbranche: Finde es überhaupt nicht schlimm, wenn ein Weltkonzern wie VW volles Risiko geht und seine Kunden verarscht. Der Markt regelt sich selbst, heißt: Kunden sind sauer, wandern ab, VW verliert, andere Mitspieler werden gestärkt, das nennt man Wettbewerb. ABER: das klappt nur, solange Recht und Gerechtigkeit für alle gleich sind - und das ist schon lange nicht mehr der Fall bei uns! Hätte die Leute im Kraftfahrtbundesamt ihren Job gemacht und unsere Politiker Eier im Sack, wäre der Skandal nie so hochgekocht! Genau hier liegt der eigentliche Systemfehler. Ich schweife ab, sorry.... hoffe die Message kam rüber.
Du hast aber stillschweigend einfach das Sorgeobjekt gewechselt: schön und gut, dass der Markt was regelt, die Leute, die es gekauft haben, schauen trotzdem blöd aus der Wäsche. Ob der Markt funktioniert oder nicht funktioniert oder wieder funktioniert, über dieses erfundene Subjekt sollen sich die Wirtschfatsgelehrten streiten. Fakt ist: das praktische Reparaturverbot hat für den Kunden ausschließlich Nachteile. Und gleichzeitig wird der Krempel immer teurer. Wenn die iPhones und MacBooks mit jeder Verklebung und Verlötung billiger würden, weil dadurch supportkonkurrenz augeschaltet wird, von mir aus. Immerhin würde dann noch versucht, das ganze zu rechtfertigen. Aber nichtmal das haben sie mehr nötig.
Und der Markt ist eine völlig anderes Thema.
Wie schonmal gesagt, ich häng da drin in dem Gewurschdel und der Aufwand, auf Google umzusteigen ist zu groß, als es die Ersparnisse rechtfertigen würden. Davon abgesehen ist Google für mich tatsächlich aus datenschutzgründdn auch keine Alternative.
 
...
Wenn Apple es durchsetzt, dass Reparaturen strafbar sind, musst Du zuerst mal Deine Politiker und Gesetzesmacher kritisieren, die sowas zulassen! ..
Naja, es sind doch ohnehin die selben Personen, oder nahe Verwandte, Bekannte usw, wie es in Korruptistan eben üblich ist.
 
Ich denke, Apple hatte definitiv seine Zeit.
Ich habe jetzt 10 Jahre Apple-Produkte genutzt (erst MBP, dann MBA, sowie 7 Generationen iPhone).

TL;DR

- Mac-zu Windows-Umsteiger hier
- Entscheidung pragmatisch getroffen
- Apple hatte seine Zeit, als sie noch Produkte angeboten haben die konkurrenzlos waren
- Apple hat bei Materialqualität und Produktphilosophie massiv nachgelassen
- Konkurrenz hat massiv aufgeholt
- Die Leute, die pro Apple argumentieren, kramen eigentlich immer Argumente raus, die längst keinen Bestand mehr haben

BIS 2015:

Die MacBooks (Pro, Air...) bis 2015 waren einfach der Hammer. Die Materialqualität, die ausgewogene Konfiguration,
die sehr gute Reparierbarkeit (dank extrem vielfältigem Aftermarket),
sowie der sehr gute Support (einfach in den Apple Store und umtauschen und gut ist),
das Design (flach, sehr portabel)
waren lange Zeit einfach konkurrenzlos. Das Gesamtpaket gab es nirgendwo sonst.

Bei den iPhones das gleiche Bild. Sie waren dank gutem Wiederverkaufswert gar nicht mal so teuer. Während Androiden noch mit existenzellen Problemen zu kämpfen hatten (Stagefright, Batterydrain beim Musikhören, Viren... you name it), konnte ich mich mit dem iPhone bequem zurücklehnen. Auch hier war der Support klasse - einfach in den Store rein und iPhone umtauschen. Die iPhones waren qualitativ einfach weit voraus und definitiv einen Kauf wert.

Die Synchronisation zwischen beiden Systemen waren prima.


STAND HEUTE:

Ich habe dann letztes Jahr mein fünf Jahre altes MacBook Air ersetzt und wollte eigentlich ein MacBook Pro aus 2017 kaufen. In meiner Konfiguration (16/512, 3 Jahre Garantie) hätte ich knapp 3000 EUR dafür bezahlt. Dann habe ich gesehen, dass ich weder den Akku, noch die Tastatur austauschen kann. Beides meiner Meinung nach Verschleißteile, wenn man viel auf dem Teil tippt und arbeitet. Ergo hätte ich mich massiv von Apples Goodwill abhängig gemacht, und die Preise für den Support UND wann sie den Support droppen verschlechtern sich von Jahr zu Jahr.
Hinzu kamen Skandale wie Tastaturgate, Hitzegate etc etc - alles in Ordnung, ein Produkt ist nicht perfekt, aber für den Preis?
Support: Meine Freundin hat noch ein iPhone und ein MacBook. Die Tage, wo man einfach in den Store gegangen ist für Support sind vorbei. Telefonisch wurden keine Termine gemacht, Online waren sie ständig weg. Sie musste in den Store gehen, dann einen Termin für EINE WOCHE SPÄTER machen. Ne Woche später dann wieder hin, das MacBook (Tastaturgate...) für 7 Werktage weggeben. Ergo 6 h Zeit verschwendet (2x hin 2x zurück 2h im Store warten trotz Termin insgesamt). Das ist KEIN guter Support, sowas leistet jede andere Firma auch.
Hinzu kommt, dass meine Freundin die ihre elektronik "einfach nutzt". Sie updatet nicht viel und sie synchronisiert auch nicht viel. Wenn sie es mal tut, funktioniert ständig irgendetwas nicht - Bilder werden nicht übertragen, irgendwelche kryptischen Fehlermeldungen, WLAN-Sync deaktiviert sich automatisch etc etc. Ich muss da ständig, nicht mehr und nicht weniger als bei Windows, fummeln dass es wieder funktioniert. Dank geiziger Statusmeldungen damit der Nutzer nicht mit Technik belästigt wird, ist das extrem schwierig.

Der Sync funktioniert also wahrscheinlich nur so gut, weil Mac-Nutzer sehr viel mehr für ihr system ausgeben, es daher bewusster nutzen und sich so auch mehr drum kümmern.


Ich habe mir dann ein Lenovo X1 (16/512 5 Jahre VOR ORT Garantie) für 1800 EUR gekauft. Das Teil ist extrem robust, der Support ist krass (gab eine Art "Rückruf" wegen lockerer Schraube, ich hab den Support angerufen, am nächsten Tag ist ein Techniker ZU MEINEM ARBEITSPLATZ gekommen und hat es repariert), und ich habe schon mein WLAN-Modul und meine SSD auf 1 TB bzw. BT5.0 aufgerüstet. Aftermarket ist riesig, und ich bin guter Dinge, dass ich auch nach 5 Jahren noch an Ersatzteile komme. Das Material ist anders als beim MBP, aber nicht schlechter!

Als Handy habe ich mir ein OnePlus 6 direkt bei Amazon gekauft. Support über Amazon: 2 Jahre Garantie, bei defekt krieg ich n neues oder es wird mir direkt der Kaufpreis zurückerstattet, ohne groß rumzulabern. SO geht Support. Ich liebe dieses Handy genau wie mein iPhone. Materialqualität ohne Kritik, Ausstattung prima, lange Akkulaufzeit, tolle Fotos, keine Bugs oder was auch immer. Beim iPhone mag "alles aufeinander abgestimmt" sein, das bringt mir aber wenig wenn andere Geräte, die nicht aufeinander abgestimmt sind, genau so gut sind.
Sollte ich nach 3 Jahren das Bedürfnis haben, mehr Updates zu bekommen, gibt es für das Gerät supereinfach Anleitungen, wie man es flasht und rootet. Die Möglichkeiten da sind fantastisch.

Synchronisation: Fotos, SMS, Whatsapp, Adressbuch, Email... wird alles automatisch in die Cloud gepusht und ist entweder online (photos.google.com) erreichbar oder wird direkt mit Windows synchronisiert. Einrichtung nicht schwerer als beim Mac. Alle meine Files, Bücher etc. sind einfach online abrufbar via drive.google.

Ich hatte erst Angst, dass es Probleme gibt mit Android und Windows (Mac-User-Vorurteile...), die waren aber völlig unbegründet. Mein "Ökosystem" rennt wie eine gut geölte Maschine, keine Abstriche zum Mac, wenn ich upgraden will, kann ich das selbst machen, ich habe nur die Hälfte bezahlt und dank hervorragendet Garantieabsicherung lehne ich mich entspannt zurück.
 
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Echt spannende Userstories. :)

Ich selber bin jetzt gerade von Windows und Android auf Apple umgestiegen. Bei mir war das ein schleichender Prozess, der mit dem iPad Air 2 begonnen hat. Dieses habe ich mir gebraucht gekauft, da ich so etwas Geld sparen konnte. Wie hier bereits angesprochen wurde, gibt es bei Tablets selbst objektiv betrachtet keinerlei Konkurrenz. Wenig verwunderlich war ich mit dem iPad sehr zufrieden und habe es gerne für Medienkonsum genutzt. Aus diesem Grund habe ich das iPad auch auf das 12.9" iPad Pro 2nd Gen geupdated. Der Stift, das LCD und die Softwarequalität überzeugen mich beim iPad sehr und machen das Gerät zu meinem Lieblingsgerät. Wenn ich könnte, würde ich alles damit machen, allerdings fällt mir produktives Arbeiten (Coden, etc) schwer, da iOS dafür schlicht (noch ?) nicht gemacht ist.

Bei dem Smartphone finde ich Android prinzipiell interessanter, da es mehr unterschiedliche Geräte gibt und das OS abwechslungsreicher gestaltet ist. Wichtig sind mir aber schnelle Sicherheitsupdates und Datenschutz. Ersteres ist beim Pixel gewährleistet, letzteres nur mit Friemelei und Dingen wie LineageOS. Das Pixel hat zudem den Nachteil, dass es nicht sonderlich schick ist (imho). Alternative Android Geräte mit Android One gefallen wir teilweise, Google bleibt aber Google. Google muss mit den Daten Geld verdienen, während Apple nicht auf den Verkauf von Daten angewiesen ist und den Profit durch höhere Margen beim Hardwareverkauf realisiert. Deswegen und wegen der sehr guten und bei mir problemfreien Synchronisation zwischen den Geräten, habe ich mir ein iPhone Xr gekauft und nutze es als mein Hauptgerät. Zum Spielen und weil mir iOS sonst zu langweilig wird, wechsle ich aber gerne auch auf mein Essential PH1.

Ganz aktuell habe ich meinen großen Tower verkauft, da ich nicht mehr spiele und Windows aus diversen Gründen für mich nicht tragbar ist. Datenschutz, Sicherheit, Optik, Stabilität und Updatefrequenz gefallen mir nicht. Zumindest die Punkte Optik, Stabilität und Datenschutz sind dabei sowohl subjektiv, als auch vermeidbar. Allerdings setzt dies Eigeninitiative des Anwenders voraus. Und wenn ich dann nach einem Update feststellen muss, dass meine Einstellungen still und heimlich rückgängig gemacht wurden, fühle ich mich etwas verarscht.

Stattdessen werkelt jetzt ein MacMini mit i7 8700 und 16gb RAM bei mir. Da er noch nicht geliefert wurde, kann ich dazu aber nicht sagen.

Insgesamt sind die drei wichtigsten Punkte warum ich Apple bevorzuge, Datenschutz, Sicherheit und Komfort. Trotzdem bin und bleibe ich Windows/ Android positiv gegenüber eingestellt. Beide Systeme machen in letzter Zeit viel richtig und sind Apple in einigen Bereichen auch massiv voraus. Ich bin mir deshalb auch sicher, dass ich weiterhin immer ein aktuelles Smartphone mit Android griffbereit haben werde und mindestens mein XPS13 mit Ubuntu wird mich noch eine sehr lange Zeit begleiten. Nur Windows könnte es noch schwer haben, sich einen Platz an meinem Arbeitsplatz zu verdienen.
 
Ich hatte damals ein Sony Vaio, war vor 2008, weiß nicht mehr genau wann. Jedenfalls war das soweit ich das beurteilen kann aus Plastik und das Touchpad war sowas von mies, ebenso der Akku. Im Herbst 2008 kam das erste Aluminium Macbook 13 late 2008 auf den Markt. Die Testberichte hatten bescheinigt, dass es sehr stabil und hochwertig ist mit einem noch nie dagewesen Touchpad. Zu der Zeit hatte ich auch ein iPhone 2G und hatte sonst eigentlich Apple nicht auf dem Radar, weil ich vor dem Vaio immer normale PCs selber gebaut hatte. Ich habe mir dann das Macbook 13 late 2008 für 919€ gekauft, der Preis müsste +- 10€ stimmen soweit ich mich erinnere.

Jedenfalls habe ich das Macbook late 2008 bis 2016 genutzt und muss sagen es ist echt extrem gut und das Alu und das Touchpad sehen heute sogar noch aus wie neu. Die Integration mit dem iPhone ist einfach ein Traum, ein Foto unterwegs machen und wenn man zuhause ankommt ist alles synchron, das wollte ich nie wieder missen. Also wollte ich einen Nachfolger für mein Macbook, aber wenn man da in dem Bereich heute was möchte dann kostet das mindestens 2000€. Vor allem wenn man z.B eine 500 GB SSD möchte und gleichzeitig 16gb ram, wie das Late 2008.

Jedenfalls ist mir das alles über den Kopf gewachsen mit den Preisen, ich bin bei einem Microsoft Surface Pro 4 für 777€ aus einem Saturn Angebot gelandet. Mit der Qualität bin ich sehr zufrieden. Nur macOS vermisse ich ab und zu.:) Folglich unterstütze ich Apple bei ihren Macbooks nicht und werde es auch nicht finanziell können.
 
Ich bin froh mir das Macbook Pro 13 early 2015 gekauft zu haben. Alles was danach kam war wohl eher ein Rückschritt. Bin auch erstaunt wie wenig es an Wert verloren hat. Da kann man nur hoffen das es noch recht lange hält.

mfg grobi
 
Finde diesen Thread etwas fraglich; warum sollte ich ein börsennotiertes Unternehmen supporten/ also unterstützen? Das Ziel einer Firma ist es doch plus zu erwirtschaften. Sorry, aber ich kaufe mir doch das, was ich brauche, benötige, oder toll finde.

Was interessiert mich dann, welcher Name am Ende drauf steht? Ist doch Quatsch, und hat wieder so einen ganz leichten Hauch von Nvidia/AMD, Intel/AMD oder GTI/GSI.

Genauso ist, wenn wir bei IT-Kram bleiben, dass so Marken wie ASUS von einigen gehuldigt werden, aus Prinzip, und so eine Firma wie Medion, für einige auch aus Prinzip, für Müll steht, obwohl zB die Spieler-Notebooks reine Clevo's sind.

Mir ist das, gelinde gesagt, zu doof.
 
Gehöre eher zur Fraktion, die, wenn sie was Neues kauft, ungefähr ein Bild/ Vorstellung von dem hat, was sie will. Dabei ist mir der Hersteller eigentlich total egal. Das ufert dann in der Art aus, dass ich viele Marken daheim habe. U.A. natürlich auch Apple.

Speziell bei Apple bin ich zwiegespalten. Ich habe nichts dagegen teure Sachen zu kaufen - eher im Gegenteil, ich will dann aber für den horrenden Aufpreis auch die entsprechende Leistung/Zuverlässigkeit sehen. Eigentlich habe ich mich richtig gefreut als die neue Ipad Pro Modelle vorgestellt wurden - wollte unbedingt das große kaufen. Aber nachdem ich gesehen habe, dass die Teile 200€ teurer wurden und noch nicht einmal ein OLED haben - war ich richtig enttäuscht. Unter diesen Voraussetzungen kaufe ich keins. Der Gegenwert ist für mich zu gering. Also warte ich auf das 19/20er Modell oder wenn zwischenzeitlich ein Android Hersteller rauskommt, wirds halt der Andere.
 
@Rollensatz

Ich denke an sich auch so. Allerdings habe ich in den letzten Jahren gelernt, dass ich die Software und verfügbare Apps auch mit in die Kaufentscheidung mit einbeziehen sollte. Samsung hatte ja sein Tab S1 herausgebracht, ein Tablet mit einem 10,5" 1600p OLED. Top-Display, klar, allerdings lag es mangels guter Apps oft nur ungenutzt bei mir rum. Die Android-Tablet-Apps (sofern man das überhaupt so nennen darf) sind nur die gestreckten Handy-Versionen. Es gibt im Gegensatz zum iPad keine wirklich dedizierten Tablet-Apps, selbst über Split-View (links Auswahl, rechts Inhalt) kann man sich nur selten freuen.
Und das sorgt bei mir am Ende eben dafür, dass das Gerät mir keinen Spaß macht und ich doch lieber Laptop/Handy weiter nutze, da ich keinen Vorteil im Tablet sehe, da hilft dann auch das beste Display nichts.

Daher stört mich das eigentlich nur wenig, dass das iPad Pro kein OLED hat, dafür kriege ich eine antireflektive Entspiegelung und ein 120HZ(!)-Display, welches absolut konkurrenzlos ist. Da habe ich lieber LCD als 60Hz.

Und wie gesagt, sowohl Android- als auch Windows-Tablets sind in meinen Augen absolut rückständig von der User Experience, insbesondere durch den Mangel an ausgelegten Tablet-Apps. Da hilft auch kein 4K OLED und eine eingebaute GTX1080TI, um das mal ad absurdum zu führen.

Und da kannst du auch gerne bis 2020 warten, das wird sich bei Android auch nicht mehr ändern. Da kannst du auch das gerade aktuell erschienene Tab S4 kaufen, ein modernes Android-Tablet mit OLED.
 
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Bei Tablets führt kein Weg an Apple vorbei - Rest ist Geschmackssache und wie viel man bereit ist zu bezahlen.
 
Wir setzen hier in der Firma Apple Hardware im Wert von 90000€ ein, darunter über 200 iPads, ein paar iMacs un Notebooks.
Preis ist nie das Problem, eher das bei den neuen Notebooks in Zukunft der REM + SSD + Akku fest verbaut sind. Was die Lebensdauer rapide verkürzt. Wir haben noch iPads von 2012, die brauchen auch nicht viel Leisten. Muss aber funktionieren.Der Support von Apple ist sagen wir mal für Geschäftskunden nicht angemessen.Wenn man einen Garantiefall hat, oder ein Gerät außerhalb der Garantie ist, und Support braucht muss man die Rechnung vorlegen + wo der Händler das Gerät her hat. Und den Beschaffungsweg für ein 6 Jahre altes Gerät zu bestätigen. Was soll diese Willkür? Für Geschäftskunden!? Zudem macht das Update 12,1 mehr Probleme als Verbesserungen. Warum wird sowas frei gegeben? Geräte verlieren willkürlich die W-Lan Verbindung.Unter einem Premium Reseller verstehe ich was anderes. Auf Grund des Standards sind Alternativen kaum in sicht, zu dem unsere Apps für IOS geschrieben wurden.
 
Gerade bei einer - doch nicht allzu kleinen Firma - frag ich mich, warum es dafür keine vernünftige Buchhaltung gibt?
Selbst ich als Privatperson hefte alle Rechnungen ab oder speicher sie als PDF in der Cloud, kostet doch nichts.

Auch fürs FA sollte man bei abschreibungspflichtigen Gegenständen die Rechnungen archivieren.
 
mich wundert es Jahr für Jahr aufs Neue, dass IMMER so viele (also wirklich viele!) Menschen Schlange stehen, nur um das neue Gerät zu kaufen...dass es jedes Jahr immer ein Stückchen teurer wird, dürfte den Kunden wohl nicht wehtun...allerdings habe ich erst letztens gelesen, dass Apple die Produktion seiner neuen Handys nach unten schraubt...ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sie große Einbüßen gegenüber den Vorjahren haben...
 
mich wundert es Jahr für Jahr aufs Neue, dass IMMER so viele (also wirklich viele!) Menschen Schlange stehen, nur um das neue Gerät zu kaufen...dass es jedes Jahr immer ein Stückchen teurer wird, dürfte den Kunden wohl nicht wehtun...allerdings habe ich erst letztens gelesen, dass Apple die Produktion seiner neuen Handys nach unten schraubt...ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sie große Einbüßen gegenüber den Vorjahren haben...

Die Verkaufszahlen gehen ja seit ca. 1-2 Jahren zurück, da der Markt ja zunehmend gesättigt ist. Das kompensiert Apple einfach mit höheren Preisen. Ich finde es aber sehr gut, dass offenbar so langsam ein preisliches Limit erreicht ist, dass auch Apple spürt.
 
Kritik?
Louis ist nicht neutral. Er basht Apple wo es geht, aber hinterlegt das zumindest mit Fakten und Berichten aus seiner Erfahrung.
Wo bitte ”basht“ er Apple? Er übt Fakten basierte Kritik an Apples Geschäftsgebaren. Apple selbst stellt technisch schlechte Produkte her (am laufenden Band kommt es zu Überhitzungen von Geräten was zu Leistungsminderung und leider auch zu oft zu Hardwareschäden führt(e)) und liefert einen erbärmlichen Service für die Geräte. Die Kunden müssen lange auf auf die Reparatur warten, während bei der Konkurrenz in der gleichen Preisklasse vor Ort Service Standard ist.
 
Wo bitte ”basht“ er Apple? Er übt Fakten basierte Kritik an Apples Geschäftsgebaren. Apple selbst stellt technisch schlechte Produkte her (am laufenden Band kommt es zu Überhitzungen von Geräten was zu Leistungsminderung und leider auch zu oft zu Hardwareschäden führt(e)) und liefert einen erbärmlichen Service für die Geräte. Die Kunden müssen lange auf auf die Reparatur warten, während bei der Konkurrenz in der gleichen Preisklasse vor Ort Service Standard ist.

Das mit dem Vor Ort Service ist in der Tat korrekt, der Service selbst ist aber sehr gut. Klar muss man das Gerät abgeben bei einem zertifizierten Apple Partner, aber das ist dann nicht 8 Wochen unterwegs sondern wird erledigt.

Und es tun immer alle so, als wäre Apple der einzige Laden mit fragwürdiger Hardware. Wenn man sich dann mal ein wenig in die Alternativen einliest, sieht das auf einmal alles anders aus. Der eine Laptop ist laut wie ein Jet, der nächste überhitzt noch schlimmer, dann hat er einen bescheidenen Screen, ne schrott Tastatur... etc. pp.
 
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Apple pflegt aber wie kein anderer das Bild des Premiumherstellers.
Man hat sich bei den anderen Herstellern schon lange damit abgefunden, dass alle Geräte Gurken sind und man das Gerät nimmt, dass für den eigenen Gebrauch den geringsten Ärger verspricht.
Apple wird abgenommen, dass sie Premium sind, und daran werden sie auch gemessen. Deswegen ist es bei Apple imho ein xy Gate während man das bei anderen Herstellern schulterzuckend zur Kenntnis nimmt.
Imho sollte man noch viel strengere Maßstäbe, und zwar bei allen Herstellern anlegen.
 
Ich rege mich täglich über Apple auf und zwar weil ich Apple mag. Ich habe mich aber auch lange genug über Windows und Android aufgeregt und auf Apple gewechselt. Ich ärger mich jetzt jetzt nicht mehr über diejenigen Probleme die ich vorher hatte, ich ärgere mich über andere.
Louis Rossmann find ich super und was da teilweise Hardwaremässig passiert ist halt forciertes Wunschdenken (der Prozessor hat einfach nicht heiss zu werden)
Die Frage ob man Apple boykottieren sollte ist auch Wunschdenken. Kann man ja und machen ja auch viele. Ich werde mir auch evtl. niemals mehr ein Macbook zulegen weil das mittlerweile 6 Jahre alte was ich habe auch der letzte unverklebte ist.
Boykottieren sollte man wenn sämtliche Geräte die man nur mit Heissluftföhn auseinandernehmen muss und die sollte man nicht boykottieren müssen, sondern verboten werden weil da eben mindestens ein Verschleissteil nämlich der Akku drin sitzt und son Gerät auch mal repariert werden muss, was vorallem schwierig ist wenn man nur illegal an die Originalersatzteile rankommt.
Das perverse ist vielmehr das es von den andern nachgemacht wird und dann teilweise das Appleprodukt trotzdem im Preis/Leistungsverhältnis besser abschneidet.
Was Apple fehlt ist Realismus, denn sie geben etwas vor, was sie nicht sind und das meine ich wenn es um Hardwaredefekte geht die nach 12 Monaten auftreten und man dann im Regen gelassen wird obwohl der Hersteller einen Fehler begannen hat und nicht dafür gradesteht.
Appleprodukte sind ja dafür bekannt nicht wirklich günstig zu sein aber am Ende ist es ein Glücksspiel und wenn du dich wirklich auf dein Apple environment verlassen willst dann brauchst du sone art Abo, sprich Apple Care was dann nochmal richtig Aufpreis bedeutet.
Ich stimme dem Rossman so ziemlich bei allem was er sagt zu, was Apple bräuchte ist noch mehr Louis Rossmans die Apple beraten, dann wäre Apple das Apple was es vorgibt zu sein.
 
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