SSDs sind vor allem für ihre zügigen Ladezeiten bekannt. Diese sollen bei der PS5 aber nicht nur für gesparte Zeit, sondern auch für bessere Grafik sorgen.
Die Vorteile durch die verbauten SSDs bei den kommenden Next-Gen-Konsolen wurden bereits
des Öfteren erörtert, wobei sich viele Entwickler abseits der gesteigerten CPU- und GPU-Rechenleistung vor allem auch einen großen Sprung durch die deutlich geringeren Ladezeiten versprechen. Die Bedeutung hat nun auch ein ehemaliger Technical Director von Entwicklerstudio Naughty Dog auf Twitter hervorgehoben und die Verbesserungen auf Seiten der Grafikqualität betont.
Laut Andrew Maximov kommt es dabei auf die Fähigkeit an, Objekte zu rendern und darauf, in welchem räumlichen Abstand dies im Spiel geschehen kann, seien es Dinge wie Feinde oder kleinere Dinge wie Baumrinde. Dank der SSD der Playstation 5 können nämlich Assets mit höherer Auflösung gerendert werden. Der Entwickler erläutert dies am Beispiel von Uncharted: Drakes Schicksal und The Last of Us, die beide von Naughty Dog stammen.
"Sogar mit der Hardware der aktuellen Generation können wir die meisten Einzelobjekte naturgetreu wiedergeben. Jedes Haar in Drakes Stoppel war ein Dreieck. Mit intelligenten LoD-Systemen können wir große Räume rendern. Aber wir können nicht alle superdetaillierten und hochauflösenden Versionen für alle Objekte auf einmal im Speicher speichern", so Maximov
"Die Möglichkeit, die höchstauflösende Version einer beliebigen Anlage direkt vor Ihnen zu laden und sie sofort fallen zu lassen, wenn Sie sich umdrehen, bedeutet also, dass jeder Baum bei Bedarf mit 3D-Rinde und Moos und Ameisen bestückt werden kann, ohne das Budget zu sprengen. Es wird großartig sein."