Soundkarte für DT 1770 Pro

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W4RO_DE

Guest
Damit ich den Audiolaberthread nicht mehr störe und mehr Leute erreiche hier nun ein extra Thread.

Vorgeschichte: Ich habe mir die Creative X7 gekauft und bin relativ unzufrieden mit der Lösung. Meine Beyerdynamic DT 1770 Pro mit 250 Ohm werden zu laut verstärkt, obwohl ich alle Einstellungen auf leise getrimmt habe, sprich: 300/32 Ohm, Windowslautstärke auf 2%, im Equalizer - 6 dB. So erhalte ich eine normale Lautstärke, ohne in den einzelnen Programmen/Playern auch noch jeweils die Lautstärke runterdrehen zu müssen, habe jedoch überhaupt keinen Spielraum mehr um mal leise zu hören. Außerdem ist das verbaute Mikrofon Schrott. Das alles lässt mich daran zweifeln, ob mir das Ding 400€ wert ist, und nun suche ich eine Alternative.

Gesucht: Ich suche nun eine Soundkarte, am liebsten intern. Eine interne Soundkarte deshalb, weil ich bequem aus Windows heraus alles in einer einheitlichen Software bedienen möchte. Ich habe natürlich zuerst an die SoundBlaster ZxR gedacht, die ist ja fast mit dem X7 identisch, aber deshalb habe ich die Befürchtung, dass die Kopfhörer wieder sehr laut sind. Außerdem habe ich im Gehäuse keinen Platz für die Tochterkarte. Daher habe ich anschließend absurderweise nach einem schwächeren Kopfhörerverstärker gesucht und die SoundBlaster Z ins Auge gefasst, bei der kann man wohl aber im Treiber nicht zwischen 300/32 Ohm und 600 Ohm wählen, was mich befürchten lässt, dass sie immer im 600 Ohm-Modus läuft und wieder sehr laut sein wird, was meint ihr?
Ich weiß, eine "Billigsoundkarte" erscheint irgendwie unwürdig für diesen Kopfhörer, aber wenn die teuren nicht leise spielen können ... außerdem habe ich während meiner Recherche dutzende Male gelesen, dass der Kopfhörerverstärker den Klang nicht beeinflusst. Lediglich der D/A-Wandler könnte sich negativ auswirken, weswegen ich von euch gerne wüsste, was vom auf der SoundBlaster Z verbauten D/A-Wandler zu halten ist?
Mit den Modellen von Asus habe ich mich weniger auseinandergesetzt, aber wenn ihr sagt, dass Asus die perfekte Karte für mich hat schaue ich sie mir gerne mal an.

Mit freundlichen Grüßen

:wink:
 
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Naja, da habe ich keine Software, und kann man da einstellen wie hoch die Impedanz der verwendeten Kopfhörer ist?

Gibts eigentlich keine Widerstände die man dazwischen hängen kann um die Lautstärke zu reduzieren?
 
Nein, beim bestellen gibst du in der Regel an, welche Gain stufen (Verstärker stufen) voreingestellt sind, zwischen denen du auswählen kannst.

Bei den Software "welche impendanz" unfug stellst du nicht die impendanz vom Kopfhörer ein, sondern Die einstellung, wo die einzelnen Lautstärkestufen passen ;)
Das ist bei den Soundkarten nämlich nur ein simpler Lautstärkebegrenzer ^^
Sprich, ein uneffizienter AKG K701 mit 62 Ohm sollte da schon auf 250-300 Ohm oder höher laufen. Ein sehr effizienter DT 1770 pro mit einem 250 ohm tesla treiber kann z.B. mit der niedrigsten Einstellung laufen, die für 32 Ohm kopfhörer gedacht ist. Qualitätsunterschiede gibt's nicht ;)

Nachteil bei solchen Soundkarten: Deren Lautstärke = Windows Lautstärke.

Falls der O2/odac da genau so ist, wie mein Yulong u100 damals, dann hat der seine EIGENE Lautstärke.
Sprich, Mein Yulong hat die windows lautstärke auf 100% gesetzt, und die lautstärke hab ich dann über das Gerät selbst geregelt.
In diesem Fall könntest du die Windows lautstärke auf 10% einstellen, dann sind sämtliche Lautstärken vom Verstärker nur eben 1/10 ;)
 
Also könnte ich dann damit weiterhin über die Windowslautstärke regeln, ja? Das wäre mir nämlich wichtig, ein externes Gerät würde nicht direkt neben liegen sodass ich daran nicht ständig etwas einstellen könnte.

Ich bin sonst noch auf die Asus Phoebus gestoßen, die hat wohl auch einen Modus für < 64 Ohm ... die Software sieht allerdings nicht so toll aus. Eigentlich würde ich nach wie vor eine interne Lösung vorziehen, um hier weniger rumliegen zu haben und ein bisschen mit Bonusfeatures rumspielen zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, wie gesagt. Windows lautstärke sollte bei USB DACs separat sein, sprich windows lautstärke * Geräte lautstärke = gesamtlautstärke. War beim Yulong zumindest so.
Solche Soundkarten wie die Creative haben keinen Analogen Lautstärkeregler, sondern nen digitalen (= er regelt vom Gerät aus nur die windows lautstärke.). Zumindest bei meiner Phoebus ist es so, beim X7 weiß ich es nicht...

Bei der Phoebus kannst du auch den Treiber mit der Sonic Studio software nehmen, den hab ich und finde den eig ordentlich.

Mein Beyer T90 (ebenfalls Tesla treiber und 250 Ohm, effizienz und lautstärke sollten mit dem dt 1770 identisch sein) kommt auf "high impedance" stufe, sprich die höchste der 3, zum einen mehr als laut genug, und zum anderen bei 2% windows lautstärke SO leise, dass ich kaum noch was höre.
 
Das Sonic Studio wäre dann die Software, die auch die neuen Karten von Asus nutzen, oder? Kann man im Sonic Studio auch die Impedanz (bzw. den Lautstärkebegrenzer) einstellen? Auf den Bildern die ich von der Software finden konnte ist davon absolut nichts zu sehen. Das mit dem T90 hört sich gut an.

Ich habe hier übrigens noch eine Creative X-Fi Titanium, die hat wohl keinen Kopfhörerverstärker und einen relativ guten D/A-Wandler, was ist denn von der zu halten? Ich meine klar, die ist alt, aber alt heißt ja nicht immer schlecht ...
 
Welche neueren karten?

Die Asus xonar modelle, mitsamt der Essence nutzen den xonar treiber.

Die Phoebus hat nen ROG treiber mit rotem interface, und seit ner neusten version optional mit Sonic Studio treiber (anderer aufbau, deutlich bessere surround simulation, paar kleinigkeiten fehlen (ich vermisse bei meienm nutzerverhalten nix, also probiers aus).
z.B. die Mikrofon verstärkung fehlt, bzw ich finde sie einfach nicht. Das mach ich dann einfach über Windows sounds -> aufnahmegeräte -> Mikrofon -> einstellungen -> verstärkung auf bis zu +30 dB~. Aufnahmelautstärke kann man aber auswählen.

Umschalten zwischen lautsprecher und KH geht mit 2 klicks, statt einem (rechtslick oben, und dann als standart gerät auswählen), das nervt leicht wenn man pingelig ist.

Verstärkung kann man beim Kopfhörer im Sonic studio ändern, da wird es aber als low/medium/high impedance angezeigt. Aber das ist ja egal ;) Das stellt man so ein, wie die lautstärkestufen halt passen und gut ist.

Probieren kann man es ja zumindest ^^

Edit: Creative ZxR wäre auch ne option die man probieren kann.
Oder Asus Essence STX (die dann wie gesagt mit dem bisherigen Xonar interface. Verstärkung aber ebenfalls einstellbar)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich habe eine ZxR und einen Beyerdynamic T90 mit 250 Ohm. Die Einstellungen sind auf 32/600 Ohm. Bei 20% Lautstärke habe ich eine "normale" Lautstärke.
2-10% kann man schon als sehr leise bis leise bezeichnen.

Vorher hatte ich eine Asus Xonar Xense (fast baugleich mit der STX), die war auch gut aber insgesamt bin ich mit der ZxR zurfriedener.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Impedanzeinstellung da, kannste direkt vergessen. Das ist Blödsinn.

KHVs haben ggf. eine Vorverstärkung, Ausgangsspannung und Ausgangswiderstand.
Die Vorverstärkung dient der Anpassung an die Quelle. ZB. die Quelle liefert nur 1Veff der KHV braucht aber 2Veff am Eingang für Vollaussteuerung, Der Vorverstärker verstärkt dann den Eingang.
Die Ausgangsspannung ist proportional zur Eingangsspannung. ZB. 2Veff am Eingang ergeben 9Veff am Ausgang, 1Veff Eingang dann 4,5Veff am Ausgang.
Die Ausgangsspannung teil sich dann zwischen Ausgangsimpedanz und KH Impedanz auf.

Der KH wandelt die Spannung dann in Schalldruck um. Meist wird angegeben wieviel Schalldruck bei 1mW Leistung entsteht. Schalldruck empfindest du als Lautstärke. Dieser Wert (Empfindlichkeit, SPL) sagt eher was aus wie "Laut" der KH wird, als die Impedanz.
DT 770 250 Ohm 96 dB SPL benötigt 2,5 Veff für 110 dB Schalldruck
DT 1770 250 Ohm 102 dB SPL benötigt 1,3 Veff für 110 dB Schalldruck

Wie Darkseth schon sagte, die Software begrenz da nur die max. Lautstärke/Ausgangsspannung. Sagen wir bei 300 Ohm ist dein Regelbereich 0% - 50% was du als 0-100 siehst.
Finde es aber trotzdem Merkwürdig, das du bei 2% schon Überlaut hast.

Wenn der ODAC einen eigene Lautstärkeregelung anbietet dann kannst du ihn getrennt regeln, ansonsten über die Gesamtlautstärke in Windows. Zusätzlich noch am Regler. Vom klanglichen her solltest du alle Reglerin Windows auf 100% stellen und dann am Poti drehen.

Für den DT 1770 wenn intern würde ich zur Asus Xonar STX II raten.
Ansonsten noch (zum O2/ODAC) M-DAC, Q-DAC, DacMagic Plus

Kannst natürlich auch Widerstände dazwischen schalten, das verändert aber den Klang (Impedanzverlauf). Beyer mögen 100 Ohm Ausgangsimpedanz. Der A20 hat die, der DacMagic Plus hat 70 Ohm.


Edit:
Die Creative X-Fi Titanium würde ich mal testen, wenn nicht laut genug, kann man dedizierten KHV dahinterschalten (A20, O2)
 
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Wie viel willst du eigentlich ausgeben?
Ansonsten schau dir die beiden mal an
micro – iDSD
und/oder
JDS Labs THE ELEMENT - HEADSOUND audio

edit:
Und zum Thema Software, ich verstehe nicht was die meisten Leute immer mit der Fehler-Quelle #1 wollen. Zur Zeit sieht man es doch sehr gut wie das mit Win 10 ab geht, Asus und Creative brauchen ewig um nen halbwegs vernünftigen Treiber und ne Software raus zu bringen die ohne Probleme läuft. Bei meinen Xonars habe ich nur die UNI-Xonar Trieber genutzt weil die Offiziellen einfach nur fürn A.... waren, bei den Creative-Karten nutzen die meisten die Daniel-K Treiber. Mit meinem X3 bin ich mehr als zufrieden einfach einstecken und es läuft ohne Probleme.

Aber wenns was internes und mit Software sein soll warte erstmal auf die neue Strix Raid DLX https://www.asus.com/Sound-Cards/STRIX-RAID-DLX/
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe die Sound Blaster Z mit dem DT990 Pro. Natürlich wird da ordentlich verstärkt und das merkt man. Aber man kann definitiv ordentlich regeln. Aber man sollte definitiv die Verbesserungsfeatures komplett abschalten. Ich bin sehr zufrieden mit der Kombination.
 
Der ODAC hat einen Lautstärkeregler in Windows, dank 24-Bit auch ohne Klangverluste.
Einen externen Regler liefert dann der O2, wenn du beide bestellst.
 
Der DT 1770 Pro ist nun auch zurückgegangen. Nach längerem Tragen habe ich erst Kieferschmerzen, die dann in starke Kopfschmerzen übergehen, bekommen. Das ging einfach gar nicht. Ist wohl dem hohen Anpressdruck geschuldet.

Eure Tipps sind aber nicht umsonst, denn die Chancen stehen gut, dass der Ersatz auch leicht anzutreiben ist und ich dementsprechend einen eurer Vorschläge beherzigen werde.
 
Der DT 1770 Pro ist nun auch zurückgegangen. Nach längerem Tragen habe ich erst Kieferschmerzen, die dann in starke Kopfschmerzen übergehen, bekommen. Das ging einfach gar nicht. Ist wohl dem hohen Anpressdruck geschuldet.

Eure Tipps sind aber nicht umsonst, denn die Chancen stehen gut, dass der Ersatz auch leicht anzutreiben ist und ich dementsprechend einen eurer Vorschläge beherzigen werde.


So hoher Anpressdruck? Kenne den Hörer so gut wie gar nicht, aber ein erhöhter Anpressdruck scheint mir irgendwie merkwürdig. Sicher das du nicht einfach viel zu laut hörst?
Die meisten Leute haben einfach keinen Plan was sie ihren Ohren stellenweise antun.
 
Das ist ausgeschlossen. Ich höre leise, daher auch dieser Thread hier, und habe keine Probleme mit dem Komfort anderer Kopfhörer. Mein altes Sennheiser PC 360 Headset kann ich beispielsweise ganztägig tragen ... und weil das offen ist bin ich es auch gewohnt leise zu hören, damit die Umgebung nicht beschallt wird.

Hoher Anpressdruck soll ja für die Pro-Modelle von Beyerdynamic typisch sein, für mich ist es offenbar zu hoch. Jedenfalls als Ersatz für ein Headset. Wenn ich den DT 1770 Pro irgendwo hingelegt habe hat sich die eine Ohrmuschel in die andere gegraben, beim Sennheiser PC 360 berühren sie sich nicht mal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der DT 1770 pro hat einen Anpressdruck von 7,2 N, der DT 770/880 pro einen von 3,5 N, der DT 880, T70/90, T1 usw. einen Anpressdruck von 2,8 N.

Mit dem höheren Anpressdruck hört man die Musik was deutlicher der Bass ist auch was intensiver, was sicherlich im Tonstudio auch gebraucht wird.
Bei niedrigeren Anpressdruck "schwebt die Musik etwas mehr im Raum" der Bass ist nicht ganz so intensiv.

Warum der Anpressdruck beim DT 1770 und den Custom Modellen doppelt so hoch ist, wie bei den "älteren" Pro Serie weis ich auch nicht.

Wenn du offene gewöhnt bist, warum holst du dir dann nicht wieder Offene / Halboffene.
Den DT 880 (halboffen) haben die gerade als B-Ware da 175€. Ansonsten halt T70 (geschlossen), T90 (offen), T1 (halboffen)
 
Uff, mit den Daten zum Anpressdruck hatte ich mich gar nicht auseinandergesetzt. Das doppelte der schon als stark geltenden älteren Pro-Modelle also, kein Wunder, dass es mir unangenehm war. Ursprünglich wollte ich eine gewisse Isolierung vor Außengeräuschen haben und deshalb geschlossene kaufen, aber nun werde ich wohl trotzdem wieder offene oder halboffene kaufen. Ich bin mir aber gar nicht mehr sicher ob es wirklich so teure Kopfhörer werden sollen, bin mit dem PC 360 gerade wieder sehr glücklich. Das Ding basiert wohl auf dem HD 558, ist zwar kein Highend aber Schrott wie bei manch anderem Headset auch nicht ... vielleicht reicht mir das sogar aus. Die Ortung kommt mir sogar besser vor als mit dem DT 1770 Pro.
 
Wow, wenn das mit dem Anpressdruck stimmt dann tut mir meine Fehleinschätzung leid. Hätte niemals gedacht das BD son Müll produziert.
 
Der höhere Anpressdruck muss ja sein damit die Schallwellen nicht so leicht aus dem KH entweichen können
 
Beyer hat das Messverfahren des Anpressdrucks verändert, man kann die Werte von älteren Kopfhörern nicht mit den neuen Hörern vergleichen. die Verdopplung der Zahlen bedeutet nicht, dass sich der Anpressdruck tatsächlich verdoppelt hat.

Besitze selbst den DT 1770 Pro und empfinde den Anpressdruck nicht als zu hoch, zwar höher als beim DT 880 (den ich ebenfalls besitze), aber im Rahmen.
 
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