[Kaufberatung] Sparsamer Homeserver: als NAS, für Docker und als Medienserver

Racer0412

Neuling
Thread Starter
Mitglied seit
31.03.2024
Beiträge
9
Hallo Zusammen.

Als noch recht unerfahrener würde ich gerne in das Feld rund um Homeserver einsteigen.
Aktuell läuft hier eine DS220j mit 2x8TB WD Platten im Raid 1 aus einem WD MY BOOK DUO und ein Lenovo T530 mit einer Home Assistant installation inkl. Vaultwarden usw.
Da ich für das Studium ausziehen werde entsteht so langsam der Plan mir ein eigenes System anzuschaffen, welches mir zum einen die Möglichkeit für Datenspeicherung bietet (also im Prinzip eine Home-Cloud), vor allem aber auch Performant ist, da die Geschwindigkeit der DS mir tierisch auf die nerven geht.
Außerdem habe ich dann Bedarf für
  • VMs
  • Docker Container (Home Assistant, Nextcloud, adguard home etc.) für die verschiedensten Dinge
  • Dazu kommt noch der Wunsch, eine Bildverwaltungssoftware inkl. Gesichtserkennung laufen zu lassen um Google Fotos endlich loszuwerden. Da kann ich leider gar nicht abschätzen was ich Performancemäßig so benötige.

Ich hätte noch eine Quadro K2200 herumliegen falls das für irgendetwas relevant wäre.

Aktuell würde es mir reichen 1g fürs Netzwerk zu haben, wobei es ganz schön wäre wenn es die Möglichkeit zum Upgrade gibt.
Durch ein paar Beiträge hier bin ich auf die Config mit dem MC 12 gestoßen wie sie hier beschrieben ist.
Allerdings bin ich mir doch unschlüssig ob das Setup für meinen Anwendungsfall nicht ein wenig overpowered ist und ob ich ECC überhaupt benötige (ggf. schon da ich alle wichtigen Daten dort ablegen möchte?).
Für HDD Storage würde ich anfänglich vmtl. auf 3x 8TB WD Platten die oben beschrieben sind in einem Raid5 setzen und dann je eine SSD für VMs und eine fürs OS. Raum für Upgradefähigkeit natürlich wünschenswert aber man kann ja auch nicht alles haben ;)

Bzgl. Budget ohne die Platten würde ich ~500€ ausgenommen aller Festplatten in den Raum werfen.
Für jegliches Feedback und Anmerkungen bin ich sehr dankbar.
Vermehrt natürlich zu:
  • Ist das realistisch?
  • Ist das überhaupt Sinnvoll?
  • ECC eher ja oder nein?
  • Schätzungen zur idle power consumption (mit HDD Spindown) im Vorgeschlagenen Setup; sind <=30W möglich?

Vielen Dank schon jetzt für alles an Erfahrung und Wissen das ihr weitergebt!
 
  • Ist das realistisch?
  • Ist das überhaupt Sinnvoll?
  • ECC eher ja oder nein?
  • Schätzungen zur idle power consumption (mit HDD Spindown) im Vorgeschlagenen Setup; sind <=30W möglich?
Ja, realistisch.
Das kannst nur du entscheiden.
ECC ja, insbesondere wenns "wichtige" Daten sind (private Fotos halte ich für recht wichtig)
<=30W möglich


Frag dich zuerst mal, wie viel Speicher du brauchst und was davon "wichtig" ist und was nicht. Ein Beispiel: Statt spindown könntest du die Filme auch auch einer großen externen USB-Platte ablegen, die du nachts einfach komplett abschaltest (z.B. via ShellyPlug mit Tasmota). Natürlich ist das eine Nischenmöglichkeit, die du vielleicht nicht haben willst, aber wenn du nicht grade eine Riesige 4K Filmsammlung hast oder Youtuber bist, dann reicht vermutlich schon eine 4TB NVMe für die Verkehrsdaten.

Das Gigabyte MC12-LE0 ist ein brauchbarer Kompromiss zwischen Anschaffungskosten, Performance und Verbrauch. Man sollte beachten, dass das Board bei einigen Usern echt zickig ist und nicht alle Probleme sind von Anfängern so einfach lösbar.

Die einzigen brauchbaren und bezahlbaren Alternativen sind ältere Boards mit C246 Chipsatz oder noch älter (z.B. Fujitsu D3644). Das will man vermutlich nicht mehr wirklich haben, aber ich hab mich vor einiger Zeit erst auch für ein sehr altes Xeon Board (Fujitsu D3417-B12) entschieden, was bisher einwandfrei und extrem stromsparend (9,3W im Idle, 12-14W mit 1VM und 10 docker Stacks ohne Last) funktioniert. Performance passt auch - Problem ist aber auch: Die sind schwer zu bekommen.

Ohne ECC (würde ich vermutlich nicht mehr machen) wäre da das N100DC-ITX. Das ist sehr sparsam, gut für Media-Encoding hat aber auch so seine Einschränkungen. Der eine RAM-Slot kann kein ECC und man sollte auch nicht mehr als 2 3.5" Platten reinmachen, sonst wirds mit dem Netzteil knapp.

Das Raid5 ist meiner Ansicht nach Quatsch. Mach nen Spiegel und nimm eine der Platten als Backup. Haste viel mehr von. Früher dachte ich auch das Raid5 nett ist, so n bisschen Ausfallsicherheit, aber glaub mir, das is nix.

Für Fotos kannste dir mal immich oder ente.io anschauen. Ich nutze immich und bin sehr zufrieden, aber ente.io wirkte auf mich etwas professioneller. Photoprism nutze ich nicht mehr, da gibts nur einen Admin-Account (bzw. war das mal so, konnte nicht mal nen separaten Account für meine Frau anlegen) und keine kostenlose native App für den Sync von Mobilgeräten (es gibt eine zum Bezahlen, die ist auch günstig, aber das Konzept trägt für mich nicht so gut, wenn man App und Backend von zwei verschiedenen Entwicklern stammen).

Ich hab wirklich viel rumexperimentiert und es ist wirklich ein Elend gewesen, welche "Fehler" ich gemacht habe. Ich habe auf dem Weg dahin viel gelernt, aber das ist nur was für Leute, die zu viel Zeit haben... einfacher gehts mit nem fertigen NAS (z.B von Synology oder QNAP).

Was nutze ich aktuell:

Hardware:
Fujitsu D3417-B12
Intel Xeon E-1225V5
64GB ECC RAM
WD SN850x 2TB
Pico PSU 160 + Netzteil

Software:
Da ich nur die SSD drin habe, gebe ich nur Mountpoints an den Docker-LXC weiter - so kann ich den vollen Storage von 2TB nutzen und muss mich nicht festlegen, wie viel ich für eine Share-VM reservieren müsste. Man kann aber auch einen HBA nutzen um ganze Festplatten an eine VM (z.B. TrueNAS) durchzureichen.
  • Proxmox 8.1
  • ZFS als Dateisystem (nativ AES verschlüsselt)
  • 1x Windows VM
    • für iTunes
    • zum Rippen von meinen gekauften Audio-CDs mit einem externen PIONEER BDR-S09 und EAC
    • iPod Nano 7g und CD-Laufwerk werden via USB zur VM durchgeschleift
    • on demand, Nachts ausgeschaltet (um Strom zu sparen)
  • 1x Linux VM
    • zum Entwickeln via xrdp
    • on demand, Nachts ausgeschaltet (um Strom zu sparen)
  • 1x Docker LXC (über helper-scripts.com)
    • Portainer
    • Nginx-Proxy-Manager
    • Navidrome (Musik via substreamer App)
    • Audiobookshelf (Hörbücher auf meinem Android Smartphone - als Backup falls der iPod leer ist)
    • Immich (Fotos) - alternative wäre ente.io
    • Ntfy (Benachrichtigungen aufs Handy)
    • Samba (Freigaben)
    • Pihole (Werbeblocker)
    • StirlingPDF (PDF Bearbeitung)
    • Uptime Kuma (Monitoring)
  • Wireguard nutze ich als VPN (aber auf meinem OpenWRT Router, nicht auf dem Server), Ports nach draußen habe ich sonst keine offen.

Wie gesagt: Stromverbrauch meistens so um die 12-14W, je nach aktueller Auslastung. Beim CD-Rippen gehts auch gern mal auf 65W hoch.

Backups mache ich mit einem kleinen eigenen cronjob Script alle 3 Tage, was mir über eine ShellyPlug mit Tasmota eine externe USB-Festplatte per curl Befehl einschaltet, dann den letzten gesicherten ZFS-Snapshot ermittelt und dann alles dazwischen synchronisiert. Geht recht flott meistens und wirkt bisher zuverlässig. Disaster Test konnte ich auch schon machen :-)

Wenn du es einfach haben willst, nimm vielleicht lieber ein Synology oder QNAP. Die sollten auch schon für unter 500 zu kriegen sein und moderne NAS-Systeme sind echt potent genug für das was du brauchst.

Sowas hier vielleicht: https://geizhals.de/qnap-turbo-station-ts-364-8g-a2886849.html?hloc=at&hloc=de
 
Zuletzt bearbeitet:
Frag dich zuerst mal, wie viel Speicher du brauchst und was davon "wichtig" ist und was nicht. Ein Beispiel: Statt spindown könntest du die Filme auch auch einer großen externen USB-Platte ablegen, die du nachts einfach komplett abschaltest
Jup das klingt auch interessant. Wobei die Sammlung eher so 1,5TB unwichtiges gedöns ist. Da hab ich hier und da mal sporadisch was an BluRays digitalisiert o.ä.
Mein Bedarf für den Rest ist deutlich größer aufgrund von Fotografiebegiesterter Familie und dementsprechend großer Sammlung an Bildern und Videos seit ich geboren bin. Das sind auch die Daten die mir wichtig sind zusammen mit diversen Dokumenten die ich eingescannt habe um keine Berge an Ordnern anzusammeln. All in all würde ich schon mit 2,5tb aufwärts rechnen, tendenz steigend.
Aufgrund der Wichtigkeit der Daten wird es dann vermutlich auch pro ECC ausfallen und damit wäre ich wieder beim Gigabyte board schätze ich mal?

Das Raid5 ist meiner Ansicht nach Quatsch. Mach nen Spiegel und nimm eine der Platten als Backup. Haste viel mehr von. Früher dachte ich auch das Raid5 nett ist, so n bisschen Ausfallsicherheit, aber glaub mir, das is nix.
Jup wenn man es so mal betrachtet stimmt das absolut. Vor allem kann ich die alte Platte ja auch offsite aufstellen an einer schwachen Maschine und so hab ich dann das Backup auch erledigt. Denkst du ein SSD Cache für schnelleres lesen/schreiben könnte sich lohnen oder dann doch lieber mehr Geld in RAM investieren?

Was natürlich für eine SSD only Lösung sprechen würde wäre der Vorteil das ich es Nachts geräuschlos betreiben kann. Dat macht in einer Studibude evtl schon Sinn, wobei ich mit ausgeschalteten HDDs und leisem Lüfter auch kein Thema haben sollte, oder?

echt zickig ist und nicht alle Probleme sind von Anfängern so einfach lösbar
Generell hab ich nichts dagegen mich hinter die Sache zu klemmen wenn es hakt. Meistens ist die Hoffnung groß dann einfach was gelernt zu haben und noch hab ich ja nicht Haus, Frau und Kind wo die Zeit viel zu knapp für solchen Quatsch ist xD

Bzgl VMs könnte es irgendwann spannend werden wenn ich nur mit IPad in der Uni unterwegs bin und dann remote auf die VM gehen würde für z.B. Coding oder CAD. Ich kann aber aufgrund mangelnder Erfahrung auch nicht beurteilen wie die Benutzbarkeit dieser Lösung aussehen würde. Von daher ist das gerade mal im Hintergrund.

Was für mich aktuell gegen eine DS spricht (obwohl ich damit schon vertraut bin) ist die Tatsache, dass ich einen Rack Einbau in Erwägung ziehe. Da hab ich mit der DS eher keinen Spaß denke ich. Und ich hab mit einem anderen System auch eher das Gefühl doch mal hier und da noch was on top zu packen weil ich agiler bin was meine ganzen Softwarelösungen angeht als nur den DSM zu haben. Oder bin ich da auf dem Holzweg?

Kann ich gut mit einem Cooler Master MWE 400 V2 NT da ran ( ist laut Wolfang's liste relativ gut bei low power load) oder lieber etwas anderes?

Danke auf jeden Fall schonmal für die Denkanstöße! Das mit immich werde ich mir definitiv mal anschauen, auch dafür herzlichen Dank!
 
Zuletzt bearbeitet:
All in all würde ich schon mit 2,5tb aufwärts rechnen, tendenz steigend.
Dann würde ich nicht mehr als 6TB Gesamtvolumen für den Anfang planen. Speicher wird tendenziell billiger und gerade befinden wir uns sozusagen im Übergang, wo drehende Platten nicht mehr so interessant für kleinere NAS Applikationen sind, wie SSDs. Wenn du jetzt die fetten Platten verkaufst und in 2 Jahren dann von 6 auf 10TB hochgehst, sparst du sicher ne Menge Geld. Ein Spiegel-Raid lässt sich mit ZFS extrem einfach vergrößern.

Aufgrund der Wichtigkeit der Daten wird es dann vermutlich auch pro ECC ausfallen und damit wäre ich wieder beim Gigabyte board schätze ich mal?
Es geht bei ECC weniger um die Wichtigkeit und Integrität der Daten, sondern mehr um die Stabilität des Systems. ECC ist für mich gesetzt, aber ehrlicherweise kann ich keinen Fall in meiner Vergangenheit nennen, wo mir Daten verloren gegangen oder beschädigt worden sind, weil ich keinen hatte (früher hatte ich einen Intel NUC). Aber der Aufpreis ist halt nicht soo extrem und es ist einfach sicherer.
Das Gigabyte MC12 ist kein Board, dass ich uneingeschränkt empfehlen würde. Viele haben damit echt Ärger - kennst ja den Thread. Ich würde es vielleicht nicht für ein System kaufen, das ich für sehr wichtig halte. Vielleicht würde ich es mal ausprobieren und wenn es 4 Woche gut und sauber ohne Zicken läuft auch für ein NAS verwenden, aber ein gutes Bauchgefühl bei Updates hätte ich wohl nicht.



wobei ich mit ausgeschalteten HDDs und leisem Lüfter auch kein Thema haben sollte, oder?
Naja, grundsätzlich nicht, aber wenn du dann Nachts mal ein Windows-Update auf ner VM hast und alles hochdreht, hört man das schon. Da sind SSDs schön netter.
Denkst du ein SSD Cache für schnelleres lesen/schreiben könnte sich lohnen oder dann doch lieber mehr Geld in RAM investieren?
Nee, SSD Cache ist Quatsch bei den Dimensionen - insbesondere bei Netzwerk-Storage mit 1 oder 2.5Gbit. Bei 10Gbit könnte das anders aussehen, aber das braucht auch viel mehr Strom.

Bzgl VMs könnte es irgendwann spannend werden wenn ich nur mit IPad in der Uni unterwegs bin und dann remote auf die VM gehen würde für z.B. Coding oder CAD. Ich kann aber aufgrund mangelnder Erfahrung auch nicht beurteilen wie die Benutzbarkeit dieser Lösung aussehen würde. Von daher ist das gerade mal im Hintergrund.
Das ist recht einfach einzurichten. Ich empfehle als VPN-Lösung Wireguard.
dass ich einen Rack Einbau in Erwägung ziehe
Ok... halte ich für völlig übertrieben, aber hey, jedem das seine :-)

als nur den DSM zu haben. Oder bin ich da auf dem Holzweg?
Also die modernen Systeme von QNAP und Synology haben schon was unter der Haube... das ist nicht mehr so ne ARM Schüssel ohne Performance. Aber es ist etwas weniger flexibel, dafür deutlich einfacher. Du zahlst hauptsächlich die Software und den Support.

Kann ich gut mit einem Cooler Master MWE 400 V2 NT da ran ( ist laut Wolfang's liste relativ gut bei low power load) oder lieber etwas anderes?
Hängt von der Last ab. Ich persönlich schwöre auf die Pico PSU 160 (wegen der Effizienz), aber ich hab auch kein System mit mehr als 2 drehenden Platten (dafür wird ne 120er z.B. schon knapp). Das Gigabyte MC12 mit AMD ist für ne Pico PSU vermutlich aber schon zu potent - da kannste das Coolermaster erstmal nehmen und gucken, wie der Verbrauch unter Last ist.

Mit nem Fujitsu D3517 / D3644 oder Dell T30 / T40 würde ICH mich deutlich wohler fühlen... aber die kriegt man halt nicht mehr so einfach. Bei einer Fujitsu Celsius Workstation (W550 oder W570) müsstest du auch aufpassen, die haben einen proprietären Netzteilstecker (Boards mit der *-A erweiterung) - man kann da also nicht so leicht eine Pico PSU verwenden - da braucht man nen Adapter von Aliexpress für 17 Euro (inkl. Versand).

Das Gigabyte ist aktuell wohl die beste Option... auch wenn sie lange nicht perfekt ist.
 
Wenn du jetzt die fetten Platten verkaufst
Damit kann ich leider nicht rechnen weil sonst die Familie daheim ohne NAS (die DS220J) da steht😅. Außerdem hab ich das Glück die ggf. als off-site Backup zu nutzen wenn ich meine Daten dann umziehe aufs eigene NAS weil der Platz dann ja frei wird.
in 2 Jahren dann von 6 auf 10TB hochgehst, sparst du sicher ne Menge Geld.
Jap das stimmt. Danke für den Hinweis :)
Ein Spiegel-Raid lässt sich mit ZFS extrem einfach vergrößern.
Uhh okay. Dafür fehlt mir leider noch das nötige Know-how um darauf gekommen zu sein also auch da vielen Dank für deinen Tipp!
6TB Gesamtvolumen für den Anfang planen
Also für NAS, Docker und VMs zusammen? Und dann 2x6tb für die Spiegelung und Filme mit da drauf oder nur je 3tb? Bei 3 hätte ich ein wenig Angst das mir der headroom fehlt tbh.
Und dann vmtl auch SSD only wenn das Kleingeld stimmt schätze ich mal?
Vielleicht würde ich es mal ausprobieren und wenn es 4 Woche gut und sauber ohne Zicken läuft auch für ein NAS verwenden
Dann bestell ich es mir vmtl mal und probiere es aus. Die Zeit drängt nicht und das schadet sicher nicht.
Naja, grundsätzlich nicht, aber wenn du dann Nachts mal ein Windows-Update auf ner VM hast und alles hochdreht
Ah na klar. Daran habe ich gar nicht gedacht. Wobei ich die VMs auch ausschalten könnte bei Nacht und automatisch anlaufen lasse wenn ich nicht da bin und dann die Updates laufen lasse.
Ich empfehle als VPN-Lösung Wireguard.
Hab ich aktuell auf der FB laufen und bin sehr zufrieden :d
halte ich für völlig übertrieben
Kann ich gut verstehen, aber da hab ich's aufgeräumt alles beisammen und dann nicht einzeln herumstehen. Das ist eigentlich der einzige Grund.
Hängt von der Last ab.
Dann mal sehen ob es SSD only wird. Dann vmtl ne pico 160 oder reicht das dem Ryzen nicht aus?
Sonst eher das genannte 400W wenn es nicht reicht bzw mit drehenden Platten.


Die Fujitsu Celsius schaue ich mir auch Mal an als Option :)
 
Geworden ist es jetzt das GB MC12 mit dem Ryzen 5600 und 1x32GB Kingston KSM32ED8/32HC RAM. Die config soll ja laut dem Thread zum MC12 ganz gut laufen, auch wenn mir bewusst ist das ich das Risiko habe, dass es nicht direkt was wird und ich ggf. etwas mehr Zeit investieren muss als mit der Fertiglösung von der Stange. An die Fujitsu WS mit Adapter und co war mir irgendwie auch nicht so geheuer wenn ich ehrlich bin.

Womit sollte ich jetzt am besten gehen was die Speicherplatten angeht? Was haltet ihr von zwei Samsung 870 QVO SATA 4TB in einem gespiegelten ZFS Pool? Darauf würde ich dann die wichtigen Daten und meine Apps in TrueNas scale packen. Dazu würde ich auf zwei kleine günstige SATA SSDs für das OS für erhöhte Zuverlässigkeit setzen (oder ist das in euren Augen Unsinn weil andere Teile hat man ja auch nicht redundant wie z.B. NT?) und eine M2 SSD mit 1TB (vlt. Samsung 970 Evo Plus 1TB) für die VMs.
Damit hätte ich das SSD only NAS und ich denke der Speicherplatz reicht für den Anfang auf jeden Fall locker aus. Backup wird entweder die DS220J oder eine HDD.
Was die Filme etc. angeht warte ich einfach mal ab. Vielleicht landen die auch auf einer HDD ohne Sicherung und sonst im spindown, sodass die nur on demand anläuft. Oder ich lass das für den Anfang sein weil ich es eh nicht lokal brauche

Gerne Feedback und Anregungen dazu.

Herzlichen Dank für euren Support!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist Unsinn, verschwendet nur einen SATA Port.
Kauf stattdessen irgndwas, was kein Mist ist, mach ab und zu ein Backup der TrueNAS Config (die paar kb) und gut ists.
Ich hab eine 250gb Samsung PM-irgendwas (SATA) dafür gekauft um ca. 50€ (war ein ganz gutes Angebot), ist zwar "übertrieben" aber is mir lieber als ein Gefrickel wegen 25€.
Selbst meine ersten Samsung 840 pro+evo tun noch fleißig, da mach ich mir ehrlich gesagt wenig Sorgen. (Wobei ich seit der Samsung Preisverdoppelung kein Samsung Freund mehr bin, gibt auch andere gute Hersteller :d)

Jo, ne M.2 für die VMs ist nicht verkehrt. Ist beim MC12 aber nur mit 1 Lane angebunden, also 1 gb/s... ist aber immer noch doppelt so schnell wie SATA, also passt schon.
Die 970 evo plus find ich zu teuer zum jetzigen Preis (hat halt mal knapp die Hälfte gekostet)... WD red M.2 SN700? Die haben schön viel TBW (4x so viel als Samsung)... Ist halt auch nicht billiger.

Zu den 4 TB SSDs kann ich nicht viel sagen.
Ich hab 2 Samsung 870 evo um unter 200€ gekauft, die aktuellen Preise sind einfach ein schlechter Witz, illegale Preisabsprache ftw.
Diese PNY war lange Zeit auf 230, immerhin TLC und von den TBW kaum schlechter als die QVL. Müsste man im Auge behalten, für 230€ kann man das imho kaufen (in Anbetracht dessen, dass die Alternativen alle deutlich über 300€ liegen).
 
Jap die WD sieht sehr solide aus. Danke für den Tipp :). Heatsink drauf oder überflüssig?

Was die Zukunft bzgl. Preisen bringt kann man natürlich nicht wissen. Ich hab auch überlegt erstmal nur eine 4TB zu kaufen und Backup. Die Spiegelung kann man ja theoretisch auch sein lassen am Anfang. Weiß allerdings nicht wie easy das geht und ob es zu riskant ist. Gerne auch hier eine Einschätzung :d

Die 1 Lane war für mich kein Todesurteil für das Setup. Sehr schnelle Datenübertragung brauch ich Status jetzt eigentlich sowieso nicht für die VMs.
 
Heatsink drauf oder überflüssig?
Mit PCIe 3.0 x wahrscheinlich eher überflüssig. Hastn Top-Blow Kühler der etwas Luftstrom macht?
Wobei son kleiner Thermalright um 5-12€ (jenach Modell) tut nicht weh, solang er mit nix kollidiert... ich halte es aber für nicht nötig.

Ich hab auch überlegt erstmal nur eine 4TB zu kaufen und Backup.
Wenn das Backup häufiger ist, reicht das wsl. auch... meine 4 TB SSD im NAS ist auch Single-Mode.
Weiß allerdings nicht wie easy das geht und ob es zu riskant ist. Gerne auch hier eine Einschätzung :d
Naja, muss der Datensatz hochaktuell und verfügbar sein?
Wenn du ein automatisches Backup laufen lässt in regelmäßigen Abständen (und das auch mal kontrollierst), und DIR diese aktualität reicht, dann passt das ja.
Schützt immerhin auch gegen unabsichtliches Löschen, Schadsoftware und so.

Kannst damit leben, das Backup manuell herstellen zumüssen, nachdem du ne neue SSD gekauft hast, und ein paar Tage alte Daten zu haben? Wenn ja, mach das so.

Was die Zukunft bzgl. Preisen bringt kann man natürlich nicht wissen.
Die PNY war recht billig die letzte Zeit, wenn du den Preisverlauf ansiehst, wäre möglich, dass da innerhalb der nächsten 1-2 Wochen was geht, kA wie dein Zeitplan ist.

Würd eher zur 870 Evo als zur QVO tendieren, so viel teurer ist die nicht, deutlich mehr TBW... ist halt ein Witz wie viel Marge Samsung (und die anderen Hersteller) sich da per Absprachen draufgepackt hat.

Kingston DC600 wäre meine Empfehlung gewesen, 250€ in Q3/Q4 2023, jetzt 420€... aber alles meckern hilft ja nix, wir leben ja jetzt. Ist halt ne Datacenter mit PLP, 7 TBW (4x so viel wie die QVO).


Ich weiss nicht, was du mitm x16 Slot vor hast, du könntest dort ne Asus 4x M.2 Karte reinstecken, die M.2 sind pro TB auch nicht teurer als die SATAs, WD black bekommst für ca. 300€ 4TB, 2,4 PBW (auch nicht schlechter als die SATA Kollegen)... bekommst die 10-fache Geschwindigkeit (obwohl du sie nicht brauchst) zum gleichen Preis.


Musst selber wissen, wie du das bestückst.
Der SSD Markt ist ziemlich am Arsch (teuer halt), wirkliche P/L Tips gibts da leider kaum.
 
Das mit der Asus Karte hört sich natürlich auch sehr spannend an. Gibts da Erfahrungen zur Energieeffizienz? Wenn dann kommt zusätzlich noch ne Netzwerkkarte rein. Auch ne Überlegung war halt eine Nvidia Quadro K2200 noch rein zu packen in der Hoffnung auf Performance boost wenn es um Grafikleistung geht. Wobei ich noch nicht weiß wofür es gut sein könnte. Im PC ist eh 2.5Gbit/s onboard drin und so viel kostet der Spaß nicht, daher der Gedanke. Die anderen Clients reichen easy mit 1G fürs Netzwerk und dann brauche ich nicht mal einen Switch. Aber die zusätzliche Performance im SSD Pool wenn ich irgendwann evtl. auch auf 10G hoch gehe ist natürlich sehr cool.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab ne Asus x16 PCIe3, ne ASRock x16 PCIe4 und ne Asus x16 PCIe5…alle für je 4 NVMe. Die PCIe4 und 5 haben ne eigene Stromversorgung (PCIe-GPU-6fach), aber was die verbrauchen habe ich mir noch nullkommanie angesehen. Entweder du willst 4 weitere NVMe unterbringen, dann hast du keine Wahl, oder du willst das halt nicht.

Na gut, ne Wahl hat man immer - du kannst z.B. auch nen HBA stecken, der auch NVMe spricht, aber das wird strommässig definitiv nicht besser.

Mein Gigabyte-System nuckelt jedenfalls IDLE mit 2x16GB, 5950X, Dualport SFP+ Emulex 10Gbit (beide Ports belegt), der ASRock-PCIe4 mit 4x1TB 980Pro und ner Samsung 1TB im m.2. Slot mit nem ziemlich alten 460W Netzteil ca. 65W aus der Dose.
 
M.2 Consumer wird effizienter als U.2 sein idR, die U.2 haben teilweise recht hohe idle Verbräuche angegeben...
SATA hab ich nur sparsam erlebt bisher - 870 Evo ist in der Hinsicht sicher super. Wobei ich an deiner Stelle mit der Kingston DC600 liebäugeln würde, auch wenns mehr kostet. Schwer zu sagen.

Eine Micron 7400 M.2 hab ich, die heizt ziemlich verhältnismäßig... sind wohl dafür bekannt, hab ich "schlecht gekauft"...
 
Okay. Ich denke ich werde mit dem Asus Hyper M.2 Gen4 gehen und die WD Red M.2 SN700 1x in der 4TB für Storage und 2x 1TB für je OS und VMs drauf packen. Später dann ggf noch ne 2. 4TB für Mirror.
Gibts Einwände oder passt das gut?

Danke!
 
Weiss nicht. Die WD red ist halt teurer als die WD black, obwohl sie "langsamer" ist (selbst mit 10 Gbit Netzwerk würdest den Unterschied wohl nicht merken). Mehr TBW hat sie halt dafür.

Ich kanns dir nicht genau sagen, musst halt auf Geizhals durchblättern, was es sonst so gibt. Mir wäre nix nennenswertes augefallen, soll aber nichts heißen.


Mit der Hyper 4x M.2 Gen4 macht man bestimmt keinen Fehler.

So bleibt dir der 2. Slot noch ne LAN Karte oder diese Quadro (wenn du die für irgenwas brauchst?).
Musst dann eben wählen ob schnelles LAN oder diese Grafikkarte.

Wenn du die Grafikkarte zwingend brauchst für irgendwas, bist du auf 1 GbE gefesselt mit dem LAN, nicht elegant für SSD Only, zumindest 2.5 GbE wäre schön günstig zu bekommen (und macht dann immerhin 280mb/s, womit es sich eigentlich fast "wie gewohnt intern" arbeiten lässt).

Was soll laufen? TrueNAS, Unraid, Proxmox?
Je nach dem brauchst du evtl. ein eigenes Boot-Drive auch noch - das hatten wir aber schon, oder?


Also falls du eine extra Grafikkarte UND eine Netzwerkkarte einbauen möchtest, musst du dir für die SSDs was anderes überlegen. Dann vielleicht doch M.2 im PCIe x1 Slot und Daten auf SATA.
Oder einer dieser seltsamen x8x4x4 Adapter, wo du 2 M.2 reinstecken kannst uind ne x8 NIC. Die können wohl aber nur PCIe 3.0... 4.0 müsste man testen ob das noch geht.
 
Es wird TrueNAS Scale. Proxmox hatte ich mit auch kurz überlegt aber das mit Platten durchreichen etc. hab ich noch nie gemacht und Virtualisieren kann ich ja mit TN auch. Deswegen will ich mir erstmal die Komplexität so gering wie möglich halten.
Boot Drive wird die eine 1TB SN700. Die hab ich mir auch ausgesucht obwohl die Black schneller sind wegen den TBW.

Die Quadro war nur ggf für CAD in ner VM ne Überlegung aber wenn ich nicht viel rendern will dann brauchts das eigentlich nicht. Dann lieber Speed für den Desktop :d

Mir ist klar das die 1TB viel zu groß für TN als OS ist, aber was kleineres ist auch nicht Welten günstiger und mit (dual)Usb als boot drive will ichs auch nicht machen. Wird ja nicht empfohlen. Klar machen es manche trotzdem, aber wenn ich all in all eh mal das Geld in die Hand nehme kommt es mir auch 60€ hin oder her auch nicht an wenns dafür läuft und ich nicht ständig Kopfschmerzen hab USB sticks zu kaufen.
Heißt ja nicht Grundlos "wer billig kauft kauft mehrfach"

Denkst du Jellyfin o.ä. sind 1-2 Streams ab und an mit 1080p drin? Sollte der Ryzen ja auch schaffen denke ich obwohl er nicht das decoding monster ist. Av1 oder so schnickschnack hab ich auch nicht.
 
Es wird TrueNAS Scale. ...die Komplexität so gering wie möglich halten.
So läuft das bei mir auch.

Viel Spaß mit VMs auf Scale :d geht eh, ist manchmal aber bissl fordernd.
Boot Drive wird die eine 1TB SN700. Die hab ich mir auch ausgesucht obwohl die Black schneller sind wegen den TBW.
Das ist blöd, da hast du Scale nicht verstanden.
Scale will ein boot drive das echt nur für Scale selbst ist, nix anderes. Empfohlen ist glaub ich ab 32gb.. also so realistisch 64gb aufwärts. Drum hab ich ne 250gb PM-irgendwas.

Die 1 TB SN700 kommt dann extra, dort kommen die VMs, Docker etc. drauf... Scale trennt das.

Das solltest du auch so lassen. Es gibt zwar Wege beide Partitionen auf 1 Drive zu bekommen, das ist offiziell aber nicht unterstützt und nicht empfohlen.
Mir war das so auch nicht bewusst am Anfang.

Denkst du Jellyfin o.ä. sind 1-2 Streams ab und an mit 1080p drin?
Sorry, ich verwend sowas nicht. Ich besitz keine Glotze und keine Tablets. Ich verbind den Share einfach über SMB und klick das, was ich abspielen möchte am Rechner an, ganz oldschool :d... da musst wen anderen fragen. Soll wohl bissl CPU Power brauchen aber möglich sein.
Ob ne iGPU vom Ryzen-Pro zweckdienlich ist, kann ich dir nicht sagen, soll aber wohl gehn. Das musst die MC12 Leute fragen.
Dadurch verlierst du halt einen virtuellen M.2 Slot, weil du nur x8x4x4 teilen kannst, somit geht dir der 2. Slot auf der Hyper Karte verloren.
 
Scale will ein boot drive das echt nur für Scale selbst ist, nix anderes. Empfohlen ist glaub ich ab 32gb.. also so realistisch 64gb aufwärts. Drum hab ich ne 250gb PM-irgendwas.
Ja das ist mir auch klar. Trotzdem Fanke für den erneuten Gedankenanstoß ;). Dachte nur lieber etwas zuverlässiges nehmen? Die günstigsten M2 sind ja bei so rund 20€. Dann lieber sowas hier nehmen und gut is?
Aber wenn ich da falsch liege dann spar ich mir das Geld natürlich auch. Ausm Fenster werfen muss natürlich nicht sein.

Kann mir jemand anderes sagen ob ich mit dem 5600 auf mobile clients (z.B. Android Smartphone oder iPad) ohne irgendwelche bastelei streamen kann?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist, möchtest du lieber einen M.2 Steckplatz "verschwenden" (auch wenns nur der PCIe x1 ist) oder einen SATA Steckplatz?

Hier ne Auflistung mit PLP, PLP ist vllt. nicht unbedingt notwendig, aber ein Indiz dafür, dass es sich um wertigere (Datacenter etc.) Hardware handelt:
Ich hab so ne PM893 240gb drin, hab ich gekauft für etwa 50€, war okay für mich.
Was größeres hat mehr TBW aber imho wird aufs Boot-Drive nicht viel geschrieben, ich denke, das OS "lebt" hauptsächlich im RAM - kann dir aber ned genau sagen, so tief greift mein Wissen nicht.

Hast schon recht, ob jetzt 60€ oder 85€ (für die 1tb red) tut nicht viel.
Musst dir selbst überlegen, am Ende isses extrem nervig und teuer, wenn einem der eine SATA oder M.2 Port fehlt, für das, was man gern machen würde.

Haha geil, wie ranzig, hab ich bisher immer übersehen (wsl. wegen den 65€, die es "normal" kostet).
Für 22€ inkl. Versand würde ich das aber tatsächlich in diesen PCIe 3.0 x1 Slot stecken, kann so schlecht nicht sein. Zudem ultimativ sparsam.

Find ich gut. Nehmen.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh