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thomasherrlich
Guest
Hallo,
ich habe eine Frage zum Thema Speichertakt-Berechnung. Gegeben ist eine CPU, und ich möchte die mindest RAM-Modul-Geschwindigkeit berechnen, die dazu nötig sind. Leider hab ich in den Weiten des Internets noch keine Eierlegendevollmilchsau-Formel gefunden, mit der man so etwas berechnen kann -- die Meinungen gehen da weit auseinander. Einige sagen, Standardspeicher reicht vollkommen aus, die Anderen schwören auf hoch getaktete Modele, wie sie von OCZ kommen. Im weiteren Verlauf werde ich mein Problem schildern. Dabei beziehe ich mich nur auf den Standardbetrieb, nicht auf Übertakten.
Falls meine Vorgehensweise zur Berechnung der Größen falsch ist, würde ich mich über ein Feedback freuen.
Gegeben ist ein QuadCore Prozessor: Intel Core2Quad Q9450.
Dieser Prozessor besitzt laut Datenplatt einen Frontsidebus (FSB) von 1333MHz (Quadpumped). Daher gehe ich davon aus, dass der tatsächliche Frontsidebus (FSB) bei 333MHz liegt.
Meine Rechnung:
1333MHz (FSB) = 333MHz (Core-FSB) * 4 (Quadpumped).
Um ein Verhältnis von 1:1 zwischen CPU und RAM zu erzielen, müsste ich daher ein DDRII-667 MHZ Speicher wählen (Single-Channel), da der 667er RAM eine tatsächliche Taktfrequenz von 333MHz hat. Der CPU läuft also intern genauso schnell wie die RAM-Module.
Meine Rechnung:
333MHz (FSB) = 333MHz (DDRII-667) * 1 (Singlechannel). Verhältnis: 1:1.
Würde ich 2 dieser Module im Dualchannel auf meinem Mainboard betreiben, so ergäbe sich ein Verhältnis von 1:2. Der Speicher läuft also intern doppelt so schnell wie der CPU.
Meine Rechnung:
666MHz (FSB) = 333MHz (DDRII-667) * 2 (Dualchannel). Verhältnis: 1:2.
Da bei DDRII-RAM jedoch 2 Änderungen pro Zustandsänderung (0 wird auf 1 gesetzt, Spannung von X auf Y angehoben -- und von 1 auf 0, Spannung von Y auf X gesenkt) übertragen werden, ergibt sich diese theoretische Taktfrequenz von 667MHz, die auf allen Modulen zu finden ist. Ähnlich ist es bei Intels Quadpumped-Technologie. Unter Berücksichtigung dieser 2 Faktoren kann man daher sagen:
Meine Rechnung:
1333MHz (FSB) = 667MHz (DDRII-667) * 2 (Dualchannel). Verhältnis: 1:1.
Nun meine eigentliche Frage
:
(1) Warum wird zum Beispiel DDRII-1150 und höher gebaut und an Kunden verkauft, wenn 2x 667-Module den Prozessor voll auslasten würden? Eventuell falls man diese Module im Singlechannel betreiben möchte (was wohl keiner mehr tut)? Oder nur für Übertakter? Müsste der kleinste DDRII-Standard (667MHz) nicht ausreichen?
(2) Wie sieht das dann mit Triblechannel aus? Ok, die Prozessoren für Triblechannel unterstützen bis zu 1600MHz FSB (Quadpumped, daher 400HMz), jedoch würden da auch wieder 3x 667er-Module mehr als ausreichen.
Vielen Dank im Voraus für Eure Hinweise und Meinungen.
Mit freundlichen Grüßen: Thomas Herrlich.
ich habe eine Frage zum Thema Speichertakt-Berechnung. Gegeben ist eine CPU, und ich möchte die mindest RAM-Modul-Geschwindigkeit berechnen, die dazu nötig sind. Leider hab ich in den Weiten des Internets noch keine Eierlegendevollmilchsau-Formel gefunden, mit der man so etwas berechnen kann -- die Meinungen gehen da weit auseinander. Einige sagen, Standardspeicher reicht vollkommen aus, die Anderen schwören auf hoch getaktete Modele, wie sie von OCZ kommen. Im weiteren Verlauf werde ich mein Problem schildern. Dabei beziehe ich mich nur auf den Standardbetrieb, nicht auf Übertakten.
Falls meine Vorgehensweise zur Berechnung der Größen falsch ist, würde ich mich über ein Feedback freuen.
Gegeben ist ein QuadCore Prozessor: Intel Core2Quad Q9450.
Dieser Prozessor besitzt laut Datenplatt einen Frontsidebus (FSB) von 1333MHz (Quadpumped). Daher gehe ich davon aus, dass der tatsächliche Frontsidebus (FSB) bei 333MHz liegt.
Meine Rechnung:
1333MHz (FSB) = 333MHz (Core-FSB) * 4 (Quadpumped).
Um ein Verhältnis von 1:1 zwischen CPU und RAM zu erzielen, müsste ich daher ein DDRII-667 MHZ Speicher wählen (Single-Channel), da der 667er RAM eine tatsächliche Taktfrequenz von 333MHz hat. Der CPU läuft also intern genauso schnell wie die RAM-Module.
Meine Rechnung:
333MHz (FSB) = 333MHz (DDRII-667) * 1 (Singlechannel). Verhältnis: 1:1.
Würde ich 2 dieser Module im Dualchannel auf meinem Mainboard betreiben, so ergäbe sich ein Verhältnis von 1:2. Der Speicher läuft also intern doppelt so schnell wie der CPU.
Meine Rechnung:
666MHz (FSB) = 333MHz (DDRII-667) * 2 (Dualchannel). Verhältnis: 1:2.
Da bei DDRII-RAM jedoch 2 Änderungen pro Zustandsänderung (0 wird auf 1 gesetzt, Spannung von X auf Y angehoben -- und von 1 auf 0, Spannung von Y auf X gesenkt) übertragen werden, ergibt sich diese theoretische Taktfrequenz von 667MHz, die auf allen Modulen zu finden ist. Ähnlich ist es bei Intels Quadpumped-Technologie. Unter Berücksichtigung dieser 2 Faktoren kann man daher sagen:
Meine Rechnung:
1333MHz (FSB) = 667MHz (DDRII-667) * 2 (Dualchannel). Verhältnis: 1:1.
Nun meine eigentliche Frage
(1) Warum wird zum Beispiel DDRII-1150 und höher gebaut und an Kunden verkauft, wenn 2x 667-Module den Prozessor voll auslasten würden? Eventuell falls man diese Module im Singlechannel betreiben möchte (was wohl keiner mehr tut)? Oder nur für Übertakter? Müsste der kleinste DDRII-Standard (667MHz) nicht ausreichen?
(2) Wie sieht das dann mit Triblechannel aus? Ok, die Prozessoren für Triblechannel unterstützen bis zu 1600MHz FSB (Quadpumped, daher 400HMz), jedoch würden da auch wieder 3x 667er-Module mehr als ausreichen.
Vielen Dank im Voraus für Eure Hinweise und Meinungen.
Mit freundlichen Grüßen: Thomas Herrlich.