Spotify zählt 165 Millionen Premium-Abonnenten und macht weiter Verluste

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Zumindest was die Zahl der Abonnenten anbelangt, so ist Spotify weiter auf Wachstumskurs. Wie der schwedische Musikstreaming-Dienst am Nachmittag bekannt gab, konnte man seine Nutzerzahlen in den letzten drei Monaten weiter kräftig steigern und das teilweise um bis zu 24 %.
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wie kann sowas so lange gut gehen? wer leiht denen das Geld und glaubt, dass er es wieder bekommt?
 
Ich kannte es bisher nur von Fußballclubs. (ja, sind in dem sinne auch "Unternehmen")
 
Ich mag Spotify sehr gerne und nutze es fast immer. Schade das es für sie nicht so gut läuft.
 
wie kann sowas so lange gut gehen? wer leiht denen das Geld und glaubt, dass er es wieder bekommt?
Wenn das Geld investiert wird, ist es ja nicht weg. Ich habe mir die Bilanz nicht angesehen. Tesla und Amazon als Beispiel waren auch jahrelang stets im minus bei Gewinn, weil sie stets investiert haben, sprich Geld wurde in Sach- und Bilanzwerte investiert, da ist der Gewinn eben negativ ohne dass das Unternehmen pleite ist...
 
Mit der letzten AGB Änderung (jeder, der widersprochen hat dem wurde angedroht dass das Abo gekündigt wird) sollten die zahlenden Kunden eigentlich nach unten korrigieren.
Mein ABO wird bei ner Preiserhoehung jedenfalls gekundigt.
 
Durch Preiserhöhungen laufen Netflx nur die Kunden davon. Der entstandene Verlust wird durch eine erneute Preiserhöhung abgefangen, jedoch springen dann noch mehr Kunden ab. Es folgt eine erneute Preiserhöhung. Ein Teufelskreis. Spotify sollte es sich besser 2x überlegen...
 
Durch Preiserhöhungen laufen Netflx nur die Kunden davon. Der entstandene Verlust wird durch eine erneute Preiserhöhung abgefangen, jedoch springen dann noch mehr Kunden ab. Es folgt eine erneute Preiserhöhung. Ein Teufelskreis. Spotify sollte es sich besser 2x überlegen...
Äh, die Nutzerzahlen von Netflix steigen weiterhin.
 
Man muss schon sagen. Eine hervorragende Geschäftsidee und für mich als Kunde wirklich nicht teuer. Im Familienabo bei Deezer 14,99 € wovon 5 Leute profitieren. Meine Lieblingskünstler kaufe ich mir trotzdem auf CD :)
 
Ich verstehe nicht warum man Spotify nutzt. Für mich ist das berieselung... Bei Internetradios finde ich eher was mir gefällt und das ist Umsonst...
 
Durch Preiserhöhungen laufen Netflx nur die Kunden davon. Der entstandene Verlust wird durch eine erneute Preiserhöhung abgefangen, jedoch springen dann noch mehr Kunden ab. Es folgt eine erneute Preiserhöhung. Ein Teufelskreis. Spotify sollte es sich besser 2x überlegen...
Woher ist den bitte diese Info?
 
Ich verstehe nicht warum man Spotify nutzt. Für mich ist das berieselung... Bei Internetradios finde ich eher was mir gefällt und das ist Umsonst...

Also das ist doch eher genau umgekehrt. Bei einem Internetradio lasse ich mich berieseln, konsumiere die Musik, die die eben gerade spielen. Bei einem Dienst wie Spotify suche ich mir gezielt raus, was ich hören möchte. Und ich kann beliebig stöbern und habe so noch die ein oder andere musikalische Perle entdeckt.
Gerade im Familienabo ist so ein Dienst auch günstig. Selbst lange bei Spotify gewesen aber mittlerweile bei Apple Music.
 
Ich höre aber zumeist Klassik bzw. Oper und etwas Jazz. Weiß nicht ob das Spotify geeignet ist.
 
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Ich verstehe nicht warum man Spotify nutzt. Für mich ist das berieselung... Bei Internetradios finde ich eher was mir gefällt und das ist Umsonst...
Dein Kommentar macht überhaupt keinen Sinn. Bei Spotify kannst du gezielt zahlreiche Songs und Alben anhören (anstatt ins CD- oder LP-Regal zu greifen) und wenn du möchtest auch Vorschläge machen lassen, die deinem Musikgeschmack ähnlich sind, um neue Künstler kennenzulernen. Letzteres könnte man vielleicht mit viel Wohlwollen als "Berieselung" bezeichnen. Wenn etwas Berieselung ist, dann wohl (Internet)Radio.
 
Äh, die Nutzerzahlen von Netflix steigen weiterhin.
Nutzerzahlen schon aber viele –so wie ich das sehe– nur noch temporär. Inaktive Nutzer werden mitgezählt, trotz Kündigung.
Mich würde die Statistik interessieren, die Ab- und Zugänge der Dauer Abonnements abbildet. Wie viele davon vor 2 Monaten, 14, 26 (unmittelbar nach der Preiserhöhung) beendet wurden. Die letzte zb. habe ich nicht mehr mitgemacht, aus Prinzip.
 
Wenn das Geld investiert wird, ist es ja nicht weg. Ich habe mir die Bilanz nicht angesehen. Tesla und Amazon als Beispiel waren auch jahrelang stets im minus bei Gewinn, weil sie stets investiert haben, sprich Geld wurde in Sach- und Bilanzwerte investiert, da ist der Gewinn eben negativ ohne dass das Unternehmen pleite ist...
Das ist so aber (gewissermaßen) nur die halbe Wahrheit.
Denn Ausgaben können im Allgemeinen nicht durch Naturalien gedeckt werden. Es muss also flüssiges Geld vorhanden sein und da Spotify selber keines verdient (im Saldo), muss jenes von externen Geldgebern stammen. Externe Geldgeber haben jedoch gewaltig etwas dagegen, wenn geliehenes flüssiges Geld in Naturalien umgewandelt wird - es sei denn, der Handel mit Naturalien ist das Geschäftsmodell, z.B. Immobilienwirtschaft.
Es sieht danach aus, als ob Spotify es schafft, immer wieder neue Geldgeber ins Boot zu holen bzw. das Engagement existierender Geldgeber zu vergrößern. Das KANN ein letztlich erfolgreicher Plan sein, nur wie stellt Spotify es sich vor, sich gegen Megakonzerne wie Apple oder Amazon durchzusetzen? Vor allem da Spotify keine eigene Infrastruktur unterhält und Big Tech seit neuerdings bei unliebsamer Konkurrenz gerne mal komplett den Stecker zieht.
 
wie kann sowas so lange gut gehen? wer leiht denen das Geld und glaubt, dass er es wieder bekommt?
Die Investoren hoffen eben, dass so ein Unternehmen irgendwann viel Gewinn macht und sie dann entsprechend auch. Das Geld wird bei solchen Unternehmen ja anfangs in Form von Finanzierungsrunden eingenommen, wo die Investoren dafür Anteile an dem Unternehmen bekommen, sich also einkaufen und dem Unternehmen das Geld nicht wirklich leihen. Dann gehen irgendwann an die Börse und dabei verkaufen die vorherigen Investoren oft schon einen Teil ihrer Anteil und es gibt gibt zugleich eine Kapitalerhöhung, dem Unternehmen kommt also wieder Geld zu welches nicht geliehen ist, sondern womit sich eben die Geldgeber Anteile (Aktien sind ja Anteile an einem Unternehmen) am Unternehmen kaufen. Erst wenn sie dann auf einem gute Weg dahin sind auch mal Gewinn zu machen, geben sie dann meist erst Anleihen aus.

Spotify ging im April 2018 an die Börse und hat meines Wissens erst im März seine erste Anleihe in Form einer abgezinsten Wandelanleihen ausgegeben.
Der verlust ist doch gewollt, und fiskalisches minus ist ja keine pleite.
Wie weit der Verlust gewollt ist, ist eine Frage die die Geschäftsleitung beantworten müsste, aber ein Minus ist solange unkritisch, weil weiterhin genug Geld für das Tagesgeschäft vorhanden ist und dies ist solange der Fall, wie die Investoren die Hoffnung auf einen späteren Gewinn mit ihrer Anlage haben. 20 Millionen Verlust sind bei über 2 Milliarden Umsatz jetzt auch nicht mehr wirklich viel, könnten sie bei gleichbleibenden Kosten den Umsatz noch um 1% steigern, wären sie schon in der Gewinnzone und bei solchen Internetfirmen ist es ja meist so, dass die Kosten eben weit unterproportional zu den Nutzerzahlen steigen, während die Anfangsinvestitionen aber eben recht hoch sind. Es ist also vor allem eine Frage die kritische Nutzeranzahl zu erreichen, alles darüber macht sie dann zu Gelddruckmaschinen.

Genau darauf hoffen die ganzen Investoren eben und kaufen sich daher Anteile lange bevor die Unternehmen Gewinn machen. Da es längst nicht jedes Unternehmen schaffen wird, ist das natürlich riskant und auch danach ist so ein Erfolg noch längst nicht in trockenen Tüchern, es könnte jederzeit ein neuer Konkurrent auftauchen zu dem dann zahlreiche Kunden abwandern und deshalb übernehmen sich solche Unternehmen dann auch gerne potentielle Konkurrenten, so wie z.B. Facebook dann WhatsApp und Instagram übernommen hat.
 
Nach der AGB Katastrophe, dem Verhunzen des Algorithmus und des Songradios, dann noch der Preiserhöhung bei diesem schlechter werdenden Service, hab ich vor zwei Monaten gekündigt und bin zu Apple Music. Hat sich auch nicht als das Wahre rausgestellt. Jetzt schau ich nach der nächsten Alternative, vielleicht mit verlustfreier Mucke. Zum Glück gibt es mehrere Anbieter. Ich nutze den Probezeitraum, um nach meiner Musik zu suchen und die Qualität zu checken. Die Qualität der Vorschläge zeigt sich halt erst mit der Zeit. Traut euch zu wechseln. Kann nur gut für uns alle sein.
 
Vor allem da Spotify keine eigene Infrastruktur unterhält und Big Tech seit neuerdings bei unliebsamer Konkurrenz gerne mal komplett den Stecker zieht.
Hmm, hast du da konkrete Beispiele von AWS, Azure oder Ähnlichen?
Die würden sich schon schnell das Geschäft vermiesen wenn sowas die Runde machen würde, denk ich.

Soweit man hört kauft "Big Tech" Konkurenz eher auf :d

Wie Unternehmen so lange im Minus überleben können wundere ich mich auch manchmal. Twitter ist ja auch ein gutes Beispiel dafür. Nicht mal die tagtägliche Nutzung durch einen US Präsidenten hat für positive Zahlen gesorgt. Kann mir nicht vorstellen was für eine Hoffnung man da als Investor haben sollte.
 
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Mein persönlich zusammen gestelltes Internet Radio:


Ich hoffe es läuft noch eine Weile, wär mühsam sonst.
 
Nach der AGB Katastrophe, dem Verhunzen des Algorithmus und des Songradios, dann noch der Preiserhöhung bei diesem schlechter werdenden Service, hab ich vor zwei Monaten gekündigt und bin zu Apple Music. Hat sich auch nicht als das Wahre rausgestellt.

An die Oberfläche muss man sich echt gewöhnen, so ganz warm geworden bin ich damit auch noch nicht.

Jetzt schau ich nach der nächsten Alternative, vielleicht mit verlustfreier Mucke.

Das hat Apple mit ALAC doch in vielen Fällen, zumindest an iOS und Mac und die Android-App wird jetzt auch geupdatet. Nur Windows bleibt wohl noch außen vor :(
 
Hmm, hast du da konkrete Beispiele von AWS, Azure oder Ähnlichen?
Die würden sich schon schnell das Geschäft vermiesen wenn sowas die Runde machen würde, denk ich.
War vermutlich ne Anspielung auf Parler, die wirklich von AWS gekickt wurden - allerdings im Gegensatz zu geläufigen Verschwörungstheorien nicht um die Republikaner mundtot zu machen, sondern weil Parler sich geweigert hat ihren Content zu moderieren.
 
War vermutlich ne Anspielung auf Parler, die wirklich von AWS gekickt wurden - allerdings im Gegensatz zu geläufigen Verschwörungstheorien nicht um die Republikaner mundtot zu machen, sondern weil Parler sich geweigert hat ihren Content zu moderieren.
Ahh. Gut, selbst wenn die Verschwörungstheorie stimmen würde (ist ja Ansichtssache - die Republikaner sehen Moderierung schlicht als "Verstoss gegen freie Meinungsäusserung", koste es was es wolle), ist das was ganz anderes als Konkurenz benachteiligen o.Ä...
Sich zu weigern, einen Service für etwas was man prinzipiell ablehnt, zu bieten, ist nicht das Selbe wie seine wirtschaftliche Macht zu weiterem Profit zu missbrauchen. Gibt schliesslich Vertragsfreiheit und Amazon bietet ja keinen Parler Konkurenten.
 
Nach der AGB Katastrophe, dem Verhunzen des Algorithmus und des Songradios, dann noch der Preiserhöhung bei diesem schlechter werdenden Service, hab ich vor zwei Monaten gekündigt und bin zu Apple Music. Hat sich auch nicht als das Wahre rausgestellt. Jetzt schau ich nach der nächsten Alternative, vielleicht mit verlustfreier Mucke. Zum Glück gibt es mehrere Anbieter. Ich nutze den Probezeitraum, um nach meiner Musik zu suchen und die Qualität zu checken. Die Qualität der Vorschläge zeigt sich halt erst mit der Zeit. Traut euch zu wechseln. Kann nur gut für uns alle sein.
Schon mal bei Amazon Music reingeschaut? Habe das Gefühl, dass sich der Algorithmus in letzter Zeit deutlich verbessert hat und zumindest für meine Anforderungen irgendwie mit Spotify die Rollen getauscht hat.
Höre seither auch immer öfter zu Hause per Amazon Music, statt Spotify. Irgendwie ist Spotify in letzter Zeit schlechter oder Amazon einfach besser geworden.
Zur Qualität kann ich nicht viel sagen, Amazon klingt gefühlt meist besser als Spotify, was es jetzt aber letztendlich mit dem Marketing Geblubber von Amazon mit HD, Ultra HD usw auf sich hat, kann ich nicht beurteilen und hängt ja auch von deinen Endgeräten ab.
Aber wenn du eh gerade durchtestest, wird doch mal nen Blick darauf.
 
@Lupidu

Danke für den Tipp, aber ich hab vor ein paar Jahren meinen Amazon-Account gelöscht. ich denke, ich probiere Tidal aus.
 
@StefanG3 Alles klar, die haben den Dienst jetzt aber glaube ich auch unabhängig von einem reinen Amazon Konto. Wie sehr man dann aber wieder verknüpft wird, kann ich nicht beurteilen und wenn man eh schon kein Bock auf Amazon hat, will man wohl auch nicht deren Dienste nutzen :-)
Viel Glück auf der Suche.
 
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