SSD Cache Software VeloSSD

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Hallo Uwe2,
ich kenne VeloSSD ziemlich gut.
Man kann damit die mehrere festplatten / Volumen cachen.
Es kommt dann die Speed der SSD rüber.
Das heisst lesen und schreiben werden
auf SSD Tempo gehoben.
Auf deren website ist auch ein benchmark zu sehen der
das beweist.
 
Sofern die Daten auf dem SSD liegen und das zu Schreibende nicht den Speicherplatz des SSD übersteigt, dann ist mit der Geschwindigkeit des SSD zu rechnen.
 
Ich wollte die Software ausprobieren und habe voll in die braune gegriffen. Mein System fuhr nach der Installation garnicht mehr hoch. Es blieb nur noch eine Neuinstallation des kompletten Systems. Also bei mir ist Velossd durchgefallen.
 
Wie funktioniert das? Wie das Smartresponse von Intel? Das würd ich ja gern mal ausprobieren, aber irgendwie will ich mir nicht nur dafür ein Board kaufen, dass das kann, weil ich nur eins mit H67-Chipsatz habe.
 
Es ist eine reine Software Lösung.
Die Hardware unabhängig realisiert ist,
also auf x-beliebigen Chipsätzen funktioniert.
 
...
Es gehen keinerlei Daten verloren.

Das halte ich für ein Gerücht. Ich habe VeloSSD erst als Trial ausprobiert, ging einwandfrei, und nach der Testphase gekauft. Böser Fehler, seitdem nur noch Trödel mit dem Programm. Angeblich haben sie beim letzten Update die Probleme mit dem Writback Cache gefixt, aber ich durfte grad wieder den BSOD bewundern mit anschließendem Datenverlust auf dem gecachten Laufwerk.
Also kann ich jetzt wieder dem Support schreiben, mich auf ne Windowsinst freuen, usw. Soviel Zeit wie ich damit schon verplempert hab kann ich durch den Cache gar nicht mehr einsparen.
 
ein Arbeitstier

Ich habe diese SW jetzt schon viele Monate im Einsatz.
Um sicher zu gehen habe ich eine gute und fast neu
wertige SSD verwendet. Außerdem habe ich auch
vorher sichergestellt das meine HW / konfi heil & korrekt ist.

HW:
Asrock 880G mit SATA2 Ports
SAMSUNG SSD 840 120GB
HDD = ne 2TB kann ich grade nicht identifizieren.
RAM = 8GB DDR3
OS:
Windows7 x64

Ich mache an dem Rechner alles, es geht also richtig rund
und kann mich also nicht beklagen. Ich habe mehrere große
Anwendungen wie Visual Studio 2008/2010/2012, Office Pakete
starten viel schneller. Der Desktop ist nach dem Starten auch
viel schneller da, das booten dauert nur die hälfte. Von den
2TB sind jetzt noch 500 GB frei, der Rest belegt von 1.4 Mio Dateien.
Die aktuelle Version 2.1.0.2 ist bei mir bis jetzt zuverlässig gelaufen.
 
Uwe2, erstmal wäre da die Frage, welche SSD da recyled werden soll und was sonst noch im Rechner steckt.

C1opernicus, der Benchmark auf deren Seite ist mit einer 240GB SSD und da kann natürlich leicht alles gecacht werden, was der Benchmarks so schreibt, aber so eine große SSD nutzt man aber besser direkt als Systemlaufwerk.

Benchmarks schreiben ja die Daten unmittelbar bevor sie sie dann gleich wieder lesen und damit sind also optimale Beindungen für einen Cache vorhanden. Praktisch ist es aber eher selten, dass man etwas schreibt und sofort wieder liest. Wenn Du damit gut zufrieden bist schön, aber hast Du mal Deine 120GB 840er direkt als Systemlaufwerk eingesetzt und vergleichen? Das man mit einer Cachesoftware direkt die Performance der SSD bekommt, halte ich für unmöglich, denn es ist ja immer auch ein Overhead für die Cacheverwaltung vorhanden, es muss ja eben beim Lesen geschaut werden, ob die Daten nun im Cache stehen oder nicht und wenn nicht, ob sie dann dort aufgenommen werden und was ggf. dafür verdrängt wird. Das kein Platz mehr im Cache frei ist, dürfte gerade bei großen SSDs als Cache am Anfang, nach der Installtion, eine ganze Weile nicht passieren und damit landet alles sofort im Cache und das ganze ist sehr schnell, aber wenn die SSD dann voll ist und es an das Verdrängen geht, kommt der Einbruch zwangsläufig.

Jeder Cache beruht auf dem Lokalitätsprinzip und funktioniert nur, wenn es Daten gibt auf die häufiger zugegriffen wird als auf andere. Er bringt nur was, wenn diese Daten dann auch in den Cache passen und nicht dauernd verdrängt werden. Mit dem Verdrängen leidet dann auch die Lebensdauer der SSD, weil da ja eben laufend ein anderen Cacheinhalt geschrieben werden muss.

Übrigens ist der Benchmarksergebnis etwas seltsam. Die schreiben nicht, welche SSD sie da verwendet haben, aber 733MB/s seq. lesend und für eine SATA 6Gb/s SSD schlicht unmöglich. Entweder war es eine PCIe SSD oder die cachen auch noch im RAM kräftig mit. Dann sind in dem Ergebnis die 4k Werte für eine aktuellen 240GB SSD sehr schlecht, lesend und vor allem schreibend. Das ist eben der Overhead von dem ich schon geschrieben habe.
 
Meine Hardware hab ich oft genug getestet, da das auch meine erste Idee war. Daran lag es aber nicht :shake:
Auffällig war das es die meisten Probleme nur nach Aktivierung des Caches und dem schreiben größerer Datenmengen(z.B. Windowsupdates) mit anschließendem Neustart gab. Ist natürlich besonders toll wenn die Kiste im Update abkackt, das schreit sehr schnell nach Recovery :mad:

Inzwischen gab es einige Updates, guck mal aufs Datum der Beiträge. Offenbar hast du dir mit deiner Antwort schön Zeit gelassen bis der Fehler (vor ein paar Monaten) gefixt wurde :haha: Steht auch in den Changelogs.
Macht aber nix, kann ja jedem Mal passieren :p

Ich benutze VelosSSD seit einiger Zeit nicht mehr. Ich könnte es jetzt wohl ohne BSOD installieren, aber seit der letzten großen Neuinstallation hat es keine Priorität mehr, da mein Rechner auch so wieder schnell genug ist :d
Wie schonmal gesagt, ne Neuinstallation verschlingt mehr Zeit als der Cache jemals einsparen kann. Dann lieber ne Lösung ohne Software, z.B. ne Hybriddisk.

EDIT
@Holt
- VeloSSD hat AFAIK einen RamCache, bzw. war es mal in der Diskussion
- die Geschwindigkeit mag messbar langsamer sein als eine SSD, spürbar eher nicht
- größtes Problem ist IMO die Softwaregeschichte und das Backup/Recovery/Neuinstallationsrisiko
- wer nen neueren Intel Chip hat der kann auch gleich Smart Response installieren, geht nur bis 64GB Cache, kostet dafür nix
- ich finde die Hybrididee(egal ob in Soft- oder Hardware) gut, viel günstiger Speicher und nen Cache für das oft benutzte, das Konzept wird natürlich nicht jedem Szenario gerecht
- auf ner SSD als Systemlaufwerk liegt zuviel ungenutzter Kram(Standard Windows Installation) und blockiert teuren Speicherplatz, ne Mini Install mag ich mir grad nicht basteln
 
Zuletzt bearbeitet:
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