Zu einigen der obigen Benchmark-Hype-Posts
:
Es gilt zu beachten, dass unabhängig von einer AES Implementation das Nadelöhr eigentlich woanders liegt. Das erkennt man auf den ersten Blick, wenn laut Benchmark die CPU mehrere Tausend MB/s schaffen soll, dennoch der beispielsweise 4k-Wert bei einer Verschlüsselung einbricht. Bislang hat noch keiner erklären können, woran genau das liegt. Es wird wohl ein Mix aus
a) Verschlüsselungssoftware und diesbezüglicher Treiber (dadurch DC schneller als TC),
b) CPU-Limit unabhängig von der Implementierung und ggf. auch
c) Chipsatz-Limitierung und
d) die aus a) - c) resultierende Latenz
sein.
Fakt bleibt, dass jede Verschlüsselung Leistung kostet. Ob es nun sequentiell 50MB/s weniger werden, bei 250-500MB/s einer unverschlüsselten SSD, ist real kaum merkbar. Da wird es schon bei den 4k-Werten und vermutlich auch anderen Werten (8k, 16k, 32k, 64k, 128k, 256k, 512k usw.), gerade bei random Zugriffen, interessanter werden, leider misst kein Benchmark-Programm diese ganze Bandbreite. Gerade deswegen können synthetische Benchmarks (AS SSD, Crystal Disk Mark, etc.) auch nur einen geringen Einblick in die reale Performance einer SSD geben. Das gleiche gilt für den realen Leistungsverlust bei einer Verschlüsselung.