SSD Tests

Romsky

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Sagt mal, überall liest werden SSDs auch mit AS SSD getestet. Allerdings kann ich die Werte nicht mehr ganz nachvollziehen. Da wird z.b. eine 500GB 850 EVO mit Samsung mit extremen werten angegeben, welche ich nicht einmal im Ansatz schaffe. Die sequenziellen Werte schaffe ich, aber von 44MB/s lesen und 108MB/s bei schreiben bei 4k bin ich meilenweit entfernt. Da habe ich ca. 22MB/s lesend und ca. 40MB/s schreibend... was übersehe ich bzw. woran liegen diese eklatanten Unterschiede?
 
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4k sind ja auch eine andere Messung als die seq. Werte, die stehen beim AS-SSD darüber in der obersten Zeile. Die 4k mit QD1 werden auch i.d.R. nicht in den Datenblättern und Preisvergleichsportalen angegeben. Da sind 44MB/s Lesend und 108MB/s schreibend gut, da diese auch sehr vom System und dessen Energiespareinstellungen abhängen. Poste doch mal den Screenshot von AS-SSD mit den Ergebnissen und dazu Informationen zum System, vor allem dem Mainboard.

Beachte außerdem, dass die Samsung SSDs bei einigen auch mit dem RAM Cache RAPID gebencht werden, zu mehr als sich an den Ergebnissen dann aufzugeilen taugt der aber auch nicht und sollte daher nicht verwendet werden, so wie man dieses ganze Magician Tool gar nicht erst installieren sollte und schon gleich gar nicht dessen dämlichen folgen und diese unsinnigen bis kontraproduktiven OS Optimierungen ausführen.
 
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Ich gehe nicht nach den Herstellerangaben, sondern nach den Tests bei CB und Luxx. Und gerade bei 4K weichen die Werte meiner EVO 500GB massiv von den Tests ab. Ich habe auch schon versucht ohne Energiesparoptionen zu benchen, es waren dann ca. 2MB/s mehr. Die anderen Details sind mir bekannt bezüglich Caching usw. Arbeite auch schon lange mit SSDs und Raidsystemen. Mich interessiert nur wie CB oder Luxx auf solche Werte, gerade bei 4K kommen.

Optimierungen habe ich keine gemacht. Lediglich Hibernatefiles deaktiviert und Superfetch deaktiviert (machte mit Programmen probleme).

Folgendes System kommt zum Einsatz:

- 2x E5-2696V2
- 64GB RAM
- ASUS Z9PE-D8 WS
- Windows 10 x64 pro (mit Windows AHCI Treibern, da die RapidStorage Treiber des C60X unter W10 Probleme machen.)

 
Hallo,

hatte vor kurzem hier auch ein Problem bezüglich 850er Evo. Vll. hattest ja die Benchs gesehen gehabt? Das Problem wurde gelöst, denke bei Dir ist es aber etwas anderes.

Hattest du mal mit anderen Bench Proggs versucht gehabt jene Werte zu bestätigen? Crystal o. HD Tune Pro - um zu schauen ob es bei 4k einbricht o. ob es halt konstant zu diesen Werten kommt. Bei Atto sind sämtliche Werte gleichbleibend?

So richtig alarmierend findet man deine 4K Werte auch nicht, man liegt da auch nicht viel besser. 35Mb/s lesen - 66Mb/s schreiben. Je nach Testdurchlauf geringe Unterschiede nach oben/unten. Prozentual gesehen ist das nicht wenig, das stimmt schon - nicht optimal u. dennoch normal innerhalb von Serien/Systemen?

Deine Schreibleistung bei 4K-64 ist dafür doppelt so hoch wie die eigene. Werde fast das Gefühl nicht los das bei der 850 Evo Serie o. evtl. auch allgemein die 4K/4K-64 Werte etwas* wackeln bzw. man jene nicht überbewerten sollte. Einen Atto Screen hätte man mal gerne gesehen, könnte wetten bei Dir ist die 4.0 Leseleistung konstant über der 4.0 Schreibleistung. Bei mir ist das z.b. der einzige Wert welcher ein bisschen zurück fällt hinter der Schreibleistung. Da es aber konstant, nicht einbruchartig u. vom Wert/prozentual hergeshen nicht tragisch ist - stuft man es selber als shit happens ein.

Bin gespannt wie sich das hier entwickelt, für eine 500Gb 850 Evo sind die 4K Werte auffällig niedrig im Vergleich zu sonst Gesehenem - das stimmt schon u. jene fallen halt ab gegenüber dem Rest der sonst guten Messung. Mehr Screens wäre super, um Einbrüche auszuschließen.

Beste Grüße
 
Du hast aber eine 120gb Evo wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Die kleine Kapazitäten sind deutlich langsamer beim schreiben. Dennoch ist meine 500GB Evo langsamer als deine.
 
Eben, trotzdem ist der 4K Wert beim Lesen ein kleiner Ausreißer bzw. hat dein Einspruch jetzt nichts mit zuvor Erwähntes zutun. Gerade weil du eine 500Gb Evo hast müßte die 4K Leistung bei Dir höher sein. Ansonsten nein, deine SSD Leistung ist besser, only 4K + Zugriff nicht. Gibst leider nur einen einzigen Screen, finde das ist zu wenig um Rückschlüsse bzw. Ausschlüsse in jeglicher Richtung machen zu können.
 
Ein Benchmark, in diesem fall mit dem AS SSD, sind absolut ausreichend und perfekt um eine SSD zu testen. Benchmark wie Atto oder dergleichen bringen da auch nicht viel. Leider. In den Benchmarks verschiedener seiten werden die Werte ja auch von AS SSD angegeben deshalb möchte ich auch genau mit diesem meine Werte vergleichen.
 
Deine Entscheidung, muss jeder selbst wissen. Es geht nicht um den Vergleich, es geht um die Problem Analyse. Das ist ein Unterschied.
 
sind im Bios deine C-States und C1 aktiv? wenn ja deaktivier die mal und lass AS SSD dann nochmal laufen.
 
Ich gehe nicht nach den Herstellerangaben, sondern nach den Tests bei CB und Luxx.
Wo gibt es für die 4k bei QD 1 Herstellerangaben? Wenn ja, mit welcher Plattforum wurden diese ermittelt, mit welcher bei CB und Luxx?

Und gerade bei 4K weichen die Werte meiner EVO 500GB massiv von den Tests ab.
Gerade die 4k Werte hängen massiv vom System und seinen Einstellungen ab!
Ich habe auch schon versucht ohne Energiesparoptionen zu benchen, es waren dann ca. 2MB/s mehr.
Wurden auch im BIOS / UEFI alle C-States deaktiviert? Die machen mehr aus als die von Windows! Schau mal hier, wie die Werte sich ändern auf der AMD AM3(+) Plattform ändern, wenn man den CPU-Takt fest einstellt und natürlich auch alle anderen Energiespareinstellungen in Windows und im BIOS (Cool'n'Quiet, C1E, etc.) deaktiviert.
Mich interessiert nur wie CB oder Luxx auf solche Werte, gerade bei 4K kommen.
Lies wie die Systeme eingestellt werden, bei CB steht da auch klar, dass alle C-States deaktiviert.

Optimierungen habe ich keine gemacht. Lediglich Hibernatefiles deaktiviert und Superfetch deaktiviert (machte mit Programmen probleme).
Das es mit Programmen Probleme machen soll, lese ich zum ersten mal, aber das ist keine Optimierung, sondern das Gegenteil, denn RAM ist immer noch schneller als jede SSD.
Folgendes System kommt zum Einsatz:

- 2x E5-2696V2
Die S. 2011 Plattform ist wie auch die S. 2011-3 Plattform für Probleme mit der SATA Performance bekannt und zwar vor allem bei den 4k Werten.
- Windows 10 x64 pro (mit Windows AHCI Treibern, da die RapidStorage Treiber des C60X unter W10 Probleme machen.)
Win 10 habe ich noch nicht ausprobiert, ich hatte letzte Wochen überhaupt keine Zeit dafür, ich muss es mal laden, es liegt ja auf meinem MSDN Account bereit. War es vorher mit Win 7, oder 8.1 besser?

Den Vorschläge mit HD Tune zu benchen kannst Du ignorieren, ich hatte schon versucht dem Larry zu erklären warum HD Tune für SSDs total ungeeignet ist, aber er hat es wohl nicht verstanden.
 
Ok, sei es drum - aber sehe das etwas anders. Man hat bei HD Tune sofort gesehen das 4K etc. einbricht u. nicht konstant auf jeweiligem Niveau bleibt. Dieses war dann reproduzierbar gewesen u. zeigte auch die passenden Unterschiede vor/nach der Lösung an. Es ist verlässlich u. zeugte genau von gehabten Problemen. Eine Zweitmeinung/Zweitprogramm kann in Ausnahmefällen zu falschen Diagnosen führen, in der Regel beschleunigt es aber die Diagnose. Einbruch, Konstanz, Relevanzen, Ausschluss - das kann nicht falsch sein.

Wollte nur helfen, sry ....bei 200 Beiträgen vll. auch nicht angebracht gewesen.
 
Ok, danke für den tipp. Das deaktivieren der c-states hat viel gebracht. Ich bin nun schreibend bei circa 65 mb/s. Probleme im bezug auf Superfetch gab es das bestimmte Programme komischerweise nicht mehr ausgeführt werden konnten da Superfetch komplett andere programme in den RAM geschrieben hat und dieser nicht mehr freigegeben wurde. Seitdem deaktiviere ich superfetch. Unter Windows 10 kann man die rapidstorage Treiber von Intel echt vergessen, dann erreicht man sequentiell ca 80 mb/s und bei 4 k ca. 0,05 mb/s. Scheinen also noch verbugt zu sein. Weiß aber nicht inwieweit dieser bessere Benchmark jetzt in der Praxis sich bemerkbar machen wird. Ich vermute mal im Alltag sind 4k blöcke mit so einer langen Warteschlange eigentlich sehr selten.
 
Das ist doch egal......schriebst doch Dir geht es allein um AS SSD. Passt, also Thema erledigt^^
 
Danke für deine Hilfe, aber wie gesagt HD Tach ist einfach für SSDs nicht konzipiert. Festplatten kann man damit aber super testen.
 
K.P......HD Tune Pro - nicht HD Tach. Einfach Trial downloaden, Tests, Screen, deinstallieren. HD Tune Pro funzt auch bei SSD.

Ein sehr gutes Programm nach eigenem Empfinden, zeigt Schwachstellen u. Relevanzen gut auf u. ist sehr vielseitig konzipiert. Es muss ja nicht bei jedem SSD Problem zum Tragen kommen, welches Proggi kann das schon? Aber man war schon positiv überrascht gewesen u. die Aufnahmen waren halt auch deckungsgleich zu den gehabten Problemen gewesen. Genauer gesagt, die Probleme wurden betont u. es war klar zu unterscheiden gewesen ob es unkontrollierbare Einbrüche sind o. ob es sich um eine gleichmässige Leistungsreduzierung handelt. Letztendlich bleiben wahrscheinlich immer SW+HW übrig, aber sofern sekundäre HDD okay ist kann man durchaus auf SW Problemen schliessen bzw. sind SSD Einbrüche generell nicht hinnehmbar. Liegt dann wohl eher an Routinen der SW als an der HW.
 
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sequentiell ca 80 mb/s und bei 4 k ca. 0,05 mb/s. Scheinen also noch verbugt zu sein
Das klingt als wenn der Schreibcache der deaktiviert würde, obwohl selbst dann 0,05MB/s sehr wenig sind, es sollte so 2 bis 5MB/s sein.

Nochmal, mit es auch der letzte begreift:

HD Tune ist als Low-Level Benchmark zum Benchen von SSDs komplett ungeeignet, sondern taugt nur für HDDs, weil HDDs die LBAs fest auf Kopf, Zylinder und Sektor umrechnen und diese dann einfach auslesen wobei aufeinander folgenden LBAs auch hintereinander auf den Platten liegen. SSDs mappen aber die LBAs auf immer wieder wechselnde Speicherbereiche. Da kann nichts ausgelesen werden, wenn eine LBA noch nie beschrieben, getrimmt oder die ganze SSD gerade erst secure ereased wurde und damit nichts gemappt ist! Der Controller liefert dann einfach irgendwas zurück, ohne überhaupt ein NAND auszulesen, i.d.R. ist es einfach 00, was natürlich schneller geht.

Das Problem hat auch AS-SSD beim benchen der Zugriffszeit Lesend, denn die wird Low-Level gemacht, als einiger Test und wenn Windows bzw. seine Sicherheitssoftware oder -Einstellungen das dem Benutzer nicht erlauben, dann gibt es da auch eine Fehlermeldung. Da nicht sichergestellt ist, dass wirklich beschriebene Adressen dabei gelesen werden, wie mir der Entwickler auch bestätigt hat, steigt die Zugriffszeit bei vollen SSDs gewaltig an, die 4k Lesend bleiben aber praktisch gleich. Das ist eben genau der Effekt, dass bei einer leeren SSD sehr wahrscheinlich kaum je aus dem NAND gelesen werden muss und bei einer vollen eben fast immer. Schau Dir ältere SSD Reviews bei Computerbase an, dass siehst Du es dort deutlich.

Bei Low-Level Benchmark wie HD Tune HD Tach kommt dann bei Lesetests genau so ein Müll heraus wie bei diesem alten Review einer Intel X25-V bei awardfabrik.de:

hd_tach_8mb.png


bzw.

hd_tune_bench_read.png


Die getestete SSD kann gar keine 200MB/s oder gar mehr lesen, die Kurven zeigen nur da die reale Geschwindigkeit halbwegs richtig an, wo der Speicher auch wirklich belegt ist. So schnell kann die lesen, wenn man auch wirklich Daten zum Lesen hineingeschrieben hat:

crystal_disk.png


Da sieht man nun auch, dass zwischen dem Test mit HD Tach und dem mit HD Tune noch etwas im Bereich von 20GB bis 24GB geschrieben wurden.

Bei der kleinen alten X25-V mit nur 5 belegten Kanälen des Controllers kommt es zwar nicht zum Tragen, aber obendrein wird mit der Standardeinstellung von HD Tune immer nur alle paar MB mit 64k Zugriffen gemessen, aber 64k sind zu wenig für eine SSD um die maximalen seq. Leseraten auch nur annähernd zu erreichen. Moderne SATA SSDs brauchen dafür bis zu 512k lange Zugriffe und PCIe SSDs noch längere, daher ergeben sich bei heutigen SSDs in den meisten Reviews die mit HD Tune die Leserate benchen (was die Kompetenz des Reviewers zum Ausdruck bringt) dann auch geringere Werte als z.B. beim AS-SSD. Das nun auch noch ein Vollidiot einen Low-Level Benchmark in ein neues Tool namens SSD-Z integriert hat, macht die Sachen auch nicht besser, sowas disqualifiziert das Programm welches scheinbar eine Menge mehr Informationen auslesen kann als andere, diese aber in Wahrheit aus einer Hintergrund-DB hat, nur noch mehr.

- - - Updated - - -

PS: Sollte sich jemand fragen woher die Zacken da am Anfang kommen, die ja zwischen HD Tach und HD Tune eine gewissen Ähnlichkeit aufweise, so liegt das an einem anderen Grund der Low-Level Benchmarks für SSDs disqualifiziert. SSD Controller führen eine Art Schattenfilesystem und verteilt die Daten entsprechend so zum Auslesen optimiert über die NANDs, wie sie zusammenhängend geschrieben wurden, auch weil sie diese ja sonst nicht hätten schnell schreiben können. Bei einem Low-Level Benchmarks funktioniert das nicht, weil da die eben direkt aufeinander folgende LBAs statt Dateien gelesen werden und dabei keinerlei Zusammenhang mit dem Filesystem und den Dateien besteht. Liegt auf den LBAs gerade ein Teil einer großen Datei, dann ist die Performance beim Low-Level Benchmark besser als wenn dort viele kleine Dateien, stückweise geschriebene Dateien oder eben Verwaltungsdaten des Filesystems stehen. Also Daten die nie so abgelegt wurden, dass sie nun vom Low-Level Benchmark zusammen ausgelesen werden, die können also auch gar nicht unbedingt schnell gelesen werden.

Wenn man z.B. die Leserate mit bestehenden Dateien prüfen will, dann bencht man sinnvollerweise mit einem Tool welches Dateien auch als solche liest wie das File Bench Tool von Blublah (Quelle).
 
Lies wie die Systeme eingestellt werden, bei CB steht da auch klar, dass alle C-States deaktiviert.
Bei uns auch: "Sofern nicht anders angegeben, werden alle Laufwerke an einem SATA-6 Gb/s-Port des Z97-Chipsatzes getestet. Um zufällige Schwankungen bei den Messungen zu minimieren, wurden im BIOS SpeedStep, sämtliche C-States sowie der Turbo-Modus deaktiviert. Außerdem wurde LPM (Link Power Management) deaktiviert."
 
Und genau das ist nicht nur die Einstellung um zufällige Schwankungen zu minimieren, sondern auch um die besten Performance zu bekommen, denn diese Schwankungen gehen eben immer nach unten.
 
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