Ich folge dem Spiel eher unregelmäßig/distanziert, obwohl ich ein originaler Kickstarter-Backer bin. Für mich ging und geht es hauptsächlich darum, dass Squadron 42 irgendwann bei mir eintrudelt. Alles andere ist nur Beiwerk. In dem Sinne also weiß ich nur sehr wenig, was im Detail bei CIG und in der Community vorgeht, was für Dinge kritisch diskutiert werden, und so.
Der Forbes-Artikel hat mich aber dann doch motiviert, zumindest mal einen Blick in die Foren zu werfen. Auch wenn ich hauptsächlich ein wildes, wütendes Herumgeschrei erwartet habe - wie es halt typisch ist für die Foren eines Titels, der die Gemüter so sehr erregt. Überraschenderweise hat sich aber herausgestellt, dass die weit überwiegende Mehrheit gar nicht auf die Barrikaden gegangen sind. Im Gegenteil: der Unmut richtet sich eigentlich nur gegen Forbes. So würden wohl in dem Artikel Dinge, die vor zwei-drei Jahren tatsächlich legitime Probleme waren, so dargestellt, als wären sie heute noch relevant - völlig ungeachtet der Tatsache, dass man bei CIG längst schon seine Lehren daraus gezogen hat. Weiterer Unmut richtet sich gegen die Art und Weise, in der Forbes mit Dingen negative Stimmung macht, die mit dem Spiel und seiner Entwicklung überhaupt nichts zu tun haben.
Im Großen und Ganzen kann ich von mir immer noch nicht behaupten, im Detail zu verstehen, was dort vorgeht bzw. vorgegangen ist. Aber der Forbes-Artikel hat mittlerweile bei mir seine Schockwirkung verloren. Das passt irgendwie hinten und vorne nicht zusammen. Sieht für mich eher danach aus, als hätte jemand mit großer Mühe Dinge zusammengeklaubt, aus denen man eine Klick-trächtige Story machen kann.