Stirbt mein Board langsam? PCIe x1 Slot plötzlich tot

derchrisnrw

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Hi, hat das schon mal jemand erlebt, dass von jetzt auf gleich, ohne Vorwarnung (Fehler, BSOD etc…) ein PCIe Slot den Löffel abgibt?

Bei meinem Maximus X Hero hat sich ein PCIe x1, Slot #3, einfach so verabschiedet. Da steckt nämlich meine Xonar DGX drin, sonst wäre es gar nicht aufgefallen. Alle anderen Slots und auch die Karte funktionieren noch. Clear CMOS und aufspielen eines älteren Backups, um Treiber Probleme etc. auszuschließen, wurden erfolglos durchgeführt.

Jemand damit Erfahrung, ob nun der Rest der Boards auch langsam den Geist aufgibt?

Wollte bei den aktuellen Preisen nicht unbedingt upgraden, bin mit meinem 8700k noch sehr zufrieden, aber möchte auch kein Geld mehr in ein altes Z370/390 pumpen.

MfG

Chris
 
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Kann auch sein, dass nur die Kontakte im Slot verbogen sind, hast du dir den mal genauer angeschaut?
 
Slot ist optisch i.O. da steckte nun auch jahrelang die Soundkarte drin und es gab keine mechanische Einwirkung, deshalb finde ich das ja auch so seltsam.
 
Ich würde den Slot mal mit Kontaktspray behandeln und es dann nochmal probiere. Wenn es dann immer noch nicht geht, können auch Leiterbahnen auf dem Board defekt sein, dann sollte es getauscht werden, sowas kann nach vielen Jahren der Nutzer passieren, Stichwort Spannungsrisse.
 
Das mit dem Spray wäre ne Möglichkeit, mal welches bestellen und testen. Danke für den Tipp.
 
EDIT: Slot ist wohl tot! Sowohl Druckluft, als auch Kontak WL haben keine Besserung gebracht. Muss mir das Board mal von der Rückseite angucken, ob eventuell dort was zu sehen ist.
 
Das Ding hat ja 3 Jahre Garantie. Eventuell hast du ja noch Garantie je nachdem wann du das Teil gekauft hast.
 
Das Ding hat ja 3 Jahre Garantie. Eventuell hast du ja noch Garantie je nachdem wann du das Teil gekauft hast.
Danke für den Tipp! Ich dachte, dass ich es schon länger habe. Hab es hier aus dem Forum und siehe da.... 04.06.2018, grade um.. was auch sonst :kotz:
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls du Muße hast - bau's aus und schau' dir den Slot genauer an, vor allem die Rückseite. Vielleicht gibt's eine kalte Lötstelle oder einen Bruch an der Löt-/Kontaktstelle.
 
Falls du Muße hast - bau's aus und schau' dir den Slot genauer an, vor allem die Rückseite. Vielleicht gibt's eine kalte Lötstelle oder einen Bruch an der Löt-/Kontaktstelle.
Das ist tatsächlich auch mein nächster Schritt und die Vermutung hatte ich auch schon. Da ich noch 8300 eBay Punkte hatte plus einen Gutschein, kam ich nicht drumherum mir einen 12700k für 327€ zu gönnen. Sobald ich dann alles nötige zusammen habe kommt die WaKü raus etc. und dann nehme ich das Board mal unter die Lupe, wäre zu schade für die Tonne.
 
Update: Board ausgebaut, provisorisch auf dem Tisch angeschlossen, Bios reset, Win to Go Stick rein und tada… plötzlich geht wieder alles wie gewohnt. Slot also nicht defekt.

Gute Nacht.
 
Hatte gestern ein Board da - die CR2032 war wohl tot.

Die Platine gab keinen Mucks von sich. Nix. Nada.

Batterie gewechselt.

Back to life. Also was sich die Hersteller heutzutage einfallen lassen. Wo ist die gute, alte "CMOS Error, Battery low"-Meldung hin.
 
Heute wird nichts mehr auf den Markt gebracht, bei dem der Fehler offensichtlich und einfach zu beheben ist, würde ja keiner mehr was kaufen. So spielt das Leben, es kommt immer anderes als man denkt.
 
Board ausgebaut, provisorisch auf dem Tisch angeschlossen, Bios reset, Win to Go Stick rein und tada… plötzlich geht wieder alles wie gewohnt. Slot also nicht defekt.
Dann prüfe noch mal ob nur die Abstandshalter im Gehäuse sind die auch am Mainboard vorhanden sind. nicht das da einer zu viel drin ist.
 
Im Gehäuse passt alles.
 
Der Thread ist zwar älter, aber wie ist die Geschichte ausgegangen? Wurde das Board weiterhin ohne Probleme betrieben oder ausgemustert und gegen ein moderneres ersetzt?
 
Das Teil wurde noch auf Herz und Nieren durchgetestet ohne das noch Fehler aufgetreten sind und dann bei Ebay verkauft. Habe ja auf den 12700k geupgraded mit MSI Z690 Pro A DDR4
 
  • Danke
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Ich finde es schade, dass uns heute die Mainboards noch immer nicht exakt sagen können, wo die Ursache für ein aufgetretenes Problem liegt. Z.B. ob die Ursache ein PCIe-Slot oder die darin steckende Karte ist oder ob ein Netzteil die erforderliche Spannung für den stabilen Betrieb nicht mehr halten kann oder das Mainboard selbst anfängt zu schwächeln usw.
 
Was soll denn ein Mainboard kosten, wenn es das alles können soll? Die Rechner die solchen Anforderungen an komplette Überwachung und Fehlervermeidung am nächsten kommen, sind immer noch die Mainframes, mit denen verdient IBM immer noch gutes Geld in der Finanzbranche, weil die sauteuer sind, aber ein unerkannter Fehler da schlimmstenfalls den Ruin der Firma bedeuten kann. Consumer Hardware ist am anderen Ende der Skala, die muss vor allem günstig sein und es reicht wenn sie meistens fehlerfrei läuft, weshalb eben nur etwas unternehmen wird um Fehler zu erkennen/vermeiden, wenn die Gefahr besteht, dass dies nicht mehr der Fall ist. So wurden bei IDE HDDs erst mit den schnelleren Ultra-DMA Übertragungsmodie die CRC bei der Übertragung eingeführt und bei DRAM erst mit DDR4, wobei damit aber Fehler nur erkannt werden können und fehlerhafte Übertragungen wiederholt werden müssen, was zu Laggs führen kann. Mit DDR5 RAM wurde nun wenigstens eine On-Die-ECC eingeführt, weil die Strukturgrößen nun schon so klein geworden sind, dass man sonst offenbar zu viel Bitfehler in den Zellen haben würde. Jede anständige Workstation hat dagegen ECC RAM und übrigens hatte schon der erste IBM PC 9 Bit RAM mit einer Parity um RAM Fehler wenigstens erkenne zu können.
 
  • Danke
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