Stromsparender Mini-Server

TeGuy

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Moin,

ich habe jetzt zu Hause endlich eine Internet-Anbindung mit vernünftigem Upstream. Bisher hatte ich in "der Cloud" einen Vserver mit "2 Kernen", 2GB RAM und 100GB Platte.

Auf dem VServer läuft ein Nextcloud, ein Mailserver mit Dovecot für 2 Nutzer sowie ein paar weitere PHP-Skripte.


Gerade wegen der Mails und der Nextcloud würde ich gerne die Sachen nun nach Hause ziehen.

Als ich mein NAS zusammen gestellt habe, habe ich mich am Ende geärgert, einen Atom genommen zu haben - damals hätte man einen Core i3 einfach untertakten können und hätte damit mehr Leistung für weniger Strom bekommen.


Also: Stromverbrauch mit SSD bei 10-15 Watt, Rechenleistung wichtig, aber nicht zu wichtig - was würdet ihr empfehlen?

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Achja: Anschaffungspreis für Gehäuse, Mainboard, CPU, RAM sollten im Rahmen bleiben, ich plane auf 5 Jahre Nutzung. Wenn es also eine günstige Lösung mit CPU, die schon ein Jahr alt ist, gibt, warum nicht,
 
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Öhm wie willst du denn den Mailserver zu Hause betreiben ohne feste IP? Das ist doch das Problem meines Wissens warum das nicht so einfach geht, da man dann immer auf den Blacklists landet bei den großen Mail Anbietern... :(

Gesendet von meinem HUAWEI GRA-L09 mit Tapatalk
 
entweder ne statische IP beim Provider anfordern oder nen Mailrelais für ausgehende Mail verwenden...

grr. Das Internet behauptet an jeder Ecke was anderes, wenn es um den Pentium G4560 und ECC geht.

Beim i3 ist es definitiv gestrichen...
 
Ja, ist mir auch aufgefallen - das schlimme ist, viele Tests bereinigen das jetzt rückwirkend auf Basis vom ARK - ohne es getestet zu haben.Könnte ja auch einfach nur ein Fehler im ARK sein..


Mit ECC wäre der echt, nunja sagen wir mal imba.
 
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Ist er doch so schon :P

der Eintrag in der ARK ist wohl neu, und wenn intel sagt, das ding kann, dann sollte der auch können! :)
 
Zum Thema: Mailserver ohne feste IP:

VServer für 5€ / Monat als Relay. Der ist auch ganz praktisch, wenn der ISP das DSL doch mal für 1 oder 2 Stunden streiken lässt (oder mal einen Tag...). Ist trotzdem noch um Längen günstiger als die 18€ / Monat oder so, die ich gerade für die VM ausgebe, weil ich wegen des Nextclouds auch ein wenig mehr Festplattenplatz brauche.

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Der Small Home Server-Link oben wäre nett, wenn ich wirklich eine kleine Arbeitsgruppe versorgen wollte.

Preisrahmen (hätte ich vielleicht eher sagen sollen) liegt so bei 100-200€. Darüber lohnt es sich nicht wirklich, den VServer abzumelden.

Wie sind die Celerons einzuschätzen? (J3455 und Konsorten als SoC)
 
ohne ECC und ohne Späße wie plex transcoding und co, sondern nur:

  • privater Mailserver
  • kleine private Webpäsenz
  • Timemachinebackup von zwei Macs
  • samba-share für alle Rechner im Heimnetzwerk
  • owncloud für kontakte/kalender/fileshare zu bekannten
  • plex allerdings nur mit Musik
  • node / php Spielwiese

läuft bei mir daheim ein Asrock C70M1 mit 8GB ram mit ner USB3/Sata Karte, 5x HDDs und einer SSD fürs System (Stick ginge wohl auch, da hat es mir aber schon zwei (günstige) zerlegt, daher hab ich lieber auf SSD umgesattelt.

Leistungstechnisch langt das vollkommen hin. Wo es dann an Leistung fehlt:

  • zfs-pools
  • Verschlüsselung
  • transcoding und co
  • netzwerkshares werden nur so mit bis zu 70MB/s bedient (kann auch am Realtek-Controller liegen)


Mit ein wenig mehr Dampf unter der Haube und Platz für 3 3,5er Platterl (die SSD geht auch mit Doppelseitigem Klebeband o.Ä. irgendwo ins Case :P

cheapo home server Preisvergleich Geizhals Deutschland
 
Zuletzt bearbeitet:
zum Thema privater Mailserver und dynamische IP:

geht bestimmt auch mit anderen Anbietern aber ich nenne mal meine Lösung

.de Domain samt E-Mail Paket von Strato (0,70€, danach im 2. Jahr 1,50€/Monat)

1. Kann man hier ein Postfach für SMTP erstellen für den E-Mail Versand über eine feste IP.
2. Kann man hier ein "Catch All" Postfach erstellen, an das alle Mails xyz@domain.de gesendet werden, auch wenn diese bei Strato nicht existieren. Dieses Postfach dient auch als Sammler wenn der private Server mal nicht läuft o. zur Wartung aus ist.

3. Hab dann z.B. einen Exchange 2016 laufen, über POP3 Connector werden Mails vom Catch All abgeholt und anhand der Adresse den Postfächern auf Exchange zugeordnet. Gibt POP3 Connectoren bei denen man dann einstellen kann, lasse die Mails zur Sicherheit 30Tage im Catch All und lösche dann erst usw..

4. Anbindung von außen.. entweder über sowas wie ne Sophos UTM oder wie ich über einen Nginx Reverse Proxy.

Sehr schön z.B. hier nachzulesen (mit UTM Variante):
Aufbau einer kleinen Exchange 2016 Organisation

5. Vorteil von Nginx, kostenlose LetsEncrypt Zertifikate die man ganz einfach für Exchange per Script umwandeln kann :)
Ja man kann auch über Powershell direkt für Exchange scripten, aber Nachteil, der muss für LetsEncrypt zur Validierung über die URL über Port 80 erreichbar sein..
Problematisch wenn man außer Exchange noch andere Webdienste zuhause hostet. Es geht nun mal nur eine Portweiterleitung für 80/443. Am Nginx lässt sich für Exchange und sämtliche andere Webserver alles zentral regeln.


Hab das so am laufen und kann bestätigen, dass dank Mapi over HTTP alles mit Nginx funktioniert.
- Intern/Extern gleiche URLs für OWA/Autodiscover.
- SSL Zerts, ActiveSync Iphone
- kompletter MS Konnektivitätstest erfolgreich bis auf RPC Protokoll, das nicht benötigt wird. Das kann der normale Nginx nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Zotac-Dingen sieht sehr spannend aus. Eine 64GB SSD habe ich auch noch da - das reicht völlig. Offiziell kann die nur 8GB RAM bei zwei Bänken - hast du da 2x4GB oder könnte die auch 1x8GB (und dann später 16GB)?

Und: Hast du die Platte verschlüsselt? Wie sieht das in der Performance aus?
 
Das Zotac-Dingen sieht sehr spannend aus. Eine 64GB SSD habe ich auch noch da - das reicht völlig. Offiziell kann die nur 8GB RAM bei zwei Bänken - hast du da 2x4GB oder könnte die auch 1x8GB (und dann später 16GB)?

Und: Hast du die Platte verschlüsselt? Wie sieht das in der Performance aus?

ich habe 2x2GB drin. Mehr braucht meine Sophos nicht.
2x8 KÖNNTE funktionieren - mal bei den Amazon-Kommentaren schauen.


nein, SSD habe ich nicht verschlüsselt.
"Performance" - reicht dicke für eine Sophos UTM.


Google mal nach Benchmarks von der verbauten CPU.
 
Sieht gut aus, habe gerade mal die OpenSSL-Benchmarks von meinem aktuellen Nas mit dem alten Celeron und meinem jetzigen Vserver dagegen gehalten.

Der gemietete VServer ist einen guten Tacken schneller als der N3150. Mein Nas ist etwa gleich schnell, bei AES ist der N3150 aber wohl mehr als doppelt so flott.

Scheint also meine Anforderungen zu erfüllen. Vor allem, wenn ich dem 8GB RAM spendiere, hat er die wichtigsten Dinge eh im Plattencache...
 
dann passt es doch. :)
 
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