Stromsparendes Mediendatengrab mit WakeOnLan und AutoShutdown

Was willst du denn erreichen? PWM/Tacho vom/zum MB?!
Jep, aber dabei nur 1x Tacho übergeben, da sonst die Analyse spinnt (er addiert da glaube ich die einzelnen Tachowerte auf, wenn man die verknüpfen würde, weswegen Y-Adapter auch nur an einem Eingang den Tacho-Pin haben).
Lötkolben und ggf. ein paar asbach uralte Käbelchen von alten Cases oder sowas über? Oder ein altes internes USB Kabel?
Dupontkabel (und einige andere) habe ich da oder ließen sich auftreiben. Lötkolben und Zinn habe ich nicht und auch über 20 Jahre nicht benutzt. Traue ich mir auch nicht zu, so dass es am Ende vernünftig aussieht und dabei nicht das Haus in die Luft fliegt 😬
Das dürfte doch 2,54mm Pinabstand sein.
Ja, ist es.

Passend wäre dieser Stecker mit einem angelöteten 40 cm Kabel, das am Besten in einem 4-Pin-PWM-Lüfterstecker mit folgender Belegung endet:

Code:
PWM-Stecker      2226B-06-Stecker
---------------------------------------------------------------------------
1 - Erde     ->  nicht verbunden
2 - 12V      ->  nicht verbunden
3 - Tacho    ->  verbunden mit 1 Pin der ersten 3er Reihe
4 - PWM      ->  verbunden mit allen 3 Pins der zweiten 3er Reihe

Wäre stark, falls mir das jemand für ein paar Taler herstellen kann.
 
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(ist preislich schon etwas drüber...)
1x https://www.alphacool.com/shop/kabe...-4pin-pwm-stecker-inkl.-4-pins-2-stueck-black

Und die 4 Adern der 2-Pin Kabel nimmst du so zusammen, die du es brauchst.
Löten brauchst du auch nicht. 2-Pink-Kabel sind schon vorkonfektioniert und für die Lüfterstecker brauchst du nur ne kleine Zange und/oder etwas Fingerspitzengefühl. Nix Löten oder sowas.
(bei PWM dann halt drei Adern in den Pin, das müsste passen, halt eng zusammendrallen)
 
Nachdem ich die Workstation umgebaut hatte, habe ich die Hardware ins Servergehäuse eingebaut. Dabei sind die 3 Noctua 120-Lüfter in die Workstation gewandert und dafür die älteren 3-Pin-Lian-Li-Lüfter in den Server. Da habe ich nun die Lüfterbackplane umgangen und sie direkt mit den Y-Adaptern mit dem Board verbunden. Das sitzt so wesentlich stabiler und sieht bei dem Kabelsalat, der vor allem durch die SAS-Anschlüsse und das beQuiet-Netzteil entsteht, auch nicht sonderlich verkehrt aus.

IMG_20210408_153108.jpg IMG_20210408_153048.jpg

Es ist auch mit den 3-Pin-Lian-Li-Lüftern wesentlich leiser als das SuperMicro und die Lüftersteuerung vom Mainboard funktioniert an sich. Das Lüfter-Skript habe ich jetzt allerdings noch nicht ausprobiert, da ich erstmal das Unraid-Array selbst einrichten muss.

Dafür habe ich erstmal auf ESXi verzichtet und boote direkt bare metal in Unraid (ESXi ließe sich aber später noch aufsetzen und theoretisch die Hardware entsprechend durchreichen).

Die HBA 9201-16i wurde vom Hersteller/Lieferanten übrigens bereits mit der Firmware v20.00.07.00 im IT-Mode eingerichtet und erkennt auf Anhieb die angeschlossenen Platten. Ein paar Platten hängen wie angedacht direkt am Board und werden auch problemlos von Unraid erkannt.

Dort fiel mir dann leider ins Äugelein, dass die älteren 1-2 TB Platten nicht mehr all zu gut aussehen und dass eine der drei neuen 16 TB-Platten sich überhaupt nicht meldet. Mehrmaliges Umstecken brachte keinen Erfolg. Erst nach einem Test an einem dieser externen USB-SATA-Steck-Gehäuse an der Workstation meldete sie sich nach mehreren Bootversuchen. SMART zeigte bei ihr aber keine Fehler, nur beim Umstecken ins Servergehäuse ging sie wieder nicht. Ist die hinüber?

Für die guten Platten läuft aktuell ein Pre-Clear, damit ich das Array mal aufsetzen kann. Die Temperaturen liegen auch nach einigen Stunden vollkommen im grünen Bereich. Die hohe CPU-Auslastung ist übrigens eine Fehlausgabe, da es sich hier um IO-Waits handelt, da die Platten ja ganz schön hantieren.

ur1.PNG

Die noch guten 1-2 TB Platten werde ich aber zeitnah auch ersetzen und wurde dahingehend auf Shucking aufmerksam gemacht.

Habt ihr dahingehend irgendwelche Empfehlungen für Angebote externer Platten mit HGST/Ironwolf-Platten ab 12 TB? Wie sieht es da eigentlich im Gewährleistungsfall aus, wenn man das Gehäuse aufschraubt (und entsorgt)?
 
Zuletzt bearbeitet:
Dort fiel mir dann leider ins Äugelein, dass die älteren 1-2 TB Platten nicht mehr all zu gut aussehen und dass eine der drei neuen 16 TB-Platten sich überhaupt nicht meldet. Mehrmaliges Umstecken brachte keinen Erfolg. Erst nach einem Test an einem dieser externen USB-SATA-Steck-Gehäuse an der Workstation meldete sie sich nach mehreren Bootversuchen. SMART zeigte bei ihr aber keine Fehler, nur beim Umstecken ins Servergehäuse ging sie wieder nicht. Ist die hinüber?
Ist das ne externe WD Platte gewesen? Dann musst du noch Pin3? an der Sata-Power Buchse abkleben (oder der Dame des Hauses Mal kurz den (klaren) Nagellack entführen)
Ist ein "Feature" aus dem professionelle Umfeld (SATA Power Disable), das im "normalen" Umfeld eher negativ auffällt

Edit: oder falls das Netzteil es hergibt und du sowas rumfliegen hast einen Molex->SATA Adapter nehmen
 
Ist das ne externe WD Platte gewesen? Dann musst du noch Pin3? an der Sata-Power Buchse abkleben (oder der Dame des Hauses Mal kurz den (klaren) Nagellack entführen)
Ist ein "Feature" aus dem professionelle Umfeld (SATA Power Disable), das im "normalen" Umfeld eher negativ auffällt

Edit: oder falls das Netzteil es hergibt und du sowas rumfliegen hast einen Molex->SATA Adapter nehmen
Die kam frisch und blank vor 2 Wochen als reine HDD und war für erste Tests bereits direkt mittels SATA angeschlossen, wo sie wie die anderen beiden auch funktionierte. Ich erhalte nun eine Ersatzlieferung - mal sehen, ob die wieder in schlichter Pappe daherkommt.
 
Update:

Letztlich waren 3 HDDs defekt:
- 160 GB Matrox (14 Jahre alt)
- 2 TB Samsung (11 Jahre alt)
- 16 TB Toshiba (neu, aber für Lieferung unzureichend verpackt)

Bei der Toshiba habe ich um Nachlieferung gebeten, wobei statt 1 nochmals 3 Platten nachgeliefert wurden, die zwar erneut ohne Schaumstoffverpackung, aber etwas besser gegen Lieferschäden verpackt waren. Man kam mir obendrein insofern entgegen, dass ich hiervon gleich alle 3 auspacken und parallel testen konnte und letztlich die hätte behalten können, die mir am ehesten zusagten, statt diese einzeln auszupacken und jeweils ggf. nach einem 3-Tage dauerndem Intensivtest festzustellen, dass diese nicht ginge und mit der nächsten Platte fortzufahren, was schlimmstenfalls 3x solange gedauert hätte.

Kurz zuvor hatte ich mich dafür entschieden, die alten, kleineren Platten kleiner 12 TB im Array bis auf Weiteres nicht mehr zu verwenden und mir stattdessen zusätzlich 3x Seagate Exos 18 TB zu besorgen. Die Idee des diesbezüglichen Shuckings habe ich wieder verworfen, da ich keine Lust auf Gewährleistungshickhack wg. 20-30 € je Platte hatte. Leider verzögerte sich die Lieferung um etwa 2 Wochen, da ich für meine Workstation zwei 3,5" HDD auf 5,25"-Schacht-Adapter bestellte, der nicht auf Lager war.

Derweil habe ich die nachgelieferten 3x 16 TB Toshibas erfolgreich getestet und mich dazu entschieden, alle guten zu behalten und die 1 defekte der 1. Lieferung zu retournieren. So konnte ich ein (zunächst paritätsloses) 80 TB Array aufbauen, alle Daten meiner alten Festplatten zusammenführen, mit dem Sortieren beginnen und mit Unraid-Einstellungen sowie Dockern experimentieren. Dies funktioniert dank den Plugins "Unassigned Devices" und "Unassigned Devices Plus" innerhalb des Unraid-Servers (bspw. im Midnight Commander), so dass man nicht gezwungen ist, die Daten per Netzwerk zu übertragen.

Vor 3 Tagen sind dann auch die 3x 18 TB Seagate eingetroffen, deren Intensivtest nun ebenfalls abgeschlossen wurde. Davon habe ich nun 1 als Array-Disk und die anderen beiden als Paritäts-Disks hinzugefügt. Das Erstellen der Parität dauert dabei ca. 18-24 Stunden.

parity.png

Sobald dies abgeschlossen ist, werde ich zuguterletzt noch die 3x 12 TB HGST-Platten, auf denen momentan noch alte Daten liegen, ins Array einbinden und formatieren. Damit habe ich dann insgesamt 134 TB, wovon aktuell ca. 44 TB belegt sind.

Zusätzlich dazu habe ich noch die 500 GB SATA-SSD Samsung Evo über, bei der ich überlege, sie entweder als Cache-Drive, als VM-Drive oder doch als Work-Drive für meine Workstation zu verwenden.

Ansonsten habe ich auf Unraid mittlerweile eine MySQL-Datenbank mittels MariaDB- und phpMyAdmin-Docker eingerichtet. Ferner dienen ein DuckDNS- und SWAG-Docker (mittels Reverse Proxy) zum eigenen Webhosting. Experimente mit dem kodi-headless-Docker haben leider nicht gefruchtet (er aktualisiert die Library nicht). Dahingehend werde ich die Anbindung an die zentrale Datenbank jeweils an den lokalen Kodi-Clients ohne kodi-headless vornehmen. Emby scheidet aus, da ich dort für jedes einzelne Medium die Sperre der Metadaten vornehmen müsste, was praktisch ewig dauern würde. Zuguterletzt läuft noch ein SABnzbd-Docker für Usenet-Downloads (wobei die Automatisierung mittels radarr, sonarr, headphones usw. mangels deutschem Indexer leider flachfällt).

Darüber hinaus habe ich auf dem Server S3-Sleep sowie WakeOnLan eingerichtet und mir auf der Workstation ein kleines Shell-Script zum "Wecken" des Servers erstellt.

Die Zugriffszeiten von der Workstation empfinde ich sehr gut (ca. 50-180 MB/s, je nachdem ob viele kleine oder wenige große Dateien übertragen werden). Es gibt lediglich hier und da mal eine 1-sekündige "Denkpause" beim Wechseln der Verzeichnisse. Obendrein musste ich einen "rootshare" einrichten, damit zwischen Shares, die auf den gleichen Disks liegen, die Daten nicht physisch kopiert, sondern direkt bewegt werden (also lediglich der Pointer auf die Dateien geändert wird).

Den Stromverbrauch werde ich dann messen, sobald das Array vollständig eingerichtet ist.

Achja - die drei 3-Pin-Lian-Li-Lüfter habe ich nun doch auch mit drei Noctuas ersetzt, da ich ansonsten ein Lüftersteuerungs-Plugin, das auf PWM-Steuerung basiert, nicht hätte nutzen können. Somit war das Ganze wieder etwas leiser und die Platten besser gekühlt. Insgesamt fiel mir auf, dass vor allem die größeren Platten etwas wärmer wurden. Aktuell schlimmstenfalls 41-43° bei Dauerlast, wobei die Lüfter erst ab 45° komplett hochdrehen würden. Die kleineren Platten wurden bei Dauerlast schlimmstenfalls etwa 35° warm.
 
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welches plugin zur lüftersteuerung verwendest du?
 
welches plugin zur lüftersteuerung verwendest du?
Dynamix Auto Fan Control - zur Einrichtung habe ich mich neben das offene Servergehäuse gesetzt, um zu erkennen, welche PWM controller relevant sind.
 
funktioniert bei mir leider nicht :/ etwas glücksache mit den boards. Wobei die lüfter in den Cases doch recht hoch drehen müssen, damit die temps der platten nicht richtung 50C gehen...
Hab da 3 Noctua industrial drinnen...
 
funktioniert bei mir leider nicht :/ etwas glücksache mit den boards. Wobei die lüfter in den Cases doch recht hoch drehen müssen, damit die temps der platten nicht richtung 50C gehen...
Hab da 3 Noctua industrial drinnen...
Bevor ich das Plugin fand, habe ich versucht, das hier einzurichten und bin auch recht weit gekommen - nur scheiterte es dann an der PWM Kontrolle, da ich da noch die 3-Pin-Lüfter drin hatte. Du kannst ja mal versuchen, ob du damit die einzelnen Sensoren und Controller auf deinem Board auslesen und per Script einrichten kannst.
Hab da 3 Noctua industrial drinnen...
Ich habe auch überlegt, die Industrial zu nehmen, mich aber dann doch wieder für die NF-A12x25 PWM entschieden. Zusätzlich dazu habe ich die ungenutzten Platten in die ansonsten leeren Schächte gehangen (dabei nicht ganz reingeschoben), damit der Luftzug auch über die Platten und nicht durch die komplett leeren Schächte erfolgt. Du kannst dafür auch passenden Schaumstoff nehmen.
 
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Update:

Mittlerweile habe ich einen dt. Indexer gefunden und Radarr sowie Sonarr halbwegs eingerichtet. Hier und da gibt es einige Hürden, falls man bspw. Titel, Sets und Tags manuell angepasst hat, da Radarr einfach alle alten Files bei einem Update löscht (auch .nfo-Dateien). D.h. es sind dahingehend weitere manuelle Eingriffe oder Scripte notwendig. Aber das wäre ein eigenes Thema.

Der Stromverbrauch bewegt sich zwischen ca. 50 Watt (Leerlauf) und 130 Watt (Volllast), was bei 24/7-Aktivität einem Jahresverbrauch von ca. 450-1200 kW und entsprechenden Kosten von ca. 150-400 € entspricht. Da Volllast in Unraid nur bei Erstellung oder Änderung des Arrays erreicht wird, dürfte sich das daher bei Dauerlauf wohl bei etwa 200-250 € einpendeln.

Die Nutzung von SSD-Laufwerken als Cache für die System- & Dockerdateien sowie für Downloads wäre hier ebenfalls anzuraten. D.h. bei den Shares "appdata", "domain" und "system" den Cache auf "Only" stellen, beim Download-Share auf "Yes". Zusätzlich das Plugin CA Backup einrichten, um "appdata" regelmäßig zu sichern.

Nach Abschluss aller Einrichtungen den USB-Stick mittels Main -> Flash -> Flash Backup irgendwo lokal sichern. Die erzeugte .zip-Datei dient als Restore, falls der USB-Stick flöten gehen sollte, um Unraid wieder herzustellen.
 
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