[Kaufberatung] Suche ITX/DTX-Board für Linux-NAS/Server

alo

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Hi,
ich lese schon länger mit, bin aber immer noch auf der Suche nach einer geeigneten Hardware-Zusammenstellung für mein NAS/Server.
Ich soll ein (relativ) kleines, stromsparendes System werden, welches ca. 5h/Tag laufen wird und bei dem schon einige Komponenten/Features mehr oder weniger fest stehen:
  • LianLi PC-Q08, größer sollte das ganze nicht werden
  • normales ATX-Netzteil
  • 2x 3,5" 1,5TB (z.B. WD green) @RAID1
  • vorerst aus kostengründen Software-Raid; wenn nötig (echtes) Hardware-Raid, kein Pseudo-Treiber-Hardware-RAID
    Falls das RAID später voll sein sollte, würde ich gerne ein zweites zusätzliches RAID1 verbauen können (dann z.B. 2x 3TB), evtl. auch nur temporär zum Verschieben der Daten
  • 1x 5,25" DVD/BD
  • 1x System-Platte 2,5" oder 3,5", evtl. SSD
  • Board sollte WoL unterstützen
  • OS: Debian Linux
  • WLAN nicht nötig
  • kein HTPC-Betrieb an TV/Beamer => kein ION bzw. FullHD-Performance etc. von Bedeutung, dieser Server soll die Daten für HTPC/PS3 über's Netz lediglich ausreichend schnell zur Verfügung stellen
Bei der Plattform schwanke ich derzeit zwischen Core i3 und Atom D510. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich die Leistungsreserven des i3 wirklich benötige.

Demnach suche ich eine 1156/Atom-ITX/DTX-Lösung an der ich 6 SATA-Geräte betreiben kann.
Meine Favoriten bislang:
  • http://www.hardwareluxx.de/community/f12/zotac-nm10-itx-dtx-697054.html
    Gute Ausstattung, aber leider Probleme mit dem onboard-RAID => einen der beiden Slots mit Raid-Controller belegen => (unnötig) teuer
  • Supermicro X7SPA-H
    für den Preis lieber Core i3, die zweite NIC benötige ich nicht
  • diverse 1156-Boards, z.B. Intel DH57JG, Zotac H55-ITX WiFi, Gigabyte H55N-USB3
    Haben entweder zuwenig SATA-Anschlüsse (ausser Zotac), oder(und) der PCIe-16 Slot ist laut Intel-Spezifikationen für nix anderes als Grafikkarten zu gebrauchen
Somit bleiben eigentlich nur die beiden Zotac-Varianten.
Wenn ich dann jedoch per TV-Karte zum VDR aufrüsten möchte, fällt das i3-Board raus, wegen der Intel-Beschränkung des PCIe-Slots.
Also bleibt nur das/ein ATOM-Board, aber reicht die Performance?


Habt ihr weitere Tips?



Danke
Alo
*aufderSuchenacheinemi3dtxboard*
 
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Du musst ja nicht zwangsläufig die RAID Funktion vom Board nutzen, über mdadm bist du in Linux eh flexibler.
 
Hi,
Du meinst das Problem mit dem JMicron-Controller auf dem Zotac NM10-DTX?
Das ist ja gerade das Problem: ich will den RAID-Modus des Boards _nicht_ nutzen ("Software-Raid", damit meine ich quasi mdadm ;) ), sondern den SATA-Controller auf "normal" umstellen, d.h. alle 4 Ports als einzelne SATA-Anschlüsse nutzen.

Und genau das funktioniert ja bei dem Board nicht, sondern das System erkennt dann nur eine Platte anstatt vier! :mad:

Da hab ich mich missverständlich ausgedrückt, sorry, aber über den Link erfährt man von der Problematik.
Als Lösung soll man den Windows-Treiber installieren und dann erkennt Windows die gewünschten vier einzelnen Platten. => Für mich keine Lösung!
 
Hi,
Du meinst das Problem mit dem JMicron-Controller auf dem Zotac NM10-DTX?
Das ist ja gerade das Problem: ich will den RAID-Modus des Boards _nicht_ nutzen ("Software-Raid", damit meine ich quasi mdadm ;) ), sondern den SATA-Controller auf "normal" umstellen, d.h. alle 4 Ports als einzelne SATA-Anschlüsse nutzen.

Und genau das funktioniert ja bei dem Board nicht, sondern das System erkennt dann nur eine Platte anstatt vier! :mad:

Da hab ich mich missverständlich ausgedrückt, sorry, aber über den Link erfährt man von der Problematik.
Als Lösung soll man den Windows-Treiber installieren und dann erkennt Windows die gewünschten vier einzelnen Platten. => Für mich keine Lösung!

Genau das soll dann zumindest unter Linux dann wohl doch gehen. Bedarf einer einstellung im Bios und muss vom OS treibermäßig unterstützt werden. Habs in irgendeinen Forum gelesen zumindest. Werde mir die Tage die Kombination von Gehäuse und Board kaufen, man wird dann sehen ob das alles auch so stimmt.

edit: Hier ist der relevant Link:
http://www.zotacusa.com/forum/topic...guration-issues/page__view__findpost__p__6921
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau das soll dann zumindest unter Linux dann wohl doch gehen. Bedarf einer einstellung im Bios und muss vom OS treibermäßig unterstützt werden. Habs in irgendeinen Forum gelesen zumindest. Werde mir die Tage die Kombination von Gehäuse und Board kaufen, man wird dann sehen ob das alles auch so stimmt.

edit: Hier ist der relevant Link:
NM10-DTX SATA RAID Configuration Issues - Z-SPOT - It's Time to Play - ZOTAC - Page 2

...Du hast Dir das aber auch durchgelesen, oder?
Genau hier steht es doch (mehrfach):
I've got the board running with unRAID and 6 drives for a few weeks now. The drives are accessible individually and are running fine.

Problem is that the drives are not recognized after a cold start, neither by BIOS nor by OS. To be able to access the drives on the raid ports (3 to 6) I need to hot plug them after everything has powerd up. I guess there is something wrong with initializing the SATA-controller when the drives are connected. I hope this issue can be solved by a BIOS update, since this way the board is not really suitable for a NAS (WoL etc.).
und aus diesem Thread habe ich auch meine Aussage mit den Windows-Treibern:
ZotacSupport schrieb:
To use the SATA ports (3-6) as independent logical drives, please have Windows installed (up and running) from HDD at SATA port 1 or port 2. Then install the Jmicron Driver (JMB36x) from the bundled CD Disk. Add the extra HDDs to SATA ports (3-6). Enter CMOS to set the RAID Controller to "Normal Disk", boot to Windows, then use Windows Disk Management tools to initialze / format the newly added HDDs (at SATA 3 - 6) to become valid logical drives.
Das man für den Chip (auch unter Linux) einen extra Treiber benötigt, finde ich nicht optimal und wenn man dann nur die üblichen "supporteten" Distris bei den Treiberdownloads findet (SuSE, RedHat,...) hab ich schon kein Bock mehr...


Da der Server nicht 24/7 laufen soll, hätte ich gerne WoL oder zeitgesteuertes Starten (Ich hatte mal ein Board, was dies über eine BIOS-Einstellung realisieren konnte). Ich sehe genau da das Problem, dass das mit diesem Zotac-Board (bzw. allen, die diesen Chip nutzen) nix wird.
Ich bin aber auf Deinen Test gespannt. Bitte halte mich/uns auf dem Laufenden, danke.

alo
 
...Du hast Dir das aber auch durchgelesen, oder?
Genau hier steht es doch (mehrfach):

und aus diesem Thread habe ich auch meine Aussage mit den Windows-Treibern:

Das man für den Chip (auch unter Linux) einen extra Treiber benötigt, finde ich nicht optimal und wenn man dann nur die üblichen "supporteten" Distris bei den Treiberdownloads findet (SuSE, RedHat,...) hab ich schon kein Bock mehr...


Da der Server nicht 24/7 laufen soll, hätte ich gerne WoL oder zeitgesteuertes Starten (Ich hatte mal ein Board, was dies über eine BIOS-Einstellung realisieren konnte). Ich sehe genau da das Problem, dass das mit diesem Zotac-Board (bzw. allen, die diesen Chip nutzen) nix wird.
Ich bin aber auf Deinen Test gespannt. Bitte halte mich/uns auf dem Laufenden, danke.

alo

Mhh Ich habe mich jetzt auf diese Aussage bezogen: "Booting Ubuntu 9.10 gives individual access to disks connected to port 3-6 - no hot-plugging needed for me (tested with two disks)."
Ich verstehe das so, dass unter Windows ein separater Treiber nötig ist (laut Zotac Supportaussage), während der vermutlich bei Ubuntu schon im Kernel einkompiliert ist und man nur die Einstellung im Bios ändern muss. Hoffentlich.

Alternativ könntest du natürlich auch irgendein Board mit PCI slot nehmen, wie Z.B. das Zotac's Ion ITX-F mit Atom oder einen E5200 mit mit Z.B. Zotac Intel G41 und dann einfach ne PCI SATA Karte reinstecken (ca. 25€). Lässt sich angeblich auch passiv kühlen.

Wie dem auch sei, ich habe Heute das Board und ein Q08 gekauft und werde Bericht erstatten, sobald ich das System zusammen gesteckt habe. Das dauert noch ein bissel da ich Morgen erst mal für ne Woche nach Italien fahre :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe gerade Alles zusammengebaut und kann glücklicherweise sagen, dass der single disk mode einwandfrei zu funktionieren scheint und die eine Platte am SATA-Anschluss des RAID-Controllers als einzelne Disk angesprochen werden kann! Alles ohne hotswap, Treiber installation oder Sonstiges. Bei mir läuft Ubuntu Server 10.4, right out-oft-the-box!

Edit: unter Arch Linux läuft auch alles, allerdings muss man anscheinend das jmicron modul laden.
 
Zuletzt bearbeitet:
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