Suche WLAN Router mit Fokus auf Sicherheit

jb-net

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Hallo,

ich suche einen 802.11n WLAN Router zwischen 50-200 Euro mit starken Fokus auf Stabilität und Sicherheit. Welcher Hersteller hat die wenigsten Sicherheitslücken in seiner Firmware? Welches Modell oder welche Marke würdet ihr empfehlen?
 
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Ich würde dir da ein Gerät mit integriertem RADIUS server empfehlen, z.b. Aus dem Hause Lancom, o.ä.. Business Hardware bietet sich bei sowas halt an.
 
@ Pascha: Danke für deine Antwort. Ich fürchte nur, dass solche Router mein Budget übersteigen. Mehr als max. 200 Euro will ich eigentlich nicht ausgeben. Gibt es in diesem Preissegment keine Router von denen man ausgehen kann, dass sie nicht leicht zu hacken sind?
 
Wenn du einen erhöhten sicherheitsbedarf hast würde ich mein Netz auf jeden fall erweitert absichern, Radius wäre da eine Möglichkeit.
Wie die Integration von sicherheitsfeatures in Consumergeräten ist kann ich dir nicht genau sagen. Die avm Geräte können es nicht, intellinet kann das, jedoch nur mit externem server, glaube mein linksys (cisco) konnte das damals auch mit externem server.
Man muss halt immer abwägen was man will und was braucht. Profi Hardware kostet leider auch Profi Geld, was sie aber auch Wert ist...
 
Intellinet Accesspoints kosten nur um 60€... Und die können RADIUS weiterleiten

Wenn du kein vpn brauchst warum das kaufen? Wobei cisco schon Top ist
 
Das heißt ich brauch dann aber noch einen eigenen RADIUS-Server?
 
ja den bräuchtest du... dazu gibt es aber unter anderem open source Lösungen.
 
Ok, das erscheint mir für meine Zwecke doch etwas zu umständlich.

Was ist von den AVM Fritzbox Produkten zu halten? Angeblich sollten die richtig konfiguriert doch relativ sicher sein, oder?
 
Welchen Sicherheitsgewinn erwartest du dir denn von einem Radius-Server? Oder: Für was genau willst du Radius denn einsetzen?
Alleine das Vorhandensein eines solchen Servers bringt - warte, lass mich nachsehen - garnichts, ist im Gegenteil wahrscheinlich aufgrund potentieller zusätzlicher Schwachstellen eher kontraproduktiv...

Denkanstoß:
99,9% aller im heimgebrauch üblichen Anschlüsse setzen die Verwendung eines Routers voraus, der das dahinterliegende Netz mittels NAT "versteckt". Was genau NAT ist und wie es funktioniert, kannst du bei Tante Wiki selbst nachlesen...
Ein angenehmer Nebeneffekt dieses NAT ist es, dass dein Heimnetz aus dem Internet heraus ohne dass du es explizit erlaubt hast, erstmal garnicht zu erreichen ist. Ebenso reagieren die meisten Heimrouter mit ihren Default-Settings eigentlich garnicht auf von aussen kommende Anfragen... Das ganze ist also von Haus aus schon relativ sicher... Natürlich alles kein Grund auf Personal Firewalls, Virenscanner und Co zu verzichten...

Ähnliches gilt für das WLAN - ordentlich konfiguriert (WPA2 Verschlüsselung, "sichere" Passwörter, WPS im idealfall ausgeknipst) ist das idR auch so sicher, dass alles was bei einem Privatmann zu holen wäre, den Aufwand nicht Wert wäre, sich da reinzu"hacken"... Für Paranoide bieten sich Geräte an, bei denen sich die Sendeleistung manuell festlegen lässt, so dass man z.B. das WLAN signal soweit runterdreht, dass es ausserhalb der eigenen vier Wände garnicht mehr zu empfangen wäre - optimal bei 5GHz WLAN, das strahlt prinzipbedingt schon nicht so weit wie 2,4GHz Netze...
Ebenfalls hübsch: Schalter, mit denen sich das WLAN nur bei Bedarf direkt am Router an- und wieder abschalten lässt...

Alles was man sonst so tun kann - zusätzliche Firewalls, Radius-Authentifizierung, und und und kostet idR viel Zeit und/oder Geld und du brauchst das passende Know How dazu. Machst du da was schönes falsch, ist das ganze eher kontraproduktiv und bietet - wie gesagt - nur zusätzliche Angriffsfläche...

Welcher Hersteller hat die wenigsten Sicherheitslücken in seiner Firmware?
Die Frage würde ich so garnicht stellen... Viel relevanter ist: Wo bekomme ich regelmäßig entsprechende Softwareupdates für mein Produkt... Zehn gestopfte Löcher im Wasserrohr sind weniger schlimm als eines das munter weiter tropft...

Was ist von den AVM Fritzbox Produkten zu halten? Angeblich sollten die richtig konfiguriert doch relativ sicher sein, oder?
Fritzboxen sind gerade für Laien schön, weil sie sehr einfach einzurichten sind und viele Funktionen mitbringen... Angeblich ist auch der Support recht gut und sie kommen immerhin mit 5 Jahren Garantie...
Nachteil: Wenn man mal etwas ausgefallenes Einstellen will/muss, stößt man schnell an die Grenzen dessen, was die Software hergibt... Für die allermeisten User reichen die Einstellmöglichkeiten aber locker aus... Ausserdem gelten die DSL Modems und/oder WLAN Module einiger Modelle nicht als die Besten... In wie weit da mancher einfach nur "auf hohem Niveau jammert" kann ich mangels eigener Fritzbox aber nicht beurteilen...
Seis drum: Ausdrücklich empfehlen würde ich eine Fritzbox - aufgrund des üblicherweise ziemlich hohen Preises - aber eigentlich nur dann, wenn du sie auch als Telefonanlage nutzen willst...





Finally: Markentechnisch würde ich dir raten: Bleibe bei den "üblichen Verdächtigen" und kaufe da nicht unbedingt das billigste vom billigen... Auch günstige "Businessgeräte" werden meist länger vom Hersteller gepflegt (sprich mit Updates vorsorgt) als die "Heimgebrauchs-Fraktion"...
Für eine konkrete Modellempfehlung fehlt ein ganz entscheidendes Detail in deiner Anfrage: Was für einen Anschluss hast du denn?
 
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Finally: Markentechnisch würde ich dir raten: Bleibe bei den "üblichen Verdächtigen" und kaufe da nicht unbedingt das billigste vom billigen... Auch günstige "Businessgeräte" werden meist länger vom Hersteller gepflegt (sprich mit Updates vorsorgt) als die "Heimgebrauchs-Fraktion"...
Für eine konkrete Modellempfehlung fehlt ein ganz entscheidendes Detail in deiner Anfrage: Was für einen Anschluss hast du denn?

Hallo FlintX,

ein Radius-Server erscheint mir für meine Zwecke auch etwas überdimensioniert. Ich hoffe, dass ich auch auf eine andere Art und Weise ein sicheres WLAN errichten kann. Ich habe einen VDSL-Anschluss, werde aber weiterhin ein externes Modem verwenden. Ich brauche also nur einen WLAN-Router der sich per PPPoE über das externe Modem einwählen kann.
 
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