So, wie versprochen hab ich auch einen Sandwich-Test gemacht und kann nun Daten dazu liefern:
Testmethode wie immer: Temperatursensoren an der Luft, im Wasser und wo sie sonst noch überall Platz finden, Testlauf von etwas über einer Stunde, alle Daten werden im 5-Sekunden-Intervall geloggt und um Temperaturschwankungen auszubügeln wird der Durchschnitt aller Werte der letzten 20 Minuten des Testlaufs berechnet.
Testsystem:
Q6600 @ 3.2 GHz mit Nexxxs XP Kühler
HD 4850 mit EK Kühler
XSPC X2O 400 Pumpe
1x bzw. 2x Magicool Slim 360 Radiator
Nanoxia Lüfter
Das Sandwich wurde als Radi -> Lüfter -> Radi gestaltet, wie auf den Bildern auf Seiten zuvor zu sehen war. Hier nochmal ein Bild:
Temperaturdelta, Wasser-Luft:
Interessant ist hier zu sehen, dass sich beim Sandwich der selbe Wert ergeben hat, unabhängig der Drehzahl. Ich nehme an, dass das damit zu tun hat, dass der T-Balancer eine Auflösung von nur 0,5 Grad hat und hier der Unterschied kleiner ausfallen würde. Dennoch denke ich, dass wir zum Schluss kommen können, dass die Drehzahl beim Sandwich weniger ausmacht, als bei einem einzelnen Radi.
Weitere Daten:
Der
Durchfluss leidet ein wenig unter dem Radi-Sandwich: Er fiel von ca. 85 l/h auf 60 l/h.
Die
CPU-Temperatur verbessert sich geringfügig, ebenso die GPU-Temperatur. Hier kommt es drauf an, wie man das Delta berechnen will. Je nachdem, sehen die Resultate gut oder schlecht aus.
Da die Veränderung am Radi stattfindet, muss eigentlich das Delta CPU-Luft gewählt werden, obwohl normalerweise CPU-Wasser als Angabe für die CPU-Temperatur geläufig ist. Beispiel CPU-Temperatur bei 750rpm:
Normal: 40.7 K
Sandwich: 37.5 K
Der Unterschied ist also definitiv vorhanden. Wie der Vergleich Radi-Sandwich zu Highend-Radi ausfällt, werde ich auch noch testen. Wird dann in einem Artikel auf DeXgo auftauchen.
Jo, und jetzt diskutiert mal los. Wenn ich mich recht entsinne, bin ich hier der erste, der "behauptet", dass das Radi-Sandwich überhaupt wasbringt.
Hab ich was falsch gemacht?
Gruss,
Shane