Synology sicherheit

Clyde007

Enthusiast
Thread Starter
Mitglied seit
15.07.2012
Beiträge
436
Hallo,

Ich wollte Mal anfragen wie hier die meisten das Regeln , mit der Sicherheit .
Natürlich ist nichts unhackbar ... Aber irgendwie finde ich die one click Connection Variante von syno .. auch nicht als optimal. Bei von sieht es eigendlich gleich aus .. ich gebe einen Anbieter den ich nicht kenne , mit Lust und Laune meine Daten frei.

Wie handhabt ihr das um auf euer Nas aus dem Internet zuzugreifen ?
(PS. Bin absoluter noob darin .. aber so denk ich das zumindest )
Habe mich für noch keine Variante entscheiden können .

Mfg
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Man muss unterscheiden

1. Werden personenbezogene Daten verarbeitet.
Das wird besonders relevant wenn die Daten Dritter verarbeitet werden. Diese (Kunden, Mitglieder, Studenten etc) haben mir gegenüber Auskunfts, Lösch und Schadenersatzrechte. Ich bin verpflichtet die Verarbeitung sauber zu dokumentieren und zu kontrollieren. Bei extrerner Speicherung findet eine Auftragsdatenverarbeitung statt die extra geregelt werden muss und die man bei Anbietern z.B. aus den USA per se nicht sauber regeln kann. Bei Verstoß gegen Regeln drohen mir Strafen bis zu 4% meines weltweiten Umsatzes. (DSGVO)

Sind das meine eigene Daten die bei mir verarbeitet werden ist das unkritisch. Ich kann auch meine Krankenakte ins Internet stellen um das zu diskutieren. Speichere ich meine eigenen Daten z.B. meine eigenen Bilder extern muss der Anbieter die DSGVO einhalten (oder nicht weil der im Nicht-EU Ausland sitzt).

2. Datensicherheit (technisch)
Das sind eigenständige Vorgaben auf die aber auch im Datenschutz verwiesen wird. Hier handelt es sich um technische Fragen wie Sicherheitsupdates, Ransomware Sicherheit, Backup, unveränderliche readonly Versionierung, Schutz vor Hackversuchen. Diebstahl, Feuer etc. Mache ich das mit meinem NAS muss ich dafür Vorsorge treffen und zwar nach "Stand der Technik"

2. Datensicherheit (organisatorisch)
Hier dreht es sich um die Features der benutzten Sofware. Bei den meisten Cloudprodukten kann man per email einen Link verschicken mit dem man auf die Daten zugreifen kann. Jeder der den Link kennt, kommt ohne weitere Kontrolle an die Daten. Wird der Link anderen bekannt ist das der GAU und Ursache der letzten großen Datenschutz Skandale. Nur Verfahren mit Authorisierung (ich erlaube das Person X) und Authentifizierung (persönliche Anmeldung, ich bin Person X) sind geeignet.

Nextcloud, Owncloud, einfacher Webzugriff etc sind dann tabu. Für den externen Internetzugriff auf personenbezogene Daten ist spezielle Software nötig z.B. zumindest ein sicherer personenbezogener sftp oder vpn Zugang oder Software wie Titan SFTP/HTTPS für größere Installationen weil da Authorisiserung und AD Authentifizierung mit sftp, ftps und https mit Erhalt der AD Zugriffsregeln auf dem/n NAS geht.

Hat alles nichts mit Synology oder einer beliebig anderen NAS Software zu tun sondern sind Fragen die man als Betreiber beantworten muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich nutze Wireguard auf einem Raspi und Smartphone um von Unterwegs nach Hause zu kommen.
Dann bin ich nicht speziell nur auf den Fileserver (in deinem Fall das Syno NAS) gebunden, sondern nutze auch gleich Pihole (auch auf dem Pi) als Adblocker fürs Smartphone.
 
Meine Dateien liegen zu Hause auf der DS415, von unterwegs greife ich per VPN darauf zu. Dazu nutze ich OpenVPN, die Fritzbox leitet die beiden Ports auf die DS weiter und die verwaltet dann die Anmeldung. Dazu ein komplexes Passwort für den Benutzer und nur einer der eingerichteten Benutzer hat die Berechtigung für VPN-Zugriffe.
Dann eben OpenVPN-Clients auf dem Notebook und dem IPhone um darauf zuzugreifen.
 
Aber bei einer VPN verbindung .. muss ja auch ein Serveranbieter benutzt werden .. sodass die daten ja auch nicht sicher werden oder sehe ich etwas falsch ? MFG
 
Gut wäre es am Router einen VPN einzurichten auf den du dich von extern einwählen kannst. Dann hast du einen verschlüsselten Kanal zwischen dem Gerät außen und deinem Heimnetzwerk. Je nach Leistung deines Routers kann das aber "lahmen". Extern bist du dann nur auf einen DynDNS Service angewiesen der deine Modem/Router IP mit ner konstanten Adresse verknüpft.
 
Statt Router fungiert bei mir die DS selbst als VPN Server. Der Router sieht nur für die Weiterleitung der für OpenVPN benötigten Ports von außen auf die DS. Die hat über den synologyeigenen Dienst sowieso eine dynamische Adresse, so dass ich sie immer erreichen kann.
Da ist kein externer Server erforderlich.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh