Systemwiederherstellung Image von MBR HDD auf GPT SSD

defcon42

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EIn Bekannter von mir hat ein Systemimage von seinem alten Rechner auf eine externe Platte gepackt und danach den alten Rechner zerlegt.

Hat sich einen neuen Rechner gekauft und wollte nun das Systemimage einspielen und hat nicht bedacht, dass der neue Rechner kein Legacy Boot unterstützt.

Gibt es trotzdem eine Möglichkeit, dass Image auf dem neuen Rechner einzuspielen?

Einfach Platte umziehen geht nicht, weil die alte 3,5" Platte nicht mehr in den neuen Rechner passt (nur Anschlüsse für 2,5" und M2)
 
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über eine externe docking station!?
z.b.:

ich selber habe die erste auf der homepage (link) - und die arbeitet seit jahren zuverlässig...

edit: - für 2.5 und für 3.5 - steht da leider nicht dabei - ist aber so!
 
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Was hilft mir das bei den unterschiedlichen BIOS Firmwares?

Das Systemimage wurde auf einem Rechner erstellt, der nur Legacy Boot unterstützt und liegt auf einer bereits angeschlossenen USB Festplatte. Der neue Rechner hat ein UEFI BIOS und kann auch nicht auf Legacy umgestellt werden. Deswegen lässt sich das Systemimage auch nicht auf die interne SSD des neuen Rechners aufspielen. Die BIOS Firmware ist nicht kompatibel.

Kann man das irgendwie umgehen bzw. würde es denn machbar sein, wenn er den alten Rechner wieder zusammenbaut und auf eine andere Art und Weise ein Systemimage erstellt? Das Systemimage wurde direkt aus Windows10 ohne eterne Tools erstellt. Oder kommt man in dem Fall nicht um eine Neuinstallation herum?
 
wenn du die daten der sicherung auf eine mit gpt eingerichtete platte aufspielst, könnte das vllt. gehen...? das legacy bios image wurde ziemlich sicher von einer mbr platte erstellt, uefi jedoch nutzt ja gpt. csm scheint ja keine option oder gar nicht erst möglich zu sein? ob dazu noch mehr nötig ist weiß ich allerdings nicht. aber vllt. ist hiermit ja eine art startschuss gegeben.

zur not erstmal das image zurückspielen und dann im nachhinein von mbr auf gpt umwandeln, wenn das zurückspielen auf eine native gpt platte nicht möglich ist. zB weil die image-wiederherstellung die formatierung etc. der zielplatte übernimmt und somit egal ist, wie die zielplatte konfiguriert ist. da gibt es wohl möglichkeiten zur umwandlung von mbr zu gpt, aber auch das hab ich so noch nie benutzt und weiß da nicht so bescheid. alles nur halbwissen von mir :d sry ;)

was vllt. noch interessant wäre, ist, welches mainboard war im alten system und was wird im neuen stecken => von welchen generationen reden wir?
 
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Jetzt sehe ich das eigentliche Problem.

Reicht es, wenn das Image der MBR Platte auf einem GPT Datenträger gespeichert wird oder muss das Image eine bestimmte Form besitzen? Sprich, muss ich das bereits vorhandene Image einfach nur auf einen anderen Datenträger kopieren und diesen zur Wiederherstellung auswählen?

Der alte Rechner kann nur MBR, der neue nur GPT. Im alten steckt eine 3,5" HDD mit 1TB, im neuen eine M2 SSD mit ebenfalls 1TB.

Im Worst case müsste ich bei meinem Bekannten eine Neuinstallation machen und die alte Platte per USB dranhängen, um die alte Daten zu kopieren, wenn es nicht über ein Image geht.
 
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die neu installation wäre tatsächlich das beste, denn ich denke fast, dass bei wiederherstellung die platten-vorbereitung vom image programm übernommen wird; und das wird das gegebene nutzen / wiederherstellen = mbr. du könntest dann noch probieren, die partitionen aus dem image zu mounten und dann einzeln auf die neue, vorbereitete ssd (2-3 partitionen, wahrscheinlich 2x kleinere fat32 & 1x große ntfs) 'rüber zu kopieren, anschl. mit diskpart aktiv setzen und versuchen zu booten. sollte klappen.

stressfreier und sauberer wird's allerdings durchaus mit neuinstallation. es sei denn, das urspr. windows ist auch so ein speziell eingerichtetes, was man so wahrscheinlich nicht mehr ohne weiteres hinbekommt und unb. erhalten möchte. kennt man ja, diese jahrelange feinarbeit etc :d
 
Der alte Rechner läuft wieder und der nächste Schritt wird vermutlich eine Neuinstallation sein. Ich muss schauen, ob man wenigstens die Windowskonfig sichern und einspielen kann. Software und Daten dann komplett manuell.
 
Der alte Rechner läuft wieder und der nächste Schritt wird vermutlich eine Neuinstallation sein.
Es gäbe eine (relativ einfache) Methode um das alte Windows 1:1 zu übertragen. Dazu bräuchtest du aber als erstes einen HBCD USB-Stick.
Das sollte ja ohne großen Aufwand mit Rufus oder Ventoy zu bewerkstelligen sein.
Wenn Interesse besteht schreibe ich eine grobe Anleitung mit der ich das bewerkstelligt habe.
Allerdings sehe ich hier trotzdem noch ein zweites kleines Problem, da in der alten Installation noch kein NVMe Treiber aktiv ist.
Kann man in den alten PC die NVME SSD kurz einbauen, damit Windows den Treiber dafür aktiviert?
Das wäre ideal, denn dann könnte man an der alten Kiste die komplette Aktion durchführen.

Einfach Platte umziehen geht nicht, weil die alte 3,5" Platte nicht mehr in den neuen Rechner passt (nur Anschlüsse für 2,5" und M2)
Ist das ein Mini-PC? Dann wäre eine USB-Docking-Station angebracht.
 
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Nein, die SSD kann man nicht in den alten Rechner einbauen. Höchstens über ein USB Gehäuse. Wobei hier wahrscheinlich die Verbindung über den internen Controller läuft und nicht unbedingt native Treiber für die Windowsinstallation eingerichtet werden. Das hilft dann bei einer internen SSD auch nichts. Und extrem teuer sind diese Gehäuse auch.
Dockingstation für die 3,5" ist schon vohanden.
 
Du hast immer noch nicht geschrieben, was für ein Rechner der "neue Rechner" ist. Ist jetzt aber erstmal egal.
Inzwischen ist mir ein besserer Weg eingefallen.
EIn Bekannter von mir hat ein Systemimage von seinem alten Rechner auf eine externe Platte gepackt
Also das Image ist vorhanden und zur Not kann also die alte Platte auch wiederhergestellt werden?

Dann würde ich folgende Vorgehensweise empfehlen:

Zur Sicherheit zuerst im alten Rechner mit
Code:
powercfg -hibernate off
den Ruhezustand deaktivieren und den Rechner neu starten.
Danach mit
Code:
sc.exe config stornvme start= boot
den Microsoft NVMe Treiber aktivieren. Siehe https://superuser.com/questions/1692442/how-do-you-change-the-storage-driver-window-uses-for-booting

Damit wäre das System bereits von einer NVMe bootfähig, wäre da nicht noch das MBR Problem (funktioniert auf NVMe schlichtweg nicht)

Man könnte jetzt z.B. mit dem Microsoft eigenen Tool mbr2gpt unter Windows die Platte von MBR nach GPT wandeln.
Von hier habe ich den Tipp aufgeschnappt, dass der "Paragon Partition Manager 17 CE" das auch beherrscht. Habe ich selber aber noch nicht probiert.

Wenn das geklappt hat, sollte die alte Platte jetzt umgewandelt sein und auch unter UEFI booten, was ja im alten Rechner nicht funktionieren wird und im neuen Rechner nicht angeschlossen werden kann (laut deiner Aussage). Es gibt übrigens für so gut wie jede Situation Adapter, aber wenn mit Angaben gegeizt wird, kann man ja auch nichts empfehlen :sneaky:
Also musst du nur noch die Platte auf die NVME-SSD(?) klonen. Da gibt es natürlich auch mehrere Wege.

Da eine Dockingstation vorhanden ist, würde ich dann einfach den empfohlenen HBCD-Stick aus #8 auf dem neuen Rechner booten und mittels Macrium Reflect 7 (was sich auf dem Stick befindet) die alte Platte auf die SSD klonen. Das einzige "Problem" dabei ist, dass Macrium Reflect darauf in der Version 7 keine automatische Größenanpassung vornimmt. Da müsste man also selber Hand anlegen, oder hinterher mit einem Partitionsmanager die "C" Partition vergrößern

Ansonsten kannst du auch Version 8 von Macrium Reflect auf einem anderen Rechner installieren; dir einen Wiederherstellungs-Stick erstellen und darüber booten und klonen. Die Version kann automatische Größenanpassung.
Andere Methode wäre sich den AOMEI Backupper Pro zu besorgen (denn es ja scheinbar auch dauernd irgendwo kostenlos gibt) und über den Wiederherstellungs-Stick das System zu klonen. Der sollte auch Größenanpassung beherrschen.

Und extrem teuer sind diese Gehäuse auch.
NVME USB-Gehäuse? extrem teuer? Beim besten Willen nicht: https://www.amazon.de/Gehäuse-Beikell-Werkzeuglos-Adapter-zu-C-Kabel-Grau/dp/B0BGS3NZ4C
Es gibt auch sehr teure Gehäuse. Dann sollte man aber auch einen Anwendungszweck dafür haben. Um ein System zu klonen, tut es auch ein günstiges Gehäuse.

Blöd, dass der alte Rechner kein UEFI hat. Würde die Sache etwas vereinfachen.
 
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Je nachdem WIE und WOMIT das image erstellt wurde
UND ob ein " Rettungsmedium " vorhanden ist und damit ( WOMIT) die " alte Systempartition C: " -
> AUF DIE NEU ERSTELLTE C: drübergebügelt / eingespielt werden kann.

Ich empfehle folgendes :
W10 neu installieren -> neue Startdateien und versteckte Systemordner sind da !
Rettungsmedium ??? -> C: einspielen
Abgesicherter Modus starten -> alte Treiber entfernen

mfg
 
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