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ERDoviC
Guest
Mahlzeit allerseits!
Vorab, mir ist bewusst, dass ich hier ein heikeles Thema anschneide und dieses wohlmöglich zu hitzigen Diskussionen führen kann, ich möchte euch um einen regen Meinungsaustausch unter der Wahrung des Respekts gegenüber euren Mitforisten bitten, auch wenn es zu Meinungsverschiedenheiten kommen sollte.
Als Grundlage soll dieser Artikel dienen:
Überfall in Sittensen: Rentner tötete Räuber mit Schuss in Rücken - Nachrichten Panorama - Weltgeschehen - WELT ONLINE
Da ich nicht vor Ort war oder etwas Gegenteiliges aus mir vertrauenswürdigen Erstquellen wüsste, möchte ich davon ausgehen, dass die dort genannten Umstände den Tatsachen entsprechen.
Mir persönlich schießen unzählige Dinge durch den Kopf wenn ich den Artikel lese:
Ein fünfköpfiger Trupp junger Menschen, die einen Rentner, dazu in der Nacht, wohl aufgrund seines Besitzes überfallen, widert mich an.
Andererseits weiß man nicht aus welchen Verhältnissen die Täter entstammen, ob sie sich einzig bereichern wollten oder aus in unserern Gefilden ärmlichen Familien entstammen, wodurch sie sich zum Klauen gezwungen sehen um 'etwas zu fressen' zu haben.
Wie ist der alte Herr zu seinem Reichtum gekommen und gibt es überhaupt Umstände der eigenen Herkunft und der des fremden Geldes, die eine Rechtfertigung für einen solchen Einbruch darstellen können?
Ist ein alter Herr, der sich, abgebildet von anderen Massenmedien, einzig gestützt auf Krüken fortbewegen kann, nicht dauerhaft in einer Notwehrsituation, wenn ihn fünf junge, gesunde Menschen bedrohen und ihm sein Hab und Gut streitig machen?
Was wäre die richtige Handlungsweise von ihm gewesen?
Niemand an dieser Stelle hat den zweiten Weltkrieg miterlebt und erfahren wie es ist, wenn man wirklich gar nichts hat.
Selbst durch Gespräche mit meinen Großeltern kann ich mir nur im Entferntesten vorstellen wie es sich anfühlt von Null anzufangen und wie sehr man anschließend für all das kämpft, das man sich mit den eigenen Händen, Schweiß und Herzblut erarbeitet hat.
Hätte der alte Herr zusehen sollen, wie diese Jungs ihm den Tresor und die Bude leerräumen, nur dafür dass sie, falls sie überhaupt einmal gefasst worden wären, als Minderjährige mit milden Strafen und einer geheuchelten Entschuldigung davon kommen?
Hätte er sich verweigern oder offensichtlich nutzlos händlich wehren sollen, nur dafür, dass die Einbrecher, die bereits den Mumm hatten in eine Villa, die ja zumeist gut gesichert ist, einzusteigen, ihn wohlmöglich totschlagen?
Was hat es ihm gebracht diesem Heranwachsenden in den Rücken zu schießen und hat er sich davon tatsächlich versprochen, dass die weiteren Täter ihr Diebesgut zurücklassen?
Hat er geglaubt alle Täter zur Strecke bringen zu können und wäre das sein Recht als Hausherr und aus Notwehr gewesen?
Ist man ohnehin erst in einer Notwehrsituation wenn die Gegenseite zuvor Gewalt angewendet hat und wo fängt diese an? Bei einem Schlag ins Gesicht, einen Tritt gegen Kopf/Körper oder erst bei einem tätlichen Angriff mit einer Stich/Schusswaffe?
Sollten Personen, egal ob Sportschütze, Jäger oder Polizist, überhaupt Waffen im Privathaus aufbewahren dürfen oder sollten diese zentral im Sportverein, der Jagdhütte und der Polizeistation sicher in einem großen Tresor verstaut sein?
Sind die USA ein besseres oder schlechteres Land dadurch geworden, dass so gut wie jeder ein Schusseisen daheim hat?
Ich kann mich zu keinem abschließenden Urteil durchringen.
Finde es bedauerlich dass ein 16jähriger sterben musste und frage mich was ihn in so jungem Alter dazu gebracht hat solche Strafttaten zu begehen, andererseits widerstrebt es mir den alten Herren, dessen Schuss für mich zwecklos, aber in Anbetracht der Bedrohungslage und der Situation wie solche Taten zumeist aufgeklärt werden, nachvollziehbar erscheint, als Täter zu bezeichnen.
Ich freue mich auf eure Meinungen!
Vorab, mir ist bewusst, dass ich hier ein heikeles Thema anschneide und dieses wohlmöglich zu hitzigen Diskussionen führen kann, ich möchte euch um einen regen Meinungsaustausch unter der Wahrung des Respekts gegenüber euren Mitforisten bitten, auch wenn es zu Meinungsverschiedenheiten kommen sollte.
Als Grundlage soll dieser Artikel dienen:
Überfall in Sittensen: Rentner tötete Räuber mit Schuss in Rücken - Nachrichten Panorama - Weltgeschehen - WELT ONLINE
Da ich nicht vor Ort war oder etwas Gegenteiliges aus mir vertrauenswürdigen Erstquellen wüsste, möchte ich davon ausgehen, dass die dort genannten Umstände den Tatsachen entsprechen.
Mir persönlich schießen unzählige Dinge durch den Kopf wenn ich den Artikel lese:
Ein fünfköpfiger Trupp junger Menschen, die einen Rentner, dazu in der Nacht, wohl aufgrund seines Besitzes überfallen, widert mich an.
Andererseits weiß man nicht aus welchen Verhältnissen die Täter entstammen, ob sie sich einzig bereichern wollten oder aus in unserern Gefilden ärmlichen Familien entstammen, wodurch sie sich zum Klauen gezwungen sehen um 'etwas zu fressen' zu haben.
Wie ist der alte Herr zu seinem Reichtum gekommen und gibt es überhaupt Umstände der eigenen Herkunft und der des fremden Geldes, die eine Rechtfertigung für einen solchen Einbruch darstellen können?
Ist ein alter Herr, der sich, abgebildet von anderen Massenmedien, einzig gestützt auf Krüken fortbewegen kann, nicht dauerhaft in einer Notwehrsituation, wenn ihn fünf junge, gesunde Menschen bedrohen und ihm sein Hab und Gut streitig machen?
Was wäre die richtige Handlungsweise von ihm gewesen?
Niemand an dieser Stelle hat den zweiten Weltkrieg miterlebt und erfahren wie es ist, wenn man wirklich gar nichts hat.
Selbst durch Gespräche mit meinen Großeltern kann ich mir nur im Entferntesten vorstellen wie es sich anfühlt von Null anzufangen und wie sehr man anschließend für all das kämpft, das man sich mit den eigenen Händen, Schweiß und Herzblut erarbeitet hat.
Hätte der alte Herr zusehen sollen, wie diese Jungs ihm den Tresor und die Bude leerräumen, nur dafür dass sie, falls sie überhaupt einmal gefasst worden wären, als Minderjährige mit milden Strafen und einer geheuchelten Entschuldigung davon kommen?
Hätte er sich verweigern oder offensichtlich nutzlos händlich wehren sollen, nur dafür, dass die Einbrecher, die bereits den Mumm hatten in eine Villa, die ja zumeist gut gesichert ist, einzusteigen, ihn wohlmöglich totschlagen?
Was hat es ihm gebracht diesem Heranwachsenden in den Rücken zu schießen und hat er sich davon tatsächlich versprochen, dass die weiteren Täter ihr Diebesgut zurücklassen?
Hat er geglaubt alle Täter zur Strecke bringen zu können und wäre das sein Recht als Hausherr und aus Notwehr gewesen?
Ist man ohnehin erst in einer Notwehrsituation wenn die Gegenseite zuvor Gewalt angewendet hat und wo fängt diese an? Bei einem Schlag ins Gesicht, einen Tritt gegen Kopf/Körper oder erst bei einem tätlichen Angriff mit einer Stich/Schusswaffe?
Sollten Personen, egal ob Sportschütze, Jäger oder Polizist, überhaupt Waffen im Privathaus aufbewahren dürfen oder sollten diese zentral im Sportverein, der Jagdhütte und der Polizeistation sicher in einem großen Tresor verstaut sein?
Sind die USA ein besseres oder schlechteres Land dadurch geworden, dass so gut wie jeder ein Schusseisen daheim hat?
Ich kann mich zu keinem abschließenden Urteil durchringen.
Finde es bedauerlich dass ein 16jähriger sterben musste und frage mich was ihn in so jungem Alter dazu gebracht hat solche Strafttaten zu begehen, andererseits widerstrebt es mir den alten Herren, dessen Schuss für mich zwecklos, aber in Anbetracht der Bedrohungslage und der Situation wie solche Taten zumeist aufgeklärt werden, nachvollziehbar erscheint, als Täter zu bezeichnen.
Ich freue mich auf eure Meinungen!
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