Telekom: FTTH in drei Metropolen

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Wie die Deutsche Telekom jetzt bekannt gegeben hat, möchte man bei der eigenen Glasfaseroffensive das Tempo weiter anziehen. Aus diesem Grund sollen bis Ende 2025 mehr als eine Million Haushalte und Unternehmen in Hamburg, Frankfurt sowie Düsseldorf direkte Glasfaser-Anschlüsse (FTTH, also Fiber to the home) erhalten. Bereits im März hatte die Telekom verkündet, allein in Berlin eine Million FTTH-Anschlüsse zu bauen.

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Hamburg, Frankfurt, Berlin und Düsseldorf sind jetzt nicht gerade die Städte welche als chronisch unterversorgt gelten. Laut FAZ haben die Frankfurter im Schnitt 80Mbit/s gebucht, Hamburg 59, Berlin 60, Köln 69. Gebucht ist da das Stichwort. Viele wollen ja nicht mehr als 50Mbit ("braucht ja keiner") und buchen daher selbst bei FTTH die langsameren, günstigen Tarife. (alle Zahlen von 2018)
Noch dazu haben viele die Qual der Wahl: DSL oder Kabel? Natürlich ist die Verlegung von Kabeln in einer Stadt, wo es oft Leerrohre gibt, günstiger und einfacher. Es lassen sich schnell viele Menschen erreichen.
"Insgesamt wollen wir bis Ende 2025 mehr als drei Millionen Haushalten im ländlichen Raum Glasfaseranschlüsse ermöglichen." ist bisher auch nur ein Lippenbekenntnis. "Wollen" klingt toll, bindet einen an nichts.
 
..."Wir stehen zu unserem Wort. "... 😂 Alle Jahre wieder...
 
Die ganzen Ausbaupläne und "Offensiven" sind ja schön und gut, aber als Beispiel mein noch nicht fertig gestellter Anschluss:
2019 Februar, bei der Erneuerung der Hausanschlüsse Leerrohr für Glasfaser mit reinlegen lassen
2020 April-Mai, Leerrohre für Glasfaser in den Fußweg und die Straße
seit dem ab und an mal ein Fahrzeug vom Tiefbauer gesehen, aber fürs Einblasen oder der Hardware lässt sich hier Niemand blicken!

Erster Termin für die Schaltung war Februar 2021, dann wegen Wetter, ende März, bis letzte Woche hieß es 31.05. und heute kam die
Mail, das zur Zeit keine terminlichen Angaben gemacht werden können ....

Die Kapazitäten der Tiefbauer sind wohl einfach platt!
Ich den Nachbarorten wird auch fleißig an den großen Leitungen in der Straße und den Fußwegen gearbeitet, aber die letzten Meter zu den Häusern
ist wohl zur Zeit schwierig Personal für zu bekommen ....
 
"Insgesamt wollen wir bis Ende 2025 mehr als drei Millionen Haushalten im ländlichen Raum Glasfaseranschlüsse ermöglichen." ist bisher auch nur ein Lippenbekenntnis. "Wollen" klingt toll, bindet einen an nichts.
Wenn Sie es versprechen würden, würde es 1. keiner glauben, 2. für Lacher sorgen wenn verfehlt und 3. für gegeben genommen werden, wenn eingehalten.

Ne, solang sich keiner verpflichtet das zu buchen, sehe ich auch keinen Zwang den Ausbau zu versprechen.
 
Mit nur 40 Jahren Verzögerung startet der Glasfaserausbau nun endlich in Deutschland!
 
Wenn Sie es versprechen würden, würde es 1. keiner glauben, 2. für Lacher sorgen wenn verfehlt und 3. für gegeben genommen werden, wenn eingehalten.

Ne, solang sich keiner verpflichtet das zu buchen, sehe ich auch keinen Zwang den Ausbau zu versprechen.
Also lieber kostenlose Werbung einstreichen durch die Formulierung :). Ein Blick in die Vergangenheit zeigt leider: Infrastrukturziele werden mit einem "wir wollen" nunmal nicht erreicht.
"Keiner" trifft es eben nicht. Es gibt genug Menschen welche gerne eine schnellere Leitung hätten. 1Gbit synchron nutzen die wenigsten, vielen reicht aktuell auch die 50Mbit Leitung. Das schöne an Glasfaser ist: Der Leitung ist es absolut egal ob du nun 50Mbit buchst oder 500. Noch dazu ist die Technik langfristig upgradebar, das Leitermedium muss man nicht wechseln. Der Kunde kann wählen welchen Tarif er möchte. Bei dem Klingeldraht über den DSL läuft sieht das leider anders aus. Da ist das Medium der Bottleneck und vielerorts geht nunmal nicht mehr da die Leitungswege zu lang und die Qualität zu schlecht ist. Dort besteht nicht die Möglichkeit auf 250Mbit, 500 oder mehr. Vielerorts ist bei VDSL50 oder weniger Schluss.
Die Argumentation "solange keiner Gbit bucht bauen wir auch nicht aus" ist so alt wie das Thema selbst. Die Telekom als Unternehmen möchte natürlich möglichst fix ihre Investitionen wieder drin haben. Daher macht man dann Vorverträge und baut dann erst aus. Der Meter Glasfaser ist absolut günstig, teuer sind die Tiefbauarbeiten. Ein Grund mehr warum derartige Infrastruktur nicht einem Privatunternehmen gehören sollte. Die bauen dann nur dort aus wo es sich lohnt oder sein muss, meist dort wo die Konkurrenz bereits stark ist. Bei uns möchte übrigens trotz 36 Parteien keiner ausbauen :). Gewünscht wird im Schnitt etwa 175Mbit, verfügbar sind bestenfalls 50, meist dank der Leitungswege deutlich weniger. Glasfaser der Stadtwerke liegt in der Straße, Leerrohre sind vorhanden. Die Stadtwerke bedienen aber keine Privatkunden, die Telekom müsste die Straße aufreißen und eigene Rohre verlegen. Mag man mangels Förderung aber nicht, dazu stellt sich die Stadt quer. So hat die Firma 100 Meter weiter 1Gbit, wir den Klingeldraht der Telekom. Die Leitung der Telekom ist so mies, da war mein Richtfunk schneller, günstiger, stabiler und Ping technisch besser. Es ist doch nicht vernünftig erklärbar X Netze parallel zu bauen.
 
Joah, "keiner" trifft es nicht, stimmt. Sie bauen ja auch aus, werden sich aber hüten etwas zu versprechen, was angesichts verschiedener Faktoren schlecht versprechbar ist.

Warum zum Beispiel stellt sich deine Stadt quer? Warum bedienen eure Stadtwerke nur Industriekunden? Warum muss die Telekom die Straße aufreißen, wenn schon Leerrohre liegen?
Ist doch ein gutes Beispiel dafür, dass man solche Ausbauziele gar nicht versprechen kann.
 
Um dem Mimimi vorzubeugen:
Warum immer wieder Ballungsräume und nicht mal das platte Land? Weil in den Großstädten auch wirklich in nennenswerter Anzahl gebucht wird.
Dort sitzen die, die viel online gehen und die dicken Bandbreiten bestellen.

Und weil man auf den Dörfern in Zeiten, als noch ohne feste Vorverträge (soundsoviele Unterschriften auf einer Interessenliste genügten) ausgebaut wurde, schlechte Erfahrungen gemacht hat:
Die paar Interessierten Nerds haben ihr ganzes Kaff mobilisiert und mal fix auch den letzten Knilch in Gummistiefeln unterschreiben lassen, es wurde ausgebaut und plötzlich nur ein paar Anschlüsse auch real vermarktet.
Da wohnen halt im Schnitt wenig junge Leute, sondern Omma Erna, die mit Grundstück und Vieh bis in den späten Abend zu tun hat und dann höchstens mal n paar Mails abruft,
Seitdem nur mit Vorverträgen, sonst wirds eben ein Minusgeschäft.
Das Ganze habe ich bei der Vermarktung von FTTC erlebt, da wird dann dort wohl kaum das finanziell noch aufwändigere FTTH kommen.

Und ja, Tiefbauer sind momentan absolute Mangelware, und sie wissen das und verprellen die Netzbetreiber in letzter Zeit oft bei Bauvorhaben.
Und übrigens: Selbst für das Dazulegen eigener Kabel/Rohre in gerade geöffnete Kabelgräben von Wettbewerbern oder Stadtwerken muss die Telekom zahlen, so dass manchmal eigener Tiefbau im Nachgang preiswerter ist. Völlig idiotisch geregelt, und dann wundern sich die Leute, wieso ein halbes Jahr nach der Abwassersanierung die Telekom wieder alles aufreißt.

Ein Netz in Staatshand und dann an alle Provider vermietet wäre das Ding, der Zug ist aber abgefahren, weil in den 90ern absolut falsche Weichen dafür gestellt worden sind.
 
Um dem Mimimi vorzubeugen:
Warum immer wieder Ballungsräume und nicht mal das platte Land? Weil in den Großstädten auch wirklich in nennenswerter Anzahl gebucht wird.
Dort sitzen die, die viel online gehen und die dicken Bandbreiten bestellen.
Nur dass in den Ballungsgebieten halt auch die meisten Anschlüsse schon „ausreichend“ versorgt sind.
Den meisten auf dem Land würde sicher schon 25kBit/s oder 50kBit/s reichen (statt der 6kBit/s oder ist auch nur 2kBit/s), stattdessen wird in der Stadt von 250 auf 500 ausgebaut. Der reale Nutzen für die Kunden ist auf dem Land halt einfach deutlich höher.
Nur will es die Telekom lieber billiger haben und das Marketing mitnehmen: „Hey, wir haben schon über 5 Mio FTTH Kunden!“ Dass die am Ende kaum nennenswert schneller surfen bzw. einen realen Nutzen daraus ziehen, ist der Telekom dann sogar auch noch recht, dann müssen sie die Knotenpunkte nämlich weniger stark ausbauen. :banana:
 
Wenn das Land so lohnenswert wäre, wieso reißen sich dann nicht Vodafone, Unitymedia & Co um diese Gebiete?
Die dürfen gern auch ausbauen, tun es aber komischerweise ebenfalls nicht. Alle schwirren um die Rosinen, weshalb soll unbedingt Telekom die unrentablen Gebiete (hohe Baukosten, geringe Kundendichte) nehmen?
Da wird immer so ein Heilsarmee-Verhalten erwartet.
"Der reale Nutzen für den Kunden" wäre auf dem Land für die paar Hansels tatsächlich größer, ändert aber nix am Minusgeschäft ohne Fördermittel.

Dass es geht, zeigt Bayern: Kohle vom Land massig da, und wo die Landräte und Bürgermeister nicht komplett zu unbeholfen sind, haben wir denen in den letzten ca. 8 Jahren teilweise an einzeln stehende Höfe Multifunktionsgehäuse gepackt bzw. einsame Gehöfte im Wald der Oberpfalz mit Minirohr und FTTH versorgt.
 
Es sagt ja keiner das die Telekom alleine ausbauen soll ;)
Ich sehe das wie du: Dort wo es nicht rentabel ist muss der Staat her. Internet ist im 21. Jahrhundert einfach wichtig.
 
Bis in 4 Jahren also 3 mio Anschlüsse in Städten, die eh schon top Anschlüsse haben.

Was eine tolle Ansage,...
... bis 2025 hat Starlink jeden Haushalt in Deutschland mit 2gbit oder mehr versorgt.
Die Telekom kann gerne weiter so rückständig "ausbauen". Und wenn sie es dann erkennen, werden sie noch mehr Steuergelder wollen, um das Unternehmen zu retten. Jede Wette.
 
Hmm.... vielleicht sollte wichtige Infrastruktur auch ausschließlich in staatlicher (und qualifizierter) Hand sein.
 
Hmm.... vielleicht sollte wichtige Infrastruktur auch ausschließlich in staatlicher (und qualifizierter) Hand sein.
Sehe ich mittlerweile absolut auch so.
Die Firmen hatten lange genug Zeit zu beweisen, dass sie sich an ihre Versprechen halten. Natürlich suchen sie nur Ausreden und bauen hier und da pro forma aus, damit man meint es würde was passieren.

Bezahlt wird der Ausbau eh von den Steuergeldern zu größten Teilen. Es also ganz auf den Staat auszulagern, ist sinnvoll.
 
Staatliche und qualifizierte Hand schließt sich in der Regel aber aus in Deutschland …
Die teilweise absolut dummen Corona Regeln zeigen doch wieviel Qualifikation beim Staat vorhanden ist …
 
Bisher sind wir doch sehr gut durch Corona gekommen. Klar läuft nicht alles perfekt, aber ob die ganzen selbsternannten Experten es besser gemacht hätten, wage ich doch zu bezweifeln.

Im Nachhinein kann man natürlich immer sagen wie es besser gewesen wäre...
 
Kurzer Abriss vom platten Land. Im Landkreis Gießen staute sich durch Inkompetenz über Jahre der Ausbau, soweit nix neues.

Im Randbereich in userem Kaff war es nur der Nähe der Autobahn zu verdanken, das zuerst UMTS von Vodafone mit 5GB Datenvolumen, später Telekom LTE mit 30GB Datenvolumen verfügbar war. Später war so vor ca. 5Jahren.

Nachdem die Gemeinde zusammen mit dem Landkreis endlich ausgeschlafen hatten wurde vor ca. 3 Jahren VDSL 50 MBit ausgebaut, was für ein Jubel. Die Planung hatte 2006 begonnen....

Nun, nachdem der Landkreis und unsere Gemeinde glücklich waren, trat die Deutsche Glasfaser auf und wollte gerne in unserer Gemeinde FTTH ausbauen, dazu gehören halt paar Ortschaften. Die Bedingungen waren, durch die Nachfragebündelung müssen insgesamt über 40% der Haushalte einen verbindlichen Vertrag abschließen, der dann gültig wird, sollte das Ziel von 40% erreicht werden. Das begann vor ca. 2 Jahren.

Unser Kaff, quasi die kleinste Ortschaft, immer Stiefmütterlich behandelt und beim VDSL Ausbau durch ein privates Unternehmen benachteiligt wurde, hat in der Tat die Chance ergriffen und in kürzester Zeit die 40% Marke geknackt. Es wurden auch Info-Abende veranstaltet.

Die anderen Ortschaften die durch die Telekom VDSL 100 erhalten hatten, hatten kein Interesse mehr an Glasfaser. So war das. Aus der Traum, weil insgesamt gesehen über alle Haushalte die 40% innerhalb der Gemeinde nicht erreicht wurden. Bei manchen wurde kaum die 10% Marke überschritten.

Die Zeit der Nachfragebündelung wurde nochmals verlängert, insgesamt auf fast ¾Jahr, doch es half nicht viel, nur eine weitere klein Nachbarortschaft erreichte fast das Ziel.

Mein Traum war, die Deutsche Glasfaser baut halt dann nur diese kleinen Ortschaften aus, die das Ziel erreicht haben. Träumen darf man ja. Eines Tages, nur so aus Interesse nach dem Stauts, schaute ich auf der Website der Deutschen Glasfaser nach, weil dort der immer der aktuelle Fortschritt dargestellt wurde.

Ich traute meinen Augen nicht, musste mich kneifen, unser Kaff und die Nachbarortschaft hatten die Zusage zum Ausbau der FTTH Anschlüsse bekommen.

Letzte Woche am Montag wurde der Anschluss aktiviert. Wahnsinn, nun gibt's hier im Kaff wer mag 1GBit, krass.
 
Zuletzt bearbeitet:
Staatliche und qualifizierte Hand schließt sich in der Regel aber aus in Deutschland …
Die teilweise absolut dummen Corona Regeln zeigen doch wieviel Qualifikation beim Staat vorhanden ist …

Ich bezweifle, dass das Verlegen von ein paar Leitungen so arg viel Kompetenz benötigt.
Die Planung und Arbeit erledigen eh Firmen, deren Tagesgeschäft das auch heute schon ist.

Es geht lediglich darum, dass der Staat unsere Steuergelder nicht zum 20x in den Ausbau von Berlin, München und Frankfurt steck, sondern eben flächendeckend.
Das können, bzw. wollen die Firmen ja offensichtlich nicht. Die Steuergelder nehmen sie trotzdem dankend an.
 
Wenn das Land so lohnenswert wäre, wieso reißen sich dann nicht Vodafone, Unitymedia & Co um diese Gebiete?
Die dürfen gern auch ausbauen, tun es aber komischerweise ebenfalls nicht. Alle schwirren um die Rosinen, weshalb soll unbedingt Telekom die unrentablen Gebiete (hohe Baukosten, geringe Kundendichte) nehmen?
Da wird immer so ein Heilsarmee-Verhalten erwartet.
"Der reale Nutzen für den Kunden" wäre auf dem Land für die paar Hansels tatsächlich größer, ändert aber nix am Minusgeschäft ohne Fördermittel.

Dass es geht, zeigt Bayern: Kohle vom Land massig da, und wo die Landräte und Bürgermeister nicht komplett zu unbeholfen sind, haben wir denen in den letzten ca. 8 Jahren teilweise an einzeln stehende Höfe Multifunktionsgehäuse gepackt bzw. einsame Gehöfte im Wald der Oberpfalz mit Minirohr und FTTH versorgt.
Das machen Deutsche Glasfaser und Co. Und auch wenn es Nörgler gibt. Ich bin seit über 5 Jahren da. Bester Anbieter. Und das auf dem Land. Natürlich machen sie das nur ab einer gewissen Anzahl Haushalte. Für 3 Häuschen im Wald wohl kaum. Aber auch hier haben sie abgelegene Häuser mitgenommen. Strom, Wasser, Gas, internet...ich möchte nicht mehr ohne eine gescheite Leitung wohnen. Über Kabel gibt es ja auch schnelle Leitungen...Allerdings scheinen da auch viele nicht so glücklich damit zu sein. Wer sehr ländlich wohnt hat in dieser Hinsicht wohl die A Karte und bestimmt auch einen eigenen Brunnen. Ich kenne Menschen in der Stadt die nicht mehr als 2mbit bekommen. Erinnert mich an die 90er mit dem US Robotics Modem.:rolleyes2: Das erschließen auf dem Land hat mit der Heilsarmee nichts zu tun😂, auch wenn du da Recht hast. Aber auf den Dörfern gibt es viele Gewerbegebiete und auch da möchte man Firmen haben, dass geht oft nur mit einer gescheiten Internetanbindung. Das wird natürlich gefördert. U.a. profitieren dann natürlich auch normale Haushalte davon. Ah ja, wasch dich doch mal...
 
Ich traute meinen Augen nicht, musste mich kneifen, unser Kaff und die Nachbarortschaft hatten die Zusage zum Ausbau der FTTH Anschlüsse bekommen.
Das kenne ich. Seitdem wir umgezogen sind, habe ich im HomeOffice DSL6000. Wenn jemand nebenbei noch streamt, wird das schon echt müßig.
Vor kurzem kam auch die Zusage, FTTH in den kommenden 2 Jahren auszubauen. Ich werde uns dann wohl auch erstmal direkt eine 500er Leitung buchen! :fresse2: Dann kann auch endlich mal in FHD gestreamt werden! 😃
 
Das kenne ich. Seitdem wir umgezogen sind, habe ich im HomeOffice DSL6000. Wenn jemand nebenbei noch streamt, wird das schon echt müßig.
Vor kurzem kam auch die Zusage, FTTH in den kommenden 2 Jahren auszubauen. Ich werde uns dann wohl auch erstmal direkt eine 500er Leitung buchen! :fresse2: Dann kann auch endlich mal in FHD gestreamt werden! 😃
Ach ist das lange her, daß ich so wenig Speed hatte... also dreistelliger Mbit/s Bereich... 8-)
 
In den USA läuft einfach einiges besser. So wurde ja das staatlich finanzierte Unternehmen UTOPIA (Bundestaat Utah) gegründet, welche die Anschlüsse via OpenAccess an Provider vermietet: https://www.utopiafiber.com/

Selbst, wenn hier so vieles kommunal organisiert ist, so könnten Landkreise oder besser noch Bundesländer das genau so tun.
Hier im LK Harburg ist es jedoch so, dass lediglich die passive Infrastruktur durch den Landkreis gebaut wird und es dann einen 10 Jahres Pachtvertrag für die EWE AG :kotz: gibt. Ich kann nur hoffen, dass ich dank des Joint Ventures mit der Telekom (Glasfaser Nordwest) bei der Telekom bleiben kann. Ich weiß bis heute nicht, ob es OpenAccess geben wird.
Hätte nun der Landkreis ebenfalls die aktive Infrastruktur über ein selbst gegründetes Unternehmen bereitgestellt und betrieben (so wie es z.B. die Stadtwerke Buchholz in der Nordheide) machen, hätten wir freie Anbieterwahl. Denn wenn ich schon lese, dass die Baudokumentation der einzelnen Anschlüsse an EWE übergeben werden muss, wird mir schwindelig. Die EWE AG ist der größte Saftladen, den ich kenne.

Hier mal ein Video zu UTOPIA, wie die das so tun:

 
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