Telekom: Kostenlose Datenflatrate für Schüler

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Nette Aktion, jedoch haben Regionen wo es kein schnelles Internet gibt meist auch nicht die beste Mobilfunkabdeckung. Was bringt mir die Flatrate wenn die Verbindung via Funk noch langsamer ist als die Leitung im Keller?
Problematisch sehe ich auch die Verteilung via der Schulen/Bildungseinrichtungen und die Verwaltung durch selbige. Generell die einfachste Lösung, jedoch haben die meisten Schulen gerade andere Probleme und sind damit beschäftigt Konzepte zum Umgang mit Corona zu entwickeln und umzusetzen. Da nun noch der Verwaltungsaufwand und die Arbeit der Kategorisierung von Inhalten (was wird erlaubt und ist in der Flat enthalten) on top ist schlicht für die meisten Schulen nicht machbar.
Nette Idee, wird nur sehr wenig bringen.
 
@RcTomcat
Ich sehe hier nicht eines deiner Gegenargumente als haltbar. Die Telekom wird entsprechend den Bedarf schon abgeschätzt haben.
Eine Online-Plattform zum Lernen ist nötig. Die haben mittlerweile hoffentlich alle Schulen. Bei uns läuft der Betrieb über die Webseite, einem Mail-Dienst, eine Cloud und zwei Kommunikationsplattformen. Für die IT ist folglich nur einmal die Einrichtung des Telekom-Service ein Mehraufwand und darüberhinaus die Bereitstellung der SIM-Karten.
Gerade unsere Video-Meetings ziehen viel Volumina.
 
@estros
Es ging nicht um die Einrichtung einer Lernplattform sondern um SIM Karten mit inklusiv Volumen! Laut dem Artikel muss jede Bildungseinrichtung selbst definieren welche Inhalte nun inklusive sind und welche nicht. Nutzt man nur seine eigene Lernplattform ist das natürlich einfach da nur eine einzige URL bzw ein Dienst freigeschalten werden muss. Sobald es aber darüber hinaus geht wird es schnell komplex. Dinge einzeln definieren zu müssen kostet Zeit, irgendwer muss das ja machen und auch pflegen.
Diese initiale Definition kann nicht von einem IT Dienstleister kommen ;)
Da müssen sich die Lehrer Gedanken machen was genau sie benötigen, das sammeln, bewerten und dann einzeln freigeben. Es soll ja nicht Youtube oder Netflix als solches freigeschalten werden sondern z.b. nur einzelne Videos. Ist ja alles ganz fix erledigt....
Bei uns sind alle mir bekannten Lehrer gerade anderweitig beschäftigt. Trotz vorhandener Lernplattform fand bisher eben doch der meiste Unterricht als Präsenzveranstaltung statt. Je nach Schulform lassen sich Inhalte eben nicht 1:1 einfach "hochladen". Schonmal versucht eine Sprachklasse, welche nahezu kein deutsch spricht, remote zu unterrichten? Da arbeitet man so schon mit Händen und Füßen. Laptop und Computer sind privat nicht vorhanden. Da hilft dann die Lernplattform wenig bis gar nichts. Bei einem Gymnasium sieht das wiederum ganz anders aus.

Bezüglich deines " Die Telekom wird entsprechend den Bedarf schon abgeschätzt haben.": Ich kann dir bei uns mindestens drei Schulen zeigen wo nicht einmal Remote Support machbar ist. Hinfahren ist da deutlich einfacher. DSL 6000, mehr nicht machbar. LTE ist da auch nicht vorhanden. Selbiges gilt für viele kleinere Ortschaften im Umkreis. Da gibt es 3G und langsames DSL. Klar gibt es sicherlich Bedarf nach solchen Karten, jedoch bringt das alles nichts da eben kein Mehrwert entsteht. Meine Aussage bezog sich ja auch nicht auf die Gesamtheit aller Schulen ("jedoch haben Regionen wo es kein schnelles Internet gibt meist auch nicht die beste Mobilfunkabdeckung"). Daher sind meine Aussagen durchaus haltbar :)
 
Mir fallen auf Anhieb aber nicht viele Regionen ein wo Telekom nicht mindestens H+ hat, was absolut ausreichend ist selbst für Videokonferenzen (man streamt sich dann natürlich nicht selber in 1080p60).

Der Hintergrund ist wohl viel mehr das Schüler die Zuhause keinen bzw. nur einen Volumen begrenzten Internetzugang besitzen damit weiterhin lernen können, denke da eher an arme Menschen aus bildungsfernen Schichten die unter Umständen weder PC noch Laptop im Haushalt haben. Das jeder Schüler Zugang zu einem PC auch außerhalb der Schule haben sollte ist schon seit mindestens einer Dekade überfällig, Corona zeigt hier nur deutlicher die bestehenden Lücken auf.

Der eine kann am Abend vor der Matheklausur auf YouTube nachgucken wie es gemacht wird während der andere nicht die Möglichkeiten dazu besitzt (bzw. nur erschwert).
 
Laut dem Artikel muss jede Bildungseinrichtung selbst definieren welche Inhalte nun inklusive sind und welche nicht. Nutzt man nur seine eigene Lernplattform ist das natürlich einfach da nur eine einzige URL bzw ein Dienst freigeschalten werden muss. Sobald es aber darüber hinaus geht wird es schnell komplex. Dinge einzeln definieren zu müssen kostet Zeit, irgendwer muss das ja machen und auch pflegen.
Diese initiale Definition kann nicht von einem IT Dienstleister kommen ;)
Und wo ist das Problem, das ist doch nicht komplex. Man gibt die Dienste frei, die benötigt werden und fertig.
Auch der andere Fall ist nicht komplex, wenn du alles erlaubt haben möchtest, gibt es entsprechende Filter. Das kostet keine Zeit und ich bin mir sicher, die Telekom wird da schon entsprechendes bereitstellen.
Bezüglich deines " Die Telekom wird entsprechend den Bedarf schon abgeschätzt haben.": Ich kann dir bei uns mindestens drei Schulen zeigen wo nicht einmal Remote Support machbar ist.
Und weil bei dir die Kommune ein paar Schulen kein Breitband gestellt hat, kritisierst du das gesamte Programm? Ich verstehe dich nicht. Die überragende Anzahl an Haushalten und Schulen hat Mobilfunkanbindung. Daher hat das eine mit dem anderen nichts zu tun.
 
Und dort, wo der kabelgebundene Breitbandanschluss nicht ausreichend Kapazität hat und dann auf diese Schülerflatrate zurückgegriffen wird, wird beim ersten Videounterricht die Kapazität der entsprechenden Sendemastens sicher mehr als ausreichen :lol:
 
Na, das gesamte Internet dient doch der Bildung. Da muss nur eine Uni ein Gateway zum Rest davon als geeigneten Inhalt definieren und los geht's :)
 
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