Temperaturproblem mit (glaube ich) der Grafikkarte

Khadan

Neuling
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02.07.2010
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Ich habe hier irgendwie immer ein Problem mit meinem Rechner, gerade im Sommer, wenn es dann heiß ist. Das Problem habe ich eigentlich schon immer, diesen Sommer scheint es aber extrem zu sein. Der Rechner hängt sich dann auf - und das auf verschiedenste Weise, wobei er meist nicht abschaltet:

Ton:
- manchmal hält sich der zuletzt gespielt Ton und dröhnt dann konstant aus dem Lautsprecher, bis ich den Rechner manuell ausschalte.
- manchmal (seltener) verstummt der Rechner.

Bild:
- manchmal friert es komplett ein und hält sich, bis ich den Rechner manuell ausschalte.
- manchmal gibt es grellbunte Streifen auf dem Bildschirm - dann immer in Kombination mit dem sich haltenden Ton - bis ich den Rechner manuell ausschalte.
- manchmal gibt es einen kurzen Blue Screen, während der Rechner, glaube ich, versucht den Speicher zu sichern und dann einen Neustart des Systems.

Manchmal schaltet sich der Rechner aber auch kurz nach einem kurzen lauten Ton aus dem Lautsprechern ab.

Wenn ich den PC dann gleich wieder einschalte ebenfalls die unterschiedlichsten Symptome:
- Der Bildschirm bleibt schwarz und man hört einen Lüfter (ich glaube, den der GraKa) in schnellem Rhythmus die Geschwindigkeit hoch unter runter fahren. Man hat den Eindruck, dass er versucht hoch zu fahren, aber an irgendetwas hängt.
- Er fährt hoch bis zu den ersten Bios-Meldungen und dann bei einem der Laufwerke oder etwas ähnlichem bleibt der Hochfahr-Prozess hängen. Ich kann beim nächsten Mal schauen, was genau auf dem Bildschirm zu sehen ist.
- Oder er fährt hoch mit der üblichen Meldung, dass Windows nicht ordnungsgemäß herunter gefahren wurde.
- Manchmal laufen verschiedene Prozesse, in denen er den Speicher prüft, CHKDISK, Windows Defender usw. - da kann ich jetzt gar nicht mehr alles genau benennen.

Wann passieren die Abstürze? Ich hab das Gefühl, dass es meist Flash- und Browser-Geschichten sind, die das ganze auslösen. YouTube-Videos zum Beispiel. Wobei dieses Gefühl relativ ist, da der Browser zumindest im Hintergrund eigentlich immer an ist. Ich hatte dann gelesen, dass Firefox manchmal solche Fehler produziert zu haben scheint und surfe momentan mit Chrome, hatte aber auch damit jetzt schon Abstürze. Großartig Spiele habe ich momentan keine am laufen. Das Ganze tritt also wirklich beim normalen Geschäft auf: Word, Outlook, Browser, Musik, etc.

Zu meinem System:
Ich habe es mir vor knapp vier Jahren bei K&M Elektronik zusammenstellen lassen:
ASRock 870 Extreme3 AMD870 Mainboard
AMD Phenom II X4 945 3.0 GHz
SCYTHE KATANA 3 Prozessor-Lüfter
530W be quiet! Netzteil
4096 MB TAKE MS PC3-10667UArbeitsspeicher
Samsung SH-S223B/C SATA DVD-Brenner
3,5“ Samsung SpinPoint F4 HD322GJ
3,5“ Samsung F3 Ecogreen HD105SI
Enermax Phoenix Neo ECA3162-B Gehäuse

Das Gehäuse hat einen kleinen Lüfter unten an der Frontseite, der rein bläst und einen riesen Seitenlüfter, den ich meist auf Hochtouren laufen und die Luft nach außen blasen lasse (lässt sich einstellen).

Als GraKa hatte ich meine alte einbauen lassen, die ich die noch nicht lange hatte:
Sapphire Radeon HD4770

Und irgendwie hatte ich schon immer, glaube ich, das Problem mit der Hitze und vor Ort konnten sie mir nie helfen, da es dann doch irgendwie alles unkonkret war und sich nicht so genau lokalisieren ließ.

Ende letzten Jahres hatte ich dann zusätzliche Probleme mit einer der Festplatten (und dachte damals, dass das auch in Zusammenhang mit ähnlichen Abstürzen steht) und habe mittlerweile die Platten ausgetauscht und den Speicher auch gleich erweitert:

Samsung SSD 840 EVO Series 250 GB
Seagate SSD-HDD-Hybrid 2 TB
G.Skill 4 GB DDR3 RAM

Da hatte ich dann natürlich auch das System neu aufgesetzt und es lief nun bis eben zum Sommer mehr oder weniger gut durch. Und jetzt dann doch wieder die Abstürze, die ja nun wirklich irgendwie mit den Temperaturen zusammen hängen müssen.


Da ich nun den verdacht habe, dass es an der GraKa liegt, haben ich die Treiber aktualisiert und da auch gesehen, dass ich die da ein wenig steuern kann. Hatte dann vor ein paar Tagen Graphics OverDrive aktiviert und die Takteinstellung für die GPU und den Hochleistungsspeicher reduziert sowie die Manuelle Lüftersteuerung aktiviert und deutlich hinauf geschraubt. Da lief das System wieder ein paar Tage gut, doch vorhin gab es wieder Abstürze.

Nun habe ich die Takteinstellungen ganz runter und den Lüfter voll auf gedreht:
GPU: 500 MHz
Hochleistungsspeicher: 400 MHz
Lüfter bei 100 %

Nun hält sich die Temperatur bei ca. 45 °C, obwohl ich nix intensives gerade mache am Rechner. Statt dessen habe ich hier beinahe ein Flugzeugtriebwerk laufen…

Vorhin hatte ich mal knapp 60 °C bei der Temperatur ablesen können, nachdem ich den Rechner nach einem Absturz und mehreren Versuchen wieder hochfahren konnte. Und das war auch nur bei ein wenig Video-Streaming im Internet ansehen passiert…

Gerne würde ich ja mal im BIOS nach den GraKa-Einstellungen sehen. Denn mit dem AMD OverDrive greifen die Einstellungen erst, wenn Windows gestartet ist. Aber seltsamerweise – und das ist neu – komme ich nicht mehr ins BIOS rein, weil scheinbar die Tastatur nicht erkannt wird direkt nach dem Hochfahren. Erst wenn Windows startet, geht sie dann richtig. Und das hatte ich bisher so noch nicht gehabt.

So, jetzt meine Frage, ob ihr mir Tipps geben könnt, was da das Problem ist. Könnte ich im BIOS noch hilfreiche Optionen finden? Ist es tatsächlich die GraKa, die das Problem versursacht? Ich hatte schon so oft mal hier und mal da geschraubt, und das Problem war nie ganz aus der Welt. Ich denke, mittelfristig muss vielleicht ein neuer Rechner her. Aber momentan muss das aus meiner Sicht eigentlich nicht sein, da die Kiste normalerweise für meine Ansprüche ausreicht und auch das gelegentliche Spielchen noch mitmacht. Zumal ich erst vor nem halben Jahr dran saß um alles neu aufzusetzen und einzurichten.

Ich wäre für jede Hilfe dankbar!
 
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Manchmal, manchmal, manchmal...
Sowas sind die schlimmsten Probleme mit Rechnern :d

Denke nicht dass es an den Temperaturen liegt.
Die alten AMD/ATIs wurden generell im idle recht warm (haben auch nen idleverbrauch von fast 20W). Meine HD 5770 geht praktisch nie unter 50°C.
Alles bis 80° ist noch im völlig vetretbaren Rahmen bei Grafikkarten (unter Belastung).
Also kannst du den Graka-Lüfter wieder so einstellen wir er war :)

Zunächst aber mal ein par Fragen (und bitte beantworte sie alle und nicht erst 10 Nachfragen später wie es hier meistens der Fall ist >_> :d )

Hast du mal das Innere des Systems entstaubt, inklusive der Kühlrippen (am besten mit Staubsauger oder Druckluft - nur mit Lappen kriegt man die nicht frei)?

Wann kommt es zu den abstürzen? Beim gamen, oder einfach im idle ohne jegliches Zutun?

Hast du auch mal die CPU-Temperatur ausgelesen? Am besten mit CoreTemp oder CPUZ (teste am besten beide da Programme bei AMD CPUs öfters Unsinn ausgeben. War bei meinem Phenom II so).

Ansonsten, hast du mal den alten Speicher rausgenommen und nur den neuen drin gelassen (RAM-problem ist garnicht unwahrscheinlich bei deinem Fehlerbild)?


Wenn der Rechner offen ist, nimm mal die Grafikkarte heraus und schau sie dir genau an. Sind irgendwelche Kondensatoren "gschwollen" bzw. aufgebläht?
Ist möglich dass die kaputt ist. (Grakas scheinen die Komponente zu sein die am schnellsten den Geist aufgibt).

Des weiteren ist das Kühlsystem nicht so ideal...
Der Seitenlüfter und der Scythe Katana blasen gewissermaßen gegeneinander.
Wäre sinnvoller wenn der Seitenlüfter reinblasen würde und du dafür hinten einen ausblasenden Lüfter hättest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe jetzt nochmal Videos gestreamt: Im Prinzip sofort stieg die Temperatur. Innerhalb von ca. 5 Minuten von 43 °C auf 48 °C. Dort hielt sie sich dann aber auch 10 Minuten oder so. Sobald das Video zuende war ist die Temperatur gleich auf 46 °C gefallen und hat sich zwei Minuten später wieder bei 44 °C eingependelt...
 
Hi DragonTear,

danke für deine schnelle Antwort. Ich versuche, alles zu beantworten: :-D

Manchmal, manchmal, manchmal...
Sowas sind die schlimmsten Probleme mit Rechnern :d

Es ist in der Tat sehr nervenberaubend, da es willkürlich aufzutreten scheint und man erstmal irgendwie nicht weiß, was man tun kann. :mad:

Denke nicht dass es an den Temperaturen liegt.
Die alten AMD/ATIs wurden generell im idle recht warm (haben auch nen idleverbrauch von fast 20W). Meine HD 5770 geht praktisch nie unter 50°C.
Alles bis 80° ist noch im völlig vetretbaren Rahmen bei Grafikkarten (unter Belastung).
Also kannst du den Graka-Lüfter wieder so einstellen wir er war :)

Ich könnte es jetzt testen, aber provozieren will ich es eigentlich nicht. Da es so gerade (40 °C) läuft, habe ich schon das Gefühl, wenn ich alles wieder auf Auto stelle, er gleich wieder abschmiert. Vielleicht wäre das bei den Temperaturen nicht normal, aber möglicherweise in Kombination mit einem möglichen Defekt, wie von dir evtl. vermutet, ja dann schon?!?

Hast du mal das Innere des Systems entstaubt, inklusive der Kühlrippen (am besten mit Staubsauger oder Druckluft - nur mit Lappen kriegt man die nicht frei)?

Ich hatte das Gehäuse mal offen und grob ausgepustet (kommt jetzt vermutlich etwas stümperhaft). Richtiges Werkzeug (z.B. ein Gebläse) habe ich nicht. Ein paar Flocken kamen dabei natürlich zum Vorschein, aber aus meiner Sicht ist es jetzt nicht sehr staubig gewesen. Habe den PC dann auch eine Weile mit offenem Gehäuse betrieben und die Seitenwand auf das Gehäuse gerichtet und den Seitenlüfter hinein blasen lassen. Ob das viel bringt, weiß ich nicht, aber vielleicht ist so die ein oder andere Staubflocke noch mit raus geblasen worden.

Wann kommt es zu den abstürzen? Beim gamen, oder einfach im idle ohne jegliches Zutun?

IDLE interpretiere ich mal als normales Multitasking. Also der Windows Media Player läuft z.B. permanent und auch der Browser mit mal mehr und mal weniger geöffneten Tabs. Dazu mal Outlook, Word, Photoshop und sowas. Spiele in letzter Zeit nicht außer ein uraltes Theme Park via DosBox, dass aber auch das letzte Mal vor zwei Wochen, als das Problem noch nicht auftrat.

Hast du auch mal die CPU-Temperatur ausgelesen? Am besten mit CoreTemp oder CPUZ (teste am besten beide da Programme bei AMD CPUs öfters Unsinn ausgeben. War bei meinem Phenom II so).

Werde ich nachher mal installieren und testen...

Ansonsten, hast du mal den alten Speicher rausgenommen und nur den neuen drin gelassen (RAM-problem ist garnicht unwahrscheinlich bei deinem Fehlerbild)?

Hatte ich damals als ich den neuen Riegel gekauft habe, glaube ich, getestet - das waren etwas andere Probleme, glaube ich. Aber als es dann keinen Unterschied gemacht hat, mit und ohne die alten, dachte ich mir, lasse ich die alten doch einfach auch drin. Ich kann sie aber vielleicht nachher nochmal raus nehmen und dann mal schauen.

Wenn der Rechner offen ist, nimm mal die Grafikkarte heraus und schau sie dir genau an. Sind irgendwelche Kondensatoren "gschwollen" bzw. aufgebläht?
Ist möglich dass die kaputt ist. (Grakas scheinen die Komponente zu sein die am schnellsten den Geist aufgibt).

Kann ich nachher auch mal schauen.

Des weiteren ist das Kühlsystem nicht so ideal...
Der Seitenlüfter und der Scythe Katana blasen gewissermaßen gegeneinander.
Wäre sinnvoller wenn der Seitenlüfter reinblasen würde und du dafür hinten einen ausblasenden Lüfter hättest.

Habe ich nach deinem Post umgestellt. Während ich hier tippe hat das tatsächlich einen Unterschied von ca. 5 °C ausgemacht. Hatte mal kurz nur 39 °C auf der GraKa. Ohne natürlich einen neuen Gehäuselüfter - also nur den Seitenlüfter nach draußen blasen lassen, statt rein.


Ich bin zumindest auf alle Fragen eingegangen :-D. Antworten versuche ich schnell nachzuliefern... ;-)

- - - Updated - - -

Okay, die beiden Programme habe ich mal laufen lassen.

Core Temp:
Tj. Max: 70°C
CPU #0: 33°C Min.: 32°C Max. 37°C


Und CPU-Z:
Hier komme ich an die Temperaturen nur über das "Save Report Tool", oder?

Dort habe ich nur unter "Hardware Monitors" Temperatur-Angaben gefunden. Ich poste hier mal die gesamte Sektion:

Hardware Monitors
-------------------------------------------------------------------------

Hardware monitor Nuvoton NCT6771
Voltage 0 0.91 Volts [0x72] (CPU VCORE)
Voltage 1 1.82 Volts [0xE3] (VIN1)
Voltage 2 3.36 Volts [0xD2] (AVCC)
Voltage 3 3.36 Volts [0xD2] (3VCC)
Voltage 4 0.10 Volts [0xD] (VIN4)
Voltage 5 1.67 Volts [0xD1] (VIN5)
Voltage 6 0.11 Volts [0xE] (VIN6)
Temperature 0 35°C (95°F) [0x23] (SYSTIN)
Temperature 1 41°C (104°F) [0x51] (CPUTIN)
Temperature 2 127°C (259°F) [0xFD] (AUXTIN)
Fan 1 2481 RPM [0x9B1] (CPUFANIN)
Hardware registers
Register space LPC, base address = 0x0290
bank 0
00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 0A 0B 0C 0D 0E 0F
00 04 FF 04 FF 00 FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF
10 04 FF 00 FF 00 FF FF FF 43 07 00 00 2B FF 04 CB
20 72 E3 D2 D1 27 D1 0C 23 00 46 00 DA 00 00 00 00
30 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00
40 03 BE 37 FF FF 80 3F 05 2D FF 00 00 08 95 00 A3
50 FF FF 00 FF FF FF 00 80 C1 30 FF FF 01 00 00 05
60 AA FF 40 01 01 01 00 FF FF FF FF FF 00 F8 80 FF
70 00 0A 00 23 80 28 80 7E 80 FF 00 1F FF 01 23 00
80 FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF
90 FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF
A0 FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF
B0 FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF
C0 FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF
D0 FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF
E0 FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF
F0 FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF
bank 1
80 FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF
bank 2
80 FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF
bank 3
80 FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF
bank 4
80 FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF
bank 5
80 FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF
bank 6
80 FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF
bank 7
80 FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF

Hardware monitor AMD ADL
Voltage 0 0.90 Volts [0x384] (VIN0)
Temperature 0 40°C (103°F) [0x27] (TMPIN0)

- - - Updated - - -

Temperature 2 127°C (259°F) [0xFD] (AUXTIN) ist vermutlich nicht normal, oder? Was versteckt sich denn dahinter?
 
Okay, also ich hab den Rechner mal von allem abgestöpselt. Da fiel mir ein, dass ich im Keller ein Gebläse habe, mit dem man Matratzen aufpumpen kann. Das hat ziemlich Power und dann hab ich doch mal den Rechner gut durchgepustet...

Da kann ein Staub raus, dass es kaum zu glauben ist. Hab jetzt alles mal abgestaubt und in alle Lücken geblasen, die Lüfter gut durch gepustet usw.

Hab jetzt mal den alten Speicher drin gelassen - weil sonst ist es ja schwierig, die Fehlerquelle zu lokalisieren.

Aber jetzt wird erst mal Fussball geschaut und Daumen gedrückt... "Schlaaaaaand" :-)
 
Autsch, einmal vergessen das zu erwähnen und schon hat es jemand wahrscheinlich falsch gemacht >< Hoffe du hast die Lüfter beim Reinigen mit der Hand festgehalten! Wenn sie sich im Luftstrom drehen kann das großen Schaden anrichten (Dynamoefekt und ungewohnte Krafteinwirkunga uf die Lager)...

Die 127°C sind wohl von einem ungenutzen Temepraturfühler-Eingang auf dem Baord. kannst du ignorieren.
Die CPUtemps die CoreTemp ausgelesen hat, scheinen recht realistisch und ebenfalls nicht besorgniserregend...

Würde entweder auf eine physikalisch kaputte Grafikkarte tippen oder auf ein RAM Problem.
Such dir im internet eine Anleitung wie man MemTest benutzt! Dafür muss du einen bootfähigen USB-Stick benutzen da man RAM nicht sodnerlich gut unter Windows testen kann...
Denkbar wäre auch das mainboard (wegen dieser Tastatursache), allerdings hat dieses nur feste Kondensatoren und wirkt auch sonst sehr hochwertig.

Übertaktet ist die CPU nicht, oder?

Ja, jetzt erstmal Fussball! =D
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Güte, hetzt hab ich schon Panik bekommen, denn nach dem Hochfahren kam jetzt erst einmal die Meldung, dass ich ein bootfähiges Laufwerk einrichten soll. Dann hat sich aber heraus gestellt, dass es nur am gelockerten SATA-Kabel der SSD-Platte lag - puh...

Also, gut, dass ich das jetzt weiß. Aber bei der Reinigung habe ich gar nicht darauf geachtet. Im Gegenteil: Ich habe die Lüfter im Luftstrom mal schön drehen lassen - in beide Richtungen - damit auch die gut gereinigt sind. Es scheint bis jetzt keine Schäden angerichtet zu haben. :-) Der PC ist innen jetzt auf jeden Fall gut sauber und ich habe die AMD Graphics OverDrive Funktion wieder auf komplett Automatik gestellt. Jetzt lass ich den Rechner so mal ganz normal laufen und schaue, ob das so vielleicht schon das Problem war. Bei dem, was da an Staub raus kam, kann ich es mir gut vorstellen.

Würde auch dazu passen, dass das Symptom erst jetzt wieder, wo es richtig heiß ist, auftritt. Eine defekte Grafikkarte ist ja immer defekt, egal ob es warm oder kalt ist. Die Grafikkarte hat optisch übrigens keine Schäden, die ich als solche identifizieren konnte.

Auch eine Idee ist vielleicht, dass das SATA-Kabel die ganze Zeit locker war und dass die Abstürze/Aufhänger verursacht hat...

Ins Bios kam ich jetzt übrigens wieder rein. Also, als ich dachte, die Platte hätte nen Schaden abbekommen - da wollte ich natürlich gleich mal im BIOS bei den Boot-Optionen nachsehen. Und da ging es gleich mit dem ersten Versuch. Also das Problem ist nicht beständig, sondern tritt nur manchmal auf.

Das mit MemTest kann ich mal machen, wenn der Fehler wieder auftritt... ich bin ja ganz guter Dinge, dass das schon das Problemchen war...
 
Wär schön wenns schon gelöst wäre :) *Daumen drück*
Das mit dem Sata Kabel könnte sein.. wobei du dann eher auch Bluescreens hättest bekommen müssen.

Wie sich geschädigte Kondensatoren bei Hitze verhalten kann ich dir wohl eher nur ein Elektroniker sagen. Keine Ahnung.
 
Und ich hatte schon gehofft, dass es das war... vorhin ist wieder alles eingefroren. Dieses Mal hat es mehrmals hintereinander immer nur den Lüfter rauf und runter gedreht beim hochfahren und erst nach einigen Versuchen konnte er hoch fahren. Und auch dann fror Windows beim Anmeldebildschirm nochmal ein. Nach einiger Wartezeit kam ich dann wieder normal ins Windows...

Ich befürchte mittlerweile auch einen Defekt der GraKa, da es auch deren Lüfter sein müsste, der beim Hochfahren manchmal dieses schnell-langsam-Drehungen macht...

- - - Updated - - -

Und es hat auch nur wieder dafür gereicht, diesen Post abzusetzen und beim WM-Tippspiel zu tippen, bevor als wieder abgeschmiert ist...

Ich glaube, ich habe im Keller noch eine alte GraKa von meinem Bruder - vielleicht teste ich die heute Nachmittag ja mal...
 
Passieren die Abstürze nur wenn du browserseitig unterwegs bist, oder auch mit anderen Programmen? Hatte es in regelmäßigen Zeiten mit Flash, bis ich Hardwarebeschleunigung deaktiviert habe. Sonst kann es noch an falschen CPU-Einstellungen liegen, wenn du/Motherboard ein wenig UC oder OC machst oder, wie du es bereits selbst vermutest - an GraKa. Das letztere lässt sich am einfachsten durch Umtausch prüfen bzw. durch Onboard/IGPU. Und wenn du Treiberprobleme auschließen, bzw. ein wenig eingrenzen willst, dann versuche mal Ubuntu-CD live einige Stunden laufen zu lassen.
 
So, Update: Die Grafikkarte hatte ich heute Abend gewechselt. Hat er gleich erkennt, aber der nächste Hänger kam noch bevor sie im Windows richtig installiert war. Und noch ein zweites Mal gecheckt und auch da gleich wieder aufgehängt. Dann nochmal Nervenbelastung:

Alte GraKa wieder eingebaut und nix ging mehr. Beim Hochfahren ein paar Mal seltsame Piepstöne - der Rechner blieb zwar an, die Monitore aber blieben schwarz. Also die andere GraKa wieder rein. Da dann zwar das selbe Ergebnis, nach kurzem Warten verkündete mit der Windows-Sound allerdings, dass der Rest normal zu funktionieren schien.

Noch ein weiteres Mal wieder die original GraKa eingesetzt und da bemerkt, dass der Fixierstift (oder wie das heißt) direkt am PCIe-Slot mindestens beim letzten Mal nicht ganz eingerastet war, als die Karte drin war. Dachte zwar, dass das wohl kaum das Problem verursacht haben könnte aber siehe da: Auf einmal hatte ich wieder Bild! Und Windows fuhr hoch und läuft nun bis jetzt - was, zugegeben, noch nicht viel heißt.

Rein faktisch habe jetzt nichts geändert zum Zustand heute morgen. Mir kommt nun allerdings der Gedanke, ob diese Arretierung nicht vielleicht die ganze Zeit etwas locker gewesen sein könnte. Aber wo könnte da überhaupt ein Fehler drin liegen: Hat das Mainboard eine Erkennung, ob dieser Stift richtig eingerastet ist? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Oder könnte es ohne die Arretierung einfach so viel Vibration gegeben haben, dass es die zwei, drei Male dann deshalb kein Bild gab? Zu erkennen war da jedenfalls nix - dass da irgendwas vibriert hätte oder so.

Das einzige, was ich ansonsten geändert habe, waren die RAMs, die ich mal kurz in der Hand hielt, aber alle wieder rein gesteckt habe, nachdem erst mal gar nix mehr ging und ich dachte, dass es evtl. daran lag. Von dem neuen RAM-Riegel habe ich noch einen Aufkleber entfernt - weiß nicht, ob das irgendwie relevant sein könnte. Ob der irgendwie nen Stromkreis überbrückt haben könnte ab und an? Der hängt da wohl schon die ganze Zeit...
 
Also wennd ie Graka nicht richtig im Slot steckt, kann es durch den Lüfter durchaus zu einem Wackelkontakt kommen.
Also du den "Stift" arretiert hast, ist dannd ie Graka nicht noch 1-2 mm tiefer in den Slot gerutscht?
 
Das kann ich jetzt nicht mehr genau sagen... mir ist es aber nicht aufgefallen... aber Fakt ist, dass ich vorhin die zweite Halbzeit des Kolumbien Spiels im Stream ansehen konnte ohne einen Aussetzer...

@KompiFreak: Die Aussetzer passieren in allen möglichen Situationen, auch kurz nach dem Start. Einen Fehler bezogen auf nur eine Software würde ich da mal ausschließen.

Ich selbst habe nichts über- oder untertaktet - wüsste gar net, wie das geht. Was das Motherboard macht, weiß ich net... aber von selber macht das ja nix in die Richtung, oder?
 
Prinzipiell ja. Wegen deinen oberen Beitrag tippe ich auch auf Wackelkontakt, da der Stift ist ja dazu da die Karte in Slot zu halten, damit es nicht weg fliegt... ;)
 
Hoffen wir, dass es das war... bis jetzt läuft alles. :-)
 
So, ich gehe davon aus, dass das das Problem gewesen ist und es jetzt somit behoben ist. Ich hatte seither keine weiteren Ausfälle. Es passt auch irgendwie zu der "Sommer-Problematik", da bei großen Temperaturen ja vermutlich der Lüfter hoch dreht und dadurch die Vibration zunimmt und so vielleicht tatsächlich häufiger der Kontakt kurz unterbrochen worden sein könnte. Folglich muss die GraKa dann ja wirklich über einen langen Zeitraum nicht komplett fixiert im Steckplatz gesteckt haben, aber das könnte ja durchaus möglich sein. Ab wann es zu den ersten Aussetzern dieser Art kam, kann ich jetzt auch gar nicht mehr sagen... es war immerhin nur selten...

Vielen Dank euch an dieser Stelle für eure Tipps und Anregungen, die mich dazu inspiriert haben, das ein oder andere auszuprobieren - und das etwas strukturiert, so dass ich mich nach und nach der Fehlerquelle annähern konnte. Toll, dass es jetzt wieder funktioniert und ich dann hoffentlich noch ein, zwei Jahre Freude mit meinem Rechner haben kann...
 
Es ist doch wirklich zum Verzweifeln: Da ist das eine Problem gelöst, da wartet der Rechner kurze Zeit späer mit einem neuen Problem auf!!! :wut: Ich hoffe, es ist in Ordnung, wenn ich das neue Problem (erst mal) hier schildere. Ich vermute zwar, dass ich nicht in unmittelbarem Zusammenhang zum hier zuerst genannten Problem steht, aber da mag ich mich ja auch irren. Und vielleicht ist der vorhergehende "Fall" in dieser Sache ja doch irgendwie aufschlussreich...

Also, das neue Problem tritt auf beim Hochfahren. Und zwar kommt der PC dabei nicht mehr bis zum Bios, sondern bleibt irgendwo davor hängen. Die Bildschirme gehen erst an, zeigen dann aber, dass kein Signal bei ihnen ankommt. Diese Boot-Prozess-Anzeige direkt auf dem Mainboard bleibt dann stehen beim Schritt 2A, was laut Handbuch der folgende ist:

"2A Initializes different devices through DIM.
See DIM Code Checkpoints section of document for more information."

Hatte das vor ca. zwei oder drei Wochen das erste Mal. Ich hatte da, glaube ich, nach den Erfahrungen des letzte Fehlers (auch wenn sich das Problem ganz anders äußerte) erst mal nach der GraKa geschaut bzw. die Verriegelung auf und zu gemacht. Unmittelbar danach ging es zwar auch noch nicht, aber es brauchte nur drei, vier Versuche, dann lief der Rechner wieder problemlos an - die Bios-Meldungen kamen wieder und anschließend startete Windows aus dem Ruhezustand so, wie ich es beendet hatte.

Ich hoffte schon, dass das nur ein einmaliger Hänger war, aber so war es (natürlich) nicht. Ein paar Tage wieder dasselbe Problem. Und dieses mal dauerte es rund 30 bis 45 Minuten des Herumprobierens, bis es wieder lief. Parallele Recherchen mit dem Smartphone schienen auf ein eventuelles Problem mit dem Speicher hinzudeuten. In zahlreichen Versuchen dann einzelne Speicher-Riegel getauscht und in andere Steckplätze gesetzt oder auch mal ganz weg gelassen. Ganz ohne Speicher hatte ich es auch getestet, aber dann wiederholte sich natürlich immer ein dreimaliger Fehler-Piepton.

Erste Reaktion bekam ich irgendwann, als gerade ein Ram-Riegel ausgebaut war, was dann beim Wiederhochfahren aus dem Ruhezustand einen Fehler von Windows hervorrief, da natürlich Daten fehlten. Den Startvorgang hatte ich dann abgebrochen. Nach ein paar weiteren Versuchen funktionierte es schließlich wieder mit allen drei Riegeln und Windows konnte normal wieder aus dem Ruhezustand erwachen.

Und eben wieder das Problem. Nur dauerte es immerhin nicht so lange, bis es wieder lief. Aber auch hier habe ich versucht, systematisch einen Riegel nach dem anderen weg zu lassen, aber auch das half nicht. Irgendwann lief es wieder mit allen drei eingesetzten RAM-Modulen...

Ich bin wieder mal völlig verzweifelt, da erneut keine eindeutige Fehlerquelle zu identifizieren ist. Immerhin äußert sich das Problem konstant in der selben Weise. Während dem Betrieb kam es bisher zu keinerlei Aufhängern oder Abstürzen. Und auch andere Boot-Fehler traten bisher nicht auf. Aber eben ganz oft funktioniert der Ruhezustand-Modus und dann ganz plötzlich nicht mehr...

Den PC in den Ruhezustand zu fahren ist eigentlich meine übliche Methode, den PC abzuschalten. Nur gelegentlich fahre ich ihn komplett herunter. Das mache ich seit bestimmt zwei Jahren so und hatte dieses Problem bisher noch nie. Ein Zusammenhang scheint mir auch ausgeschlossen, da das Mainboard aus meiner Sicht ja irgendwie gar nicht (vollständig) ins Bios gelangt. Da weißt der Rechner ja noch gar nicht, wie er zuvor abgeschaltet wurde...

Fehlerquelle RAM scheint mir nach den verschiedenen probierten Konstellationen auch irgendwie ausgeschlossen. Auch weiß ich nicht ob der Schritt "2A" wirklich auf dem RAM hindeutet. Aber ich kann mit der Meldung so leider nicht viel anfangen.

Vielleicht wird hier jemand schlauer daraus. Wäre toll, wenn ihr mir einen Tipp geben könntet, was ich da probieren kann...
 
Kann gut sein dass es dr RAM ist... MEMTEST unter dos mehrere Stunden lang laufen lassen (du musst dir dafü einen bootfähigen Stick machen -> googeln!)
Ansonsten würde ich auf das Mainboard tippen.
 
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