Tesla Semi: Elektro-Truck wird ab 150.000 US-Dollar verkauft

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Tesla hat mit seinem erst kürzlich vorgestellten Elektro-Truck großes vor. Langfristig sollen die elektroangetriebenen LKWs den klassischen Dieselmotor aus dem Straßenbild verdrängen und so für eine verringerte Emission sorgen. Bei der Vorstellung vor einigen Tagen durch den Tesla-Chef Elon Musk nannte das Unternehmen jedoch noch keinen Preis. Inzwischen hat sich dies geändert, denn der Semi kann nun vorbestellt werden.Tesla wird den Elektro-LKW in drei Versionen anbieten. Das Einstiegsmodell mit dem kleinsten Akku soll demnach ab...

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Selbst wenn es Firmen gibt die eine Vorauszahlung tätigen würden, LKW sind dafür da um Geld zu verdienen. Das so ein LKW nach 6 Jahren Betrieb vielleicht günstiger ist will keiner rechnen.
Der Markt für LKW als Statussymbole dürfte zudem klein sein und nicht weit über Info/Werbewagen hinausgehen. Da bringt der Teslanimbus wenig.
Scheint leider düster bei Tesla auszusehen.
 
LKW sind dafür da um Geld zu verdienen. Das so ein LKW nach 6 Jahren Betrieb vielleicht günstiger ist will keiner rechnen.

Eine Firma die nicht über den Zeitraum rechnen will ist nicht an Geld verdienen interessiert. Bzw. um genauer zu sein: Eine solche Firma gibt es nicht lange genug auf dem Markt um relevant zu sein.
Natürlich rechnet jede Firma auf die Zeit gerechnet und nicht nur in Momentaufnahmen!

Scheint leider düster bei Tesla auszusehen.

Innovation wie sonst nirgends, sicherer als jedes Fahrzeug der Mitbewerber und nur limitiert durch wie viel sie bauen können.
Jedes Fahrzeug ist instant verkauft und es stapeln sich hunderttausende Vorbestellungen. Jede extra Fabrik die sie bauen verkauft sofort alles was sie produzieren kann.

Ja, sieht düster aus.
 
Besser als den Diesel LKW zu verdrängen wäre es den LKW als solches zu verdrängen. 99% aller Staus werden durch die Brummis verursacht.
 
Besser als den Diesel LKW zu verdrängen wäre es den LKW als solches zu verdrängen. 99% aller Staus werden durch die Brummis verursacht.

Du solltest dir mal die zahlen ansehen die per lkw nur innerhalb deutschlands transportiert werden.
Das wäre total unmöglich. Und nein per zug ist keine lösung, denn die ware kommt vom bahnhof zum kunden nicht per zauberhand, oder schliessen wir jetzt jedes gebäude an das schienennetz an.
 
Innovation wie sonst nirgends, sicherer als jedes Fahrzeug der Mitbewerber und nur limitiert durch wie viel sie bauen können.
Jedes Fahrzeug ist instant verkauft und es stapeln sich hunderttausende Vorbestellungen. Jede extra Fabrik die sie bauen verkauft sofort alles was sie produzieren kann.

Ja, sieht düster aus.

Sieht es tatsächlich, wenn sich nicht was tut. Wenn das wirklich so toll wäre, hätten die schon längst Verträge oder zumindest Projekte mit dem Militär.
Die Qualität sieht auch übel aus bei Tesla, typisch Amerikanisch eben, nur in diesem Fall gibt Tesla sogar mehr für Qualitätsfälle aus als GM oder Ford, was wirklich erbärmlich ist, gerade bei den Stückzahlen.
Und das jedes Fahrzeug sofort verkauft ist, ist ja kein Wunder bei solch niedrigen Produktionszahlen.
 
Besser als den Diesel LKW zu verdrängen wäre es den LKW als solches zu verdrängen. 99% aller Staus werden durch die Brummis verursacht.

Quelle? Ich behaupte auch einfach mal: 90% aller Staus werden durch Deppen verursacht, die zu nah auffahren und dann irgendwem hinten reinknallen, einfach nur weils ihnen nicht schnell genug geht.

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Und nein per zug ist keine lösung, denn die ware kommt vom bahnhof zum kunden nicht per zauberhand, oder schliessen wir jetzt jedes gebäude an das schienennetz an.

Naja, also bei mir in der Region war das früher tatsächlich der Fall, da waren die größeren Unternehmen in unserem Industriegebiet allesamt an das Schienennetz angeschlossen. Ist dann zugunsten der LKWs eingestellt worden. Aber du hast schon recht, es geht einfach nicht ohne.
 
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Natürlich rechnet jede Firma auf die Zeit gerechnet und nicht nur in Momentaufnahmen! ...
Leider nicht, denn es geht häufig nicht darum, dass irgendwann Geld verdienen, sondern um das jetzt und den schnellen Rückfluß der Investition.

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Innovation wie sonst nirgends, sicherer als jedes Fahrzeug der Mitbewerber ...
Ja, sieht düster aus.
Ob die "Innovationen" einen Nutzen haben sein dahingestellt, ich empfinde schon 60% der Vollausstattung eines Polos als unnötige Spielerei. Darum geht es hier aber nicht, es geht um einen LKW. Ich nehme mal andere Zahlen, die von Autobild (Man verzeihe mir die Bild)

"Reichweite: Sie beträgt je nach Akkupack satte 480 oder 800 Kilometer,... Der Energieverbrauch liegt laut Tesla pro Meile (ca. 1,6 km) bei weniger als 2 kWh. ...
Bei einer 160 Kilometer langen Strecke und einem maximalen Gesamtgewicht von 40 Tonnen, einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 100 km/h und einem Preis von 7 Cent pro Kilowattstunde soll der Tesla Semi 1,26 Dollar pro Meile kosten, so rechnete Tesla vor. ... Die Kosten für einen Diesel-Lkw beziffert Tesla bei einem Gallonenpreis von 2,50 Dollar mit 1,51 Dollar pro Meile. Macht letztendlich eine Einsparung von rund 20 Prozent."


Leider wird ja nicht alles angegeben aber wenn man nur den Vergleich von Musk preislich betrachtet Strom 7 US-Cent / kWh und Diesel US-66 Cent / Liter merkt man wie weit das weg ist. Gibt es Strom für 7 Cent (kWh für den privaten/gewerblichen Endverbraucher?) Selbst in Verschwendungsstaaten wie den VSA gibt es das nicht! Bei uns sieht die Rechnung noch viel schlechter aus (Strom x3, Diesel aber nur x2). Ohne massiven Lobbyismus, um Mineralöl zu verteuert und Strom zu verbilligen, wird das nichts.
 
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der strom an einer schnelladesäule ist um ein vielfaches teurer als benzin
 
der große elektro auto fan hat sich noch nichtmal mit dem tankvorgang beschäftigt??? junge junge.

man zahlt nich in kwh sonder für die dauer der benutzung eine pauschale.

versuchs mal mit google


p.s benzin ist teurer als diesel

p.p.s vlt erinnerst du dich ja noch an unsre glorreiche diskussion über die Reichweite, bei tesla kann man motlerweile den reichweitenrechner auf ihrer site benutzen. du meintest ja ne klima bzw. e heizung zieht ja nicht so viel strom, viel Spaß auf der seite!

musste an dich denken als ich den gefunden hatte.
 
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Und das jedes Fahrzeug sofort verkauft ist, ist ja kein Wunder bei solch niedrigen Produktionszahlen.
Dazu kommt, das es einfach derzeit ein Trend ist. Die Marke ist cool und erregt Aufsehen.
Hier fahren einige Tesla rum und jedes mal schaue ich erstaunt. Erstaunt eben, weil das Ding schon relativ intelligent und technisch sehr weit ist. Die Kiste kann zumindest von selbst fahren und hat das größte Display ever. Aber für das Geld selber haben wollen, dann eher doch lieber niemals nicht.
Die Tesla die heute rumfahren, werden sicherlich zum Großteil von Firmen bzw. Vertretern gefahren. Denen unter anderem das image wichtig ist. Wenn man mit einem solchen Wagen vorfährt, hat man meistens erst mal gar nichts falsch gemacht! Ganz im Gegenteil zu einem Porsche SUV mit "Diesel" Schriftzug in Schreibschriftstil.

Die e-Fahrzeuge haben extrem große Nachteile und sind für den Konsumer nahezu nicht zu gebrauchen. Die Leute werden doch schon beim Volltanken von Benzin/Diesel ungeduldig. Beim Erdgas kann es sogar schonmal 1-2 Minuten mehr dauern und schon hier fangen die Leute an zu jammern! Das muss man sich erst mal vorstellen..
Die e-LKWs ändern daran nichts. Und die Formel-E ist auch fürn Arsch, interessiert niemanden. Die ganze E-Thematik ist eine Todgeburt sofern es nicht endlich ähnliche Akkusysteme mit mind. 2-3 Facher Kapazität gibt. Es steht und fällt alles mit der Akkukapazität... offenbar bekommen wir es physikalisch und wirtschaftlich nicht besser hin. Das Thema e mobilität kann man erst dann wieder aufgreifen, wenn dafür der Grundstein Akkukapazität gelegt ist.

Also gibt es aus heutiger Sicht nur eine einzige Zukunft: Wasserstoff.
Busse/LKW gibt es bereits mit Wasserstoff. Nur leider ist das Zeuch so teuer und die Wirtschaft mag teuer nicht. Anstatt dumm teure und umweltschädliche Akkus in LKW zu verbauen sollte man das Geld lieber in Wasserstoffprojekte (am besten hergestellt aus regenerativer Energie...!) vergeuden. Dann kommt nur Wasser ausm Auspuff, der darf gleichzeitig den Feinstaub binden. Dann ist das wenigstens eine GELD(!)Verschwendung in die richtige Richtung. E-LKW werden wir wohl nie sehen. Außer vielleicht atomkraftbetrieben. lol!
 
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..... 99% aller Staus werden durch die Brummis verursacht.

Na das halt ich für ein Gerücht ! Ich weiss ja nicht wieviel Kilometer du im Jahr so fährst und wieviel Erfahrung du hast das du solch Aussagen in "den Raum" wirfst.

Ach und ich bin definitiv kein "Brummi"
 
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Ich fahre etwa 30000km p.a. Und nein ich verdiene mein Geld ehrlich und habe nie studiert :d
Will hier jemand ernsthaft abstreiten das wir ohne LKW weniger Staus hätten?
Denkt mal alleine an die Strassenschäden die durch diese Monster verursacht werden.
Die meisten Brücken sind marode wegen dem Mist. Die Instandsetzung oder der Neubau dauert Jahre in denen man Stau genießen darf.
Wäre ich in der Regierung würde ich die LKW Maut mind. verdoppeln. Erstmal allen Firmen die meinen Just in Time wäre gut für die einen Schlag verpassen. Das Lager gehört zur Firma und nicht auf die Straße!
 
Willst du ernsthaft abstreiten, dass wir ohne PKWs weniger Staus hätten?
Es gibt viel mehr Autos als LKWs! Bestimmt 10x so viele. Wäre ich in der Regierung, würde ich die Automaut einführen mit dem 10fachen der LKW-Maut!
Die Fahrer können sich das ja anders organisieren. Sollen sie halt Öffis fahren.

Und jetzt denke bitte nochmal über deine Aussage nach... ;)

PS: Was denkst du auf wen die Erhöhung der LKW-Maut zurückfallen würde? Höhere Transportkosten = Höhere Preise für die Endnutzer. Und das bist auch du.
 
Es ist statistisch nachzuweisen, dass es an Sonn- und Feiertagen idr weniger Stau auf den Straßen gibt als an den Werktagen.
Das liegt zwar auch an Pendlern, aber auch an LKW die auf vielen Autobahnen quasi schon mal eine Spur in Anspruch nehmen.

Auch wenn ich ein Freund davon wäre, das rollende Lager gesetzlich einzudämmen und mehr auf die Schiene zu verlegen (inkl. umfassendem Ausbau und teilweiser Wiederverstaatlichung der Bahn), gehts hier um den Truck mit Strom von Tesla.

Ich weiß nicht wo die Preise von einer handelsüblichen Zugmaschine mit Diesel liegen, aber stelle mir die ähnlich teuer vor. Das könnte also hinkommen.

Zum Verbrauch: Ich habe ne zeitlang in einer sehr stromintensiven Industrie gearbeitet - dort hat man den Strom vom Versorger für etwa 11 Cent/kwh bezogen. Da ist sicherlich je nach Vertrag noch Luft in beide Richtungen.
Der Großkunde mit Spedition wird dann also nicht die 25+ Cent bezahlen die der Endverbraucher blecht.
 
... Ich habe ne zeitlang in einer sehr stromintensiven Industrie gearbeitet - dort hat man den Strom vom Versorger für etwa 11 Cent/kwh bezogen. Da ist sicherlich je nach Vertrag noch Luft in beide Richtungen...

Ich traue der aktuellen/fortgesetzten Bundesregierung ja vielfältige Sauereien zu, aber gerade den LKW Verkehr von z.B der EEG Umlage zu befreien wäre schon ein Lobbymeisterstück.
Um mal Orientierungszahlen in den Raum zu stellen. Strom kostet in Deutschland durch den Merit-Order-Effekt und der Zwangseinspeisung im Großhandel nur ~ 3,5 Cent/kWh. Der Rest bis zu den durchschnittlich 29 Cent/kWh, die der Verbraucher bezahlen muss, besteht aus Gebühren, Gewinnen, aber vor allem aus Umlagen, Steuern und besteuerten Steuern. Billiger wird Strom eigentlich nur wenn man von Steuern befreit wird, denn selbst auf eigen produziert und verbrauchten Strom werden Steuern fällig.
 
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Ich traue der aktuellen/fortgesetzten Bundesregierung ja vielfältige Sauereien zu, aber gerade den LKW Verkehr von z.B der EEG Umlage zu befreien wäre schon ein Lobbymeisterstück.
Also das wäre im Zusammenhang mit Umweltschutz schon sehr sinnvoll und weiter weg von Verbrennern zu kommen...
Leider musste man alles was man durch Solar und Windkraft reingeholt hat, in die Abschaltung der Atommeiler stecken weshalb Deutschalnd jetzt nur wenig umweltfreundlicher ist, als vor 10 Jahren :/

Die hiesigen Autohersteller hätten an diesen vergünstigungen aber kaum Interesse da sie nicht die Fahrzeuge dafür haben! Wahrscheinlich wärens ie eher dagegen eben damit ausländsiche Firmen wie Tesla nicht besser Fuß fassen können.


Ja, Strom ist wegen den Steuern relativ teuer, aber es gibt schlimmeres (in anderen Ländern) und man braucht nunmal die Steuereinnahmen, denn erst jetzt kommt man grade so auf einen ausgeglichenen Haushalt.
Der (gewünschte) Nebeneffekt ist ein Bestreben richtung Sparsamkeit (auch wenn man bei Privathaushalten wohl mehr davon sieht als in manchen Industrien/Unternehmen), also win-win.
 
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Innovation wie sonst nirgends, sicherer als jedes Fahrzeug der Mitbewerber und nur limitiert durch wie viel sie bauen können.
Jedes Fahrzeug ist instant verkauft und es stapeln sich hunderttausende Vorbestellungen. Jede extra Fabrik die sie bauen verkauft sofort alles was sie produzieren kann.

Ja, sieht düster aus.

Innovation ist Tesla nicht meister. Mit Abstand führend ist Daimler und Audi. Tesla hat ca. ein Fünftel der Innovationen und ist auf Platz 7 oder 8 wenn man ein solches Ranking betrachtet. Auch die deutschen Hersteller forschen nicht mehr am Verbrenner.
Klar Tesla ist cool, weil es eben sein Auto vermarktet udn weil es elektrisch ist. Der Selbstfahrende Assistent bei Tesla ist aber auch ein Sicherheitsrisiko. Erstens erkennt er bei Gott nicht alles, wie der Herr aus Florida erlebt hatte, andererseits ist das System auch technisch nicht sicher. Daher hat Tesla auch nur ein ADAS Level 2 -> Audi hat Level 3 (Für die Levels gibts einen Wiki-Beitrag)

Zwecks Tanken bekomm ich allerdings das Kotzen. Wenn man auf die Tageskilometer des Otto-Normalverbrauchers schaut, sind das 150km. Wenn man zu Hause ist hängt man das Auto an die Steckdose und gut ist. Wenn ich schlafe, kann das Auto tanken. Nur müssten Hausbesitzer und Gemeinden vielleicht auch mal den Schalter umlegen, das so eine Infrastruktur gebaut wird.
Langstrecken sind natürlich ein anderes Thema, aber das Tanken wie wir es heute kennen, wird mit Elektromobilität passé sein.
 
Wo hast du denn den Witz her das die deutschen Hersteller nicht mehr am Verbrenner entwickeln? Nicht umsonst gab BMW erst vor ein paar Tagen die Meldung heraus, dass im Verbrenner noch sehr viel Potential steckt.

Apropos der Tesla LKW ist viel zu teuer und dazu ist er pott häßlich. Dazu ist er nicht für den europäischen Raum entwickelt, denn hier werden Frontlenker gefahren. Im Mittel und nordamerikanischen Raum eben die Schnauzer.
Wenn man bedenkt das ein voll aufgebauter MB Arocs Kipper 80.000 Euro kostet und der Tesla fast das Doppelte? Durch was wird dies rechtgefertigt?
 
Wo hast du denn den Witz her das die deutschen Hersteller nicht mehr am Verbrenner entwickeln? Nicht umsonst gab BMW erst vor ein paar Tagen die Meldung heraus, dass im Verbrenner noch sehr viel Potential steckt.

Ganz einfach. Ich habe mich auf den Motor bezogen, du redest vom Auto ;)
Der Motor ist äußerst ausgereift nach über 100 Jahren Entwicklungsarbeit. Um den Verbrennungsprozess sauberer zu bekommen, müsste man Benzin und Diesel reinigen von sämtlichen unnützen Bestandeilen und eine eigene O2 Flasche mitführen. Denn die Stickoxide kommen nun mal auch aus der Luft (Hat ja nur rund 78% N2).

Was machen findige Leute wie BMW nun? - Sie versuchen den Verbrenner einerseits im optimalen Bereich zu fahren. Heißt Unterstützung von E-Motoren während des Beschleunigens. Andererseits Ausschalten des Verbrennungsmotors so oft wie möglich (siehe Start-Stop-Automatik erste und zweite Generation) und letztendlich Reinigung der Abgase mittels Kat.
Durch solche Maßnahmen werden auch Autos mit einem Verbrenner als Motor noch länger weiterleben als bis 2030. Zuzüglich gibt es das Reichweitenproblem für die Nörgler des E-Autos nicht.
 
Das mit der langen Schnauze des Lkw geht in der EU nicht wegen der Beschränkung der maximalen Länge... Da wird jeder Zentimeter gespart um möglichst viel Ladefläche zu haben.

Zum Akku: es müsste innerhalb der EU einfach eine Regelung geben, die verlangt, das alle bis Datum x eine einheitliche Akku Technik haben müssen, die untereinander austauschbar ist. Dann wird tanken kein tanken mehr sondern eben ein Akku Tausch... Ja die Tanke hat dann eben 1000 Akkus auf Lager... Die werden ja wieder geladen sobald der ausm Auto raus ist..
Das ganze kann man ja staatlich subventionieren.
Das, gepaart mit schnell Ladung, dass der Akku in der Station eben innerhalb 3 Stunden voll ist oder so.

Das ist für mich der derzeit einzige Weg, Elektromobilität für jedermann brauchbar zu machen.
Das schafft auch Arbeitsplätze.

Sicher, der Austausch wird nicht wie beim Handy aber Mal schnell auf die Bühne, Akku raus und rein, das sollte in 10 Minuten machbar sein.

freundliche Grüße :)
 
Nicht machbar. Du brauchst eine komplette Logistik um Akkus von A nach B zu transportieren und noch zu laden. Du kannst nie genau sagen wieviele Akkus an Standort A oder B im Laufe des Tages verfügbar sind.
Das klappt schon bei wenigen Fahrrädern bei Stationen nicht, wie soll das mit Akkus funktionieren?
Im Zweifel steht dann doch jemand da, der gerade keinen akku bekommt oder der warten muss.

Solange Li-Ion stand der Technik ist wird das ganze nichts. Mal abwarten was Fisker mit dem Feststoffakku reisst.

Man braucht eine Technologie die sich ohne stark begrenzte Rohstoffe ausbauen lässt. Li-Ion hat ja zusätzlich noch den Nachteil, dass alle anderen Geschäftsfelder auch Ressourcen beanspruchen.. Jedes bescheuerte Kleingerät wird heute mit Akku angeboten, selbst da wo es absolut keinen Sinn macht weil die gerade semistationär benutzt werden (Werkzeuge, Haushaltsgeräte usw)
 
Die Fahrräder sind ein ziemlich blödes Beispiel, weil man die an Ort A ausleiht und nach B fährt und dort stehen lässt.
Wenn ich zum Akkutausch an eine Tankstelle fahre nehme ich einen mit, lasse gleichzeitig aber auch einen da. Die Anzahl an Akkus wird an Tankstelle XY immer konstant sein, nur der Ladezustand der Akkus verändert sich. Aber da kann man ganz einfach auswerten, wieviele Akkus am Tag an der Tankstelle getauscht werden und wie viele man dann da haben muss, damit immer ein voller Akku zum tausch da ist.
 
Jain.
Ich gebe zu, ein kleiner Denkfehler meinerseits.
Aber wenn man das vereinheitlicht auf eine Akkugröße, benötigen manche Fahrzeuge evtl zwei oder drei davon. Ein Kleinwagen wird nicht unbedingt die gleiche Speicherkapazität fahren wie ein LKW oder Lieferwagen. Das würde dann schon eine Differenz ergeben.

Ich denke sinnvoll wird es erst, wenn die Ladung schnell geht, ähnlich schnell wie Treibstoff, und die Langlebigkeit gegeben ist.
 
Und selbst dann bleibt die Anzahl der Akkus konstant. Ob ein Smart vorbeikommt und einen nimmt und einen da lässt oder ein LKW 15 nimmt und 15 da lässt macht keinen Unterschied.
Der einzige Unterschied besteht dann darin, dass nach dem Smart ein leerer Akku an der Tankstelle geladen werden muss und beim LKW 15.
 
Ich ging jetzt davon aus, dass der Lkw evtl mit fünf kommt und mit 15 fährt.
Wenn natürlich immer eine feste zahl aufgenommen und abgegeben wird passt das.

Jetzt tankt ja auch nicht immer jeder bis zum Anschlag voll, je nach Preislage.
 
Wie soll so ein Wechsel dann von statten gehen? Ihr wisst was so ein Akkupack für ein normales Auto bereits wiegt?

Und Beitrag #2 hats bereits treffend gesagt. Nennt mir bitte mal eine größere Spedition, deren LKWs großartig älter als 6 Jahre sind und die dann damit überhaupt in die lohnende Zone kommen würden. Die Zugmaschinen werden bei großen Speditionen teils nach 3 Jahren schon wieder ausgewechselt, weil sie runtergerockt sind und bei noch längerem Behalten im Verkauf dann überhaupt nix mehr bringen.
Wenn ein Spediteur anfängt zu rechnen, dass sich sein E-Arbeitsgerät, das er alle 3 Jahre tauscht nach 6 Jahren finanziell mehr rechnet als das Konventionelle Arbeitsgerät, ist er übermorgen insolvent.

Grüße
Thomas
 
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