wenn man die ankommenden züge für den abtransport der fertigen produkte,
mit den ankommenden gütern zur fertigung bestückt,
dürfte die menge der ankommenden LKW stark redusziert werden können.
Nein, denn zum Abtransport werden Autotransportwagen benötigt, die für die ankommenden Güter denkbar ungeeignet sind.
Man könnte allerdings den Transport der ankommenden Güter auch auf die Bahn legen, wenn eh ein Bahnanschluß vorhanden ist.
Legt man eben noch Schienen zum Wareneingang der Fabrik.
Früher hatten selbst kleine Fabriken einen eigenen Bahnanschluß.
Die wurden aber fast alle in den 70ern und 80ern stillgelegt, da man ja die Waren "Just in Time" haben will und nicht eigene Lager haben will.
Da ist dann der LKW auf der Straße das rollende Lager für die Fabriken.
zu den protesten:
was hat das trinkwasser mit dem werk zu tun?!
der zusammenhang ist mir da nicht ganz klar, die leute die da arbeiten müssen natürlich trinken,
aber die werden sowieso aus der region kommen und trinken also eh, ob nun mit oder ohne tesla-werk.
Ein Automobilwerk braucht erhebliche Mengen an Wasser für die Produktion.
Sei es als Kühlwasser für die Maschinen oder als Lösungsmittel für die Lackiererei (seit Jahren werden in der Automobilbranche ausschließlich wasserlösliche Lacke verwendet).
Auch Duschen, Toiletten, Waschgelegenheiten etc. für die Mitarbeiter brauchen Wasser.
Dazu kommt der Wasserbedarf der Kantinen, für die Reinigung, etc. etc,
Nicht ohne Grund stehen viele Automobilwerke in der Nähe von Gewässern (VW in Wolfburg, Emden, Daimler in Stuttgart, Ford in Köln, etc. etc.).
Was die Mitarbeiterzahl angeht:
Da kann man das Tesla-Werk nicht isoliert betrachten.
Um Umfeld von großen Fabriken siedeln sich i.d.R. viele Zulieferer an.
Wenn die Fabrik selbst 7000 Mitarbeiter haben soll, kann man damit rechnen, das in den sich dann ansiedelnden Zulieferfirmen noch einmal 1000-2000 Mitarbeiter dazu kommen.