Ich besitze seit einiger Zeit die größeren ADAM A7X. Ich hatte als Soundkarte schon die X-Fi Xtreme Music (von 2006) und eine Asus Xonar D2X. Klanglich geben sich beide nicht viel. Die X-Fi legt auf den Bassbereich etwas mehr Gewicht, die Xonar klingt minimal feiner und schlanker. Der Unterschied ist aber wirklich zu vernachlässigen.
Dennoch würde ich keine der beiden Karten/Serien mit den Adam betreiben. Man verschenkt einfach zu viel. Derzeit habe ich einen V-DAC II zum Testen hier (kostet neu 239 Euro). Das ist ein externen AV-Wandler. Der klangliche Quantensprung zu beiden PC-Soundkarten ist riesig. Es klingt damit fast genauso so gut, wie mit einem richtigen AV-Receiver. Das sollte man auf jeden Fall ausprobieren!
Lange Rede, kurzer Sinn: Bitte die Adam und Monitore ähnlicher Güte nicht mit einer PC-Soundkarte betreiben. Lieber auf einen guten externen DAC (z.B. den V-DAC II) oder - noch besser - auf einen guten AV-Receiver mit PRE-Outs zurückgreifen. Eine PC-Soundkarte ist einfach nur Perlen vor die Säue. Traurig aber wahr. Die Xonar nutze ich derzeit nur noch für Skype.
Noch zwei Anmerkungen zum Test: Man kann den etwas hervorgehobenen Hochtonbereich leicht mit einem Regler an der Rückseite der Lautsprecher abschwächen. Optimal sind bei mir etwa -1,5 db. Dann klingt es sehr harmonisch in die Mitten hinein. Gerade wenn man auch mal etwas länger laut hört, sollte man das auch unbedingt machen. Sonst klingeln einem schnell die Ohren.
Ansonsten wundert mich, dass der doch deutlich warm gefärbte Klang keine Erwähnung findet. Für die meisten klingt das sehr angenehm, stockneutral sind die Adam aber bewusst nicht. Auch kann man gerade deswegen auch weniger gutes Material, z.B. von Youtube, problemlos genießen. Überkritisch sind sie, wie viele andere Monitore, nicht. Sie gehen schon sehr in die Richtung Multimedia.
Was aus meiner Sicht noch etwas wenig zur Geltung kommt ist, was passiert wenn man noch mehr Geld investieren würde. Ohne Frage sind die Adam jedem normalen PC-Set (inklusive der Nubert NuPro) deutlich überlegen. Im Bereich der Monitore sind sie aber wie im Test genannt nur die Einstiegsklasse. Was können als noch teurere Lautsprecher besser? Dieses Statement fehlt leider, ich liefere es daher nach.
Noch teurere Lautsprecher (über 1.000 Euro das Stück) legen insbesondere noch einmal bei der Räumlichkeit und Durchhörbarkeit zu. Die Bühne bei den Adam ist gut, aber wie an einer Schnur zwischen den beiden Lautsprechner entlang gespannt. Ausreißer nach links und rechts neben die eigentlichen Lautsprecher gibt es ebensowenig wie eine richtige Tiefenstaffelung. Genau das können noch teurere Lautsprecher einen guten Tacken besser. Man fühlt sich viel mehr "Mittendrin" und in das Geschehen eingebunden.
Ein weiterer Punkt ist natürlich das allgemeine Auflösungsvermögen. Bei komplexen Passagen merkt man doch ab und zu, dass die Adam etwas in den Mitten und im Bass etwas "breiig" wirken. Sie schaffen es nicht mehr alle Details/Instrumente klar voneinander zu trennen. Auch hier setzen noch teurere Lautsprecher noch einen drauf.
Dennoch: Hat man ein Paar Adam und paart diese mit einer guten Quelle (bitte keine PC-Soundkarte!), erhält man zu einem vertretbaren Preis einen wirklich tollen Klang, der sich auch vor einem mittelteuren HiFi-System absolut nicht zu verstecken braucht.
Dennoch würde ich keine der beiden Karten/Serien mit den Adam betreiben. Man verschenkt einfach zu viel. Derzeit habe ich einen V-DAC II zum Testen hier (kostet neu 239 Euro). Das ist ein externen AV-Wandler. Der klangliche Quantensprung zu beiden PC-Soundkarten ist riesig. Es klingt damit fast genauso so gut, wie mit einem richtigen AV-Receiver. Das sollte man auf jeden Fall ausprobieren!
Lange Rede, kurzer Sinn: Bitte die Adam und Monitore ähnlicher Güte nicht mit einer PC-Soundkarte betreiben. Lieber auf einen guten externen DAC (z.B. den V-DAC II) oder - noch besser - auf einen guten AV-Receiver mit PRE-Outs zurückgreifen. Eine PC-Soundkarte ist einfach nur Perlen vor die Säue. Traurig aber wahr. Die Xonar nutze ich derzeit nur noch für Skype.
Noch zwei Anmerkungen zum Test: Man kann den etwas hervorgehobenen Hochtonbereich leicht mit einem Regler an der Rückseite der Lautsprecher abschwächen. Optimal sind bei mir etwa -1,5 db. Dann klingt es sehr harmonisch in die Mitten hinein. Gerade wenn man auch mal etwas länger laut hört, sollte man das auch unbedingt machen. Sonst klingeln einem schnell die Ohren.
Ansonsten wundert mich, dass der doch deutlich warm gefärbte Klang keine Erwähnung findet. Für die meisten klingt das sehr angenehm, stockneutral sind die Adam aber bewusst nicht. Auch kann man gerade deswegen auch weniger gutes Material, z.B. von Youtube, problemlos genießen. Überkritisch sind sie, wie viele andere Monitore, nicht. Sie gehen schon sehr in die Richtung Multimedia.
Was aus meiner Sicht noch etwas wenig zur Geltung kommt ist, was passiert wenn man noch mehr Geld investieren würde. Ohne Frage sind die Adam jedem normalen PC-Set (inklusive der Nubert NuPro) deutlich überlegen. Im Bereich der Monitore sind sie aber wie im Test genannt nur die Einstiegsklasse. Was können als noch teurere Lautsprecher besser? Dieses Statement fehlt leider, ich liefere es daher nach.
Noch teurere Lautsprecher (über 1.000 Euro das Stück) legen insbesondere noch einmal bei der Räumlichkeit und Durchhörbarkeit zu. Die Bühne bei den Adam ist gut, aber wie an einer Schnur zwischen den beiden Lautsprechner entlang gespannt. Ausreißer nach links und rechts neben die eigentlichen Lautsprecher gibt es ebensowenig wie eine richtige Tiefenstaffelung. Genau das können noch teurere Lautsprecher einen guten Tacken besser. Man fühlt sich viel mehr "Mittendrin" und in das Geschehen eingebunden.
Ein weiterer Punkt ist natürlich das allgemeine Auflösungsvermögen. Bei komplexen Passagen merkt man doch ab und zu, dass die Adam etwas in den Mitten und im Bass etwas "breiig" wirken. Sie schaffen es nicht mehr alle Details/Instrumente klar voneinander zu trennen. Auch hier setzen noch teurere Lautsprecher noch einen drauf.
Dennoch: Hat man ein Paar Adam und paart diese mit einer guten Quelle (bitte keine PC-Soundkarte!), erhält man zu einem vertretbaren Preis einen wirklich tollen Klang, der sich auch vor einem mittelteuren HiFi-System absolut nicht zu verstecken braucht.