Elohimovitch
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Thermalright Shaman: Review mit GTX 460
Inhalt:
[*]1. Einleitung
[*]2. Spezifikationen
[*]3. Lieferumfang, Impressionen & Montage
[*]4. Testsystem & Methodik
[*]5. Testergebnisse
[*]6. Lautstärke
[*]7. Alltagserfahrungen
[*]8. Fazit
1. Einleitung:
Servus , hiermit schreibe ich nun mein erstes kleines Hardware Review, um dem einen oder anderen bei der Entscheidungsfindung helfen zu können. Ich persönlich bin beim Hardware-Neukauf jedesmal äusserst dankbar für alle zur Verfügung gestelllten Informationen. Hier also mein kleiner Beitrag.
Der Grund, mir einen Aftermarket Kühler für meine Gigabyte GTX 460 1GB OC zuzulegen, war die Tatsache, dass die Lüfter des Originalkühlers schon nach kurzer Zeit leicht und zunehmend stärker zu schleifen begannen und dadurch dann unangenehm aus meinem System herauszuhören waren.
Ausserdem scheint die GPU etwas heisser zu werden als der GTX 460-Durchschnitt, so dass der Kühler beim stärkeren Übertakten mit Spannungserhöhung an seine Grenzen stößt.
Aus einer Handvoll Optionen hab ich mir dann den Thermalright Shaman ausgesucht, da ich bis jetzt immer gute Erfahrungen mit Thermalright gemacht habe.
Vor allem aber finde ich die Möglichkeit wichtig, den Lüfter austauschen zu können, falls dieser irgendwann mal den Geist aufgibt.
Nun aber zum Test…
Der Grund, mir einen Aftermarket Kühler für meine Gigabyte GTX 460 1GB OC zuzulegen, war die Tatsache, dass die Lüfter des Originalkühlers schon nach kurzer Zeit leicht und zunehmend stärker zu schleifen begannen und dadurch dann unangenehm aus meinem System herauszuhören waren.
Ausserdem scheint die GPU etwas heisser zu werden als der GTX 460-Durchschnitt, so dass der Kühler beim stärkeren Übertakten mit Spannungserhöhung an seine Grenzen stößt.
Aus einer Handvoll Optionen hab ich mir dann den Thermalright Shaman ausgesucht, da ich bis jetzt immer gute Erfahrungen mit Thermalright gemacht habe.
Vor allem aber finde ich die Möglichkeit wichtig, den Lüfter austauschen zu können, falls dieser irgendwann mal den Geist aufgibt.
Nun aber zum Test…
2. Spezifikationen:
Kühler:
Lüfter:
- Abmessungen: 160mm x 132mm x 38mm
- Gewicht: 500g (Ohne Lüfter)
- Heatpipe: 8x 6mm Heatpipes
- C1100 Kupfer, vernickelt mit Mirror Shine
- Abmessungen: 160mm x 140mm x 26.5mm
- Gewicht : 140g
- Fan speed: 900~1300RPM (PWM)
- Lautstärke: 19~21dBA
- Airflow: 56~73CFM
- Anschluss: 4 Pin (PWM Connector)
Der preis des Shaman beträgt im Moment rund 60€.
3. Lieferumfang, Impressionen & Montage:
Lieferumfang:
'Mirror Shine' ist nicht übertrieben:
Die Montage geht leicht von der Hand und ist ohne viel Fummelei in kurzer Zeit erledigt...
Der Kühler lässt sich neben dem mitgelieferten Lüfter mit allen gängigen 120mm und 140mm Lüftern bestücken, hier einige Fotos mit verschiedenen Lüftern:
'Mirror Shine' ist nicht übertrieben:
Die Montage geht leicht von der Hand und ist ohne viel Fummelei in kurzer Zeit erledigt...
Der Kühler lässt sich neben dem mitgelieferten Lüfter mit allen gängigen 120mm und 140mm Lüftern bestücken, hier einige Fotos mit verschiedenen Lüftern:
mit beiliegendem Thermalright TY-140 Lüfter
mit BeQuiet Silent Wings USC 140mm
mit BeQuiet Silent Wings Pure 120mm
mit Prolimatech Blue Vortex 140mm
Am Ende noch die GTX 460 mit Shaman im Gehäuse:mit BeQuiet Silent Wings USC 140mm
mit BeQuiet Silent Wings Pure 120mm
mit Prolimatech Blue Vortex 140mm
4. Testsystem & Methodik:
Die Tests wurden im geschlossenen Gehäuse durchgeführt. Es handelt sich dabei um das Lian Li 7FN welches mit 'ichbinleise'-Dämmatten ausgekleidet ist. Als Gehäusebelüftung kommen ein BeQuiet Silent Wings USC 120 im Heck und ein BeQuiet Silent Wings USC 140 in der Front zum Einsatz. Beide sind mittels Adapter auf 7V gedrosselt, was für den 120er ca. 900 U/min und für den 140er ca. 600 U/min entspricht.
Die Temperatur der Grafikkarte wird jeweils mit 3 verschiedenen Taktungen nach 30 Minuten Furmark ‘Extreme Burning Mode‘ gemessen:
Je einmal bei normaler Core-Clock von 715MHz (1,000V), einmal bei 800MHz(1,000V) und einmal bei 850MHz (1,025V). Der Speichertakt (1800 MHz) bleibt unberührt.
Alle Szenarien habe ich dann jeweils mit 75% und mit 100% Lüftergeschwindigkeit getestet.
Im folgenden Diagramm sind die Differenzen der GPU- zur Umgebungs-Temperatur dargestellt.
- CPU: AMD Phenom II 1090T
- Mainboard: Asus M785TD M Evo
- RAM: 2GB DDR3 1333
- Grafikkarte: Gigabyte GTX 460 1GB OC
- Netzteil: Seasonic X-560
- Gehäuse: Lian Li 7FN, gedämmt
Die Tests wurden im geschlossenen Gehäuse durchgeführt. Es handelt sich dabei um das Lian Li 7FN welches mit 'ichbinleise'-Dämmatten ausgekleidet ist. Als Gehäusebelüftung kommen ein BeQuiet Silent Wings USC 120 im Heck und ein BeQuiet Silent Wings USC 140 in der Front zum Einsatz. Beide sind mittels Adapter auf 7V gedrosselt, was für den 120er ca. 900 U/min und für den 140er ca. 600 U/min entspricht.
Die Temperatur der Grafikkarte wird jeweils mit 3 verschiedenen Taktungen nach 30 Minuten Furmark ‘Extreme Burning Mode‘ gemessen:
Je einmal bei normaler Core-Clock von 715MHz (1,000V), einmal bei 800MHz(1,000V) und einmal bei 850MHz (1,025V). Der Speichertakt (1800 MHz) bleibt unberührt.
Alle Szenarien habe ich dann jeweils mit 75% und mit 100% Lüftergeschwindigkeit getestet.
Im folgenden Diagramm sind die Differenzen der GPU- zur Umgebungs-Temperatur dargestellt.
5. Testergebnisse:
Bei dem Test des Stockkühlers mit 850MHz CoreClock und 75% Lüftergeschwindigkeit habe ich den Test kurz vor 100 °C abgebrochen.
Zu den Ergebnissen bleibt zu erwähnen, dass es nur um den Performancevergleich zwischen Stock- und Thermalright-Kühler geht. Mit anderem Gehäuse und/oder stärkerer Gehäusebelüftung sind in beiden Fällen bessere Ergebnisse möglich. Mit beiden Gehäuselüftern auf 12V kann die Temperatur je nach Szenario um ca. 10% niedriger ausfallen.
Zu den Ergebnissen bleibt zu erwähnen, dass es nur um den Performancevergleich zwischen Stock- und Thermalright-Kühler geht. Mit anderem Gehäuse und/oder stärkerer Gehäusebelüftung sind in beiden Fällen bessere Ergebnisse möglich. Mit beiden Gehäuselüftern auf 12V kann die Temperatur je nach Szenario um ca. 10% niedriger ausfallen.
6. Lautstärke:
Da ich keine entsprechenden Messgeräte zur Verfügung habe, hier nur kurz meine subkjektiven Eindrücke.
Bis ca. 80% Lüfterdrehzahl, was etwa 1000 U/min entspricht, ist derThermalright TY-140 Lüfter sehr leise bis fast unhörbar. Dadrüber ist ein Luftrauschen wahrzunehmen, aber insgesamt arbeitet der Lüfter sehr ruhig, mit angenehmen Klangbild und nie wikrlich störend.
Bis ca. 80% Lüfterdrehzahl, was etwa 1000 U/min entspricht, ist derThermalright TY-140 Lüfter sehr leise bis fast unhörbar. Dadrüber ist ein Luftrauschen wahrzunehmen, aber insgesamt arbeitet der Lüfter sehr ruhig, mit angenehmen Klangbild und nie wikrlich störend.
7. Alltagserfahrungen:
Für den normalen Betrieb läuft die Karte bei mir nun mit 850 MHz Core Clock und nicht,wie im Test, mit festgelegter Lüfterdrehzahl, sondern mit selbstdefinierter Verlaufskurve im MSI Afterburner:
Die Lüfterdrehzahlen bewegen sich dann zwischen 45% im Idle und 75% unter Last, somit ist die Grafikkarte selbst unter Vollast kaum aus dem geschlossenen Gehäuse herauszuhören. Die Temperatur der Grafikkarte bewegt sich mit dieser Konfiguration unter Spielelast (getestet mit Mafia 2 und Bad Company 2), meist um die 45 °C.
Für den normalen Betrieb läuft die Karte bei mir nun mit 850 MHz Core Clock und nicht,wie im Test, mit festgelegter Lüfterdrehzahl, sondern mit selbstdefinierter Verlaufskurve im MSI Afterburner:
Die Lüfterdrehzahlen bewegen sich dann zwischen 45% im Idle und 75% unter Last, somit ist die Grafikkarte selbst unter Vollast kaum aus dem geschlossenen Gehäuse herauszuhören. Die Temperatur der Grafikkarte bewegt sich mit dieser Konfiguration unter Spielelast (getestet mit Mafia 2 und Bad Company 2), meist um die 45 °C.
8. Fazit:
Meine Erwartungen konnte der Kühler problemlos erfüllen. Selbst bei 20%iger Übertaktung kommt der Shaman nie ins Schwitzen und scheint immer noch große Reserven nach oben zu haben. Mit der GTX 460 ist er insgesamt eher gelangweilt. Gerade das macht ihn für mich aber zu einer guten Investition, da ich sicher auch noch meine nächste Grafikkarte mit dem Shaman kühlen werde.
Am Lieferumfang gibt es ebenfalls nichts zu mäkeln, es ist alles vorhanden, was benötigt wird.
Es gibt selbsklebende Ram- und VRM-Kühler im Überfluss, welche sehr gut halten. Auch an Anti-Vibrations Pads wurde gedacht.
Der Shaman passt auf sämtliche Nvidia Grafikkarten der 400er und 500er Reihe und auf die ATI 5850/5870. Auf Grund des geänderten Layouts ist er allerdings nicht für die aktuelle AMD 6800er Grafikkarten Generation von AMD geeignet, eine passende Revision is aber geplant. Wie es sich mit den 6900er Karten verhält, bleibt abzuwarten.
Pro:
Contra:
Falls es Anregungen, Fragen oder Verbesserungsvorschläge gibt, dann immer her damit!Am Lieferumfang gibt es ebenfalls nichts zu mäkeln, es ist alles vorhanden, was benötigt wird.
Es gibt selbsklebende Ram- und VRM-Kühler im Überfluss, welche sehr gut halten. Auch an Anti-Vibrations Pads wurde gedacht.
Der Shaman passt auf sämtliche Nvidia Grafikkarten der 400er und 500er Reihe und auf die ATI 5850/5870. Auf Grund des geänderten Layouts ist er allerdings nicht für die aktuelle AMD 6800er Grafikkarten Generation von AMD geeignet, eine passende Revision is aber geplant. Wie es sich mit den 6900er Karten verhält, bleibt abzuwarten.
Pro:
- exzellente Kühlleistung
- sehr gute Verarbeitung
- leiser, aber leistungsstarker Lüfter
- kompatibel mit den meisten 120/140mm Lüftern
- kompatibel mit den meisten aktuellen Karten
Contra:
- benötigt viel Platz (4 Slots)
- nicht kompatibel mit AMD Radeon 6850/6870 Grafikkarten, passende Revision geplant
- nicht kostenlos
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