Toshiba MG10D mit 4 TB im Test: Die neue Enterprise-Festplatte im 4-TB-Segment

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In Zeiten von Festplatten mit hohen Kapazitäten jenseits der 30 TB richten wir unseren Blick nicht nur auf diese, sondern schauen auch darauf, was sich am unteren Ende der Skala an Neuerungen ergibt. Eine davon stellt die Toshiba MG10D, 4 TB, MG10ADA400E in der SATA-Variante dar. In einem bereits erschienen Artikel haben wir uns die größere Ausführung mit 8 TB angesehen und - so viel können wir bereits sagen - es wird noch einen weiteren Artikel geben mit einer SAS-Variante, was eine Premiere auf Hardwareluxx darstellt.

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Vielen Dank für den Test. Gerade wenn man wenig Datenmenge zu Hause hat, reicht eine kleine Festplatte im im Raid 1.

Aktuell habe ich die 4TB WD Gold, aber es ist schön zu sehen, dass neue Entwicklungen auch runtergereicht werden.
 
Irgendwie finde ich die Platte sinnlos ...

4TB kaufe ich eigentlich nicht mehr, als Datengrab würde ich eine 5400er bevorzugen. Leiser, kühler, sparsamer

Im Enterprise-Bereich werden hauptsächlich größere Kapazitäten verbaut
 
160€ für 4TB Rotationsrost :ROFLMAO:
 
Da SATA 2 Kanäle für den Datenverkehr und SATA nur einen nutzt ,kommen so auch die Geschwindigkeiten zustande.
Traurig nur das man selbst heute nur mit hohen Aufwand und Kosten eine SAS Platte an einem SATA Controller betreiben kann.
Dagegen eine SATA Festplatte mittels passenden Adapter an einem SAS Controller (sofern er das SATA Protokoll Unterstützt) ist möglich.
Wäre schön wenn die Industrie mal Möglichkeiten verbessert und günstiger in den Raum wirft SAS Platten an SATA zu betreiben.
 
160€ für die 4TB laut Geizhals, 40€ / TB.

Mir fehlt hier auch der sinnvolle Anwendungszweck, so viel Geld je TB hinzulegen. Wirkt ein wenig altbacken und ich glaube nicht, dass es viele Abnehmer findet.

Einzig für Geräte, die wirklich nur wegen der restlichen Hardware max. 4TB unterstützen, nicht nur auf dem Papier, sondern wo in der Realität dann auch wirklich nix passiert.
 
Da SATA 2 Kanäle für den Datenverkehr und SATA nur einen nutzt ,kommen so auch die Geschwindigkeiten zustande.
Du meinst SAS hat 2 Kanäle.

Traurig nur das man selbst heute nur mit hohen Aufwand und Kosten eine SAS Platte an einem SATA Controller betreiben kann.
Wie soll dies möglich sein? Mir ist keine Lösung bekannt die es erlauben würde eine SAS Platten an einem SATA Host Controller zu betreiben.

Dagegen eine SATA Festplatte mittels passenden Adapter an einem SAS Controller (sofern er das SATA Protokoll Unterstützt)
Das muss er, da das Serial ATA Tunneling Protocol (STP) verpflichtender Bestandteil der SAS Spezifikation ist.

Wäre schön wenn die Industrie mal Möglichkeiten verbessert und günstiger in den Raum wirft SAS Platten an SATA zu betreiben.
Wozu? Wer SAS Platten nutzen will, der hat auch einen SAS HBA oder RAID Controller.

Einzig für Geräte, die wirklich nur wegen der restlichen Hardware max. 4TB unterstützen, nicht nur auf dem Papier, sondern wo in der Realität dann auch wirklich nix passiert.
Was für Geräte sollten dies sein? Die letzte technische Grenze für die Kapazität waren 2TiB, wegen der 32 Bit Adressierung und der üblichen 512 Byte pro logischem Sektor. Wenn irgendwo eine Grenze über 2TB angegeben wird, dann meist weil dies die größte damals verfügbare Platte eben so groß war und man nicht mit mehr testen konnte.
 
Was für Geräte sollten dies sein? Die letzte technische Grenze für die Kapazität waren 2TiB, wegen der 32 Bit Adressierung und der üblichen 512 Byte pro logischem Sektor. Wenn irgendwo eine Grenze über 2TB angegeben wird, dann meist weil dies die größte damals verfügbare Platte eben so groß war und man nicht mit mehr testen konnte.
Das wird auf kaum ein Gerät zutreffen, weshalb es eben diese kleine Kapazität zu solch einem Preis noch schwachsinniger macht.

Ich hatte mal nen NVR in der Hand, welcher auf 4TB Platten limitiert war...angeblich. Ein 8TB fähiges Modell wurde zu einem saftigen Aufpreis verkauft.
 
Da er scheint selbst ne WD Red Plus mit ~110€ richtig günstig. :d
 
Sinn macht die Platte schon.
Es gibt genug Leute, die nicht einmal die 4 TB brauchen.
Ich wüsste gar nicht, wie ich 4 TB voll bekommen sollte.
Ich habe hier alle Daten seit 1988 noch im Backup liegen und das ist nicht einmal 1 TB groß.
Mir würde also selbst eine 1 TB-Platte als Datengrab vollkommen ausreichen.
 
Also 4TB wären bei mir sofort voll, und da man Festplatten eher als Datengrab nutzt, sehe ich da mehr Sinn in den größeren Kandidaten
 
160€ für 4TB Rotationsrost :ROFLMAO:
Das lustige ist, dass meine MegaScales (vorzügliche Ware nebenbei erwähnt) vor 12 Jahren ähnlich viel gekostet haben.
Traurig nur das man selbst heute nur mit hohen Aufwand und Kosten eine SAS Platte an einem SATA Controller betreiben kann.
~30€ für nen Inspur 9207-8i mitsamt Versand.
Mir fehlt hier auch der sinnvolle Anwendungszweck, so viel Geld je TB hinzulegen. Wirkt ein wenig altbacken und ich glaube nicht, dass es viele Abnehmer findet.
Externes Backup wenn man überschaubar viele Daten hat. Kein Helium, welches man verlieren könnte, beständiger als ne SSD und wenn der Platz ausreicht, warum nicht.


Aber ja, ich teile die Ansicht schon auch, dass ne 4 TB HDD heute zu tage eher... unnötig ist. Vor allem zu dem Preis. €/TB passt einfach nicht. Aber gut... dafür ist es wohl ein hochwertigeres Modell und wohl ein brauchbares Backup-Ziel.
 
Sinn macht die Platte schon.
Es gibt genug Leute, die nicht einmal die 4 TB brauchen.
Sicherlich, aber 4TB gibts schon lange und zu besseren Preisen.

Aber dafür ein neues Modell zu bringen das teurer ist? Dürfte für den Standard-Kunden uninteressant ein, für den Server-Einsatz werden solche Größen nicht mehr genommen.

Als BS-Platte wird man eine SSD nehmen, als Datengrab eine 5400er-Platte bevorzugen die leiser, sparsamer und kühler ist.

Mir kann das eigentlich egal sein weil bei mir alle HDDs nur bei Bedarf eingeschaltet werden, aber 4TB und drunter kaufe ich eigentlich nicht mehr.
 
Für den Standardkunden ist die WD auch gar nicht gedacht.
Das ist ein Enterprisemodell, d.h. gedacht für Server o.Ä.
Und da gibt es genug Anwendungsfälle, wo gar keine große Kapazität gefordert ist.
Z.B. ein DC oder ein DNS-Server braucht keine großen Platten.
Selbst in größeren Unternehmen reicht für einen DC oder DNS eine 500 GB-Platte locker aus.
 
Selbst in größeren Unternehmen reicht für einen DC oder DNS eine 500 GB-Platte locker aus.
Wobei man dann wahrscheinlich eine SSD nehmen würde. Das ist ja das Problem der HDDs mit kleinen Kapazitäten, die SSDs rücken ihnen preislich zu sehr auf die Pelle. Es wird aber sicher Anwender für so eine HDD geben, sonst hätte Toshiba diese nicht rausgebracht, die kennen ihre Kunden und deren Anforderungen sicher besser als wir hier im Forum!
 
Die WD Gold kann man auch im Homebereich einsetzen ;)

Die MG10D ist auch eher für Enterprise/Serverbereich

Kann deine Argumentation nicht nachvollziehen, beide Platten kann man im Home und Enterprisebereich einsetzen. Weshalb sollte man die Toshiba für zuhause kaufen die WD nicht :rolleyes2:

Tatsache ist: Die Nachfrage nach hohen Kapazitäten ist das was die Plattenhersteller am Leben erhält. 4TB zählt im Enterprisebereich auf keinen Fall als hohe Kapazität. Backblaze mustert 4TB reihenweise aus, die restlichen HDDs fangen ab 8TB an und gehen bis 22TB, in Zukunft werden es noch größere Kapazitäten sein
 
Irgendwie finde ich die Platte sinnlos ...

4TB kaufe ich eigentlich nicht mehr, als Datengrab würde ich eine 5400er bevorzugen. Leiser, kühler, sparsamer

Im Enterprise-Bereich werden hauptsächlich größere Kapazitäten verbaut
Die Idee hinter der Aktualisierung der kleineren Größen liegt darin, auch kleine Größen in neuer Qualität anzubieten. Gerade in der Industrie gibt es Anwendungen, bei denen man einfach genau das hinein macht, was vorher drin war. Da z.B. die vier Terabyte Festplatten abseits der SMR-Modelle für den privatgebrauch teilweise bald 10 Jahre am Markt sind, war der Schritt überfällig. Natürlich, die Stückzahl wird nicht an die Laufwerke herankommen, die gerade von den Cloudhostern oder Datacentern nachgefragt werden.

Wenn sie jetzt Preislich auf das Niveau der anderen 4-TB-NAS-oder-höher-Modelle kommt, ists eine hervorragende Festplatte.
 
Keine Frage, die Platte ist sicher gut, aber der Preis muß eben noch angepaßt werden. Mal abgesehen von den derzeit teils verdächtig günstigen Seagate Exos sind die Toshiba Enterprise-Platten eher bei den günstigeren Modellen zu finden.

Ältere Modelle dieser Größe haben wahrscheinlich mehr Platter und sind deshalb etwas stromhungriger, aber ob neuere HDDs abseits dieses Faktors wirklich besser sind?

Ich würde mich schon freuen über eine größere Auswahl an 5400er in Größen ab 8TB, aber da siehts mies aus
 
Ältere Modelle dieser Größe haben wahrscheinlich mehr Platter und sind deshalb etwas stromhungriger, aber ob neuere HDDs abseits dieses Faktors wirklich besser sind?
Besser in welcher Hinsicht? Bzgl. der Performance hilft die höhere Datendichte ein wenig, aber im Vergleich zu SSDs werden HDDs immer schneckenlahm sein, ob es eine Rennschnecke ist oder nicht, macht da auch keinen Unterschied. Die Zuverlässigkeit wird sich zeigen müssen, aber da ja die gleiche Technologie wie in den großen Modellen drin steckt, sollte es hier keine besonderen Risiken geben.
 
, aber im Vergleich zu SSDs werden HDDs immer schneckenlahm sein,
Naja, kommt drauf an, nachdem ja QLC DRAM-Less jetzt "den Markt erobert" könnte sich das schnell ändern... die neuen Toshis (und auch andere, vor allem die großen Heliums) geben schon gut Gas, so als Datengrab-Platten.
Wenn ich mir die phänomenalen 50 mb/s ansehe, auf die viele QLCs abfallen, wenn etwas mehr geschrieben wird...

Hängt halt von der Verwendung ab. Aber klar, im "Endgerät" ist die HDD überholt.
 
Korrekt. Als Datengrab wird eine schnelle HDD noch lange ihre Daseinsberechtigung haben.
 
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