Toshiba MG10D mit 8 TB im Test: Neue Technik in der 8-TB-Luft-Klasse

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Toshibas MG10F-Reihe kannten wir bisher nur mit der Größenordnung 22 TB, jedoch hat sich Toshiba nun auch dazu entscheiden, die kleineren Speichergrößen zu aktualisieren. In diesem Artikel sehen wir uns das Modell mit 8 TB an und werden ermitteln, ob die Technologie auch mit Luftfüllung halten kann, was die MG10F mit 22 TB Speicherkapazität bot.
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Guter Test danke
 
Schöner Test, danke, ne Packung Kekse an den Autor bitte.

.. der Preis / TB müsste halt noch passen. ATM kann man imho nur die ~20TB Platten kaufen.
Immerhin macht 1 20er auch nur den halben Lärm (wenn überhaupt) und verbraucht auch nur 1x Strom.
Insofern wäre ein vernünftiger Preis imho bei ca. 140€, meinentwegen 150€ weil Luft-Platte. Bin gespannt, wo er landen wird.

PS: Ganz gute Leistung, wäre mal interessant das mit ner 8TB QLC zu vergleichen... :asthanos:
 
Ich schau mal, ob ich eine 8 TB QLC irgendwo auftreiben kann :)
 
Insofern wäre ein vernünftiger Preis imho bei ca. 140€, meinentwegen 150€ weil Luft-Platte.
Darf Luft mehr kosten? Hat es Vorteile gegenüber Helium?
Ich dachte bisher, Helium sei eigentlich immer die bessere Wahl.
 
Es gibt keine 8-TB-Festplatten mit Helium (bis auf die aller erste WD80EFZX von 2016....), auch die 10-TB-Größe wurde mittlerweile wieder von allen Herstellern auf Luft umgestellt.
Daher stellt sich die Frage eigentlich nicht.
 
Die Serie heißt MG10-D nicht -F. Eine MG10AFA800E gibt es nicht. Idle Leistungsaufnahme ist natürlich auch nicht der finale Wert. Was für ein Fail.
 
Mal ganz ehrlich: wen jucken diese Festplatten Tests? Cool an Platten ist die betriebssicherheit und die speichermenge, aber die Drehzahlen, Zugriffszeiten und transferraten stagnieren seit Jahren.
 
Mal ganz ehrlich: wen jucken diese Festplatten Tests?
Anscheinend sehr viele. Die Artikel erreichen gute Zugriffsraten :)

Außerdem macht mir die Arbeit mit Festplatten viel Spaß!
 
Cool an Platten ist die betriebssicherheit und die speichermenge
Die Speicherkapazität steht ja schon auf dem Etikett und in jedem Shop/Preisvergleich. as die Betriebssicherheit angeht, so kann einem als Privatanwender die Ausfallrate relativ egal sein, denn ob es 1%, 2% oder gar 3% pro Jahr sind, ist bei einer, 3 oder sogar 8 HDDs relativ egal, jede HDD kann wie jede andere Hardware auch mal ausfallen. Gegen Datenverlust helfen nur Backups, zumal Datenverlust auch andere Ursachen als nur den Ausfall einer Platte haben kann und gegen den wirtschaftlichen Schaden hat man hoffentlich noch Garantie und wenn die 5 Jahre Garantie so einer Enterprise HDD abgelaufen sind, hat sie ihre Pflicht sowieso erfüllt, da HDDs eben auf eine Nutzungsdauer (Life cycle) von 5 Jahren ausgelegt sind und auch altern, wenn sie nicht genutzt werden.

Für die Ausfallwahrscheinlichkeit ist außerdem die Behandlung sehr wichtig, denn auch wenn HDDs so robust wie Ziegelsteine aussehen, so sind sie doch extrem empfindlich und wollen entsprechend vorsichtig gehandhabt werden. Gerade auch wenn es um die Verpackung für den Versand geht, gibt es leider immer noch Händler die HDDs unzureichend verpackt verschicken und dann muss man sich nicht wundern, wenn die DoA ist oder nach kurzer Zeit ausfällt. Alle HDDs verlassen das Werk nach eine Qualitätskontrolle, die funktionieren also alle, aber manche werden auf dem Weg zum Kunden oder sogar von dem Kunden vor dem Einbau regelrecht misshandelt.
aber die Drehzahlen, Zugriffszeiten und transferraten stagnieren seit Jahren.
Ja, die hängen ja auch von der Technologie ab, vor allem der Drehzahl und der Datendichte. Die Datendichte massiv zu steigern, versuchen die HDD Hersteller schon seit Jahren, aber HAMR HDDs sind immer noch nicht im Handel angekommen und die Drehzahl zu steigern, bringt auch Nachteile. 7200rpm scheinen hier das Optimum zu sein, da die ganzen mit Helium gefüllten HDDs alle mit 7200rpm arbeiten und das Performance Rennen haben die HDDs schon vor langer Zeit verloren, da sind SSDs unschlagbar.

Bei diesen Reviews schaue ich daher vor allem auf die Messungen der Leistungsaufnahme und der Lautstärke. Ob die HDD maximal 270MB/s oder 280MB/s lesen/schreiben kann, ist dagegen reichlich irrelevant, zumal dies sowieso nur für die äußeren Spuren gilt und es auf den innersten Spuren oft nicht mal halb so viel ist, einfach weil da der Umfang kleiner ist und daher auch weniger Sektoren auf eine Spur passen.
 
Darf Luft mehr kosten? Hat es Vorteile gegenüber Helium?
Ich dachte bisher, Helium sei eigentlich immer die bessere Wahl.
Der Luftplatte kann nicht die Luft ausgehen... (irgendwie tauglich als ganz schlechter Wortwitz...)
Man liest zwar keine Probleme von den Heliumplatten, aber so rein Funktionsbedingt ist es in jedem Fall ein Risiko. Für ein Langzeitbackup wäre mir Luft irgendwie angenehmer.
Mal ganz ehrlich: wen jucken diese Festplatten Tests? Cool an Platten ist die betriebssicherheit und die speichermenge, aber die Drehzahlen, Zugriffszeiten und transferraten stagnieren seit Jahren.
Man darf halt kein Betriebssystem verwenden, das aus Codebruchstücken fragwürdiger Herkunft zusammengeschustert ist, als Hauptfeature die "Telemetrie" bietet und NTFS verwendet... lol.


So ein kleiner Pool aus 4-6 anständigen Enterpreise-HDDs mit einem brauchbaren Betriebssystem und Filesystem rockt schon ziemlich... würde man gar nicht erwarten.
stagnieren seit Jahren.
Jetzt stell dir mal bildlich vor, wie der Lesekopf so eine "Kackwurst" 280 Megabyte pro Sekunde auf die drehende Scheibe legt (muss man halt noch in Bit umrechnen und dann durch die Zahl der Platten drin dividieren...).
Auf jeden Fall ist das ganz schön beachtlich.
Noch beachtlicher ist aber, dass der Lesekopf seine "Bit-Kackwurst" = Block wieder findet... und fehlerfrei lesen kann.

Imho faszinierende Rocket Science und für mich weit faszinierender als SSDs...

Außerdem macht mir die Arbeit mit Festplatten viel Spaß!
Das freut mich, so soll es sein.


Ich würde gern einen Vergleich QLC (evtl. Samsung QVO 8 TB) mit einer (dieser?) 8 TB Platte sehen, in unterschiedlichen Anwendungen.
Mal 1-5 TB Video-Ordner kopieren, 500 GB JPG Ordner kopieren (Handy, Digicam...), irgendwas reales drauf machen (git entpacken?)...

Das wäre ein Spaß, der mir beim Lesen auch Spaß machen würde.
 
Wie gesagt, ich schaue gerne mal nach den QLCs.

Bzgl.Helium habe ich hier zwei Langzeittestplättchen laufen. zwei ST12000NM0007 mit über 41000 Stunden. Bisher dicht & gut
 
dann durch die Zahl der Platten drin dividieren...
Nein, denn es ist immer ein Kopf zur Zeit aktiv, außer bei den Seagate Dual Actuator (Mach.2) HDDs, da sind es zwei und deshalb können sie auch höhere Transferraten erzielen, wenn man sie entsprechend konfiguriert. Wäre es anderes, würde diese HDD mit nur 4 Platter ja nicht einmal die Hälfte der Transferraten eines Modells mit 10 Platter erzielen, aber dies ist ja nicht der Fall.

Wobei ich den Grund warum die Hersteller nie mehrere Köpfe auf einmal nutzen, nicht kennen. Klar wäre es früher schwer gewesen, mehrere Köpfe exakt auf die gleiche Spur zu positionieren, aber seit es Dual Stage Aktuatoren gibt, also die Köpfe einzeln fein justiert werden können, sollte dies kein Problem mehr sein.

Dual Stage Actuator.png


Es gibt inzwischen übrigens auch schon Triple-Stage Aktuatoren.

Ein Gründ könnten die Oberflächenfehler sein, denn würde man die Bits nun über alle Köpfe verteilt schreiben, wäre dies wohl ein Problem, wenn da irgendwo ein Platter Fehler auf der Oberfläche hat, aber wenn man nur die Köpfe auf der Vorder- und Rückseite eines Platter parallel nutzen würde, dürfte dies nicht zu so viel Kapazitätsverlust führen und würde immer noch eine Verdoppelung der Transferraten ermöglichen. Aber die IOPS würde man so nicht nennenswert steigern und vermutlich sind die IOPS für die meisten Enterprisekunden der wichtigere Wert.
 
Ich dachte bisher, Helium sei eigentlich immer die bessere Wahl.
Helium setzt man als Notlösung ein wenn der Rest der Technik noch nicht so weit ist.
Die schnell zusammengeschusterten Heliumplatten legen vor, wenn die Luftplatten dann bei der Datendichte sind und damit die Helimplatten obsolet machen erhöht man wieder mit Helium.
Wenn man sich die Serverplatten ansieht sieht man schön wo die Grenze ist und das diese mit jeder Generation wandert.

Bzgl.Helium habe ich hier zwei Langzeittestplättchen laufen. zwei ST12000NM0007 mit über 41000 Stunden. Bisher dicht & gut

Und wer in Physik aufgepasst hat, es gibt nichts was Helium hält. Helium diffundiert durch absolut jeden Stoff!
 
Nein, denn es ist immer ein Kopf zur Zeit aktiv, außer bei den Seagate Dual Actuator (Mach.2) HDDs, da sind es zwei und deshalb können sie auch höhere Transferraten erzielen, wenn man sie entsprechend konfiguriert. Wäre es anderes, würde diese HDD mit nur 4 Platter ja nicht einmal die Hälfte der Transferraten eines Modells mit 10 Platter erzielen, aber dies ist ja nicht der Fall.
Wie jetzt... von diesem "mehrlagigen Lesekopf" arbeitet immer nur eine Lage?
Ich meine jetzt nur die "Stockwerke" am Kopf, nicht 2 extra Köpfe. Dachte das is so ne Art Raid 0...

Hätte gemeint, es hätte früher Benchmarks gegeben, wo die Modelle mit mehr Platten drin auch besser abgeschnitten hätten.
 
Helium setzt man als Notlösung ein wenn der Rest der Technik noch nicht so weit ist.
So ganz falsch ist dies nicht, denn solange es gelang die Datendichte schnell genug zu steigern, konnten die HDD Hersteller auch HDDs mit immer größeren Kapazitäten anbieten, ohne den Aufwand für die Heliumfüllung treiben zu müssen. Der Sinn der Heliumfüllung ist ja, dass man eben die Platter dichter nebeneinander packen kann und damit mehr Platter im Gehäuse unterbringen kann. Die geringe Dichte von Helium im Vergleich zu Luft, reduziert die Kräfte die durch die Verwirbelungen auf die Ausleger der benachbarten Köpfe ausgeübt werden und ermöglichen es damit erst, so viele Platter unterzubringen.

Derzeit ist meines Wissens das Limit ohne Helium 5 Platter, mit Helium sind 10 Platter schon länger üblich und die neusten WD 26TB (32TB mit SMR) HDDs haben sogar 11 Platter. Wer meint man könnte HDDs ja auch einfach höher bauen, sollte zwei Dinge nicht vergessen. Erstens würden dann weniger HDDs in ein Rack passen, was für Enterprise Kunden mit gewaltigen Storages ein Problem wäre und dann werden die Vibrationen umso schlimmer, vor allem die Amplituden umso höher, je länger eine Achse ist. Die aktuellen HDDs haben selbst ohne SMR schon über 500.000 Spuren pro Inch, also pro 25,4mm, was rund 20.000 pro mm sind oder anderes gesagt: Alle so 50nm gibt es eine Spur auf dem Platter und der Kopf muss innerhalb dieser Spur bleiben, er muss also auf wenige nm genug platziert werden. Nur mal zum Vergleich, diese 50nm sind so ungefähr die Gate pitch eines hochmodernen Halbleiter Prozesses, der dann gerne 3nm genannt wird.

Die Anforderungen an die Präzision moderner HDDs sind also schon echt extrem und es sind eben Größenordnungen wie sie auch in den modernsten Halbleitern zu finden sind und dies mit Mechanik, in einer Umgebung mit Vibrationen (schon durch die anderen HDDs, da eine selten alleine eingesetzt wird, die Lüfter und manchmal auch die Stimmen der Anwender) und wo die Temperatur zwischen so 20°C und bis zu 50°C, in USB Gehäusen auch gerne mal 60°C bewegen kann.
Die schnell zusammengeschusterten Heliumplatten legen vor, wenn die Luftplatten dann bei der Datendichte sind
Schnell zusammengeschustert sind die Heliumplatten ganz sicher nicht, da steckt eine Menge Technologie drin, damit diese wirklich dicht sind und ich habe noch bei keiner meiner Platten mit Heliumfüllung einen Heliumverlust festgestellt. Dies deckt sich mit dem was man auch sonst so liest, von Einzelfällen abgesehen, gibt es keine Probleme mit Heliumverlust.

Und wer in Physik aufgepasst hat, es gibt nichts was Helium hält. Helium diffundiert durch absolut jeden Stoff!
Nur weil du nicht weißt wie man die Gehäuse so abdichtet, dass kein Helium entweicht, bedeutet dies nicht, dass die HDD Hersteller es nicht doch wissen. Schon vor über 100 Jahren ist es dem Graf Zeppelin gelungen, sogar die noch kleineren Wasserstoffmoleküle in seinen Luftschffen zu halten. Das die während einer Fahrt so viel Wasserstoff verloren haben, lag vor allem daran, dass sie dies ablassen mussten um nicht zu hoch zu steigen, ja immer mehr Kraftstoff verbrannt wurde und das Luftschiff damit leichter wurde und sonst zu hoch gestiegen wäre. Es gab sogar Vorrichtungen um Regenwasser aufzufangen um mehr Ballast während der Fahrt zu bekommen und weniger Wasserstoff ablassen zu müssen und hat sogar Überlegungen angestellt, ob man den Wasserdampf, der je beim Verbrennen von Kohlenwasserstoffen anfällt, aus den Abgasen der Motoren kondensieren könnte.

Die Behauptung Helium würde durch jeden Stoff diffundieren, ist außerdem zu einfach, denn es muss nicht ewig zu 100% innerhalb der HDD bleiben, da HDD nur für eine Nutzungsdauer von 5 Jahren ausgelegt sind, reicht es wenn auch nach 5 Jahren noch genug Helium innerhalb der HDD vorhanden ist. Dies ist ganz offensichtlich bei den HDDs mit Heliumfüllung der Fall und auch noch nach mehr als 5 Jahren, da es eben nicht zu Massenausfällen dieser HDDs wegen fehlendem Helium kommt.

Ich meine jetzt nur die "Stockwerke" am Kopf, nicht 2 extra Köpfe.
Was für Stockwerke? Extra Köpfe gab es auch mal, so sah dies damals aus. Aber alle aktuellen HDDs, auch die Seagate Mach.2 haben einen Kopf pro Platteroberfläche, also normalerweise zwei pro Platter, eben einen für die Ober- und einen für die Unterseite.

Dachte das is so ne Art Raid 0...
Nein, sowas gibt es nicht und dies sieht man ja auch daran, dass die Anzahl der Platter eben keinerlei Einfluss auf die maximalen Transferraten haben, was ja sonst der Fall wäre, wenn mehrere Köpfe wie bei einem RAID 0 parallel laufen würden.
 
Und wer in Physik aufgepasst hat, es gibt nichts was Helium hält. Helium diffundiert durch absolut jeden Stoff!
Aber muss nicht auch wieder irgendwas rein diffundieren, damit das Helium weniger wird? In dem Fall dann ja wohl Luft? Ich hätte jetzt keine extremen Überdrücke erwartete die da im Gehäuse gehalten werden müssen für den Betrieb. Eigentlich wäre doch sogar ein Unterdruck wünschenswert, oder nicht?
Hat schon mal wer Wasserstoff, statt Helium versucht? xD
Bei den kleinen Gasmengen dürfte das Risiko doch nicht so groß sein.
 
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Alle so 50nm gibt es eine Spur auf dem Platter und der Kopf muss innerhalb dieser Spur bleiben, er muss also auf wenige nm genug platziert werden. Nur mal zum Vergleich, diese 50nm sind so ungefähr die Gate pitch eines hochmodernen Halbleiter Prozesses, der dann gerne 3nm genannt wird.
Is schon ziemlich geil, ja.
Schnell zusammengeschustert sind die Heliumplatten ganz sicher nicht, da steckt eine Menge Technologie drin, damit diese wirklich dicht sind und ich habe noch bei keiner meiner Platten mit Heliumfüllung einen Heliumverlust festgestellt. Dies deckt sich mit dem was man auch sonst so liest, von Einzelfällen abgesehen, gibt es keine Probleme mit Heliumverlust.
Wundert mich auch, dass das tatsächlich so gut klappt. War da anfangs schon skeptisch, und bins ehrlich gesagt immer noch ein klein wenig (obwohl meine Helium-Platten toll laufen).
Was für Stockwerke? Extra Köpfe gab es auch mal, so sah dies damals aus. Aber alle aktuellen HDDs, auch die Seagate Mach.2 haben einen Kopf pro Platteroberfläche, also normalerweise zwei pro Platter, eben einen für die Ober- und einen für die Unterseite.
Nene, so mein ich das nicht.
Da, der Kopf hat doch mehrere Arme übereinander, für jede Platte (warum sagst du Platter dazu, hab ich was verpasst?) einen... logisch. Ich hätte gedacht, die lesen/schreiben synchron.
1729031121458.png

Nachtrag:
1729031421509.png

Bist das du?
 
Nur weil du nicht weißt wie man die Gehäuse so abdichtet, dass kein Helium entweicht, bedeutet dies nicht, dass die HDD Hersteller es nicht doch wissen. Schon vor über 100 Jahren ist es dem Graf Zeppelin gelungen, sogar die noch kleineren Wasserstoffmoleküle in seinen Luftschffen zu halten. Das die während einer Fahrt so viel Wasserstoff verloren haben, lag vor allem daran, dass sie dies ablassen mussten um nicht zu hoch zu steigen, ja immer mehr Kraftstoff verbrannt wurde und das Luftschiff damit leichter wurde und sonst zu hoch gestiegen wäre. Es gab sogar Vorrichtungen um Regenwasser aufzufangen um mehr Ballast während der Fahrt zu bekommen und weniger Wasserstoff ablassen zu müssen und hat sogar Überlegungen angestellt, ob man den Wasserdampf, der je beim Verbrennen von Kohlenwasserstoffen anfällt, aus den Abgasen der Motoren kondensieren könnte.
Ach du warst mal so ein kluger Junge als du mit deinem HDD halbwissen das Gigabyte Forum aufgemischt hasst. hier zeigst du aber das du doch nur eine Trottel bist.
Es geht nicht um die Abdichtung. Helium kommt genauso durch das Trompetenblech einer HDD. Auch durch einen hypotetischen 5631263612783612873612km Soliden Metallkörper würde Helium durchkommen.
Helium besteht aus einem Atom, es gibt in diesem Universum keinen Feststoff der ein einzelnes Atom aufhalten kann. Das schlüpft dir durch jedes Atomgitter. Du kanst Dinge erst aufhalten wenn diese aus einer Atomkette bestehen oder eben gigantisch große Kerne hätten, Helium ist winzig. An Helium kann auch nichts andocken, die Atomschale ist vollbelegt. Ist ja niedlich das du meinst man könnte es mit einem Segeltuch aufhalten, kannste ja mal der Sonne sagen die uns mit dem Zeug voll schießt. Wenn du es schaffst ein Gehäuse aus reinem Wasserstoff zu bauen ... dann würde ich dir zustimmen das Helium nicht durch kommt. Da so was aber auch in 78312837182378127 Jahren nicht möglich ist belessen wir es dabei das nichts in diesem Universum an Feststoffen Helium aufhalten kann egal wie dick es auch ist.
Gruß vom InterimMod
 
Aber muss nicht auch wieder irgendwas rein diffundieren, damit das Helium weniger wird?
Ja, denn es muss ein Druckausgleich stattfinden können, von alleine erzeugt Helium keinen Unterdruck, indem es ausdiffundiert,

Eigentlich wäre doch sogar ein Unterdruck wünschenswert, oder nicht?
Nicht wirklich, denn vergiss nicht, dass die Luftsäule auf Meereshöhe 1bar Druck hat und das sind mehr als 10t/m² die auf alles einwirken und wir merken nur deshalb nicht, das auf unsere Körper mit so grob 2m² Oberfläche ständig ein Druck von 20t ausgeübt wird, weil unser Innendruck eben auch 1bar beträgt. Die meisten werden es nur merken, wenn sie die Tür des Kühlschranks öffnen wollen, nachdem sie die gerade erst geschlossen haben. Wenn deren Dichtungen in Ordnung sind, dann ist der Innendruck im Kühlschrank nun minimal geringer, weil die vorher eingedrungene, warme Luft sich abgekühlt und damit ein wenig Volumen verloren hat. Obwohl der Druckunterschied nur minimal ist, reicht dies dann meist damit man die Tür nicht mehr auf bekommt, eben weil da so 10t pro m² Luft drauf drücken und von innen halt minimal weniger und man muss warten, bis die nie 100%ig wirkenden Dichtungen dann den Druckausgleich erlaubt haben.

Die meisten Leute unterschätzen halt, was für Kräfte bei einem Unterdruck herrschen, weil sie sich eben nicht bewusst machen, welche Kräfte die Luftsäule über uns ausübt. Deshalb ist es auch unmöglich ein Vakuum statt einer Füllung z.B. mit Helium zu verwenden, da man dann ein sehr massives Gehäuse brauchen würde, damit der äußere Luftdruck sie nicht eindrückt.

Übrigens haben auch die mit Helium gefüllten HDDs einen Druckausgleich in Form einer Membran die auf dem Bild hier im Review der WD Gold 24TB unten rechts gut erkennen kann und man sieht auch gut, dass die eben nicht vollständig flach, sondern leicht komisch ist.
Hat schon mal wer Wasserstoff, statt Helium versucht? xD
Vielleicht liegt hier der Grund:
Man müsste alle Materialien innerhalb der HDD auf seine Reaktionen mit Wasserstoff prüfen und da Helium ein Edelgas ist, hat man dort diese Sorge nicht.

Da, der Kopf hat doch mehrere Arme übereinander, für jede Platte
Also du meinst es gibt mehrere Arme auf der Achse des Actuator, was man ja eben braucht, damit es für jede Oberfläche eine Kopf geben kann.

warum sagst du Platter dazu, hab ich was verpasst?
Was die Namen angeht, halte ich mit hieran:

HDD inner component names.png


Auch bei wikipedia wird dies als Platter bezeichnet, andere nennen es auch Disk, aber dies wird dann gerne mit der ganzen HDD verwechselt. Platter ist daher eindeutiger.

Ich hätte gedacht, die lesen/schreiben synchron.
Nein, dies machen sie nicht, warum auch immer. Es wird sicher einen guten Grund geben, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass noch nie jemand bei den HDD Herstellern auf diese Idee gekommen sein sollte.

Ach du warst mal so ein kluger Junge als du mit deinem HDD halbwissen das Gigabyte Forum aufgemischt hasst.
Frisch angemeldet und schon stänkern, du warst hier vermutlich schon mal mit einem anderen Account unterwegs und wurdest gebannt und im Gigabyte Forum war ich nie aktiv. Warum auch, ich habe seit über 10 Jahren nur ASRock Mainboards und selbst in deren Forum war ich noch nie aktiv.

Ist ja niedlich das du meinst man könnte es mit einem Segeltuch aufhalten
Wer hat was von Segeltuch gesagt? Die Traggaszellen wurden aus Goldschlägerhaut hergestellt:

 
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