[Kaufberatung] TrueNAS Scale System - für Heimanwendung

Eomer

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Hallo zusammen,

ich stelle mir gerade ein neues NAS zusammen um mein QNAP TS53A abzulösen.
Insgesamt hat mich bei meinen "Consumer-QNAP's" immer die Performance gestört. Sowohl die schnarchlangsame Oberfäche als auch die lange Bootzeit.

Ich nutze das NAS nur Privat und nicht produktiv, dafür habe ich eigene VMs auf einem richtigen Server-Cluster.

Nun habe ich mir TrueNAS Scale als Software ausgesucht und möchte hauptsächlich folgendes machen:

- ein wenig virtualisieren/Docker (eher um mal etwas zu testen als es produktiv zu nutzen)
- SMB-Drives für die ganze Familie
- ZFS als Dateisystem
- RAID-Z2
- ggf. eine Nextcloud o.ä. als Cloud-Speicher (dockerisiert)

Die nächste Anforderung wäre ein relativ stromsparendes System zu haben.

Ich hoffe auf Anmerkungen:

CPU:
Ryzen 5600G (wegen Grafikchip)

Board:
ASRock B550M Steel Legend, 6x SATA, ECC-Unterstützung

Gehäuse:
Fractal Design 804

RAM:
2x 16GB Kingston KSM32ES8/16ME DDR4-3200 DIMM CL22

Netzteil:
400 Watt bequiet

Festplatte:
4x Western Digital Red SATA III 6TB

Ich freue mich über Anmerkungen/Verbesserungsvorschläge.

Viele Grüße
 
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Fuer 4HDDs wuerde ich ganz einfach nen DellT40 nehmen.
Braucht wenig Saft, ist kostenguenstig, robust und laeuft Stabil.
 
Fuer 4HDDs wuerde ich ganz einfach nen DellT40 nehmen.
Braucht wenig Saft, ist kostenguenstig, robust und laeuft Stabil.
Wirklich stromsparend ist ein T40 aber offenbar nicht (wobei zur wirklichen Bewertung Infos fehlen): https://www.hardwareluxx.de/community/threads/dell-emc-poweredge-t40.1247593/page-3#post-27437161

Das bekommt man besser mit passenden Komponenten hin (auch mit AMD aber vermutlich nicht mit den obigen Komponenten). Preis ist hingegen wieder ein anderes Thema.
 
Das oben verlinkte Setup wird locker flockig bei > 60w im Idle liegen. Kein Vergleich zur Haelfte vom T40. Weiss auch nicht wozu der TE soviel CPU Power brauchen sollte.
 
vergiss nicht das du für Truenas Scale 1-2 kleine System Datentrräger brauchst (Dom/mini sata ssds) .... da Truenas ein "Pool OS" ist und die Systemdatenträger nicht nutzt (nvme geht zwar auch, wäre aber echt für ein paar GB echt perlen for die Säue) :)

Truenas Core und Truenas Scale sind da gleich (und ehrlich gesagt find ich das besser)
nur Proxmox nutzt den Systemdatenträger
 
Mit der richtigen Hardwareauswahl kann ein kleines AM4-System sehr sparsam und trotzdem leistungsfähig sein.
D.h.: Renoir +Cezanne mit B550. Etwa 20W im Idle bei Windows hab ich da auf einem B550M Tuf Gaming mit 4750G. Dazu kommen dann alle potentielle Erweiterungskarten und Platten/SSDs.
Server-OSse wie Linux, aber vor allem BSD+ESXI brauchen mehr Power weil weniger Stromsparmechanismen.
Ein Deskmini X300 (welcher ja keinen Chipsatz hat) mit Renoir braucht z.b. etwa 7W Idle in Win10, etwa 11W unter Linux und so etwa 15W unter ESXI.

Yup, das System würde ich bei einem Storage und Virtualisierungsserver immer auf einer getrennten SSD haben wollen, nie auf den Datenmedien. Immer. Einfach weils flexibler und leichter/schneller wartbar ist.

@Eomer: Du brauchst auch noch SSDs (ein Mirror-Pärchen z.b.) für die VMs. die willst Du nicht auf langsamen HDD haben. Und da bitte ordentliche, keine "Budget-SSDs".
 
Zuletzt bearbeitet:
Fuer 4HDDs wuerde ich ganz einfach nen DellT40 nehmen.
Braucht wenig Saft, ist kostenguenstig, robust und laeuft Stabil.
Danke für den Hinweis. Ich wollte ein Gehäuse was ich auf bis zu 6 Platten aufbohren kann, daher fällt das leider raus :/

vergiss nicht das du für Truenas Scale 1-2 kleine System Datentrräger brauchst (Dom/mini sata ssds) .... da Truenas ein "Pool OS" ist und die Systemdatenträger nicht nutzt (nvme geht zwar auch, wäre aber echt für ein paar GB echt perlen for die Säue) :)

Truenas Core und Truenas Scale sind da gleich (und ehrlich gesagt find ich das besser)
nur Proxmox nutzt den Systemdatenträger

Danke Dir @pumuckel , da kommt natürlich noch eine SSD rein, die hatte ich jetzt mal nicht aufgeführt, weil ich hier ohnehin noch eine Samsung Pro liegen habe :)


Hey, super Hinweise! Darf ich fragen warum man eine 4750 Pro vorzieht? Kenne mich bei CPUs nicht wirklich aus.
Hat die auch einen Grafikchip?

Das Supermicro-Board wäre natürlich mega, aber das sprengt leider mein Budget :-(

Mit der richtigen Hardwareauswahl kann ein kleines AM4-System sehr sparsam und trotzdem leistungsfähig sein.
D.h.: Renoir +Cezanne mit B550. Etwa 20W im Idle bei Windows hab ich da auf einem B550M Tuf Gaming mit 4750G. Dazu kommen dann alle potentielle Erweiterungskarten und Platten/SSDs.
Server-OSse wie Linux, aber vor allem BSD+ESXI brauchen mehr Power weil weniger Stromsparmechanismen.
Ein Deskmini X300 (welcher ja keinen Chipsatz hat) mit Renoir braucht z.b. etwa 7W Idle in Win10, etwa 11W unter Linux und so etwa 15W unter ESXI.

Yup, das System würde ich bei einem Storage und Virtualisierungsserver immer auf einer getrennten SSD haben wollen, nie auf den Datenmedien. Immer. Einfach weils flexibler und leichter/schneller wartbar ist.

@Eomer: Du brauchst auch noch SSDs (ein Mirror-Pärchen z.b.) für die VMs. die willst Du nicht auf langsamen HDD haben. Und da bitte ordentliche, keine "Budget-SSDs".

Was wäre denn die richtige Hardwareauswahl für ein sparsames System @Trambahner ? So etwas wie @sandreas geschrieben hat?
Danke, die SSD kommt natürlich rein und keine Sorge, ist eine kleine Evo Pro die hier noch rumliegt :d



Bis hierhin schonmal vielen Dank, tolle Vorschläge und Hinweise!
 
Das oben verlinkte Setup wird locker flockig bei > 60w im Idle liegen. Kein Vergleich zur Haelfte vom T40. Weiss auch nicht wozu der TE soviel CPU Power brauchen sollte.
Ich fahre ein 3700x mit b550 Board, ohne GPU, 4 HDD und zwei SSD + optisches Laufwerk. Mein idle Verbrauch ist bei 25-28 Watt. 60 Watt sind einfach Mal vom Himmel geholt?
 
@Murazor
Dein System ist in dem Fall egal. Der TE will 4HDDs verbauen, welche bereits auf > 16w im Idle kommen.

25w sind daher voellig unmoeglich mit seinem Vorschlag.
 
Nicht wenn man im idle die Platten in Spindown schickt. Ich sehe auch kein Grund, dass nicht zu machen. Ohne Spindown wäre mein System auch nicht bei 25 Watt. Ich nutze Seagate IronWolf.
Er schreibt auch selber, dass er ein stromsparendes System möchte.

Das einzige Thema, das ich bei der Hardware sehe ist, dass es ein AMD System ist. TrueNAS mag nicht immer so gern mit z. B. Realtek Ethernet Adaptern. Da würde ich erstmal schauben, ob der Chip des Baords von TrueNAS unterstützt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Er will aber nen ZFS Filer damit bauen. Keine Ahnung ob er Bock auf ne Bastelbude hat. Spindown gehoert meiner Meinung nach nich auf ZFS Pools.
Ich weiß nicht einmal ob das mit normalem SATA Interface ueberhaupt moeglich ist.
 
Klar ist das möglich. In TrueNAS gibt es auch Einstellungen für ein HDD Standby. Also auch mit ZFS. Klar, man muss 3 - 5 Sekunden warten bis die Platten wieder aktiv sind, wenn sie im Spindown/Standby waren.
Mir persönlich ist es das aber wert.

Ich will dir aber nicht komplett wiedersprechen. Es gibt eineige Intel-Systeme, die man auf jeden Fall stromsparender hinbekommt.
Ob es ein 3600 sein muss, weiß nur der TE. Wenn er mal Plex nutzen will, wäre es besser, wenn er keine GPU einsetzen will.
Aber als Datengrab würde es auch etwas mit weniger Leistung tun.
 
Warum will man sich 2022 noch 4 * 6 TB für ca. 25€ pro TB kaufen wo es die 12-18 TB Enterprise HDD für 15-18€ pro TB gibt ?
 
Weil es Sinn macht?
Gefordert wird ein RAID Z2, d.h. also der Ausfall von 2HDDs muss toleriert werden.
4x 6TB = 4*150EUR=600EUR (12TB Nutzkapa)
4x 18TB = 4*300EUR=1200EUR (36TB Nutzkapa)

Wenn man nun noch ansetzt, dass der Datenbestand die 12TB bis zum Ende der Lebenszeit der HDDs nicht überschreitet, was rechtfertigt deiner Meinung nach den Invest von 600EUR ohne einen Mehrwert?

Ist für dich das Ziel, immer nur HDDs mit dem besten Kapa/Preis-Verhältnis zu beschaffen, kann ich nur hoffen, dass du nichts mit Server Sizing zu tun hast. Bzw. sag mir welchen Hersteller du einsetzt, dann kaufe ich Aktien von dem, denn scheinbar bist du ein Kunde, dem Geld nicht ganz so wichtig ist. (ist auch eine Lebenseinstellung)
 
Was wäre denn die richtige Hardwareauswahl für ein sparsames System @Trambahner ? So etwas wie @sandreas geschrieben hat?
Danke, die SSD kommt natürlich rein und keine Sorge, ist eine kleine Evo Pro die hier noch rumliegt :d

Oder auch Deins. Das nimmt sich nicht sooo viel. Aber 25W inkl. Platten: nogo. Deine Platten alleine werden etwa 25W Idle ziehen, wenn sie sich drehen und nicht im Spindown sind.
D.h. Du bist auf alle Fälle >minimum< 50-55W nordwärts unterwegs, eher die 60 die p4n0 schreibt.

Zum Vergleich, mein X570D4U-2L2T mit 5600X und 6xHelium HDD + 2xPM9A3 zieht mit ESXI 7 55W Idle, wenn die 6 Platten im Spindown (was ich trotz ZFS bewusst tue und bis dato kein Problem damit hatte) sind.

Das Fractal 804 so schön kompakt es aussieht würde ich stark überdenken, die HDDs hängen da drin wie an Stimmgabeln und können durch ihre Schwingungen wenn Du Pech hast dementsprechend Resonanzbrummen erzeugen. Muss nicht sein, aber kann,
 
APU mit ECC: "Renoir" 4650G (6C12T) , 4750G (8C16T) ,"Cezanne" 5650G (6C12T) und 5750G (8C16T)
APU ohne ECC "Cezanne" 5600G (6C12T, 5700G (8C16T).

Braucht man Leistung für Singlecore: Cezanne nehmen, etwa 15-20% performanter. Der Vorteil schmilzt dann leicht, wenn man richtung Vollauslastung kommt.
Die Renoir (=Zen2) sind aber trotzdem immer noch richtig gut. Wenn das letzte % Performance nicht notwendig ist: Preis entscheiden lassen,

Wichtig: APUs limitieren auf PCI gen 3. Für das o.g. Setup gar kein Problem, da reicht Gen 3 + B550 easy.
PCIe 4 +X570 wird halt dann interessant, wenn man z.B. parallel PCIe-SSDs, 10G Lan und Hostadapter für Sata/SAS nutzen will. Weil dann braucht man halt einfach Lanes und Bandbreite.

Will man den Schritt zu PCIe gen 4 für mehr I/O-Bandbreite machen: 3700X oder 5600X . Höher nur wenn man die Kerne wirklich nutzt. Der zusätzliche I/O-Die in den X-CPUs ohne Graka bedeutet aber auch: 6-7W mehr Idle plus noch ne Grafikkarte (zumindest zum Installieren, manche Boards können danach auch headless ohne Graka betrieben werden).
Will man X570, nochmal 6-10W Idle draufrechnen für den X570-Chipsatz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die vielen Anmerkungen. Was jetzt schonmal gesetzt ist:
  • Asus ROG Strix B550-I
  • AMD Ryzen 4750 Pro
  • Corsair RM550x Netzteil
  • Silverstone DS380
Das erscheint mir in der Kombination sinnvoll um noch das Maximum an Energieeffizienz rauszuholen.

Bei den Festplatten hatte ich überlegt auf die Heliumgefüllten Toshiba zu gehen (Enterprise Version, nicht NAS).
Die scheinen mir im Stromverbrauch im Grunde ähnlich zu sein wie die WD Red nur das man da mehr TB für den gleichen Preis bekommen. Oder gibt es da vorberhalte?


Lautstärke ist eigentlich kein Problem, da das NAS eh einsam in einem Zimmer steht.
 
Vorbehalt: SilverStone DS380 und 7200rpm hat zumindest bei mir mit 8 Platten (WD Enterprise) zu merklichen Vibrationen geführt und die Wärmeabfuhr ist auch nur "so lala". Ich nehme nur noch 5400rpm.
Bei nur 4 Platten mag das noch gehen...
 
Ich nehme nur noch 5400rpm.
Wo gibts denn 2022 noch 5400er? Oder meinst du die Marketing-Kategorie von WD: "5400 class"? Die drehen nämlich trotzdem mit 7200 Touren, musste WD inzwischen kleinlaut zugeben:
 
Ich hab hier 2xSeagate Exos 10TB SATA im Einsatz... auch Enterprise, aber keine Stromsparer glaube ich, bin bisher zufrieden. In meinem Dell T20 braucht das ganze System mit laufenden Platten 33W. Das sind so "underdog"-Platten, die (noch) keiner in die Suchfunktion eingibt :-) WD RED und Seagate Ironwolf NAS finde ich zahlt man den Namen schon sehr mit.

Übrigens bin ich weg von diesen RAID-Z (1/2) Lösungen. Wenn man mal drüber nachdenkt, hat man bei der heutigen Kapazität durchaus die Wahl, den Strom allein dadurch einzusparen, dass man einfach weniger aber größere Platten anschafft. 10TB im RAID1 werden mir für meine Daten noch sehr lange reichen, aber es geht ja heute schon Problemlos bis 20TB im RAID1 mit 2 Platten. Dann noch eine gleich große Backup-Platte mit USB-Gehäuse. Das wars. Bei ZFS hat man damit auch bessere Ausfallsicherheit, geringere Kosten pro TB, kürzere Storage-Upgrade-Zeiten und viele weitere Vorteile. Nur so mal zum Überlegen.

Dann kann man das ganze auch in einem viel kleineren Gehäuse realisieren und braucht nicht so ein Schiff zu kaufen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die scheinen mir im Stromverbrauch im Grunde ähnlich zu sein wie die WD Red nur das man da mehr TB für den gleichen Preis bekommen. Oder gibt es da vorberhalte?
Die HDD ab 12 TB sind alles Helium HDD die in aller Regel oft im Idle um die 4 Watt kommen das schaffen die alte none Helium halt niemals.
 
Übrigens bin ich weg von diesen RAID-Z (1/2) Lösungen. Wenn man mal drüber nachdenkt, hat man bei der heutigen Kapazität durchaus die Wahl, den Strom allein dadurch einzusparen, dass man einfach weniger aber größere Platten anschafft. 10TB im RAID1 werden mir für meine Daten noch sehr lange reichen
Mit nem klassischem Raid1 wirfst du jedoch die Pruefsummen ueber Board. Hast somit keine Vergleichbarkeit der Datenintegritaet zu der ZFS Variante.
 
Hi zusammen,

kann denn jemand ein SFX-Netzteil empfehlen? Durch das Silverstone-Gehäuse muss ich ja ein SFX nehmen.

Sonst ist es die folgende Konfiguration geworden:

  • Asus ROG Strix B550-I
  • AMD Ryzen 4750 Pro
  • Silverstone DS380
  • Samsung ECC ram, 2x16gb 3200
  • 4x Toshiba enterprise 14tb
Ich hätte wahrscheinlich jetzt ein Corsair SF450 genommen.

LG
 
Mit dem Corsair machst du nix falsch. Habe das in zwei Silverstone DS380 im Einsatz. Schön leise, modular und ausreichen Anschlüsse sowohl Molex als auch Sata Power.
 
Kann es sein das der 5600G kein ECC unterstützt?
 
nur die Pro-Varianten unterstützen imho ECC
 
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