TV-Hersteller: 3D-Fernseher werden vom Markt verschwinden

3D Filme wird es weiter geben, aber ich denke weniger extra gedrehte.
Für Kino geht es ja einfach, man produziert 3D Fake mit 2 Projektoren.
3D Fernseher sind erstmal Tod, trotzdem wird es einige OLED TV geben mit 3D Unterstützung, auch 3D Projektoren (Beamer) wird es bestimmt weiter geben.

Die Zukunft für den Heim 3D Kino bereich wird wohl mit 3D Brillen abgedeckt die das Bild direkt auf die Augen produzieren, für mich ist die Zukunft DLP-Projektions Brillen.
Die bezahlbar Auflösung ist mit 720p einfach noch zu klein, aber sobald 1080p bezahlbar und klein genug wird sehe ich da die Entwicklung.

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Also laut einem Dr. Raymond Soneira kann man in 20cm Abstand ca. 716 dpi wahrnehmen, bei 30cm 477 dpi, bei 45cm dann 318 dpi.

Ich habe übrigens vorhin ein wenig falsch gerechnet, weil ich einen kleinen Denkfehler hatte - aber das Resultat war geschickterweise genau zwischen die tatsächlichen Werte gerutscht :)

Das bedeutet, mit meinem ~109 dpi- Bildschirm(27", WQHD) könnte ich theoretisch sogar noch 131cm entfernt sitzen, ohne Informationsverlust. Hier würde also 4K bei einem normalen Sitzabstand zwischen 50cm und 1m auf jeden Fall noch etwas bringen, 8K aber nur, wenn man wirklich recht nahe dran sitzt(wobei 5K wahrscheinlich schon reichen würde) und für Bildbearbeitung etc, wo man sich manchmal deutlich nach vorne lehnt...

Bei 55" und 4K wäre demnach die Pixeldichte 80 ppi, man müsste also ca. 1,80m vor dem Bildschirm sitzen, um alle Informationen perfekt sehen zu können, und nicht zu merken, dass es auf einem Raster basiert - also war ich da auch recht nah dran mit der Einschätzung von etwa 2m...

Normalerweise sitzt man vom 55"- TV wahrscheinlich schon bis zu 3m weg, sodass bei der Diagonale bereits WQHD reichen würde(2,70m wären optimal) - insofern kann ich der Kritik zum Teil recht geben, aber
1. gibt es ja keine WQHD- Fernseher, sondern man hat sich auf 4K geeinigt
2. sitzt eine Familie ja oft verteilt vor dem Fernseher, sodass manche auch nur 2m entfernt sitzen etc.
3. ist es auch nicht schlecht, wenn man einen kleinen Bewegungsspielraum hat, ohne die kleinsten Einbußen in der Bildqualität hinnehmen zu müssen.

Somit würde ich anhand der Zahlen zum Schluss kommen, dass 4K für so ziemlich jeden Einsatzzweck noch nützlich ist, aber 8K definitiv das Ende der Fahnenstange ist. Vielleicht konzentriert man sich ja dann wieder auf 3D :d

Edit: Ich habe übrigens gerade mal selbst bei mir gemessen -> Mein TV hat nur 47", ich sitze satte 3m weg(geht von der Einrichtung eigentlich nicht anders), also habe ich mit 1080p bereits fast die optimale Auflösung - 4K würde mir in meiner Situation nur was bringen, wenn ich den Fernseher deutlich vergrößern würde, bzw. wenn ich meine Couch näher ran rücke.
Deine Rechnung ist leider falsch. 1.8-2.0 Meter Distanz sind eher das Optimum für 1080p auf 50 Zoll da man bei geringeren Abständen das Raster erkennen kann, bei größeren jedoch nicht mehr alle Informationen erfassen kann bei 100%Sehvisus. Für 4k gelten entsprechend halbe Abstände. Bei 50 Zoll auf 1,8m Distanz liegt die Grenze ab der 4k nutzlos wird. Ich bemühe Dank Smartphone jetzt keine Rechnungen in Bogenminuten die das aufschlüsseln, dazu existieren genug Tabellen im Netz die auf konkreten Messwerten basieren und deine Darbietung widerlegen

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Ich kann aber wie oben geschrieben, bei meinem 27"- WQHD- Bildschirm erkennen, dass es ein rasterbasiertes Bild aus Bildpunkten sein muss, wenn ich ca. 1m entfernt bin. Das beweist doch wohl schon genug, dass ich negativ beeinträchtigt bin.

Die Tabellen werden darauf basieren, wie lange man noch einzelne Bildpunkte zählen kann - natürlich kann ich das bei dem Abstand schon lange nicht mehr - aber darum geht es auch nicht, sondern darum, ob das Bild sich noch von der Realität in seiner Auflösung unterscheiden lässt, und seine Auflösung die des menschlichen Auges entspricht. Und das tut es selbst aus deutlich größerer Entfernung schon bei Deinem Szenario.
 
3D am TV hat einfach keinen sinnvollen Effekt und mit Brille war es ohnehin nur nervig. Braucht also kein Mensch und wohl niemand hat es mehr als ein paar mal ausprobiert.
 
Ich fand 3D-TV in der Theorie sehr interessant aber in der Praxis einfach nur anstregend. Meine Frau und ich haben es bei einem Freund,als wir seinen neuen Fernseher aufgebaut haben, ausprobiert und nach 15 Minuten haben wir dann den Film auf 2D umgeschaltet, weil es zwar technisch ganz nett war aber von Filmgenuss keine Rede mehr seien konnte. Außerdem hatten wir nur 2 Brillen für 6 Augen! ;-)

ABER mit VR ist das nicht zu vergleichen. Als ich mir das erstemal eine Orculus Rift aufgesetzt habe und plötzlich auf einem fahrenden Zug durch eine Art Mad-Max Welt rauschte, wusste ich: Das Ding muss her. Selbst meine Frau, die echt kein großer Technik-Enthusiast ist, war begeistert und gab ihr ok zum Kauf. Und jeder, wirklich jeder, der bei uns Zuhause diese Brille einmal genutzt hat war begeistert. Es gab zwar hier und da Kritik über die Auflösung aber vom Grundsatz her hatte ich noch niemanden zu Besuch (nicht mal meine 67 Jahre alte Mutter) der nicht begeistert war. Meine Mama rief nur "Das ist ja wie auf dem Holodeck". Da erkennt man eben den Star-Trek Fan der alten Generation! hihi. Also: VR wird bleiben. Das hebt Gaming auf ein ganz neues Level. Nicht alle Spiele, wohlgemerkt. Aber ein Zombiespiel (wie Horde) in 3D ist eine echte Erfahrung die man so schnell nicht vergisst.

Zu Curved: Auf dem PC Monitor finde ich es super aber auf dem TV bringt es nur in einem Single-Haushalt war. Ánsonsten, wie oben schon jemand schrieb, hat die Mitte ein tolles Bild und die Ränder sind klassische Außenseiter.

OK, als erster Kommentar hier soll das reichen! Und ja: Der Thread ist alt aber als ich alle Kommentare gelesen hatte zwang mich etwas meinen Senf dazu zu geben... Sorry... ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
3D läuft auf meinem UHD OLED von LG hervorragend und ich kaufe, so vorhanden, immer die 3D-Version eines Films.
Teil des Vergnügens macht die leichte Passiv-3D-Brille aus, die selbst für Brillenträger nicht unangenehm ist.
Und bei manchen Filmen weiß ich wirklich nicht, wie man da die 2D-Version nicht als völligen Rückschritt empfinden kann.

Aber ich meine damit natürlich nicht diese miesen C-Pictures, die man mit schlecht gemachtem 3D versucht hat aufzugemoppen und die einen großen Anteil daran haben, daß 3D bei vielen in Verruf geraten ist...
 
Alleine für Top Gun in 3D hat sich der TV gelohnt!
 

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