Nein! Bitte nicht. Jemandem, dem Windows zu instabil ist und scheinbar noch nie mit einem Linux gearbeitet, hat ein Arch Linux vorzulegen ist vielleicht nicht unbedingt die beste Idee.
Danke! Das finde ich auch sehr wichtig. Oft sind Leute, die Probleme bekommen, 10 Jahre weg und beten dann noch anderen vor, dass Linux Mist sei, und sie auf die Bastelei keine Lust haben.
Ich würde auch erst mal Ubuntu nutzen. Es hat zwar an Popularität verloren, tendenziell hat man damit meiner Meinung nach aber die wenigsten Probleme. Leider scheitert bei vielen, die Linux mal testen wollen, bereits an der Installation. Das ist sehr schade, aber seit Jahren haben alle originalen Ubuntu- Images bei mir funktioniert. Zudem werden die Programme meist für Ubuntu getestet und es gibt eine aktive Community. Letztlich ist es aber relativ egal, denn Ubuntu und Mint basieren sowieso auf dem gleichen Grundsystem.
Wie bereits angedeutet wurde, kann Gimp Photoshop zumindest für den privaten Gebrauch ersetzen, wenn man sich mit der Bedienung vertraut macht und das Paket
gimp-plugin-registry installiert, damit man auch die Plugins bekommt, die Gimp zu einer echten Photoshop- Konkurrenz aufwerten.
Zur Videobearbeitung gibt es zum Beispiel closed-source
Lightworks, das etwas kostet, wenn man umfangreiche Bearbeitungsmöglichkeiten möchte. Als OpenSource gibt es noch den Videoeditor von Blender, und
Flowblade soll auch nicht schlecht sein.
Eventuell könnte sich neben Mint, bzw. Cinnamon auch ein Blick auf
Lubuntu lohnen... älteren Rechnern lässt sich damit neues Leben einhauchen, und auch mit aktueller Hardware zieht man eventuell Arbeitsgeschwindigkeit dem Bling-Bling von Unity(Standarddesktop von Ubuntu) vor. Ich persönlich nutze die Basis(Openbox) von der Desktopumgebung LXDE, die bei Lubuntu zum Einsatz kommt, und habe mir daraus ein ähnliches Layout gebaut, wie es Unity(Ubuntu) bietet. So habe ich einen Kompromiss aus Geschwindigkeit und meiner bevorzugten Benutzeroberfläche. Ich will jetzt aber niemanden verwirren - sich selbst Desktops zusammenzukonfigurieren ist eher was für fortgeschrittene. Wichtig ist das Verständnis, dass die Desktopumgebung vom Grundsystem unabhängig ist - man kann also Ubuntu mit wenigen Schritten fast wie alle anderen Distributionen aussehen lassen, indem man einen anderen Desktop installiert. Und dass die verschiedenen Desktopumgebungen für Einsteiger mehr, oder weniger, geeignet sein können und unterschiedlich viele Ressourcen verbrauchen/unterschiedlich schnell reagieren.