Ubuntu, Linux usw.

dont ScreaM

Neuling
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Hallo,
funktionieren folgende Programme auf Ubuntu 16.10?
Notepad++
Filezilla
Gimp
Photoshop CS6
Sony Vegas 14

Ich finde irgendwie Windows nicht besonders stabil, es müllt sich selber voll auch wenn ich es neu installiere + Steam und Spiele, es müllt sich einfach voll.

Gibt es bei Ubuntu irgendwelche negative Dinge außer das nicht alle Programme drauf laufen?
 
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Photoshop definitiv nicht. Sony Vegas wage ich auch zu bezweifeln, der Rest sollte aber verfügbar sein.
 
Für Notepad++ gibt es 10.000.000x bessere Alternativen, wie Sublime Text, Atom, etc. Beide sehr simpel, besonders Sublime, aber dennoch unfassbar mächtig. FileZilla funktioniert problemlos auf Linux. GIMP kommt ursprünglich sogar von Linux und wurde zu Windows portiert. Photoshop und Vegas wird aber sehr sehr eng. Denke da wirst du entweder auf Dualboot setzen müssen oder dir ne virtuelle Maschine einrichten müssen. Wenn man Letzteres richtig macht bringt die sogar ~99% der Performance einer nativen Installation. Ist aber alles Andere als leicht einzurichten und benötigt zwei Grafikkarten (oder ne CPU mit integrierter GPU).
 
Ich verstehe nicht wieso Spiele und gute Programme nicht für Linux gemacht werden.
 
(noch) zu geringer Markt, das lohnt wohl einfach aus finanzieller Sicht nicht.

Wirf mal einen Blick hierauf: https://apricityos.com

Kommt von Anfang an mit wine/playonlinux um die migration von windows sehr umsteigefreundlich zu machen
 
Was spricht denn gegen arch? Läuft auf meinen Servern und meine er Workstation seit Jahren stabil. Dazu hat apricityos mit pamac einen einfachen grafischen paketmanager ala appstore

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Auf meinem Desktop und Server läuft Arch auch stabil. Aber dennoch hat Arch nun mal das Potential für Fehler, auch wenn es sehr selten passiert. Es muss ja nur mal ne neue GNOME-Version rauskommen, die plötzlich irgendein Paket X braucht, damit Button Y funktioniert, und dieses wird nicht als Dependency gezogen. Und das IST möglich. "gnome-shell" lässt sich auch ohne "gnome-settings-daemon" installieren. Dann ist der Button für die Systemeinstellungen trotzdem da, ist aber funktionslos. Und das ist nur eines von vielen möglichen Szenarien. Wenn man sich mit Linux auskennt oder einfach Spaß an sowas wie Arch hat, dann kann man das ja machen. Mache ich ja auch. Aber für jemanden, der Linux nur in Form von Android kennt, der ist vielleicht bei Ubuntu/Mint besser aufgehoben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, sehe ich auch so. Erstmal ein bisschen Ubuntu nutzen und wenn man merkt, dass man damit nicht zufrieden ist, dann kann man sich vorsichtig nach Alternativen umschauen.
 
Gimp lässt sich dank Plugins und entsprechender Settings recht gut zu einer Photoshop Alternative aufrüsten, wenn es z.B. um RAW Import geht. Je nachdem wofür du Photoshop einsetzt gibt es aber auch gute Freeware dafür, etwa Inkscape (Vektorgrafikzeichenprogramm) oder Krita (Mal- und Zeichenprogramm).

Als Alternative zu Sony Vegas könntest du dir Kdenlive anschauen, aber auch DaVinci resolve von Balckmagic. Letzteres gibt es für Windows, Mac und Linux und ist in der Basisversion kostenlos. Die Windowsversion kannst du dir also auch vor einem Umstieg auf ein Linux näher anschauen.

Als Texteditor kann ich dir ebenfalls Sublime Text sehr empfehlen. Auch den gibt es in einer Windowsversion.

Als Anfänger/Einsteiger würde ich von einem Arch Linux eher abraten. Da ist ein Ubuntu oder Mint (Mint ist ohnhehin ein Derivat von Ubuntu) schon eher geeignet. Du kannst auch mal zu testzwecken eine Virtuelle Maschine mit dem jeweiligen Linux starten und dir das OS vorher anschauen. Viele Linux Distributionen bieten bereits fertige VM Images für Virtualbox und VMware an. Natürlich vesteht auch die Möglichkeit ein Livesystem von einem Stick zu starten. Da hängt die Leistung natürlich auch von der Geschwindigkeit des Sticks ab, reicht aber auf jeden Fall um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen.
 
Gimp lässt sich dank Plugins und entsprechender Settings recht gut zu einer Photoshop Alternative aufrüsten, wenn es z.B. um RAW Import geht. Je nachdem wofür du Photoshop einsetzt gibt es aber auch gute Freeware dafür, etwa Inkscape (Vektorgrafikzeichenprogramm) oder Krita (Mal- und Zeichenprogramm).
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Ich denke das Problem ist hier nicht Alternativen zu finden. Viele dieser Programme bieten zwar in etwa den selben Funktionsumfang wie bei der Konkurrenz, allerdings kann die Dateien fast niemand verarbeiten. Habe erst neulich mehrere Stunden damit verbracht eine CorelDraw Datei so zu konvertieren, dass diese in Illustrator geladen werden konnte.
 
In der Hinsicht gebe ich dir völlig Recht. Gerade im "professionellen" Umfeld ist man auch schnell an die Adobe Welt gebunden. Da kommt es schlussendlich auch auf den jeweiligen Anwendungsfall an, den wir in diesem Fall nicht kennen. Daher erstmal meine gut gemeinten Vorschläge. Im nächsten Schritt muss der TE sich überlegen, was er benötigt und ob Alternativen in Frage kommen.
 
Also welches soll ich jetzt nehmen?
Ich lege mein größtes Wert auf Stabilität.
 
Cinnamon und MATE sind die Hauptversionen von Linux Mint. Xfce und KDE werden eher stiefmütterlich behandelt, erhalten Updates gern mal etwas später. Daher würde ich zu den ersten Beiden raten. Cinnamon ist dabei das Flaggschiff mit dem "vollen" Funktionsumfang. MATE ist eher für schwächere Rechner mit < 2 GB RAM gedacht.

Ubuntu hat in den letzten Jahren stark an Popularität verloren. Besonders das UI ist für viele nichts.
 
Nein! Bitte nicht. Jemandem, dem Windows zu instabil ist und scheinbar noch nie mit einem Linux gearbeitet, hat ein Arch Linux vorzulegen ist vielleicht nicht unbedingt die beste Idee.
Danke! Das finde ich auch sehr wichtig. Oft sind Leute, die Probleme bekommen, 10 Jahre weg und beten dann noch anderen vor, dass Linux Mist sei, und sie auf die Bastelei keine Lust haben.

Ich würde auch erst mal Ubuntu nutzen. Es hat zwar an Popularität verloren, tendenziell hat man damit meiner Meinung nach aber die wenigsten Probleme. Leider scheitert bei vielen, die Linux mal testen wollen, bereits an der Installation. Das ist sehr schade, aber seit Jahren haben alle originalen Ubuntu- Images bei mir funktioniert. Zudem werden die Programme meist für Ubuntu getestet und es gibt eine aktive Community. Letztlich ist es aber relativ egal, denn Ubuntu und Mint basieren sowieso auf dem gleichen Grundsystem.

Wie bereits angedeutet wurde, kann Gimp Photoshop zumindest für den privaten Gebrauch ersetzen, wenn man sich mit der Bedienung vertraut macht und das Paket gimp-plugin-registry installiert, damit man auch die Plugins bekommt, die Gimp zu einer echten Photoshop- Konkurrenz aufwerten.
Zur Videobearbeitung gibt es zum Beispiel closed-source Lightworks, das etwas kostet, wenn man umfangreiche Bearbeitungsmöglichkeiten möchte. Als OpenSource gibt es noch den Videoeditor von Blender, und Flowblade soll auch nicht schlecht sein.

Eventuell könnte sich neben Mint, bzw. Cinnamon auch ein Blick auf Lubuntu lohnen... älteren Rechnern lässt sich damit neues Leben einhauchen, und auch mit aktueller Hardware zieht man eventuell Arbeitsgeschwindigkeit dem Bling-Bling von Unity(Standarddesktop von Ubuntu) vor. Ich persönlich nutze die Basis(Openbox) von der Desktopumgebung LXDE, die bei Lubuntu zum Einsatz kommt, und habe mir daraus ein ähnliches Layout gebaut, wie es Unity(Ubuntu) bietet. So habe ich einen Kompromiss aus Geschwindigkeit und meiner bevorzugten Benutzeroberfläche. Ich will jetzt aber niemanden verwirren - sich selbst Desktops zusammenzukonfigurieren ist eher was für fortgeschrittene. Wichtig ist das Verständnis, dass die Desktopumgebung vom Grundsystem unabhängig ist - man kann also Ubuntu mit wenigen Schritten fast wie alle anderen Distributionen aussehen lassen, indem man einen anderen Desktop installiert. Und dass die verschiedenen Desktopumgebungen für Einsteiger mehr, oder weniger, geeignet sein können und unterschiedlich viele Ressourcen verbrauchen/unterschiedlich schnell reagieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
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